Schnuppertag in Oslo – sponsored by Hurtigruten

  • Nachdem ich mich im November für die Online-Ausgabe des Ambassadormagazins angemeldet habe (die ich übrigens bisher nicht erhalten habe :whistle3: ), bekam ich ein paar Tage später Post von Hurtigruten mit einem Gutschein für eine Mini-Kreuzfahrt mit der Color Line von Kiel nach Oslo. :clapping:


    Da Göga und ich im Mai bereits wieder nach Oslo fahren, kam von den angebotenen Terminen (zwischen Ende November und Ende März) eigentlich nur der Februar in Frage, da wir nicht zu nahe an diese Fahrt heran wollten. ^^


    Nachdem wir den Termin auf der Arbeit geklärt hatten, rief ich bei Color Line an – und der Wunschtermin war auch noch frei :thumbup: . Das darauffolgende Wochenende verbrachten wir dann mit der Anreiseplanung. :pleasantry:


    Da wir bei einer Anreise am Abfahrtstag bereits um 5.30 Uhr das Haus hätten verlassen müssen :fie: , zogen wir es vor, die Fahrt nach Kiel am Vortag hinter uns zu bringen, was auch ganz gut war :D (doch dazu später mehr).


    So suchten wir uns ein Hotel und eine zeitlich passende Bahnverbindung heraus (was dank Sparpreis auch nicht teurer war als die Fahrt mit dem Auto einschließlich Parkgebühren). :hmm:


    Danach konnten wir uns der Vorfreude hingeben… :musik: :ok:



    Fortsetzung folgt…

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • Wann geht's hier weiter?


    Jetzt :D



    8. Februar – Tag 1


    Anreise mit Hindernissen


    Unser Zug fährt um 11.46 Uhr ab Duisburg – Zeit genug um auszuschlafen und ausgiebig zu frühstücken :gutenmorgen: . Anschließend schaue ich im Internet noch einmal nach dem Zug – man weiß ja nie.


    Ich sehe gerade, dass er 25 Minuten Verspätung hat, da kommt auch per Mail schon der Verspätungsalarm. Wenn es dabei bleibt, bekommen wir in Hamburg gerade noch den Anschlusszug nach Kiel. :hmm:


    Wir fahren dennoch wie geplant zum Bahnhof, denn das Auto will ja auch noch geparkt werden. Dort angekommen zeigt die Anzeigetafel bereits 50 Minuten Verspätung an. Damit ist der Anschluss in Kiel definitiv weg :fie: . Wir gehen erst einmal ins Reisezentrum, wo unsere Zugbindung aufgehoben wird. Falls der Zug noch mehr Verspätung bekommen sollte, erhalten wir auch eine Ausweichverbindung, die 53 Minuten später als geplant in Kiel ankommen sollte.
    Wir nutzen die Zeit am Bahnhof, um den Urlaub mit einem Kaffee zu starten; bei Starbucks war gerade noch ein Tisch frei. Gut dass wir nicht sofort vom Zug aufs Schiff wollen… :wacko:


    Zwischendurch schaue ich noch mal nach der Anzeigetafel – 60 Minuten Verspätung. Daher richten wir uns schon mal auf den Ersatzzug ein, der auch pünktlich ankommt. Der Zug sieht zwar ungewohnt aus und hat ein „HKX“ als Zugkürzel ?( , aber wir haben ja schriftlich, dass wir diesen Zug nehmen dürfen. So steigen wir ein.


    An der Tür hängt ein Schild „nur reservierte Plätze“. Da aber der Schaffner an der gleichen Tür zusteigt, fragen wir ihn, ob es auch für uns einen Platz gibt. Er übergibt uns an einen Kollegen, der mit uns 3 Wagen weiter läuft und uns dort zwei Plätze zuweist, sogar mit Platz für unseren Trolley direkt dahinter.
    Bei einem Blick in den Zugbegleiter (das Faltblatt :whistle3: ) klärt sich auch das seltsame Kürzel – wir sitzen im Hamburg-Köln-Express, der seit dem 1. Februar auch mit einer normalen Bahnfahrkarte benutzt werden darf. Der Vorteil dieses Zugs ist, dass er zwischen Münster und Hamburg nicht mehr hält.
    Wir machen es uns gemütlich und widmen uns unserem Proviant – selbst gebackene Nussecken. :cookie:
    Kurz vor Hamburg bleibt der Zug in einem kleinen Bahnhof stehen. Prompt kommt die Durchsage, dass wir zu früh sind und auf die Einfahrt warten müssen…
    Am Hauptbahnhof kommen wir pünktlich an und suchen das Gleis 7a. Von der Brücke, auf der wir die Gleise überqueren, sehen wir aber nur die Gleise 8a, 8b und 7b. :huh:
    Auf dem nächsten Bahnsteig befinden sich Gleis 5 und 6, so dass wir nach 7b runter gehen. Unten angekommen sehe ich auf der anderen Seite des Bahnsteigs einen Zug stehen. Wir gehen in die Richtung – und auf den letzten Metern ist dort wirklich 7a ausgewiesen :) . Wir steigen ein und laufen weiter – diesmal im Zug auf der Suche nach einem Sitzplatz. 3 Wagen weiter werden wir fündig und kurz darauf fährt der vollbesetzte Zug los – aber nicht sehr weit. :|
    Auch diesmal gibt es eine Durchsage. Der Zug muss wegen einer Baustelle warten. Wir lassen uns mal überraschen, wann wir Kiel erreichen. Im nächsten Bahnhof sind wir 7 Minuten zu spät – jetzt hoffen wir natürlich auf eine weitere Minute Verspätung…


    Als der Zug in Kiel einfährt, kommt die Durchsage, dass wir 8 Minuten Verspätung haben – exakt so viel, wie wir für eine Rückerstattung wegen Verspätung brauchen :/ . Da wir ja keinen festen Termin mehr haben, gehen wir ins Reisezentrum. Dort erhalten wir eine Bestätigung für die Verspätung. Da wir die Fahrkarte aber noch für die Rückfahrt benötigen, wird uns ein Formular ausgehändigt, mit dem wir nach der Rückfahrt am Bahnhof oder per Post eine Rückerstattung in Höhe von 12,75 € erhalten – damit haben wir doch schon 1 – 2 Bierchen für den Abend gesponsert. :rolleyes:


    Wir laufen jetzt in der einsetzenden Dämmerung zu unserem Hotel (Basic Hotel Ostseehalle). Dort werden wir sehr freundlich empfangen, auch unsere Reservierung hat funktioniert. Leider funktioniert in dem Zimmer (2. Stock ohne Aufzug) das Licht am Bett nicht. Daher laufe ich noch einmal runter, und wir bekommen ohne Probleme ein anderes Zimmer. Dieses hat (neben der Lage zum Innenhof) auch noch den Vorteil eines vor nicht allzu langer Zeit neu renovierten Badezimmers.


    Nachdem wir unser Gepäck abgestellt und uns frisch gemacht haben, nutzen wir die Lage in der Fußgängerzone und laufen zum Alten Markt. Dort haben wir bereits im Vorfeld im Internet die Kieler Brauerei gefunden. Es gibt leckeres Essen und hausgemachtes Bier – der Abend ist also gerettet. ^^


    Auf dem Rückweg ins Hotel sehen wir an einigen Bäumen noch eine Winterbeleuchtung (bei uns hätten wir das als Weihnachtsbeleuchtung eingeordnet, aber dafür ist es ja nicht mehr so ganz passend), die aber recht stimmungsvoll ist.



    Fortsetzung folgt…

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • 9. Februar – Tag 2 (Teil 1)


    Farbspektakel auf Deck und im Schiff


    Am Morgen schlafen wir aus und frühstücken wieder in aller Ruhe.


    Anschließend bummeln wir ein wenig durch die Fußgängerzone, während unser Koffer im Hotel auf uns wartet. Wir finden im Ausverkauf noch eine warme Jacke für Göga und bummeln weiter am Schloss entlang zum kleinen Kiel, der teilweise noch vereist ist. :|


    Gegen 11 Uhr sind wir zurück am Hotel und checken aus. Wir laufen langsam Richtung Hörnbrücke, die wir unter Beobachtung passieren. :/


    Am Terminal angekommen reihen wir uns in die Schlange zum Einchecken ein (da wir einen Gutschein haben, können wir nicht zum Automaten). Auf dem Weg dahin kommen wir noch an einigen Ständern mit Informationsmaterial vorbei – passenderweise auch mit Infos über Bergen und die Hurtigrute :thumbup: . Als wir unsere Bordkarten für die Color Fantasy haben, müssen wir warten – der Einstieg beginnt um 13.15 Uhr. Wir nutzen die Wartezeit, um aus dem Fenster hinaus die Ladetätigkeiten am Schiff zu beobachten. Hierbei sehen wir auch mehrere offizielle Trucks mit dem Equipment verschiedener Biathlon-Mannschaften, so unter anderem den deutschen, den schwedischen und den norwegischen. 8|


    Die Schlange, die sich zwischenzeitlich bis zum Eingang hinzieht, setzt sich pünktlich in Bewegung. Keine 10 Minuten später ist die Eingangshalle fast leer, so dass wir jetzt direkt durchgehen können :huh: . Dort werden unsere Karten von einer fröhlichen Color Line-Mitarbeiterin registriert und wir dürfen den verglasten Gängen zum Schiff folgen.
    Dort angekommen erreichen wir einen kleinen Platz, an dem 4 Lifte abfahren. Da fällt mir ein, dass ich auf unserer Kabinenkarte eine Liftnummer gesehen habe. Ich schaue nach – Lift 15 bis 18. Ich suche die Nummer des Lifts, vor dem wir stehen – Lift 1. Also sind wir wohl am anderen Ende des Schiffs. Wir gehen durch die Promenade nach hinten, bis wir wieder an eine Reihe von Aufzügen kommen. Diesmal passen die Nummern und wir fahren nach oben – und das alles ohne Wartezeit :) . Gerade 10 Minuten nach dem Verlassen der Halle stehen wir schon in der (Innen-) Kabine – bei einem fast ausgebuchten Schiff finde ich das schon beachtlich. :thumbup:


    Ein paar Minuten später stehen wir gut eingepackt an Deck und warten auf die (leicht verspätete) Abfahrt. Bei trübem, aber trockenem Wetter verlassen wir den Kai. Die Göteborg-Fähre ist anscheinend (genau wie die Color Magic) in der Werft, zumindest ist der Platz leer. :search_1:


    Nach einer halben Stunde wird es uns zu frisch (es geht ein ordentlicher Wind), und wir bummeln erst einmal durch das Schiff. :locomotive:


    Auf dem Weg nach oben zurück zur Kabine sehen wir gerade Laboe vorbeiziehen. :hmmz:


    Wir holen etwas zu lesen und gehen hinauf in die Observation Library, in der wir den Blick hinaus genießen. Leider ist dies der einzige Ort auf dem Schiff, an dem man drinnen ohne Verzehrzwang nach draußen gucken kann. :|
    Eine gute Stunde später kommt die Sonne heraus, die sich von hier aus spektakulär hinter dem Schiff platziert hat. :8o:



    Fortsetzung folgt…

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • 9. Februar – Tag 2 (Teil 2)


    Farbspektakel auf Deck und im Schiff (Fortsetzung)


    Da diese Aussicht schon einmal sehr vielversprechend ist, gehen wir an Deck. Langsam senkt sich die Sonne gen Horizont. :rolleyes:


    Kurz bevor die Sonne verschwindet, überquert uns ein Schwarm Wildgänse gen Südost, allerdings in etwas seltsamer Flugformation ?( . Unsere Vermutung ist, dass diese wohl dem immer noch kräftigen Wind geschuldet ist.


    Mit dem Sonnenuntergang erscheint eine Silhouette am Himmel… :huh:


    Die Farben werden jetzt immer spektakulärer… :thumbup:


    Wir gehen nun in die Sports & Burger Bar, wo wir uns ein (sehr empfehlenswertes) Hamburger-Menu gönnen. :essen:
    Bald darauf passieren wir die Storebelt-Brücke.


    Nun wird es auch schon Zeit, dass wir uns einen Platz in der Show Lounge suchen. Als wir dort ankommen, gibt es (20 Minuten vor Beginn der Show) keine freien Tische mehr, aber wir finden ganz vorne direkt am Gang zwei freie Stühle, die wir uns nehmen können. Von dort aus genießen wir „The Wizard – Reise eines Helden“. Uns hat die Vorstellung sehr gut gefallen, wir können sie nur empfehlen :music: . Hier ein paar Eindrücke:


    Anschließend setzen wir uns noch ein wenig in die Observation Library, bis wir merken dass die Kombination von Nichtstun und Seeluft ganz schön müde macht… :sleeping:



    Fortsetzung folgt…

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • Danke für die Bilder und den Bericht von meiner lieblings Fähre :thumbup: ,
    in ein paar Wochen bin ich auch wieder mit Ihr unterwegs... :rolleyes:


    Wir gehen nun in die Sports & Burger Bar, wo wir uns ein (sehr empfehlenswertes) Hamburger-Menu gönnen.


    Ja die Burger sind wirklich sehr gut und auch von mir als Abendessen bevorzugt... ^^

  • Schade nur, dass die Sports & Burger Bar schon um 18 Uhr schließt. Ich hätte gern ein wenig später zu Abend gegessen.


    Die Burger sind wirklich klasse! :thumbup:

  • die Imbissfutterstelle ganz oben, wo man vom Außendeck gleich reingehen kann?


    Als wir da waren, war der Durchgang nach draußen versperrt. Der einzige Zugang war von innen (auf Deck 13). Vielleicht hast Du draußen genau in der Abluft der Friteusen gestanden. Drinnen gab es jedenfalls keinerlei abstoßende Gerüche.


    Viele Grüße
    Noschwefi

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • und jetzt bitte weiter mit dem Bericht


    Wenn ich so nett drum gebeten werde :D



    10. Februar – Tag 3 (Teil 1)


    Ein Tag im Schnee mit farbiger Umrahmung


    Ich bin um 7.15 Uhr wach. Die Sonne geht um 8 Uhr auf, in 10 Minuten beginnt die blaue Stunde. Da die Chance besteht, dass der Sonnenaufgang farbmäßig an den Sonnenuntergang vom Vortag anschließt, beschließe ich aufzustehen :/ . Göga will noch ein wenig schlafen :sleeping: , also ziehe ich mich rasch an und gehe nach oben aufs Panoramadeck.
    Es ist immer noch windig, aber die Farben lassen mich die Kälte sofort vergessen. :8o:


    Wir befinden uns gerade ein paar Minuten im Oslofjord, so dass bereits Land zu sehen ist.
    Die nächste knappe halbe Stunde heißt es jetzt genießen: :rolleyes:




    Zwischendurch gehe ich kurz in die Kabine um nach Göga zu schauen, da wir ja schließlich noch frühstücken wollen. Sie ist aber schon wach, und so gehe ich noch mal kurz raus. :8):
    Die Farbstimmung am Horizont bleibt aber auch erhalten, nachdem sich die Sonne wieder hinter den Wolken versteckt hat.


    Auf dem Weg zur Kabine kommt mir Göga schon entgegen, so dass wir uns in Richtung des Frühstücksbuffets aufmachen. Als wir gegen 8.30 Uhr ankommen, sehen wir viele Leute, die sich zwischen den Tischen hin und her bewegen :locomotive: . Zuerst denken wir, dass sie auf dem Weg vom oder zum Buffet sind, aber die meisten haben gar keine Teller in der Hand. Ein weiterer Blick durchs Restaurant bestätigt den Eindruck: Alle Tische sind (meist vollständig) belegt :thumbdown: , und ca. 60 – 80 Personen sind auf der Suche nach einem Tisch… :wacko1:
    Nachdem wir 2 Runden durch das Restaurant gedreht haben, setzen wir uns auf zwei freie Plätze an einem 4er-Tisch, immerhin mit Aussicht auf den Oslofjord. Zumindest wird das Buffet laufend wieder aufgefüllt, sogar frische Croissants gibt es :essen: :gutenmorgen: . Unsere Tischnachbarn scheinen alles andere als erfreut zu sein, dass wir uns dazugesetzt haben (obwohl wir gefragt haben), aber dann müssen sie sich bei Color Line über die mangelnde Anzahl an Tischen beschweren… :wacko:


    Pünktlich um 10 Uhr legen wir in Oslo an. Da wir uns am Abend zuvor noch Karten für die Stadtrundfahrt besorgt haben, brauchen wir uns auch keine Gedanken darüber zu machen, was wir mit den 4 Stunden in Oslo anfangen :whistling: (kleiner Tipp: wenn jemand schon im Vorfeld sicher weiß, dass er an der Stadtrundfahrt teilnehmen will, kann diese auch bis zu 48 Stunden vor Abfahrt der Fähre in Kiel telefonisch gebucht werden, dann ist sie etwas preiswerter).
    Wir bleiben erst einmal an Deck, bis das Schiff wirklich angelegt hat und gehen dann auf Deck 7 zum Ausgang. Die Schlange am Ausgang hat sich schon in Bewegung gesetzt, so dass wir uns langsam anschließen.


    Draußen angekommen stehen drei Busse mit der Aufschrift H.M.K. auf dem Parkplatz, die auf Passagiere warten. Der erste Bus scheint bereits voll zu sein, am zweiten herrscht ebenfalls Gedränge. Am dritten Bus (dem einzigen mit Oberdeck) steht eine Frau neben der offenen Tür. Wir gehen hin, werden freundlich begrüßt und dürfen einsteigen. Im Bus sitzen maximal 10 Leute, so dass wir fast die freie Wahl des Sitzplatzes haben. Da Göga mir die Auswahl überlässt, gehe ich erst einmal nach oben – und dort ist alles frei :) . So setzen wir uns nach vorne rechts an das Panoramafenster. Göga merkt aber sofort, dass es dort einen Sprung in der Schüssel Scheibe gibt ;( , so dass wir nach links umziehen, wo die Sicht nach vorne besser ist (die Scheibe ist sogar sauber). ^^


    Der erste Bus ist bereits unterwegs, der zweite fährt auch ein paar Minuten später los. Bald darauf kommt unsere Reiseleiterin nach oben und teilt uns mit, dass wir noch auf 2 Passagiere warten müssen, da wir der letzte Bus sind.
    Kurz darauf geht es aber auch schon (um 10.30 Uhr) los. Wir fahren erst einmal durch den Tunnel Richtung Opernhaus, wo wir eine kleine Runde drehen.


    Am Südeingang vom Hauptbahnhof machen wir einen kurzen Halt, um ein paar Passagiere aussteigen zu lassen, die weiter mit der Bergenbahn und der Hurtigrute fahren wollen (nein, es wollte keiner das Ticket mit uns tauschen :whistle3: ).
    Wir fahren jetzt weiter in die Innenstadt, an der Festung Akershus und dem Rathaus vorbei zur Karl Johans Gate, wo wir neben dem Schloss auch Werbung für den Biathlon-Weltcup am Holmenkollen sehen, der zwei Tage später beginnen sollte. :cool:


    Auf der ganzen Fahrt erzählt uns unsere Reiseleiterin interessante Sachen über Oslo im Allgemeinen und über die Sehenswürdigkeiten, die wir gerade passieren im Speziellen. Manchmal wird sie auch (unfreiwillig) komisch. So will sie uns erzählen, warum momentan viele Fähren nicht fahren. Diese wären alle in der Untersuchung, wo auch die Autos immer hinmüssten, also im Puff… :mosking: :laugh1: :lol:
    Wahrscheinlich will sie damit aber nur testen, ob alle zuhören :D


    Weiter geht es über den Frognerveien, vorbei an schönen alten Häusern zum Frognerpark. Am Eingang zu dessen bekanntestem Teil, dem Vigeland-Skulpturenpark, hält der Bus an und wir steigen aus. Wir bekommen viel Interessantes über Vigeland und die Entstehungsgeschichte des Parks erzählt :thumbup: (was mir persönlich auch neu war, obwohl ich schon öfters in dem Park war und auch diverse Reiseführer gelesen habe). Anschließend laufen wir mit 2 weiteren Zwischenstopps langsam über die vereisten Wege.


    Die Besichtigung des Parks ist aber kein Problem, da ein Weg vom Tor durch den Park gut mit Split gestreut ist; jeweils eine Treppe ist auch vollständig geräumt und wohl auch mit Salz gestreut worden. :)
    Dies ist mein erster Besuch des Parks im Winter. Durch die schneebedingte „Schwarz-Weiß-Malerei“, aber auch durch Effekte wie das „Eisgrab“, das es halt sonst nicht zu sehen gibt, bekommt Vigelands Thema „Kreislauf des Lebens“ noch eine weitere Dimension. :rolleyes:


    Gegen 12 Uhr fahren wir weiter gen Holmenkollen. Hier haben wir eine gute Sicht auf die Sprungschanze sowie den Oslofjord, der auch 4 Stunden nach Sonnenaufgang immer noch eine späte Morgen- (oder frühe Abend-) Stimmung ausstrahlt, je nach Sichtweise. :mosking:


    Wir können leider nicht nach unten in den Schanzen-Auslaufbereich, da sich dort die Biathleten breit gemacht haben. Das Stadion ist bereits vollständig präpariert. Wie sehen sowohl den deutschen Bus als auch ein paar Athleten auf der Loipe. Und das Schießtraining ist auch nicht zu überhören :wtf: . Dennoch ist der Einblick seht interessant.


    Wir fahren jetzt weiter quer durch die Stadt auf und über die Museums(halb)insel Bygdøy. Am Fram-Museum machen wir halt. Leider haben wir nur noch gut 30 Minuten Zeit für das sehr interessante Museum :dos: . Gut dass wir uns in 3½ Monaten mehr Zeit nehmen können.
    Wir bekommen noch eine ausführliche Schilderung der Expeditionen, die die MS Fram unternommen hat. Auf der Übersichtskarte fällt mir auf, dass Vardø, der Abfahrtsort der ersten Expedition, dort eingezeichnet ist, wo ich Kirkenes vermutet hätte ?( . Das gleiche gilt für Skjervøy, den Rückkehrhafen. In der Karte ist der Punkt da, wo ich Øksfjord dazugeschrieben hätte :fie: . Aber vielleicht hat ja ein Ausländer die Karte erstellt… :hmm:


    Bei einem Blick aufs Schiff fällt uns auf, dass es in den Hurtigruten-Farben Schwarz/Rot/Weiß gestrichen ist. Wir fragen die Reiseleiterin, ob es da einen Bezug gibt. Sie meint, dass das wohl so sein könne, sie wisse es aber nicht. Dass das Expeditionsschiff der Hurtigruten MS Fram heißt, habe aber sicher etwas mit dem Originalschiff zu tun. :|
    Die restliche Zeit bis zur Abfahrt des Busses reicht gerade aus, kurz über das Schiff zu laufen und rasch einen Blick in das Innere zu werfen. Auf dem Rückweg müssen wir durch den Museumsshop. Da Göga dort nicht fündig wird, habe ich noch 1 Minute Zeit, unser Schiff zu betrachten. ^^



    Fortsetzung folgt…

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    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


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  • Vielleicht hast Du draußen genau in der Abluft der Friteusen gestanden.

    Ja, das ist möglich. Wir haben da auch nicht gestanden. Der Geruch kam eher im Vorbeilaufen und als wir mal im Mai mit CL fuhren, konnte man direkt vom Außendeck da reingehen und sich das Bierchen holen. Ich bevorzuge auf der Color Fantasy die Tapas Bar und auf der Magic war der Italiener sehr gut.

  • wettermässig hattet ihr ja wirklich Glück


    Ja, da können wir uns nicht beklagen :)


    Unsere Reiseleiterin meinte, dass im Winter am Holmenkollen bei mehr als der Hälfte der Tage entweder Nebel oder Schneetreiben herrscht. Deswegen haben wir die Stadtrundfahrt ja auch nicht direkt mitgebucht sondern erst an Bord ;)


    Viele Grüße
    Noschwefi


    P.S.: Die Fahrt ist ja auch noch nicht zu Ende :D

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    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


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  • :thumbup: Fein, Oslo im Winter. Für uns gehts im März auch mit der Color Line nach Oslo - aber ausgiebiger zum Holmenkollen, da wir das Holmenkollen Skifestival besuchen. Von den tollen Burgern hat mir meine Tochter schon berichtet :)

  • Dann nutze ich gerade mal die Gelegenheit zur Fortsetzung:



    10. Februar – Tag 3 (Teil 2)


    Ein Tag im Schnee mit farbiger Umrahmung (Fortsetzung)


    Eine Viertelstunde vor der Abfahrt stehen wir wieder auf dem Deck.
    Hier können wir einerseits den Ausblick über den „Kongen“, ein Restaurant in der Marina, hinweg nach Bygdøy genießen. Am Heck haben wir den Blick des letzten Ausflugs-Fotos genau anders herum – das Fram-Museum von der Color Fantasy aus. ^^


    Wir genießen noch ein wenig die merkwürdige Stimmung. :/


    Beim Auslaufen zeigen sich das „alte“ und das „neue“ Oslo in Form von Rathaus und Tjuvholmen (im Vordergrund das Astrup Fearnley Museum für moderne Kunst, das Museum des Jahres 2014) friedlich vereint. :thumbup:


    Kurz darauf passieren wir Kavringen mit seinem Leuchtturm, im Hintergrund harmonieren die Feste Akershus, alte Fabriken und die neue City in Grønland. :huh:


    Nachdem wir Dyna fyr, ein Spezialitätenrestaurant mitten im Oslofjord, passiert haben, verziehen wir uns in die Manhattan Bar zum Kaffeetrinken (der Versuch, in der Observation Lounge einen Platz zu erwischen, ist erfolglos geblieben). 8|


    Hier können wir zumindest durch das Panoramafenster nach hinten schauen.


    Gegen 16 Uhr versuchen wir es noch einmal in der Observation Library einen Platz zu erwischen, und jetzt sind auch zwei Sessel am Fenster frei :) . Wir genießen die Aussicht. Eine halbe Stunde später wird es wieder Zeit für den Sonnenuntergang. Da Göga lieber im Warmen bleiben will, gehe ich alleine raus. :8):


    Struten fyr, südwestlich von Fredrikstad gelegen, zeigt sich leicht gerötet. :mosking:


    Die Farben werden immer wärmer…


    …bis die Sonne hinter Færder fyr (südöstlich von Sandefjord bzw. östlich von Larvik gelegen) regelrecht explodiert. :woot:



    Fortsetzung folgt…

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



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