Ich grüße ganz herzlich aus dem Constance Halaveli im Nord Ari Atoll.
Hier werde ich nun in nicht ganz so ausführlicher Version wie im letzten Jahr von Meerumschlungenfushi von meinem Erlebnissen berichten und Nordlicht beliefert euch mit paar bunten Bildchen dazu.
Nicht ganz so ausführlich, weil man in so einem Urlaub einfach nicht jeden Tag was anderes erlebt, aber kleine Highlights sind ja auch ganz nett.
Die Anreise startete am Freitag gegen 14.45 Uhr, super Zeitpunkt so zum Ferienbeginn im schönen Bayern. Der erste Stau war nach knapp 40 km schon erreicht und es drehte sich erstmal kein Rad mehr. Nach paar min hatte mein Geduld schon erste Risse, Stau auf dem Weg zum Flughafen ist nix für schwache Nerven.
So simste ich die liebe Nordlicht an, dass wir es wohl bis zum Abflugtermin mal gerade bis zu ihr schaffen werden, und damit es beim authentischem Maledivenflair bleibt, möge sie doch bitte wenigstens einen Goldfisch in den Pool setzen.
Glücklicherweise löste sich der Stau dann aber auf, mein Freund setzte das Tempo auf flotte 220 und so kamen wir irgendwann doch noch in Frankfurt an.
Dort nahmen mein Sohn und ich einen sehr guten Kumpel in Empfang, der dieses Jahr unsere Reisebegleitung ist.
Bevor sich jemand wundert, selbstverständlich hat er sein eigenes Häuschen hier.
Jedenfalls konnten wir zügig einchecken und machten uns dann gleich auf den Weg in die Sakuralounge, wo man in supergemütlichen Sesseln Häppchen naschen kann, die Seele baumeln lassen oder was auch immer. In den Flieger durften wir gleich als Erste und wurden umgehend mit Getränken unserer Wahl versorgt.
Der Flug zog sich trotzdem und um 6.50 Ortszeit landeten wir in Muscat in Oman.
Hier auch was Witziges, das Handgepäck wurde erneut durchleuchtet, nur dass keiner hinterm Monitor saß.
Dann ließ sich wieder kein Bus finden, der die Passagiere zum Flieger bringt, aber das ist in Muscat wohl normal. Irgendwann waren endlich alle da und es ging nochmal 3,5 h weiter nach Male.
In Male wurden wir gleich von einem Mitarbeiter unseres Hotels in Empfang genommen und für den Wasserflieger eingecheckt.
Da noch eine Stunde Zeit war, brachte man uns die hoteleigene klimatisierte Lounge, wo wir mit einem absolut genialen Mangoeistee begrüßt wurden. Dort konnten wir auch gleich einchecken, es gab wieder Häppchen aber bei dem ganzen Essen überall ist irgendwann mal Schicht im Schacht.
Nach einer Stunde brachte man uns zum Wasserflieger und mir wurde ganz mulmig. Es ging nämlich ordentlich Wind.
Und ich muss sagen, Wasserflugzeuge schaukeln mehr als jedes Nordkäppchen.
Mir ist ordentlich schlecht geworden in dem Ding.
Nach knapp 30 min landeten wir elegant wie eine Horde Nilpferde holpernd und stolpernd und wippend auf den Wellen.
Der Anleger schaukelte auch bedenklich aber an der Hand eines netten Maledivers habe ich es doch aus dem Flugzeug über die Plattform ins Dhoni geschafft. Dhonis sind diese typisch maledivischen Boote.
Inzwischen hatten wir auch festgestellt, dass mein Kumpel sein Handy verloren hat, da müssen wir mal sehen, ob wir es irgendwie wieder bekommen.
Das Dhoni brachte uns in 3 min zur Insel und es war einfach nur traumhaft. So muss das Paradies aussehen. Unsere Wasservilla ist toll, morgen gibts Bilder davon. Heute nur ein Foto aus dem Flieger und ein Rochen, der es sich vor unserer Terrasse gemütlich gemacht hat.
Morgen wirds weniger ausführlich, weil sich die Tage hier einfach ähneln. Euch noch schöne Pfingsten.