Wir dachten uns: Es muss doch ein Leben vor und nach Hurtigruten geben. Und tatsächlich. Es gibt noch andere traumhaft schöne Fleckchen Erde. Und so entschlossen wir uns, anlässlich unserer silbernen Hochzeit, nach Mauritius zu fliegen. Bis auf den Hinflug mit Air Mauritius haben wir keine Sekunde bereut und würden sofort nochmal hin. Leider läuft die Sponsorensuche nur sehr schleppend an, sodass wir vermutlich ein Weilchen sparen müssen.
Mittwoch, 29.10.2014
Abfahrt um 7:45 Uhr zum Bahnhof Siegburg/Bonn. Von dort nehmen wir um 8:35 Uhr den ICE nach Frankfurt und kommen um 9:30 Uhr an. Mit dem Bus fahren wir zu Terminal 2 und checken kurz danach ein. Unsere gebuchten Plätze für den Flug von Paris nach Mauritius haben wir bekommen. Jetzt heißt es warten. Unser Flug nach CDG startet pünktlich um 12:10 Uhr. Kaum abgehoben, landen wir auch schon in Paris. Dort haben wir jetzt rund 3 Stunden Aufenthalt. Wegen der großen Maschine Airbus A 340-300 startet das Boarding schon um 15:20 Uhr, also 1 Stunde vor dem Start. Wir haben die Plätze 37G und H. Der Sitzabstand ist mickrig und ich habe schon vor dem Abflug das Gefühl, den Hintern platt gesessen zu haben. Das kann ja heiter werden, bei einer Flugzeit von 11,5 Stunden. Wir heben um 16:30 Uhr ab. Erwartete Ankunftszeit ist 6:10 Uhr Ortszeit ( 3:10 Uhr MEZ ). Essen und Service der Air Mauritius sind völlig ok, aber die Sitze… Trotz Schlaftablette kann ich nur bedingt schlafen. Man wird doch immer wieder wach.
Donnerstag, 30.10.2014
Landung um 6:30 Uhr Ortszeit. Der erste Blick auf die Insel
Endlich. Ab jetzt kann’s nur besser werden ( und wird es auch ).Die Einreiseformalitäten dauern relativ lange. Die Zöllner sind sehr gesichtssteif. Die beiden Gesundheitsformulare, die wir im Flieger ausfüllen mussten, werden eingesammelt, aber nicht großartig kontrolliert. Was soll das dann? Egal. Als wir endlich am Kofferband ankommen, sind auch unsere Koffer schon da. Schnell noch Geld abgehoben und in den Transferbus eingestiegen. Wir sind die letzten Gäste, sodass es sofort losgeht. Die ca. 1,5 Std. Fahrt ins Hotel sind schwer für die Augen. Kein Wunder, wir sind ja auch schon ein Weilchen unterwegs. Nachdem wir die anderen Gäste in anderen Hotels abgesetzt haben, kommen wir gegen 9:30 Uhr im Lux Grand Gaube an. Der Empfang ist erstklassig. Wir bekommen ein Glas exotischen Saft und ein gekühltes Tuch zur Erfrischung. Die sehr nette Empfangsdame erklärt uns einige Einzelheiten und führt uns dann zu unserem Zimmer 7090. Das liegt im 1. Stock und hat einen tollen Blick auf die hintere Bucht.
Der Anfang ist perfekt. Wir fühlen uns sofort wohl und haben alles richtig gemacht. Jetzt machen wir erst mal ein kleines Nickerchen, bevor wir die Hotelanlage erkunden.
Das sehr freundliche Personal ist omnipräsent, ohne aufdringlich zu sein. Klasse. Unser erstes Mittagessen nehmen wir im Banyan-Restaurant ein. Dort gibt es vorwiegend mauritische Küche. Später haben wir eine Flasche Sekt vom Hotel auf dem Zimmer. Was will man mehr. Zum Abendessen gehen wir ins Buffetrestaurant „The Kitchen“. Auch hier sehr tolles Ambiente. Alles offen und somit luftdurchflutet. Jeder Gast wir von einem Mitarbeiter zu einem Platz geführt und man bekommt die Serviette auf den Schoß gelegt. Der erste Tag neigt sich dem Ende und wir fallen todmüde ins Bett. Ist das schön hier!
Fortsetzung folgt...