Historische maritime Ereignisse (Hauptquelle: Wikipedia)

  • Heute vor 22 Jahren lief der Öltanker BRAER vor der Küste Shetlands im Sturm auf Grund und schlug leck. Die Braer hatte zuvor Öl aus dem norwegischen Gullfak-Feld geladen. Die BRAER hatte etwa doppelt soviel Öl an Bord wie die EXXON VALDEZ, trotzdem waren die Folgen nicht annähernd so schlimm.
    Als Grund für das Unglück wurde später ermittelt, dass der Treibstoff des Schiffes durch Seewasser verunreinigt war.

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    - Susan Sontag -


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  • Am 6.Januar 1962 lieferte die französische Werft Chantiers de l'Atlantique das damals längste Passagierschiff der Welt (315,53 m), die FRANCE, an die Reederei Compagnie Générale Transatlantique ab.
    Sie war nach der UNITED STATES der zweitschnellste Transatlantikliner aller Zeiten.
    1974 kündigte die französische Regierung an, das Schiff nicht mehr weiter zu subventionieren. Das Schiff wurde als FRANCE außer Dienst gestellt und sollte in Le Havre ankern. Die französische Gewerkschaft setze jedoch beim Erreichen von Le Havre die Schiffsleitung ab und ankerte das Schiff in der Fahrrinne. Man wollte damit gegen den drohenden Verlust der Arbeitsplätze protestieren. Nach und nach bröckelte jedoch die Streikfront und das Schiff konnte festmachen und dümmpelte anschließend in Le Havre vor sich hin.
    1977 erwarb ein reicher arabischer Unternehmer das Schiff und wollte es in Daytona Beach als Touristenattraktion einsetzen (ähnlich der QUEEN MARY in Long Beach), doch die Pläne wurden nie verwirklicht.
    1979 erwarb der norwegische Reeder Kloster das Schiff. Es wurde in NORWAY umbenannt und kam 1980 zur Hapag-Lloyd Werft nach Bremerhaven zum Umbau. Neben vielen Umbauten wurde auch die Antriebsleistung drastisch reduziert um die enormen Treibstoffkosten in den Griff zu bekommen. Am 3.Juli 1980 lief die NORWAY nach Miami aus.
    Weitere Umbauten (alle Dampfmaschinen wurden durch Diesel ersetzt) fanden 1984 bei Blohm & Voss in Hamburg und 1990 in Bremerhaven bei Lloyd statt. Hier wurden neue Decks aufgesetzt und damit die Kapazität auf weit über 2000 Passagiere erhöht. Das Schiff wurde anschließend mit 76.049 BRT vermessen und war damit das aktuell größe Passagierschiff der Welt.
    Im Mai 1999 ereignete sich ein Brand im Maschinenraum, der das Schiff drei Wochen in die Werft zwang.
    Im Oktober 2000 übernimmt die malaysische Star Cruises das Schiff und möchte es in Asien weiter betreiben, doch die geplante Verlegung nach Asien verzögert sich immer wieder.
    Im Mai 2003 kommt es zu einer Kesselexplosion vor Miami. Dabei sterben acht Besatzungsmitglieder und viele weitere werden zum Teil schwer verletzt. Bis heute ist die Ursache für diese Explosion unbekannt. Das Schiff wird nach Bremerhaven geschleppt und soll dort bis Oktober wieder instandgesetzt werden. Doch der Termin verzögert sich mehr und mehr.
    Schließlich soll die NORWAY verkauft werden. Von einem chinesischen Schlepper wird das Schiff im Mai 2005 nach Malaysia geschleppt und verbleibt dort bis 2006. Im Februar wird das Schiff in BLUE LADY umbenannt.
    Das Schiff soll nun in Bangladesh verschrottet werden, doch dort lehnt man, aufgrund der 1000 Tonnen Asbest die im Schiff verbaut sind, die Verschrottung ab.
    Auch Indien lehnt zuerst die Verschrottung ab, doch im August wird der Verschrottung stattgegeben. Am 15.August erreicht das Schiff Alang. Doch es gibt immer noch rechtliche Hürden und erst am 11.September 2007 erlaubt das höchste indische Gericht den Abbruch des Schiffes. 2008 wird das Schiff nun komplett abgebrochen.
    Die Bugspitze des Schiffes steht heute mitten in Paris auf der Port de Grenelle.

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  • Mit den Worten: "Gott segne sie und alle, die mit ihr fahren" taufte die britische Königin Elizabeth II. am 8.Januar 2004 das zu dieser Zeit längste und größte Passagierschiff der Welt in Southampton. Für die feierliche Zeremonie galten die höchsten Sicherheitsvorkehrungen. Das Hafenbecken wurde sogar von tauchern nach evtl. Sprengsätzen abgesucht.


    Leider habe ich kein Video der Taufe gefunden, nur dieses Video vom Vortage:


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    Dafür aber ein interessantes Video über die Entstehungsgeschichte und den Bau:


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    Bilder von Bord der QM2 findet ihr auch hier.

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  • Am 9.Januar 1798 zerstören Soldaten Napoleons das Prachtschiff des venezianischen Dogen im Arsenal, die BUCINTORO. Sie hatten den Wert des aufgetragenen Blattgoldes erheblich überschätzt. Das Schiff wurde später teilweise wieder aufgebaut und diente dem Schutz der Lagunenstadt.



    Am 8.Januar 1942 tobt ein schwerer Sturm vor Menorca. Das französische Passagierschiff LAMORICIÈRE erhält einen Notruf des in Seenot geratenen Frachters JUMIÈRES und eilt dem Schiff zur Hilfe. Noch bevor man an der Unglücksstelle eintriff ist der Frachter jedoch mitsamt seiner 20köüfigen Besatzung gesunken. Das Passagierschiff gerät nun selbst tiefer in den Sturm und der Kohlevorrat geht zur Neige. Bei einem Wendemanöver, um dem Sturm zu entgehen, reicht die Maschinenkraft nicht mehr aus und das Schiff schlägt quer. In der Folge dringt in den Rumpf der LAMORICIÈRE durch den hohen Wellengang Wasser ein.
    Die ganze Nacht über versuchte man das Wasser aus dem Schiff zu bekommen, doch die Pumpen reichten nicht aus. Am Morgen erreicht der zur gleichen Compamy gehörende Dampfer GOUVERNEUR GÉNÉRAL GUEYDON die LAMORICIÈRE. Es geling jedoch nicht das Schiff in Schlepp zu nehmen. Gegen 9:45 Uhr am 9.Januar befiehlt der Kapitän das Schiff zu verlassen. Ein erstes Beiboot mit vielen Kindern an Bord wird beim Herablassen von einer Welle erfasst und verschwindet samt den Menschen. In der Folge weigern sich die Passagiere in die Beiboote zu gehen.
    Um 12:35 sinkt das Schiff. Von den inzwischen zur Hilfe eingetroffenen Schiffen können lediglich 93 Menschen gerettet werden. 301 Opfer werden später beklagt.



    Am 9.Januar 1972 gerät die SEAWISE UNIVERSITY, die ehemalige RMS QUEEN ELIZABETH im Hafen von Hongkong in Brand. Das Schiff sinkt und liegt noch bis 1975 im Hafen, bevor es vor Ort verschrottet wird. Das tragische Ende des einst so stolzen Oceanliners wurde vermutlich durch Brandstiftung herbei geführt.
    (Das Wrack istz übrigens in dem James Bond Film "Der Mann mit dem goldenen Colt" zu sehen.)

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  • Am 10.Januar 1910 startete das 1884 gebaute britische Passagierschiff LOODIANA von Port Louis (Mauritius) nach Colombo (Ceylon). Das Schiff hatte 175 Menschen (Passagiere und Besatzung) an Bord. Das Schiff verschwand spurlos im Indischen Ozean. Bis heute wurde weder das Wrack noch sonst irgendwelche Spuren der Menschen oder des Schiffes gefunden. Ebenso ist die Ursache des Verschwindens bis heute ungeklärt. Es wird vermutet, dass das Schiff am Abend des 10.Januar in die Ausläufer eines Zyklons geriet, der am 11.Januar 1910 in dem Seegebiet tobte.


    Am 10.Januar 1975 wurde der neue Elbtunnel mit einem Volksfest, an dem 600.000 Besucher teilnahmen, vom damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt als Teil der Autobahn A7 eröffnet. Damals zur Entlastungs des Verkehrs gedacht, ist der 3.325 m lange Tunnel heute ein massiv staugefährdetes Nadelöhr im Nord-Süd-Verkehr. Die drei Röhren waren für täglich 60.000 bis 70.000 Fahrzeuge gedacht, während über dem Tunnel große Seeschiffe ihre Bahn ziehen.
    Schon 1997 musste mit dem Bau einer weiteren Röhre begonnen werden, die 2002 fertiggestellt wurde. Heute fahren im Schnitt täglich rund 120.000 Fahrzeuge (an Spitzentagen bis 140.000) durch den Tunnel. Die durchgezogenen Linien zwischen den Fahrbahnen in den Röhren dürfen übrigens bei Verkehr nur in eine Richtung überfahren werden.

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  • Am 11.Januar 1827 kauft die Stadt Bremen wegen der zunehmenden Versandung der Weser vom Königreich Hannover ein Gelände nördlich der Geestemündung. Hier entsteht in den nächsten Jahren die Stadt Bremerhaven mit ihrem Seehafen.


    Im Golf von Biskaya brach die LONDON am 10.Januar 1866 ihre Fahrt nach Melbourne ab. Der schwere Sturm, der zu dieser Zeit herrschte, war dem Kapitän zu gefährlich und er beschloss nach Plymouth zurück zu fahren. Das Schiff geriet so wieder in das Zentrum des Sturmes und Wasser drang in das Schiff ein. Am 11.Januar befahl der Kapitän das Schiff aufzugeben. Nur ein überladenes Rettungsboot konnte das Schiff verlassen, bevor es sank. 220 von 239 Menschen fanden den Tod. Als Ursache für das Unglück wird neben der Fehlentscheidung des Kapitäns umzukehren auch die Überladung des Schiffes verantwortlich gemacht. Das Schiff war erst zwei Jahre zuvor vom Stapel gelaufen.


    Am 11.Januar 1942 begann mit der Torpedierung und Versenkung des englischen Frachters SS CYCLOPS durch das deutsche U-Boot U 123 das Unternehmen Paukenschlag, der Angriff auf alliierte Schiffe vor der amerikanischen Küste.

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  • 12.Januar



    Am 11.Januar 1920 gerät der französische Passagierdampfer AFRIQUE im Atlantik in ein Sturmgebiet. Das Schiff war unterwegs von Bordeaux in die französischen Kolonialgebiete in Westafrika. Mit 474 Passagieren war das Schiff, das offiziell nur Platz für 227 Passagiere hatte völlig überbucht. Im Sturm fallen plötzlich die Maschinen aus und das Schiff treibt manövrierunfähig in den Golf von Biskaya.
    Zur Rettung herbei gerufenen Schlepper müssen aufgrund der schweren See wieder umkehren. In der Nähe von La Rochelle läuft das Schiff schließlich auf Grund und schlägt leck. Der gegen 14:00 Uhr eintreffender Dampfer CEYLAN der gleichen Reederei kann wegen der schweren See nicht an die AFRIQUE heran. Rettungsboot zerschellen am Rumpf des Schiffes, sobald sie heruntergelassen werden. In der Nacht zum 12.Januar spitzt sich die Lage zu. Um 3:00 Uhr versinkt die AFRIQUE schließlich und nimmt 575 Menschen mit in den Tod. Nur 34 Menschen überleben die Katastrophe.


    Die QUEEN MARY 2 startet am 12.Januar 2004 zu ihrer Jungfernfahrt von Southampton. Die Fahrt des Schiffes der Cunard Line, die bis zum 26.Januar dauert geht über Teneriffa, Gran Canaria, Barbardos, amerk. Jungferninseln bis nach Port Everglades in Florida.




    13.Januar


    Am 13.Januar 1840 um 19:30 Uhr bemerkt der Erste Offizier des Schaufelraddampfers LEXINGTON Feuer an der Verkleidung des Schornsteins. Das Schiff befindet sich zu dieser Zeit nördlich von Long Island. Das Feuer breitet sich schnell aus und lässt sich nicht löschen. Die Rettungsboote werden entweder in die Schaufelräder gezogen, oder haben zu kurze Befestigungsleinen und tauchen mit dem Heck ins Wasser. Der Dampfer wurde manövrierunfähig und brannte lichterloh, bis er um 03:00 Uhr sank. Nur vier der 143 Menschen an Bord überlebten das Unglück.

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  • Am 17.Januar 1773 überquert James Cook auf seiner zweiten Südseereise als erster Mensch den Südpolarkreis mit den Schiffen RESOLUTION und ADVENTURE. Wegen starkem Packeis musste er jedoch nur wenig später wieder nordwärts segeln.


    Das deutsche U-Boot U-96 torpediert am 17.Januar das britische Passagierschiff ALMEDA STAR und versenkt es. Alle 360 Menschen an Bord fanden den Tod. Das Schiff war ohne Begleitung unterwegs.


    Das erste Atom-U-Boot, die amerikanische NAUTILUS bricht am 17.Januar 1955 zu seiner ersten Fahrt auf.


    Die AMERICAN STAR, ursprünglich als AMERICA vom Stapel gelaufen, hatte bereits eine bewegte Vergangenheit als Kreuzfahrtschiff und Truppentransporter hinter sich, als sie in den 1980er Jahren schließlich für lange Jahre im griechischen Hafen Eleusis festlag. Die besitzer wechselten mehrfach und jeder wartete eigentlich nur darauf, dass der Schrottpreis ansteigen würde.
    Eine Thailändische Company kaufte schließlich 1992 das Schiff und es sollte von einem ukrainischen Schlepper nach Thailand gezogen werden um dort als schwimmendes Hotel zu dienen. Der erste Versuch scheiterte schon und der Verband kehrte wegen starken Sturms bereits nach einem Tag um. Am 31.Dezember 1993 starte man erneut. Vor den kanarischen Inseln rissen im Sturm die Schlepptrosse und konnten auch nicht wieder befestigt werden. Die AMERICAN STAR trieb am 17.Januar 1994 an den Strand von Fuerteventura und zerbrach dort in zwei Teile. Die Einheimischen plünderten das Schiff und es wurde endlich am 6.Juli als Totalschaden verbucht.
    Das Wrack gammelt seit dem dort vor sich hin. Bis 2007 waren noch große Teiles des Schiffes zu sehen, danach nur noch Einzelteile. Aus der Luft ist der Umriss des Schiffes im Meeressand noch zu erkennen.

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  • 18.Januar



    James Cook entdeckt als erster Europäer auf seiner dritten Südseereise 1778 Hawaii. Er nennt die Inselgruppe Sandwich-Inseln.


    Am 18.Januar 1884 kollidiert das amerikanische Passagierschiff CITY OF COLUMBUS vor der Küste Massachusetts mit einem Felsen. Das Schiff reißt 103 Menschen mit in den Tod, darunter alle Frauen und Kinder. Nur 29 Menschen überleben.



    19.Januar


    Die CIMBRIA, ein deutscher Passagierdampfer kollidierte am 19.Januar 1883 mit dem englischen Dampfer SULTAN im dichten Nebel vor der Insel Borkum. Da die SULTAN selbst mit ihren Schäden zu kämpfen hatte, konnte sie der CIMBRIA nicht zur Hilfe kommen. 437 Menschen verloren bei dem Untergang des Schiffes ihr Leben.


    Vor der Küste North Carolinas wird das kanadische Passagierschiff RMS LADY HAWKINS vom deutschen U-Boot U-66 torpediert und versenkt. 251 Menschen verlieren dabei ihr Leben.

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  • 20.Januar


    Der englische Dreimast-Eisen-Klipper KAPUNDA war ständig auf der Route England - Australien unterwegs. Dabei wurden meist neben der Fracht auch Auswanderer befördert. Am 20.Januar 1887 kollidierte das Schiff vor der brasilianischen Küste mit der Bark ADA MELMORE, die angeblich nicht beleuchtet gewesen sein soll. Nur 16 Menschen können sich noch retten, da das Schiff innerhalb von fünf Minuten sinkt. 297 Menschen finden den Tod. Auch die ADA MELMORE ist schwer beschädigt und wird acht Tage später aufgegeben.


    21.Januar


    Der niederländische Seefahrer Abel Tasman endeckt am 21.Januar 1643 die Insel Tonga im Pazifischen Ozean.


    Am 21.Januar 1854 lief die RMS TAYLEUR auf ihrer Jungfernfahrt in der irischen See auf Grund. 362 Menschen fanden den Tod bei dieser Katastrophe, für die eine ganze Kette von Unzulänglichkeiten verantwortlich war. Der Eisenrumpf der TAYLEUR verhinderte ein richtiges Arbeiten der Kompasse. Der junge Kapitän (29 Jahre alt) bemerkte den falschen Kurs nicht. Die Seile der Takelage waren noch nicht richtig gereckt, daher hingen die Segel zu schlaff. Das Ruder des Schiffes war viel zu klein geraten und daher lies sich das Schiff nur schlecht steuern. Von der stark unterbesetzen Besatzung waren nur 37 ausgebildete Seeleute und davon sprachen nur 25 englisch. Die restlichen Besatzungsmitglieder waren Inder und Chinesen.
    Trotz der relativen Nähe zum Land (über einen gefällten Mast konnte man an Land klettern) gab es nur 290 Überlebende. Grund dafür war auch der schwere Sturm und der dichte Nebel.


    Am 21.Januar 1940 war der italienische Passagierdampfer ORAZIO mit 645 Menschen an Bord auf dem Weg von Genua nach Südamerika. Durch eine mehrstündige Kontrolle (des damals noch neutralen Schiffes) der französischen Marine geriet das Schiff in einen Mistral. Eine Explosion in der Backbordmaschine löste einen Brand aus der sich schnell auf dem ganzen Schiff ausbreitete. Obwohl die Hilfe durch andere Schiffe schnell vorort war, verloren 106 Menschen ihr Leben, als das Schiff in der Nacht sank.

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  • Die NORTHFLEET, eine britische Dreimast-Fregatte, startete am 13.Januar 1873 von Gravesend nach Australien mit 379 Menschen an Bord. Das schlechte Wetter auf der Route zwang das Schiff am 22.Januar vor der Küste der Grafschaft Kent vor Anker zu gehen. Das Schiff war gut beleuchtet und an diesem klaren Abend weithin sichtbar. Als die Passagiere bereits schliefen wurde das Schiff vom spanischen Dampfer MURILLO gerammt und bis zur Wasserlinie aufgerissen und sank innerhalb einer halben Stunde. Die MURILLO nahm Fahrt auf und verschwand. 293 Menschen ertranken bei dem Unglück, darunter fast alle Frauen und Kinder obwohl der Kapitän sogar mit einem Revolver versuchte die Männer aufzuhalten.
    Die MURILLO wurde erst acht Montae später aufgegriffen. Der Verkauf der MURILLO wurde gerichtlich angeordnet und der Kapitän und die Offiziere wurden gerügt.


    Am 22.Januar 1891 startete die AUGUSTA VICTORIA zu einer zweimonatigen Kreuzfahrt von Cuxhaven. Die Reise führte über Southampton, Gibraltar, Genua nach Kairo, Jerusalem, Damaskus, Constantinopel (Istanbul), Athen und dann via Malta, Neapel und Lissabon zurück nach Hamburg. Unter den 241 Passagieren war auch der Schiffsreeder Albert Ballin, der die Idee zu den Kreuzfahrten hatte.
    Die Fahrt gilt als die erste Kreuzfahrt der Welt.


    Die VALENCIA, ein amerikanischer Passagierdampfer, startete am 20.Januar 1906 von San Francisco nach Seattle. Schon am 21.Januar verschlechterte sich das Wetter und dadurch die Sicht. Am Morgen des 22.Januar wurde es noch schlimmer und die VALENCIA verpasste die Einfahrt in die Jaun-de-Fuca Straße und lief auf ein Riff. Der Kapitän befahl sofort volle Kraft zurück, doch dadurch drang nun massiv Wasser ins Schiff. Also setzte man das Schiff wieder auf das Riff um das Untergehen zu verhindern. Gegen den ausdrücklichen Befehl des Kapitäns wurden die Rettungsboot herab gelassen und zerbrachen, kenterten oder verschwanden spurlos mit den Menschen. Von 173 Menschen an Bord fanden 136 den Tod. Das Schiff zerbrach am nächsten Tag in mehrere Teile.

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  • Der amerikanische Raddampfer PACIFIC verschwindet am 23.Januar 1856 auf dem Weg von Liverpool nach New York spurlos. An Bord sollen sich 186 Personen befunden haben. 1991 werden in der irischen See Wrackteile gefunden, die dem Raddamper zugeordnet werden, was aber auch von anderer Stelle bis heute bestritten wird.


    Den ersten Moresezeichen-Notruf (CQD) per Telegraf setzt am 23.Januar 1909 das Passagierschiff REPUBLIC ab. Es war nach einer Nebel-Kollision mit dem italienischen Passagierschiff FLORIDA in Seenot geraten. Über 1500 Menschen konnten von beiden Schiffen gerettet werden, sechs Menschen starben. Die REPUBLIC sank am folgenden Abend.


    Der deutsche Passagierdampfer MONTE SERVANTES versinkt am 23.Januar 1930 vor Ushuaia. Das Schiff war am Vortag auf ein noch nicht in den Seekarten verzeichnetes Riff aufgelaufen und leck geschlagen. Alle Passagier und Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden, lediglich Kapitän Theodor Dreyer wurde vermisst und ist wohl mit dem Schiff untergegangen.


    Am 23.Januar 1960 erreichte das Tauchboot TRIESTE das Challengertief im Marianengraben, mit 10.910 m die zweitiefste Stelle im Meer. Der Tauchrekord, der von dem Schweizer Jacques Piccard und dem Amerikaner Don Walsh aufgestellt wurde hat bis heute Bestand.


    Am 23.Januar 1968 wurde das amerikanische Aufklärungsschiff USS PUEBLO von der nordkoreanischen Marine außerhalb nordkoreanischen Hoheitsgebietes geentert und nach Nordkorea verbracht. Ein amerikanischer Matrose starb bei dem Manöver. Die Besatzung wurde verhaftet und in der Folge gefoltert und misshandelt. Erst als man Amerika das Eingeständnis, dass es sich um ein Spionageschiff handelte erpresst hatte, wurden die Gefangenen wieder freigelassen. Das Schiff befindet sich bis heute im besitz Nordkoreas und ist damit das einzige Schiff der US-Navy, das sich in der Gewalt eines anderen Staates befindet.

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  • Am 24.Januar 1600 werden die Falklandinseln von dem holländischen Seefahrer Sebald de Weert entdeckt. Er gibt ihnen den Namen Sebald Eilands, der noch bis ins 19.Jahrhundert Bestand hat.


    Der deutsche Panzerkreuzer SMS BLÜCHER sinkt am 24.Januar 1915 im Gefecht auf der Doggerbank, einem Gefecht zwischen der deutschen Marine und der Royal Navy. Dabei verlieren 792 Menschen ihr Leben.


    Am 24.Januar 1935 startete der amerikanische Passagierdampfer MOWHAWK in New York zu einer Fahrt über Kuba nach Veracruz in Mexico. Gegen 20:00 Uhr befand man sich vor der Küste New Jerseys als die Lichter des norwegischen Frachters TALISMAN auftauchten. Die Schiffe fuhren schon eine Weile nebeneinander her, als die MOWHAWK plötzlich das Ruder hart nach BACKBORD herumriß. Warum dieses Manöver stattfand wurde nie restlos geklärt, aber man vermutet ein Versagen der automatischen Ruderanlage. Die TALISMAN versuchte zwar noch das Unglück zu verhindern, rammte jedoch den Bug fast rechtwinklig in die MOWHAWK. Das Schiff zog sofort Wasser und ging um 22:30 Uhr mit dem Bug voran unter. Unter den 47 Menschen die dieser Unfall das Leben kostete war auch der Kapitän der MOWHAWK.

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  • Am 26.Januar 1955 tobt rund um Island ein schwerer Sturm mit Eisnebel. Der Schwarze Frost lässt mehrere Schiffe nach totaler Vereisung kentern. Alleine beim Untergang des isländischen Trawlers EGIL und der britischen Trawler LORELLA und RODRIGO sterben 48 Menschen.


    Die TAMPOMAS II, eine indonesische Passagierfähre, gerät am 26.Januar 1981 in der Javasee in Brand und explodiert. Einen Tag später geht sie unter. Bis dahin können 672 Menschen gerettet werden. 147 Menschen werden nur noch tot geborgen, weitere 373 offizielle Passagiere werden bis heute vermisst. Die wahrscheinliche Opferzahl ist aber wohl höher. Andere Stellen gehen von 753 Geretteten und bis zu 666 Toten und Vermissten aus. Hauptursache der Katastrophe waren offensichtlich mangelhafte Sicherheitseinrichtungen.


    Am 26.Januar 2009 kentert ein Ausflugsboot auf dem Parfüm-Fluss in Vietnam. Dabei sterben 40 Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder. Als Ursache für das Unglück vermutet man ein Kentern, weil sich alle Passagiere zur gleichen Zeit wegen eines Marktes am Ufer auf eine Schiffsseite begeben haben sollen.

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  • Die MINERVE, ein französisches U-Boot der Daphné-Klasse verschwindet am 27.Januar 1968 spurlos im Mittelmeer, wie zwei Tage zuvor schon das israelische U-Boot INS DAKAR. Mit der MINERVE verschwinden 52 Seeleute, mit der DAKAR 62 Seeleute. Während die DAKAR in 2900 m Tiefe 1999 geortet wird, fehlt von der MINERVE bis heute jede Spur.

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  • Die CITY OF BOSTON, ein britisches Passagierschiff, startete am 25.Januar 1870 in New York zu einer Atlantiküberquerung nach Liverpool. Am 28.Januar machte das Schiff noch einen Zwischenstop in Halifax, bevor es den Atlantik in Angriff nahm. Das Schiff verschwand danach spurlos und von den 191 Menschen an Bord hat man nie mehr etwas gehört. Augenzeugenberichten zufolge soll sich das Schiff in einem nicht gerade seetauglichen Zustand befunden haben und sei zudem völlig überladen gewesen. Auch hatte man erst zuvor die bisherige dreiblättrige Schiffsschraube gegen eine zweiblättrige ersetzt, von der man vermutete, dass sie der Last des Schiffes in schwerer See nicht gewachsen war.


    Am 28.Januar 1946 läuft der Gaffelschoner BLUENOSE vor Haiti auf ein Riff und sinkt. Das Schiff war in den Jahren zuvor mehrfacher Gewinner des Fisherman's Cup.

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  • Am 29.Januar 1616 gelang Jacob Le Maire und dem Kapitän Willem Cornelisz Schouten mit ihren Schiffen HOORN und EENDRACHT erstmals der Weg um das südliche Kap Südamerikas in den Pazifik. Le Maire taufte das Kap daraufhin auf den namen Kap Hoorn.


    Die USS SERPENS, ein Munitionstransporter der US Coast Gard explodiert am 29.Januar 1945 vor Lunga Beach auf Guadalcanal beim Umladen von Wasserbomben. Die genaue Ursache der Explosion, die 255 Menschenleben kostete, ist bis heute nicht geklärt. Es ist bis heute das schwerste Unglück in der Geschichte der US Coast Gard.


    Am 29.Januar 1975 rammt der dänische Rohöltanker JAKOB MAERSK mit 88.000 Tonnen Rohöl bei der Einfahrt in den portugiesischen Hafen Leixões eine Sandbank und explodiert. Weitere Explosionen lassen das Schiff komplett ausbrennen und in drei Teile zerbrechen. Die Flammen reichen gut 50 m hoch, die Rauchsäule gut 750 m und verursacht an Land Atembeschwerden. Bei dem Unfall sterben sechs Menschen.

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  • Am 30.Januar 1820 landet der irisch-britische Polarforscher Edward Bransfield mit der WILLIAMS an der antarktischen Halbinsel und betritt als vermutlich erster Mensch die Antarktis.


    Der Schnelldampfer ELBE des Norddeutschen Lloyd befand sich am 30.Januar 1895 auf der Fahrt von Bremerhaven nach New York. Neben den rund 180 Mann Besatzung waren über 200 Auswanderer an Bord. Zwischen der englischen und der holländischen Küste herrschte zu der Zeit ein heftiger Sturm. Die ELBE bemerkte aber trotzdem den Kohlefrachter CRATHIE, der sich auf Kollisionskurs befand. Da die CRATHIE zum Ausweichen verpflichtet gewesen wäre, unternahm man an Bord der ELBE nichts. Auf der Brücke der CRATHIE befand sich zu dieser Zeit aber nur ein einfacher Matrose, wachhabender Offizier und Ausguck tranken Kaffee in der Kombüse, der die ELBE viel zu spät bemerkte. Die CRATHIE rauschte mit voller Fahrt in die Breitseite der ELBE.
    Obwohl sich die Mannschaft der ELBE vorbildlich verhielt und auch keine Panik unter den Passagieren ausbrach, fanden über 300 Menschen den Tod, als das Schiff 20 Minuten später versank. Nur 20 Personen überlebten den Unfall. Der Kapitän der CRATHIE wendete und fuhr zur holländischen Küste ohne der ELBE zur Hilfe zu kommen.


    Am 30.Januar 1945 wird das Kreuzfahrtschiff WILHELM GUSTLOFF vor der pommerschen Küste vom sowjetischen U-Boot S-13 torpediert und sinkt etwa eine Stunde später. Die WILHELM GUSTLOFF war an der Evakuierung Ostpreußens beteiligt und hatte über 10.000 Menschen an Bord, darunter gut 8.800 Zivilisten. Nur 1.252 Menschen überlebten den Angriff, über 9.000 Menschen verloren ihr Leben, darunter viele Frauen und Kinder.
    Bis heute gilt dieser Vorfall als die größte Katastrophe der Seefahrtsgeschichte eines einzelnen Schiffes.


    Die HANS HEDTOFT, eine grönländische Fähre, kollidiert am 30.Januar 1959 während eines Orkans südlich von Kap Farvel mit einem Eisberg und sinkt. Das Schiff befand sich mit 95 Menschen an Bord auf einer Fahrt von Grönland nach Kopenhagen. Die teilweise unter schwierigsten Bedingungen herbeigeeilten Schiffe können keine Personen mehr retten.

    Gruß Jobo,


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    - Susan Sontag -


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  • Erst beim zweiten Versuch (der erste war am 3.November 1857) gelingt am 31.Januar 1858 der Stapellauf des stählernen Segeldampfers GREAT EASTERN. Der kombinierte Schaufelrad-/Segeldampfer hatte eine Passagierkapazität von 4.000 Passagieren und war jahrzehntelang das größte Schiff der Welt mit 18.915 BRT und einer Länge von 211 Meter.


    Die METROPOLIS, ein amerikanisches Passagierschiff mit 248 Passagieren an Bord gerät vor der Küste North Carolinas am 31.Januar 1878 in einen schweren Sturm. Der Rumpf des ehemaligen Kriegsschiffes USS STARS AND STRIPES schlägt Leck und das manövrierunfähige Schiff strandet bei Currituck Beach bei starker Brandung. 85 Menschen verlieren dabei ihr Leben.


    Am 31.Januar 1918 kollidieren in der schottischen Förde mehrere U-Boote der K-Klasse untereinander und mit Überwasserschiffen. Der Unfall, der über 100 Seeleute das Leben kostete, ging als "Battle of May Island" in die Geschichte ein.


    Eine ausgeprägte Springflut und ein schwerer Sturm aus Nordwest verursachten am 31.Januar 1953 die sogenannte Hollandsturmflut. In der schwersten Nordseesturmflut des 20.Jahrhunderts versinken viele Schiffe vor der britischen Insel und der westfriesischen Küste bis hinunter nach Frankreich. So z.B. das Fährschiff PRINCESS VICTORIA, die Frachter YEWVALLEY, BORE VI und ASPO, die Küstenmotorschiffe WESTLAND und SALLAND(am 1.2.1953), die Trawler MICHAEL GIFFITHS, SHELDON, CATHARINE DUYVIS, GUAVA, IJM 60 und der Dampfschlepper SCHELDE, um nur einige zu nennen. Rund ein Drittel aller schottischen Fischerboote ging Schätzungen zufolge verloren. Insgesamt fanden 252 Menschen auf See den Tod. An Land gab es 2.142 Opfer zu beklagen, davon alleine in den Niederlanden 1.835. Die Sturmflut war der Anlass für den verbesserten Hochwasserschutz an den Küsten, vor allem an der niederländischen Küste (Delta-Plan). Hier hatte die Sturmflut verheerend gewütet und unzählige Deiche waren gebrochen. Der letzte gebrochene Deich erst 10 Monate später geschlossen.

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  • Die britische Fegatte HMS PROSERPINE war auf der Fahrt von Yarmouth nach Cuxhaven. An Bord befand sich der Diplomat Thomas Grenville mit seiner Delegation auf diplomatischer Mission nach Berlin. Am 1.Februar 1799 lief das Schiff bei starkem Wind und Eisgang auf das Scharhörn-Riff. Alle Versuche das Schiff wieder frei zu bekommen scheiterten und die Menschen vom Schiff versuchten durch das Watt und über das Eis die Insel Neuwerk zu ereichen. Dabei starben 14 Menschen. Das Schiff wurde am 10.Februar durch das Hochwasser wieder vom Riff gelöst und strandete schließlich vor Baltrum, wo es geplündert wurde.

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