13.September – Teil 2
Nach einer guten halben Stunde in der Tempelanlage setzen wir unseren Ausflug fort.
Bald schon lassen wir die breite Straße hinter uns und holpern wieder über schmale Nebenstraßen. Wir befinden uns hier bereits im Black River Gorges Nationalpark und machen nun Halt an einem Aussichtspunkt.
Noch etwa 100 m zu Fuß und wir haben einen schönen Blick in die Black River Schlucht. Auf der rechten Seite ist noch ein dünner Wasserfall zu sehen, der über mehrere Stufen in die Schlucht stürzt.
Auf dem Rückweg zu unserer japanischen Folterkiste kommen wir an einem der hier typischen Wurstbäume vorbei. Vielleicht ein Hinweis, dass wir so langsam mal ans Mittagessen denken sollten.
Doch zuvor ist noch ein Halt an einem guten Aussichtsplatz an der Straße vorgesehen. Einen großen Teil der Südwestküste kann man hier sehen. Vom Mont Brabant reicht der Blick bis zur Black River Bay.
Vorbei an Ananaspflanzen und Palmenhainen erreichen wir danach unser Mittagsziel. Es handelt sich um eine Rumfabrik in der Nähe von Chamarel, in der wir auch unser Mittagessen bekommen werden.
Die Gelegenheit die sauberen Toiletten zu besuchen wird von den meisten wahrgenommen. Da im Restaurant im Moment noch keine Plätze frei sind, machen wir den Rundgang durch die Rumfabrik zuerst.
Es ist eine kurze, aber durchaus interessante Führung. Vom Zerkleinern des Zuckerrohrs über die Gärung bis hin zur Destillation ist der komplette Herstellungsprozess zu sehen.
Natürlich kann, wer will, auch verschiedene Rumsorten probieren. Anschließend wartet ein leckeres Drei-Gänge-Menü auf uns. Wir konnten vorher zwischen zwei Varianten wählen, so dass für jeden etwas dabei ist.
Danach bleibt noch ausreichend Zeit sich erneut auf eigene Faust in der Fabrik umzusehen. Unser Bus wartet oberhalb der Fabrik auf einem Parkplatz.
Nach dem dort alle wieder eingetroffen sind, fahren wir zu den Attraktionen von Chamarel, dem Wasserfall und den farbigen Erden. An der Einfahrt zu dem Bereich fällt uns eine Wand besonders auf. Es scheint so, als sei Mr.Bean auch schon hier gewesen.
Die Fahrt führt nun durch verschiedene Plantagen. Hier wird Mango, Papaya, Ananas und auch Kaffee (Arabica) angepflanzt.
Der Wasserfall von Chamarel fällt 100 m in die Tiefe. Ganz unten bilden sich ständig kleine Regenbögen. Von zwei Stellen hat man einen guten Blick auf den Wasserfall.
Wir fahren danach ein guten Stück wieder den gleichen Weg zurück. Die Ananas die hier wachsen sind allerdings nur Zierananas, da sie für den Verzehr einfach zu sauer sind.
Ende Teil 2