10 Tage Mauritius = 10 Tage Traumurlaub vom 29.10. bis 8.11.2014

  • Wir dachten uns: Es muss doch ein Leben vor und nach Hurtigruten geben. Und tatsächlich. Es gibt noch andere traumhaft schöne Fleckchen Erde. Und so entschlossen wir uns, anlässlich unserer silbernen Hochzeit, nach Mauritius zu fliegen. Bis auf den Hinflug mit Air Mauritius haben wir keine Sekunde bereut und würden sofort nochmal hin. Leider läuft die Sponsorensuche nur sehr schleppend an, sodass wir vermutlich ein Weilchen sparen müssen.


    Mittwoch, 29.10.2014


    Abfahrt um 7:45 Uhr zum Bahnhof Siegburg/Bonn. Von dort nehmen wir um 8:35 Uhr den ICE nach Frankfurt und kommen um 9:30 Uhr an. Mit dem Bus fahren wir zu Terminal 2 und checken kurz danach ein. Unsere gebuchten Plätze für den Flug von Paris nach Mauritius haben wir bekommen. Jetzt heißt es warten. Unser Flug nach CDG startet pünktlich um 12:10 Uhr. Kaum abgehoben, landen wir auch schon in Paris. Dort haben wir jetzt rund 3 Stunden Aufenthalt. Wegen der großen Maschine Airbus A 340-300 startet das Boarding schon um 15:20 Uhr, also 1 Stunde vor dem Start. Wir haben die Plätze 37G und H. Der Sitzabstand ist mickrig und ich habe schon vor dem Abflug das Gefühl, den Hintern platt gesessen zu haben. Das kann ja heiter werden, bei einer Flugzeit von 11,5 Stunden. Wir heben um 16:30 Uhr ab. Erwartete Ankunftszeit ist 6:10 Uhr Ortszeit ( 3:10 Uhr MEZ ). Essen und Service der Air Mauritius sind völlig ok, aber die Sitze… :dash:Trotz Schlaftablette kann ich nur bedingt schlafen. Man wird doch immer wieder wach.


    Donnerstag, 30.10.2014

    Landung um 6:30 Uhr Ortszeit. Der erste Blick auf die Insel


    Endlich. Ab jetzt kann’s nur besser werden ( und wird es auch ).Die Einreiseformalitäten dauern relativ lange. Die Zöllner sind sehr gesichtssteif. Die beiden Gesundheitsformulare, die wir im Flieger ausfüllen mussten, werden eingesammelt, aber nicht großartig kontrolliert. Was soll das dann? Egal. Als wir endlich am Kofferband ankommen, sind auch unsere Koffer schon da. Schnell noch Geld abgehoben und in den Transferbus eingestiegen. Wir sind die letzten Gäste, sodass es sofort losgeht. Die ca. 1,5 Std. Fahrt ins Hotel sind schwer für die Augen. Kein Wunder, wir sind ja auch schon ein Weilchen unterwegs. Nachdem wir die anderen Gäste in anderen Hotels abgesetzt haben, kommen wir gegen 9:30 Uhr im Lux Grand Gaube an. Der Empfang ist erstklassig. Wir bekommen ein Glas exotischen Saft und ein gekühltes Tuch zur Erfrischung. Die sehr nette Empfangsdame erklärt uns einige Einzelheiten und führt uns dann zu unserem Zimmer 7090. Das liegt im 1. Stock und hat einen tollen Blick auf die hintere Bucht.



    Der Anfang ist perfekt. Wir fühlen uns sofort wohl und haben alles richtig gemacht. Jetzt machen wir erst mal ein kleines Nickerchen, bevor wir die Hotelanlage erkunden.



    Das sehr freundliche Personal ist omnipräsent, ohne aufdringlich zu sein. Klasse. Unser erstes Mittagessen nehmen wir im Banyan-Restaurant ein. Dort gibt es vorwiegend mauritische Küche. Später haben wir eine Flasche Sekt vom Hotel auf dem Zimmer. Was will man mehr. Zum Abendessen gehen wir ins Buffetrestaurant „The Kitchen“. Auch hier sehr tolles Ambiente. Alles offen und somit luftdurchflutet. Jeder Gast wir von einem Mitarbeiter zu einem Platz geführt und man bekommt die Serviette auf den Schoß gelegt. Der erste Tag neigt sich dem Ende und wir fallen todmüde ins Bett. Ist das schön hier!



    Fortsetzung folgt...

  • Der Nachttopf war separat untergebracht und ich fand ihn nicht spannend genug, um ihn fotografisch festzuhalten. Oberhalb der Wanne gab's übrigens Rollos, die man hätte runtermachen können, wenn man denn gewollt hätte. Zum Baden war die Wanne eh nicht lang genug, dafür war die Dusche umso größer. ^^

  • Schön mal was von dieser Ecke der Erde zu lesen. Ich war schon auf Mauritius und finde es einfach faszinierend, wie so viele Volksgruppen und Religionen so friedlich zusammenleben können!


    Danke für den Bericht!


    LG Biggi

  • Stimmt, den hatte ich irgendwie vergessen oder verdrängt - wahrscheinlich damit mein Reisefieber nicht noch mehr steigt :D
    Nach Mauritius muss ich unbedingt noch ein drittes Mal :love:


    LG Biggi

  • Freitag, 31.10.2014

    Nach dem Frühstück wollen wir zu Fuß nach Goodlands, um uns dort die Schiffsmanufaktur Historic Marine anzusehen. Wir fragen an der Rezeption und dort teilt man uns mit, dass es zum Laufen viel zu weit ist und wir den Bus nehmen sollen. Auf der Karte sah es gar nicht so weit aus. Vor dem Hotel werden wir von einer guten Handvoll Taxifahrer angesprochen, ob wir nicht mit ihnen zum Special-Preis irgendwo hinfahren möchten. Wir lehnen dankend ab und werden auch sofort in Ruhe gelassen. Das fällt uns sehr wohltuend auf. Der Bus der Linie 22 fährt direkt vor unserem Hotel ab. Einen Fahrplan gibt es nicht, also einfach mal an die Haltestelle und warten. Kurz danach kommt auch schon ein Bus und das erste Abenteuer auf Mauritius beginnt. Der Bus ist ca. 30-40 Jahre alt. Es gibt einen Fahrer und einen Schaffner, der durch den Bus geht, um den Fahrpreis zu kassieren. Wir zahlen für 2 Personen 48 RS ( 1,20 € ) für die Fahrt nach Goodlands. Echt Geschenkt! Auf dem Ticket kann man zwar rein gar nichts lesen. Aber was solls. Die Tür bleibt während der Fahrt auf und die Klimaanlage des Busses besteht aus offenen Fenstern. Sehr angenehm. Der Fahrstil ist sehr progressiv. Durch die schmalen Straßen heizt der Fahrer, als ob es kein Morgen gibt. Und immer mit Vollgas auf die Haltestellen zu, um 5 Meter vorher eine „Vollbremsung“ zu machen, aber dennoch irgendwie sanft zum Stehen zu kommen. Der Schaffner macht an die Zusteigenden die klare Ansage „Alléz, Alléz“. Das muss zackig gehen. Sobald der letzte Zusteigende einigermaßen auf der ersten Stufe steht, fährt der Bus auch schon weiter. Der Bus füllt sich immer mehr und ist schnell ziemlich voll. Fahrgäste werden vom Schaffner angestupst, wenn sie rutschen sollen, um noch einem Fahrgast einen Sitzplatz zu ermöglichen. Das wird alles klaglos hingenommen. Berührungsängste gibt es nicht. Als der Bus voll ist, spielen wir das lustige Spiel „Finde die Touris“. Die Fahrt nach Goodlands dauert ca. 25 Minuten. Gefühlt alle 3 Meter ist eine Haltestelle. Man kann sich aber auch nur so an die Straße stellen und winken, dann hält der Bus auch.


    Der "Schaffner" sorgt dafür, dass die Leute zügig ein-und aussteigen.


    Weil wir nicht genau wissen, wo das Historic Marine ist, steigen wir an der ersten Haltestelle in Goodlands aus. Jetzt müssen wir die komplette Hauptstraße runter laufen, da die Fabrik am anderen Ende der Stadt liegt. Das ist schon spannend, die Läden und Verkaufsstände.


    Hindutempel in Goodlands



    Die Busse heizen durch die Stadt. Als Fußgänger lebt man gefährlich, weil die „Bürgersteige“ sehr schmal oder gar nicht vorhanden sind. In der Fabrik werden wir im Ausstellungsraum freundlich von einem Mitarbeiter angesprochen, der uns eine kostenlose Führung durch die Werkhalle anbietet, die wir natürlich gerne annehmen. Das lohnt sich. An dieser Stelle Danke an Jobo für den Tipp :thumbup: .


    Das wird mal die Queen Mary 2



    Alle Schiffe werden in Handarbeit von je einem Arbeiter von Anfang bis Ende hergestellt. Nur die Takelage ist Frauensache. Die Arbeiter bekommen für die Fertigstellung einen Abgabetermin ( z.B. bis zu 4 Monate je nach Modell ) und können sich dann ihre Zeit selbst einteilen. Sie arbeiten 9 Stunden täglich. U.a. ist die Queen Mary 2 z.Zt. im Bau. Ganz schön groß ( ca. 2 m lang ). Dann schauen wir uns die Exponate im Schauraum an und fahren wieder zurück ins Hotel. Mittagessen im Restaurant „The Beach“. Sehr lecker und auch hier überragendes Personal. Und der Blick auf die Bucht ist auch klasse. Um 14:30 Uhr habe ich eine Hot Stone Massage ( heute im Angebot 75 Minuten für 2.700 RS ) gebucht. Wollte ich schon immer mal machen. Dort muss ich einen Fragebogen ausfüllen. Ha Ha, ohne Brille. Also zurück aufs Zimmer Brille holen. Die Massage ist sehr angenehm und vergeht wie im Flug. Die Masseurin textet mich nicht zu. Sehr angenehm. Danach kann ich ihr den Kauf eines Massageöls nicht abschlagen, so charmant wie sie ist. Den Rest des Tages verbringen wir am Strand und gehen das erste Mal im indischen Ozean schwimmen. Sogar GöGa findet es toll! Und das will was heißen!!!


    Webervögel bauen ihre fazinierenden Nester direkt über unseren Köpfen.



    Abendessen im Buffetrestaurant "The Kitchen" ( heute mit Schwerpunkt Indien ). Für jeden ist etwas dabei.


    Restaurant "The Beach"


    Hoteleigenes Glasbodenboot


    Ein Mynah, sehr stimmgewaltiger Vogel. Der hat ein unheimlich vielfältiges Spektrum zu bieten. Toll.


    Morgen wollen wir in die Hauptstadt Port Louis. Da soll es zwei relativ seltene Briefmarken zu besichtigen geben.


    Fortsetzung folgt...

  • Vor dem Hotel werden wir von einer guten Handvoll Taxifahrer angesprochen


    Durch die schmalen Straßen heizt der Fahrer, als ob es kein Morgen gibt.


    Als Fußgänger lebt man gefährlich, weil die „Bürgersteige“ sehr schmal oder gar nicht vorhanden sind.


    Ich habe gerade haufenweise Déjà-Vus ... :hmm: :laugh1:


    An dieser Stelle Danke an Jobo für den Tipp


    Gern geschehen. :hut:

    Gruß Jobo,


    Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste.
    - Susan Sontag -


    (Links zu meinen Reiseberichten finden sich im Profil/über mich)


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  • Ich schwelge auch in Erinnerungen, vor allem, da wir uns dort sogar ein Boot gekauft haben: die nachgemacht St. Geran von 1737 :-))


    LG und ich freue mich auf die Fortsetzung!


    Biggi

  • Samstag, 01.11.2014


    Flammenbaum


    Heute wollen wir mit dem Bus nach Port Louis, um uns u.a. die blaue Mauritius anzusehen. So schnell werden wir diese Gelegenheit nicht mehr haben. Um 10 Uhr nehmen wir den Bus für 68 RS. Ein Witz, diese Preise, zumindest für uns. Die Fahrt dauert deutlich länger, als wir dachten, gute 1,5 Stunden. Und das eng auf eng zusammengequetscht. Das junge Mädchen neben mir erträgt das in einer stoischen Gelassenheit. In Deutschland undenkbar. Nicht weit vom Busbahnhof befindet sich das Post Office mit Museum und wir denken, hier gibt es auch die berühmten Marken zu sehen. Also 300 RS Eintritt bezahlt und reingegangen. Die Mitarbeiterin sagt, dass ich auch fotografieren dürfe. OK, hört sich gut an. Schon kurz nach dem Eingang in einer unscheinbaren Ecke finden wir eine Vitrine mit den Marken. Allerdings relativ lieblos ausgestellt. Kommt uns schon ein wenig komisch vor. Vor Allem, weil die Originale pro Stunde nur für 10 Minuten der Öffentlichkeit gezeigt werden. Kopien im Post Office Museum. Die Originale im Blue Penny Museum darf man nicht fotografieren.


    Der Rest des Museums ist auch nicht weiter sehenswert. Conny überzeugt mich Gott sei Dank Richtung Le Caudan Waterfront Einkaufszentrum zu gehen.



    Hier hat sich der Fahrer wohl etwas übernommen


    Dort finden wir dann auch das echte Blue Penny Museum. Die berühmten Marken sind einmal als Duplikate und als Originale in einem verdunkelten Raum ausgestellt. Die Originale werden um 13:27 Uhr angestrahlt. Das ist schon ein erhebender Moment, wenn man bedenkt, welchen Wert die Marken haben und wie wenige es nur noch gibt.



    Nach dem Museum gönnen wir uns einen frisch gepressten O-Saft für 100 RS und setzen uns dafür kurz hin.


    Dann gehen wir weiter Richtung Regierungspalast. Die Händler machen jedes noch so kleine Fleckchen kurzerhand zur Verkaufsfläche.


    Mitten auf dem Bürgersteig, auf der Verkehrsinsel, einfach überall. Und alle versuchen lauthals die Passanten zum Kauf von Schuhen oder sonstigen Kleidungsstücken zu überzeugen.



    Vom Regierungspalast gehen wir weiter Richtung China Town, biegen dann aber doch ab zum Zentralmarkt von Port Louis. Hier steppt der Bär. Alle Lebensmittel, wie Kartoffeln oder Tomaten, sind fein säuberlich und akkurat aufgestapelt und laden zum Kauf ein. Alles sieht sehr frisch und appetitlich aus. Hätten wir nicht gedacht. Teilweise recht kunstvoll.


    Moschee in Port Louis


    Hier herrscht reges Treiben. Spannend. Und immer freundlich und nie aufdringlich.In der Nähe des Busbahnhofs beschließen wir, uns für die Rückfahrt ein Taxi zu gönnen, denn nochmal 1,5 Stunden im Bus müssen wir nicht nochmal haben. Conny kommt schnell mit einem Taxifahrer ins Geschäft. Er fährt uns für 800 RS zurück nach Grand Gaube. Sehr netter Fahrer, wie alle Mauritier sehr nett sind, mit denen wir ins Gespräch kommen. Wir kommen gegen 15:15 Uhr im Hotel an und gehen in der Bar eine Kleinigkeit essen. Unser Barista hat mal wieder etwas gezaubert.


    Unser Strand


    Dann gehen wir noch an den Strand. Abendessen im The Kitchen ( heute Asiatisches Buffet ).
    Ich mache noch einige Nachtaufnahmen mit Stativ.



    Fortsetzung folgt...

  • Sonntag, 02.11.2014


    Heute machen wir einen reinen Strandtag, weil wir morgen unseren ersten Tagesausflug mit einem Taxifahrer/Tourguide vor uns haben. Vormittags fahren wir eine Stunde Tretboot. Das hat schon was, auf dem indischen Ozean Tretboot zu fahren.



    Mittags essen wir in "The Beach".



    Conny hat Bäumchensalat, den man nicht zuordnen kann. 14 Uhr Glasbodenboot mit Julien. Erfährt mit uns zu den vorgelagerten Korallen und zeigt uns u.a. den mauritischen Nemo. Bis 17 Uhr bleiben wir am Strand und gönnen uns zwischendurch ein köstliches, jeden Tag vom Hotel selbst gemachtes Eis. Mmmmmh. Lecker.



    Unser Room Boy Clive hat unser Bett und die Wanne anlässlich unseres „Hochzeitstages“ mit Blumen geschmückt. Tolle Überraschung.



    Um 19:30 Uhr haben wir unser Romantic Dinner am Pool.



    Unser Menü durften wir uns bereits vorher aussuchen. Wir bekommen sogar extra für uns gedruckte Menükarten. Toll. Der Service der Kellner sowieso wie immer klasse. Später gibt es sogar ein Feuerwerk.



    Das passt doch perfekt. Unser Cappuccino zum Abschluss hat sogar ein Herz. Der Barista ist einfach klasse und der Kaffee schmeckt erstklassig. Glücklich und zufrieden fallen wir irgendwann ins Bett.


    Fortsetzung folgt...

  • Montag, 3.11.2014


    Für heute haben wir einen Tourguide-/Taxifahrer für eine Tagestour engagiert. Weil er uns schon um 7:45 Uhr im Hotel abholen will, frühstücken wir mal auf unserem Balkon. Pünktlich um 7 Uhr klopft es an der Tür und unser Frühstück ist da. :gutenmorgen: Alles, was wir brauchen. Für jeden 2 Eier, Marmelade, Glas Saft, Brötchen u. Croissants, Quark, Kaffee, Tee. Ein Mynah, ein Rotohrbülbül und eine Sperbertaube warten auf Reste ( und bekommen natürlich auch welche ).


    Um 7:35 Uhr ist unser Fahrer schon da. Er spricht sehr gut deutsch, fast schon zu gut. ?( Jeder Satz wirkt irgendwie auswendig gelernt. Aber egal. Sein Auto ist ein ziemlich verdreckter Mitsubishi Lancer. Unser erstes Ziel ist der Vulkan Trou aux Cerfs in Curepipe. Der Krater ist nicht so toll, aber die Aussicht aufs Meer umso mehr.


    Dann fahren wir durch den Nationalpark nach Grand Bassin. Obwohl ich es vorher gesagt hatte, fragt der Fahrer, ob er hier halten soll. Natürlich, was für 'ne Frage. X(



    Riesige Shiva-Statue ( 33 m !) und für Hindus eine wichtige Pilgerstätte. 1x im Jahr pilgern ca. 600.000 Hindus hier her. Wir schauen uns alles an und begegnen einigen frei lebenden Makaken, die eine Banane in ca. 3 Sekunden fressen können.


    Weiter geht's zur Teefabrik Bois Cheri an riesigen Teefeldern vorbei. Dort zeigt uns der Fahrer die Fabrik. Kostet 800 RS. Er läuft mit uns durch die ganze Anlage und erklärt, wie der Tee und die verschiedenen Sorten entstehen. Wir kommen kaum mit und verlieren ihn sogar einmal in der Fabrik aus den Augen. In Deutschland undenkbar, einfach so durch eine Fabrik zu laufen.


    In den 800 RS ist auch eine Verkostung enthalten. Da fahren wir jetzt hin. Durch eine Palmenallee liegt auf einem Hügel die Fabrikeigene Verkaufs- und Verkostungsrestauration. Ganz toll hier oben. Wir trinken 2 Tassen Tee mit leckeren Keksen zum Tunken und fahren dann weiter nach Vallee de 23 Couleurs. Sehr schwül hier, lohnt sich aber. Einige schöne Wasserfälle, toller Urwald und 23 Couleurs. Ich klettere auf einen abenteuerlichen Aussichtsturm und mache von oben Fotos. Faszinierend. Zurück am Eingang essen wir zu Mittag von unserem Lunchpaket. Die Sandwiches sind sehr dröge. Dazu gibt es für jeden eine Portion Ananas, einen Litschi-Saft, einen Salat mit Senfdressing, Kekse und eine Flasche Wasser. Alles in Allem völlig ausreichend. Von dort fahren wir zur Rhumerie de Chamarel. Die gibt es erst seit 6 Jahren. Tolle Führung durch die Fabrik mit anschließender Verkostung aller Varianten. Sehr leckere dabei! :beer: Dann noch Verkostung von Mango/Passionsfrucht-Marmelade und 2 Honigen und Zucker. Sehr lecker. Tolle Location. Hat sich 100 % gelohnt! Dann fahren wir zu einem Aussichtspunkt eines Wasserfalls bei Chamarel. Es nieselt tatsächlich. Wir sehen den Weißschwanz-Tropikvogel. Man wartet förmlich darauf, dass ein Navi aus dem Film Avatar vorbeigeflogen kommt. Unheimlich beeindruckend. An der Küste entlang fahren wieder nach Grand Gaube zurück. Fazit: Viele interessante Eindrücke. Um 16 Uhr sind wir zurück im Lux. Erstmal gönnen wir uns den schon obligatorischen leckeren Kaffee.Ein Minigecko klebt an der Decke vom Balkon. Höchstens 2 cm lang. Süß.


    Fortsetzung folgt...

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