Die Mucci' s auf Kurs Süd mit der MV Fram

  • Das war ja ein tolle Start in Hamburg! :thumbup: So schön darf es für Euch gerne weiter gehen.


    Eine erlebnisreiche Reise bei ruhiger See, damit Ihr sie beide gleichermaßen genießen könnt! :godtur:

  • Hallo Muccis,
    ich hätte euch gern die Kabine 506 persönlich übergeben, aber unser Zug ging leider schon zeitig, so dass ich nicht noch mal zur Fram kommen konnte. Mein winken und rufen im Terminal ist irgendwie nicht bis zu euch durchgekommen.
    Deshalb wünsche ich euch auf diesem Weg eine tolle Reise. :thumbup:
    Herzliche Grüße,
    Andrea

  • :gutenmorgen: aus Holland.


    Wir hatten gestern nach Helgoland leider keinen wirklichen Empfang mehr, um hier etwas schreiben zu können.
    Es geht uns gut und wir sind kurz vor Amsterdam. Auf Helgoland gestern war es recht schön, das Austendern hat geklappt und es blieb trocken bei milden 15 Grad.



    Zu Stefan seiner Freude war die Nordsee recht ruhig und das Schiff hatte durch die lange Dünung nur sehr leichte Bewegung. Am Abend kam dann sogar dir Sonne noch mal raus.



    Ich hoffe, dass ich heute Abend noch ein wenig mehr hier berichten kann :winki:

  • Moin Ihr lieben, schön das die Nordsee gnädig zu euch war und Ihr einen schönen Tag hattet.
    Ich bin auch seid einer guten halben Stunde auf meinem Schiff und hoffe das sich noch etwas Seegang einstellt wenn wir auf die Nordsee gehen.
    Eine schöne weiter fahrt wünsche ich und noch sieht es gut aus in der Biskaya... ^^

  • Nachdem ihr mit Helgoland schon einen ersten Punkt auf eurer Reise mit der Fram abgehakt habt, nun auch von mir Nachzügler :pardon: noch liebe Grüße und beste Wünsche für eine ereignisreiche und eindrucksvolle Tour.


    Viel Spaß wünscht euch


    Ulli

  • Nach unserem Start hier mit dem Reisebericht will ich nun noch die ersten Tage nachreichen. Stefan joggt gerade durch Amsterdam, da habe ich etwas Zeit dafür ;)


    Unser eigentlicher Urlaub begann am Tag der Deutschen Einheit. An diesem Tag ging es nach Hamburg. Wir hatten bewusst einen Flieger erst am Nachmittag gewählt, da wir bis Donnerstag noch arbeiten mussten und den Vormittag für unsere Reisevorbereitungen nutzen wollten. In aller Ruhe frühstückten wir und holten anschließend die Koffer aus dem Keller. Gegen halb 2 waren wir fertig und machten uns auf den Weg zu meinen Eltern. Dort übergaben wir Daniela in die Urlaubsbetreuung und mein Vater brachte uns zum Flughafen, wo wir eigentlich viel zu früh ankamen.
    Beim Abgeben der Koffer stellten wir fest, dass wir bei einem Flug nach Hamburg noch nie Gepäck aufgegeben hatten. Wieder mal was Neues :winki:


    Nachdem sich der Nebel gegen Mittag aufgelöst hatte, versetzte uns die Sonne schon am Flughafen ein wenig in Urlaubsstimmung und die Zeit bis zum Boarding verging letztendlich recht schnell. Der einstündige Flug war ruhig und wir landeten überpünktlich in Hamburg.


    Mit der S-Bahn fuhren wir zu unserem Hotel, checkten ein und kurz darauf trafen wir uns mit DSR-Zotti und Eisbär66 inkl. Göga sowie dem kleinen Eisbären, die auch in der Stadt waren.
    Wir kehrten in der "Rheinischen Republik" ein bzw. saßen recht geschätzt auf der Terrasse. Es war an diesem Abend so mild, dass wir es bis nach 22 Uhr hier gut aushalten konnten. Leider mussten fast alle recht lange auf das Essen warten, nur mein Flammkuchen wurde schneller zubereitet. Alles war aber sehr lecker und wegen der im Rheinland typischen kleinen Biergläser, wurde eben noch ein Zweites bestellt.


    Die Eisbären berichteten von ihrer tollen Grönlandreise und DSR-Zotti stimmte Stefan auf Nordsee, Ärmelkanal, Biskaya sowie den Atlantik ein. Der kleine Eisbär absolvierte ein paar sportliche Einlagen und übte gleich noch ein wenig für Erdkunde mit einem Hauptstädteraten :yeah:


    Es war ein sehr schöner Abend, den Stefan und ich noch bei einem Absacker an der Hotelbar ausklingen ließen.

  • Schon viertel nach 7 klingelte der Wecker. Ich muss gestehen, dass ich seit 5 Uhr schon nicht mehr richtig schlafen konnte, versuchte die letzten gut 2 Stunden aber wenigstens noch zu ruhen. Nach dem Aufstehen ging der erste Blick zu MT, um zu erfahren, wo die MV FRAM schon ist. Es sah gut aus und wir machten uns fertig und nahmen um 8 Uhr die U-Bahn zu den Landungsbrücken, wo wir in die Hafenfähre umstiegen. Noch am Kai entdeckte Stefan 2 Fories, die den schönen Tag heute für einen Ausflug nach Helgoland nutzen wollten.
    Der Himmel war schon fast blau, nur ein paar Nebelschwaden zogen ab und zu durch. Schon auf der Fähre konnten wir in weiterer Entfernung im Nebel die MV FRAM ausmachen. Wir kamen genau zur richtigen Zeit an am Cruise Center in Altona, wo Clerence sowie Bayern-Troll mit GöGa bereits warteten. Dort hatte man sich auf die Ankunft der MV FRAM schon eingestellt und die Norwegische Flagge gehisst.



    Stefan ging zu den drei aufs Dach des Cruise Centers und ich schoss unten am Wasser die ersten Fotos.
    Da kam nun das letzte Hurtigruten-Schiff, mit dem wir noch nicht gefahren waren. Aber das sollte sich am Abend ja dann ändern.


    Das Anlegen dauerte etwas. Von Routine konnte man bei den Sicherheitsleuten am Kai nicht sprechen. Aber klar, da kommt jeden Tag ein anderes Schiff und jedes hat seine Besonderheiten. Mittlerweile kam auch Flemming T. mit Göga zu uns und gemeinsam warteten wir auf die Fories, die von Bergen hierher gekommen waren. Lange nach Moshi, Akinom, Midnatsol und Göga, ziemlich zum Schluss tauchten dann endlich Martin und Evi auf. Später gestanden sie uns, dass sie eigentlich gar nicht von Bord wollten. Nach herzlicher Begrüßung und ersten Verabschiedungen gingen wir zur Hafenfähre und fuhren zurück zu den Landungsbrücken. Die MV FRAM hatte Durst und tankte auf für unsere Reise.


    Stefan und ich gingen zurück ins Hotel und frühstückten erst mal ausgiebig, in aller Ruhe. Gut, dass das bis 12 Uhr möglich war. Nach dem Duschen und Kofferpacken checkten wir aus und trafen in der Hotelhalle Foerdesprotte. Die Wiedersehensfreude war groß und es gab gleich eine Menge zu erzählen.
    So stellten wir Koffer sowie Rucksäcke im Hotel unter und fuhren mit der S-Bahn nach Klein Flottbek. Von hier aus spazierten wir Richtung Elbe und gönnten uns ein paar wärmende Sonnenstrahlen auf einer Bank im Jenischpark.



    Eigentlich wollten wir gar nicht weiter laufen, aber wir hatten noch ein wenig Programm vor. So ging es hinab zur Elbe, wo sich am Anleger Teufelsbrück gerade 2 riesige Containerschiffe kreuzten. Das war ein imposanter Anblick.



    Mit der Hafenfähre ging es rüber nach Finkenwerder. Wir nutzten den Stop, um Wasser für unsere Reise zu kaufen und Stefan hatte trotz des üppigen und sehr reichhaltigen Frühstücks im Hotel Appetit auf eine Fischsemmel.


    Mit einer völlig überfüllten Hafenfähre ging es zurück zu den Landungsbrücken. An den Haltestellen musste der Kapitän das Einsteigen immer wieder abbrechen. Das Schiff wäre überladen, meinte er in einer wunderbar herzlichen Art, so dass es ihm niemand übel nehmen konnte. Wir musste mehrmals schmunzeln. Wieder vorbei an der MV FRAM erreichten wir die Landungsbrücken und gelangten mit der U-Bahn zurück zum Hotel.



    Dort bestellten wir ein Taxi und fuhren gemeinsam zum Cruise Center in Altona. Auf dem Weg dorthin rief Evi schon an und fragte, wo wir bleiben. Sie war schon wieder an Bord der MV FRAM. Unser Taxifahrer war sehr unterhaltsam und besonders witzig. Auf Höhe des Terminals meinte er "Da seid ihr wohl zu spät, euer Schiff ist schon weg." Da haben wir alle drei aber laut gelacht... Ich glaube, jetzt fühlte der Taxifahrer sich etwas veräppelt. Wir klärten das Ganze auf und er wünschte uns eine gute Reise.
    Am Terminal kamen uns DSR Zotti und Clerence entgegen. Letztere verabschiedete sich von uns. Mit den anderen Beiden gingen wir gemeinsam aufs Schiff, da sie sich vorab als Besucher hatten registrieren lassen. Beim Abgeben der Koffer wurden wir gleich gerügt. Es fehle der Anhänger, wo die Kabinen-Nummer drauf steht. Ich mache nie diese komischen Anhänger an den Koffer. Mit Kreide wurden die Zahlen auf eine kleine beschreibbare Fläche gemalt. Leider war die Schrift nicht sehr haltbar, so dass es nur 1 Koffer vor die Kabine geschafft hatte. Dank Evi ihres Hinweises fand ich meinen Koffer dann aber neben dem Expeditionsschalter und alles war i. O.


    An Bord wurden wir von Evi und Martin empfangen. Das Einchecken ging recht flott und auch die Fotos auf unseren Cruise-Cards sind recht passabel. Endlich hatten wir es geschafft, nahmen die MV FRAM in Beschlag und der erste Weg führte in unsere Kabine. Diese ist einfach wunderbar. Lieben Dank noch mal an Gerda für die Empfehlung.
    Nun zeigten Evi und Martin uns das Schiff. Bei der Gelegenheit holten wir gleich unsere blauen Jacken. Bei der Anprobe wurde Stefan von Evi beraten. Vielen Dank euch Beiden, dass ihr uns alles gezeigt und die ersten wichtigen Personen der Crew vorgestellt habt.
    Mit Kaffee und/oder Kakao bewaffnet setzten wir uns auf Deck 7 in die Sonne und hatten zu sechst unseren Spaß. Die Zeit verging wie im Flug und schon hörten wir in der Ferne ein Typhon. Die AIDAsol legte in der Hafencity ab. Wir beobachteten sie bei der Ausfahrt und vermissten eine gegenseitige Begrüßung.



    Kurz darauf kam dann das Chinesische Containerschiff, von dem schon an anderer Stelle berichtet wurde. Geruchs- und Staubbelästigung waren nicht zu ertragen, so dass wir uns schnell nach Innen verzogen.



    Langsam war es an der Zeit zum Essen zu gehen, denn um 19:30 Uhr war Sicherheitseinweisung und um 20 Uhr sollten wir starten.
    Foerdesprotte verließ uns nun, weil er noch zurück nach Kiel musste. Schön, dass du da warst und wir einen so wunderbaren Tag miteinander verbracht haben.
    Die anderen 3 Fories warteten auf uns und wir stürmten das Buffet. Es war gut, die Auswahl ausreichend und insgesamt weder besser noch schlechter als auf den anderen Hurtigrutenschiffen. Die Getränkepreise sind natürlich wesentlich günstiger, hier gibt es die Karaffe Schiffswasser noch für 12 NOK und das Glas Schiffswasser ist gratis.


    Nach dem Essen verabschiedeten wir uns von Evi, Martin und Micha. Vielen lieben Dank, dass ihr uns aufs Schiff begleitet und den Nachmittag mit uns verbracht habt. Es war super lustig mit euch!


    Nach der Sicherheitseinweisung ging es auch schon los. Endlich legten wir ab. Auf dem Gebäude des Cruise-Centers konnten wir noch die Forumsflagge und dahinter winkende Menschen erkennen. Danke für die tolle Verabschiedung!


    Langsam glitt die MV FRAM über die Elbe und verließ die Hansestadt bei sternenklarem Himmel. Der Mond begleitete uns und in Finkenwerder konnte man bis in die Fertigungshallen von Airbus schauen.



    Lange konnten wir uns nun nicht mehr auf den Beinen halten. Ich entschloss mich, noch schnell den Koffer auszupacken. Nach einer ausgiebigen Abendrunde an Deck und dem Genießen der ruhigen milden Nacht, zogen wir uns bald zurück in die Koje.

  • Ihr lieben Muccis!


    Vielen Dank für den superschönen Bericht von Bord der Fram :thumbup: . Ja, der Tag in Hamburg sowohl außerhalb als auch an Bord der Fram hat mir sehr, sehr gefallen!!! Noch lange werde ich daran zurückdenken...


    Euch wünsche ich auch auf diesem Wege eine wunderbare Tour gen Gran Canaria, möge die Biscaya euch verschonen <X. Aufmerksam werde ich euch verfolgen, bin in Gedanken oft bei euch! Auf die Fortsetzung des Berichtes freue ich mich sehr.


    LG


    foerdesprotte :)

  • ein extra danke für die Hafenkräne

    Gerne liebe Agnes. Hier eine kleine Zugabe.
    Gestern bei der Fahrt von Amsterdam Richtung Nordsee:
    Heute in Antwerpen:


    Heute mal wieder ein Lebenszeichen von den Mucci' s. Durch das fehlende WLAN bzw. den auf den offenen Seestrecken fehlenden Daten-Roaming eines europäischen Mobilfunkanbieters, können wir leider nicht öfter berichten. Daher wird es hier immer nur eine kurze Meldung geben und anschließend folgt ab Tag 3 (Helgoland) dann ein separater Reisebericht.


    In Amsterdam war das Wetter gestern recht ungemütlich. Die Stadt selbst war extrem dreckig und "zugemüllt", das kann man sich gar nicht vorstellen. Wir haben trotzdem einen 3stündigen Stadtrundgang unternommen. Vor uns am Kai lag die MS Marco Polo. Kurz bevor wir zueück aufs Schiff sind, schossen wir ein Beweisfoto, dass wir mit der MS FRAM in Amsterdam waren:



    Bei der Ausfahrt auf die Nordsee frischte der Wind merklich auf und nachts schaukelten wir ein wenig mehr als zuvor. Uns hat es nicht gestört.


    Heute legten wir pünktlich um 8 Uhr in Antwerpen an. Das Wetter war durchwachsen mit einigen kräftigen Regenschauern, aber auch sonnigen Abschnitten. Die Stadt hat uns sehr gut gefallen. Die Liegezeit reichte nicht aus, um sich alles Interessante anzuschauen. Zur Abfahrt wurde endlich mal das Typhon betätigt. Allerdings nur, weil Stefan es sich zuvor vom Kapitän gewünscht und wir viele Zuschauer beim Ablegen am Kai hatte/n. Ich habe natürlich alles im Video festgehalten.



    Momentan sind wir auf der Westerschelde, wieder in Holland, zurück auf dem Weg zur offenen See. Morgen steht Guernsey auf dem Programm.
    Leider ist das Austendern gefährdet, da Wind der Stärke 6-7 aus Südwest vorhergesAgt ist. Es wäre wirklich schade, denn auf die Kanalinsel hatten wir uns so sehr gefreut. Aber wir hoffen noch, dass es doch klappt.


    So langsam nähern wir uns ja dann der von Stefan gefürchteten Biskaya. Dort scheint es auch etwas stürmischer zu werden. Na wir werden sehen, was uns erwartet.


    Bis bald...

  • Zur Abwechslung viele Grüsse auch von mir! ^^ Fühlen uns hier an Bord sehr wohl,ist offengestanden sogar stressfreier als auf der klassischen Tour,da man nicht ständig auf Häfen und Schiffsbegegnungen achten muss! :D In Antwerpen war es heute wunderschön.Die Stadt ist ja berühmt durch Peter Paul Rubens,den Diamantenhandel und Ihre ausgezeichneten Chocolatiers!Kurz vor der Abfahrt musste ich unseren Kapitän allerdings höflich (!) daraufhinweisen,dass er das Typhon gern häufiger benutzen dürfe,was er prompt 10 Minuten später auch tat! :thumbup: Gleich geht es wieder hinaus auf See,die Fram schaukelt sich schon langsam ein.Alles in allem wurde seegangsmässig aber noch nicht viel geboten,dass darf auch gern so bleiben!Drückt uns bitte für morgen nachmittag die Daumen,dass wir Guernsey anlaufen können,denn eines habe ich vor Helgoland festgestellt: austendern ist eine feuchte Angelegenheit,macht aber riesigen Spass!


    Ein Wort noch zur Verpflegung,diese ist weder besser noch schlechter als auf der klassischen Route!

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