16. September – Tag 20
Traumwetter auf den Vesterålen
Die Zeit der Frostnächte scheint wirklich vorbei zu sein – heute sind es beim Aufstehen schon 3°. Hoffentlich steigert sich die Morgentemperatur nicht in diesem Tempo weiter…
Aber solange mich wolkenloser Himmel begrüßt, ist mir die Temperatur hier im Norden relativ egal.
Um 7.45 Uhr fahre ich los, den Sortlandsund entlang nach Norden, dann über selbigen hinweg. Nach 45 Minuten erreiche ich die Kirche von Sortland, bevor ich weiter zum Hafen fahre.
Hier steht auch die Skulptur „Havsøye“, die wiederum im Rahmen der Skulpturlandskap Nordland errichtet wurde.
6 Jahre später würde ich diese Skulptur bei gleichem Wetter, aber mit der MS MIDNATSOL im Hintergrund, erneut ablichten.
Im Gegensatz zu meiner nächsten Tour verlasse ich Sortland gen Süden, immer entlang des Sortlandsundes. Hierbei habe ich bei häufig wechselndem Vordergrund immer die Gebirgswand auf der Insel Hinnøya vor Augen.
Gut 2 Stunden nachdem ich Sortland verlassen habe, erreiche ich die Hadselbrua von Norden aus (und nicht – wie 6 Jahre später – von Westen)
Am Ostende von Bjørøya habe ich einen schönen Rückblick auf die Brücke, am Westende auf Stokkmarknes. Hier steht auch die Skulptur „Dager og netter“, die wiederum im Rahmen der Skulpturlandskap Nordland errichtet wurde (6 Jahre später würde diese Skulptur inmitten einer Baustelle vorübergehend verschwunden sein).
Nachdem ich in Stokkmarknes eingekauft habe, folge ich jetzt der Nordküste von Hadseløya (also wieder genau anders rum als 6 Jahre später) entlang des Børøysundes und immer mit Blick auf Langøya, zuerst den östlichen Teil (auf dem Sortland liegt), dann den westlichen (auf dem Bø liegt).
Bald erreiche ich die Nord- und kurz darauf auch die Westspitze Hadseløyas.
Am beeindruckendsten finde ich aber die Südseite der Insel. Hier komme ich vor lauter Fotostopps kaum noch voran.
Gegen 15 Uhr erreiche ich Melbu, so dass ich mit der Fähre um 15.30 Uhr auf die Lofoten übersetzen kann – bei ganz anderen Wetterbedingungen als 6 Jahre später.
Nachdem ich in Fiskebøl die Fähre verlassen habe, genieße ich erst einmal den Blick über den Sløverfjord (und lasse dabei die ganze Autoschlange passieren). Ich folge jetzt der E10 nach Süden, bis der Fjord endet. Nach der Überquerung einer schmalen Landzunge erreiche ich in Laupstad den Austnesfjord.
Eine Meile später erreiche ich gegen 17.30 Uhr den gleichnamigen Rastplatz, wo ich (wie 6 Jahre später) die Aussicht auf den Fjord und die Kapelle von Sildpollneset genieße. Auch einen Platz für mein Zelt habe ich dort gefunden.
Fortsetzung folgt…