Mit der Celebrity Century durch den Panamakanal

  • Hallo, hallo,


    nun sind wir also an der Pedro Miguel Schleuse angekommen. Hier wurden wir um weitere 9,5 m nach oben gehoben und mit Schleppern in den Gaillard Cut gezogen. Übrigens sind die Kammern der Schleusen 33,5m breit und 305 m lang.



    Die Fahrt führte uns nun weiter unter der Brücke hindurch am Fuße des Gold Hill entlang durch steile Felswände. Diese Rinne wurde in den Berg gesprengt. Die Durchfahrt ist heute 150 m breit.



    Es gibt alte Leuchttürme, Gegenverkehr und Containerzugverkehr.




    Nach 13 Kilometern mündet der Gaillard Cut in den Gatun See. Der Gatun See hat eine größe von 425 km² der künstlich aufgestaut ist. Um den See herum befindet sich undurchdringlicher Urwald. Auf dem See befinden sich Inseln. In dessen Mitte führt die Wasserstraße hindurch, welche wegen Verschlammung immer wieder ausgebagert werden muss.



    Nach etwas über 3 Stunden Fahrt durch den Gaillard Cut und über den Gatun See erreichten wir die Anlagen der Gatun Schleuse. Hier wurden wir um 26 m wieder auf Meereshöhe abgesengt.


    Mehr darüber im nächsten Abschnitt


    Euer

  • Hallo Sven,


    vielen Dank für die ausführliche Schilderung der Schleusungen und natürlich die Bilder dazu. :thumbup:
    Stelle ich mir hochinteressant vor, dass selber zu erleben. Ich schaue mir alles was zum Panamakanal im TV läuft mit großem Interesse an. Vielleich erlebe ich das ja auch nochmal...

  • Hallo Sven,
    na da werden Erinnerungen wach an meine Kanal durchfahrt 1987 mit der guten alten "Theodor Fontane" auf dem Weg nach Corinto in Nicaragua zum Bananen holen. Wir hatten damals auch das Glück zwei Tage vor Panama Stadt auf Reede zu liegen und konnten dort einen Tag an Land verbringen.
    Danke für die schönen Fotos und den Bericht... :thumbup:

  • Hallo, es geht nun weiter mit dem Bericht.


    wie gesagt nun hatten wir noch die Gatun-Schleuse vor uns.
    Das erste Bild zeigt Euch nochmal den See vor der Schleuse. Dann folgen die Bilder von der Gatun-Schleuse. Hier geht es wieder um 26 m. nach unten auf Meereshöhe. Im Hintergrund vom 3., 6. und 7. Bild kann man schon den Hafen von Cristobal und die Stadt Colon erkennen. Bei dem 4. und 5. Bild kann man gut erkennen, wie eng es zum Teil zugeht.







    Sehr interessant war es, daß etwas Zeitverzögert ein Schiff in der rechten Schleusenkammer geschleust wurde. Irgendwie war das durch die Schleusenkammern ein ständiges gegenseitiges auf und ab.


    Liebe Grüße


    Sveni
    (Alta-Connection)


    Vielen Dank für Deine Bilder Micha. Ja es ist schon ein tolles Erlebnis, da mal durchzufahren.


    Jörg, das wird auch für Dich bestimmt nochmal eine Tour werden.

  • Es geht weiter.......


    Nachdem wir dann endlich durch die Schleuse hindurch waren, ging es noch durch Mangrovenwälder in Richtung Atlantik. Beim zurückschauen auf die Gatun Schleuse konnte man im Dunst auf der linken Seite die Baustelle der neuen Schleusen erkennen.
    In Fahrtrichtung rechts lag nun der große Hafen Cristobal. Hier gibt es auch wieder eine große Container-Verladestation. Dahinter konnte man die Stadt Colon sehen.
    Wir fuhren aber vorbei und geradewegs in den Atlantik (Karibisches Meer) hinein. Es war der letzte Tag des Jahres 2013 und wir waren auch das letzte Kreuzfahrtschiff, welches 2013 den Kanal durchfahren hat.
    Wir fuhren nun ins Karibische Meer hinein. Mittlerweile wurde alles für die Sylvester Party vorbereitet. Es war eine tolle Sylvesterparty auf dem Pool Deck, die bis nach 1.00 Uhr andauerte. Inzwischen drehte das Schiff ein paar Schleifen und fuhr sehr langsam, da wir am nächsten Morgen in Colon anlegen wollten, wo wir ja gerade aus dem Kanal herausgekommen waren.
    Hier noch ein Bild vom Panamakanal und eins, wo man die Baustelle der neuen Schleusen erkennen kann.



    Am nächsten Morgen um 6.00 Uhr erreichten wir den Hafen von Colon.
    Das hieß für uns, da wir einen Ausflug nach Panama Stadt gebucht hatten, zeitig aufstehen, frühstücken und dann gleich von Bord.
    Wir hatten eine deutschsprachige Tour gebucht, die uns von Colon durch die Wälder entlang des Kanals wieder nach Panama Stadt führte.
    Zwischen den Meeren.......
    Zuerst fuhren wir in das Altstadtviertel mit zahlreichen Kirchen und historischen Bauten. Dort erwarteten uns gepflasterte Gassen, pastellfarbene Fassaden und schmiedeeiserne Gitter. Typisch für lateinamerikanische Städte.
    Dieses Bild zeigt die Ankunft in der Stadt. Erstmal weniger einladend.


    Aber dann kamen wir in die Altstadt und die war richtig nett.




    Von hier aus hatte man auch eine tolle Aussicht auf die Neustadt, die wir als nächstes besuchten.



    Der Gallische Hahn auf dem Obelisk wurde zu Ehren des französischen Kanalbauprojektes aufgestellt. Die bunten Würfel gehören zu einem Kunst-Kulturzentrum.


    Im nächsten Abschnitt geht es nochmals weiter mit Panama Stadt und der Frage, warum sehen wir immer soviele Polizeimotorräder um uns herum?


    Schönen Abend bis bald


    Sveni
    (Alta-Connection)

  • Huhu Sven,


    ich hab eben erst Deinen Bericht zu Deiner Weihnachts- und Silvesterreise gesehen und gleich "verschlungen". Ich finde es klasse, was Du Dir auf dem Wasserwege alles anschaust. Danke, dass Du uns daran teilhaben lässt. Eine echt tolle und interessante Tour!

  • Hallo Hallo,


    so nun muss ich ja mal endlich den Bericht zu Ende bringen.
    Es folgen nun noch einige Bilder aus Panama Stadt.
    Wir verließen also die Altstadt und fuhren in Richtung Neustadt. Die Hochhaus Skyline ist schon sehr beeindruckend. Hier und da machten wir einen Stop, konnten kurz aussteigen, Fotos machen und fuhren dann gleich wieder weiter. Anfangs achteten wir nicht so darauf, aber wo immer wir anhielten, waren Polizisten mit Motorrädern um uns herum. Erst am Ende der City Tour wurde uns bekanntgegeben, daß es hier in Panama Stadt doch eine sehr hohe Kriminalität herrscht und die Motorrräder mit der Polizei extra für uns als Schutz dienten. Ich habe mich zu keiner Zeit irgendwie unwohl oder unsicher gefühlt.
    Wie gesagt, wir fuhren dann etwas entlang der Skyline und fuhren dann zu den Ausgrabungsstätten von der 1519 gegründeten ersten Stadt Panama la Vieja. Diese wurde durch den englischen Piraten Henry Morgan 1617 zerstört. Heute ist hier ein netter Park und man kann sich die Ruinen in Ruhe ansehen. Ws ist alles begehbar.
    Nach einem kurzen Kaffee-Stop fuhren wir noch auf die Insel Noas, die durch einen Damm, der als künstlicher Wellenbrecher angelegt ist, mit der Stadt verbunden ist. Hier gibt es auch einen Yachthafen und einen Strand. Danach ging es dann wieder zurück nach Colon. Zuerst etwas entlang des Panamakanals und dann durch den Dschungel, immer gut bewacht durch die Polizei.





    Die Bilder zeigen nochmal die erste Brücke über den Kanal, die Kirche Iglesia Sta. Anna, die Skyline, die alte Stadt und den letzten Eindruck beim Verlassen von Panama City.


    Gut zurückgekommen, hörten wir von einem Pärchen, welches sich Colon ansehen wollte, daß es gleich am 1. Block von der Polizei aufgegriffen wurde und zum Schiff zurück escortiert wurde. Begründung. Colon schaut man sich nicht an, ist viel zu gefährlich, es gibt eine sehr hohe Kriminalität.
    Ein anderes Pärchen hatte an diesem Tag nicht soviel Glück, sie wurden komplett in Colon ausgeraubt.


    Hier noch einiges zu Colon. 1850 als Aspinwall gegründet wurde es 1890 in Colon umbenannt. Es ist die zweitgrößte Stadt von Panama gleich am Karibischen Meer am nördlichen Eingang zum Panamakanal gelegen, mit großem Containerhafen. Es ist die zweitgrößte Zollfreie Zone der Welt, mit einer großen heruntergekommenen Shoppingzone für zollfreie Ware. Touristen sollten sich hierhin nicht verirren. Die City besteht aus Lagerhäusern, die kurz vor dem Verfall sind, schlechten und schmutzigen Straßen und einem Containerhafen. Die Kriminalität ist wohl auch durch die sehr hohe Arbeitslosigkeit zu erklären. Lediglich der Kai ist mit einigen netten farbenfrohen Häuser herausgeputzt.
    Hier kommt noch ein Bild von Colon.



    Wir waren auf jeden Fall wieder gut und sicher auf dem Schiff zurück. Die Abfahrt verzögerte sich. Kurz vor der Abfahrt wurden eine Handvoll amerikanischer Pässe den Hafenbehörden übergeben und kurz darauf verließen wir Colon.
    Wie wir erfuhren, war eine geführte Tour (die englischsprachige Tour Panama Stadt) mit einer Reifenpanne zwischen Panama Stadt und Colon liegengeblieben.
    Es war wohl kein Ersatzbus vorrätig und es hat wohl auch zu lange gedauert, auf jeden Fall entschied der Kapitän, ohne die 12 fehlenden Passagiere auszulaufen, da uns auch nicht wirklich gutes Wetter auf der Fahrt nach Kolumbien bevorstand.
    Nun waren wir alle gespannt, wie kommen die 12 fehlenden Passagiere nach Cartagena? Für diese Passagiere begann doch das Jahr 2014 gleich richtig toll.
    Was soll ich Euch sagen, diese 12 Passagiere haben sich ordentlich Seegang erspart, fuhren mit Jeeps durch die Pampa und Nacht und jetzt kommt´s, die waren vor uns da und erwarteten uns mit Freudengeschrei am Kai in Cartagena. Tolle Tour und tolle Nummer.
    Wir schaukelten durch die Nacht und kamen am nächsten Tag um 8.30 in Cartagena-Kolumbien an.


    Nachher gehts weiter bis dann

  • Liebe Bavaria,
    ja ich muss ja mal endlich zu Potte kommen. Er muß fertig werden der Bericht. Der Bericht von meiner Mai-Tour mit der MS Noordam ist längst überfällig und in 2 Wochen bin ich schon wieder auf der MS Noordam unterwegs. Puhhhhhhhh.
    Danke und nun kann ich ja gleich weitermachen...juhu...


    Liebe Mia,


    Dir auch lieben Dank für Deine netten Zeilen. Ich denke oft an Euch. Hoffe wir sehen uns bald mal wieder.


    Und nun.....geht es weiter.....


    Wir kamen in Cartagena in Kolumbien an. Dies war die letzte Station auf unserer Reise.
    Achja, was ich noch sagen will, auf dieser Reise konnte man sich alle Ausflüge gut alleine organisieren. Nur eben in Panama ist es ratsam, eine geführte Tour zu buchen. Selbst bei den Taxis, die einen nach Panama Stadt fahren wollen, gibt es immer wieder Unstimmigkeiten wegen Zeit und Bezahlung (ausgemachter Preis). Außerdem ist die Entfernung auch nicht ohne. Also, bitte hier grundsätzlich eine organisierte Tour buchen.


    In Cartagena gingen wir wieder auf eigene Faust raus. Wir nahmen mit einem Pärchen vom Schiff ein Taxi zusammen und fuhren in die Stadt hinein. Dort angekommen machten wir aus, daß wir auch wieder um 14.00 Uhr zurückfahren würden. Treffpunkt das gelbe Tor. Das Schiff legte um 15.00 Uhr ab und somit sollte sich die gemeinsamme kurze Taxifahrt zurück gut ausgehen. Es kam anders.
    Wir trennten uns von dem Pärchen und erkundeten erstmal die wunderschöne Altstadt von Cartagena.
    Die 1533 gegründete Stadt ist eine der ältesten Städte Amerikas. Sie wurde von einem Spanier gegründet und stand auch u.a. unter spanischer Herrschaft, was man noch heute an dem spanischen Kolonialstil sehen kann. Es war eine der ersten spanischen Stadtgründungen im Norden von Südamerika. Die spanische Flotte kam zweimal im Jahr von Sevilla oder Cadiz hierher. Auch wurde die Stadt viel von französischen und englischen Seeräubern heimgesucht, so daß man die Stadt zu einem Bollwerk ausbaute. Noch heute kann man einiges davon sehen. Auch existiert noch der Mauerring um die Stadt (Altstadt) herum.
    Die stimmungsvolle Altstadt wurde 1959 zum nationalen Kulturerbe erklärt und fand 1984 Aufnahme in der UNESCO.
    Es ist einfach schön, durch die koloniale spanische Architektur zu flanieren, überall sieht man bunte Häuser und bekommt das Lebensgefühl auch mit dem Einschlag und dem Erbe der afrikanischen Kultur gepaart mit dem der europäischen hautnah mit.
    Die lebens- und farbenfrohe Stadt besitzt einen ganz besonderen Zauber, der einen sofort gefangen nimmt, sobald man durch eines der Stadttore tritt.


    Schon am Hafen wird man von Flamingos und Papageien begrüßt, die einem versuchen, die Schnürsenkel zu stibitzen.
    Hier die Bilder von der Einfahrt in Cartagena. Die Hochhäuser entstanden zu Beginn des 20. Jh. Es ist u.a. die Hotel-Zone und ausgedehnte Wohnbezirke.



    Hier das Begrüßungskomitee



    und nun geht es in die wunderschöne Altstadt




    Wir schauten uns innerhalb der Stadtmauer die gesamte Altstadt an. Es war alles auch sehr sauber und angenehm, tranken in einem Cafe, wo nur Einheimische drin saßen, Cafe und schauten uns auch etwas außerhalb der Stadtmauern um.
    Cartagena war nun eine Stadt, die uns gut gefiel.


    Im nächsten Abschnitt kommen noch ein paar weiter Bilder von Cartagena und die Geschichte, wie wir wieder zum Schiff zurückkamen.


    Bis dann

  • So Ihr Lieben,


    hier kommen noch weitere Bilder von Cartagena.





    Es war einfach wunderbar in dieser Stadt herumzulaufen.
    Nun war es an der Zeit den Rückweg anzutreten. Kurz erzählt, unsere lieben Mitfahrer verspäteten sich und wir sind, nachdem wir schwierigkeiten hatten ein Taxi zu ergattern, alleine losgefahren. Unser Pech war, daß unser Taxifahrer kein Wort Englisch, Spanisch, Portugisisch oder Englisch sprach und mit uns erstmal in Richtung Hotelzone und Landzunge davondonnerte. Nach 20 langen Minuten waren wir dann wieder da, wo wir eingestiegen waren und es war schon 14.30 Uhr. Das Schiff fuhr um 15.00 Uhr und es hieß allle Mann an Bord um 14.45.
    Danach bog der Depp auch noch ab und fuhr zu einem anderen Hafen, wo ein kleines Kreuzfahrtschiff lag. Ich hatte den Plan auf den Knien und war einem Anfall nahe. Erst ein Polizist, den ich an einer Straßenecke ausmachte, konnte unserem Fahrer sagen, wo er hin musste. Nun gab er Gas und wir kamen gerade noch in letzter Minute unter dem Klatschen und Rufen unserer lieben Mitreisenden aufs Schiff. Gleich am Eingang warteten unsere Bekannten und meinten "Wo kommt Ihr denn jetzt her" Tolle Nummer. Mir ging die Muffe 1:1000.
    Wir haben aber auch daraus gelernt und werden bei unseren nächsten Fahrten auf jegliches Taxiteilen und dann wieder Treffen um die Uhrzeit und hier am Platz Scherze verzichten.
    Wäre nett gewesen, mit Flip Flops, T-Shirt, kurzer Hose, einer Kreditkarte und einem Stadtplan von Cartagena nach Miami zu fliegen um dann dort noch unsere Koffer in Empfang zu nehmen. Habt Ihr Kopfkino???
    Also es hat alles noch geklappt und wir hatten noch einen Seetag vor uns, bevor wir dann in Fort Lauderdale einliefen.


    Hier ein paar Fotos vom Auslaufen aus Cartagena.



    Nach einem weiteren Seetag liefen wir am Morgen in Fort Lauderdale ein. Hier endete unsere Reise, wir sollten zum Flughafen verbracht werden und dort noch am gleichen Spät-Nachmittag mit dem A 380 den Rückflug nach Frankfurt am Main antreten, aber es kam anders.


    Hier ein Foto von der Einfahrt in Fort Lauderdale



    Irgendwie klappte es diesmal nicht wirklich gut mit dem von Bord gehen. Wir waren in einer späten Gruppe und hatten dann eine enorme Wartezeit bei der "Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika"


    Das Ende vom Lied, unser Transferbus war ohne uns abgefahren. Toll. Wir also ins Taxi und ab zum Flughafen nach Miami.


    Wir kamen am Flughafen an und trafen wieder unsere anderen beiden von unserer Reisegruppe, die erstaunt fragten, wo kommt ihr denn nun schon wieder her????? Wir dachten, Ihr seid schon längst hier auf dem Flughafen. Patzig sagte ich erstmal, Nein, wir wurden schlicht und ergreifend nicht mitgenommen. Hättet ja auch was sagen können, daß die auf uns warten. Hin her egal, wir waren am Airport Miami und es war Schneechaos in Nordamerika. Die nette Dame von einer großen Fluggesellschaft kam auf uns zu und sagte, daß der Flug überbucht wäre, sie um jeden freien Platz kämpfen müsste und unterbreitete uns ein Angebot, welches eine Hotelübernachtung und einen nicht unerheblichen Geldbetrag versprach, wenn wir erst am nächsten Tag fliegen würden.
    Wir willigten ein, da ich noch 2 Tage Karrenzzeit hatte.
    Es wurden schließlich 6 Übernachtungen in einem sehr sehr noblen Flughafenhotel in Miami daraus. Wir hatten nun noch 5 Tage länger Urlaub in Miami, ich machte wieder den Reiseführer für die beiden Bekannten und für die Kreuzfahrt hatten wir dann gerechnet, eine kleine Aufwandsentschädigung bezahlt. Gott sei Dank konnte ich das mit meinem Dienst vereinbaren, daß ich erst 6 Tage später wieder bei meiner Crew zurücksein würde. Glück gehabt, zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen, wie es so schön heißt.
    Also gibt es im nächsten Abschnitt noch ein paar Bilder und Tips für und von Miami.


    Liebe Grüße
    Sveni

  • Hallo Sveni


    Ich habe erst jetzt deinen interessanten Bericht in einem Rutsch gelesen - danke, dass du uns daran teilhaben lässt. Es ist immer wieder schön auch aus andern Ecken der Erde Bilder zu sehen... die Welt ist ja so schön, wenn man sich etwas Zeit nimmt um diese zu betrachten. Die Fahrt durch den Panamakanal scheint äusserst spannend zu sein und am Ende der Reise gab's für euch ja echte Abenteuer und sogar noch länger Ferien. Schön, dass sich alles zum Guten gewendet hat. Ja, wenn einer eine Reise tut...


    Herzliche Grüsse
    Berna

  • Hallo Hallo,


    so nun kommt die Verlängerung dieser Reise.


    Wir hatten ja nun nochmal 5 Tage Zeit uns Miami anzusehen. Da ich es gut kenne, wurde ich gleich zum Reiseführer hochgestuft. Also machte ich wieder mal ein Programm.
    In der Früh ging es erstmal rüber zum Flughafen, um dor am Schalter kund zu tun, daß wir noch länger bleiben würden. Danach war der Tag frei.
    Mit einem Tagesticket ausgestattet kann man sehr gut Miami kennenlernen.
    Der erste Tag war für Miami Beach reserviert. Sowohl am Tage als auch nach Einbruch der Dunkelheit ist es ein Erlebnis, sich durch Miami Beach treiben zu lassen, vorbei an all den tollen Art DEco Häusern und Gebäuden.
    Etwas Southpoint und auch mal durch die 2. bzw. 3. Straßenreihen zu gehen lohnt auf jeden Fall.





    Hier nun ein paar Eindrücke von Miami Beach, am Tage und am Abend. Weiter Bilder findet Ihr im Reisebericht von Celebrity Eclipse.


    Der zweite Tag führte uns dann nach Miami Down Town. Sehr interessant ist hier die kostenfreie Benutzung des Metromovers, der in Miami Downtown fährt. Es ist eine Magnetbahn, die oberirdisch, genauso wie die U-Bahn fährt. Einige Runden damit gedreht hat man einen tollen Überblick über Miami Downtown. Auch gibt es Übergangspunkte zur U-Bahn und zu den Buslinien.



    Danach machten wir einen Abstecher zur Sea-Front-Mall. Ein tolles Einkaufszentrum direkt am Wasser mit einem Yachthafen gelegen.
    Danach führte uns unser Weg nach Little Havanna, ein Bezirk, wo viele Kubaner leben. Geht man dort durch die Straßen könnte man glauben auf Kuba zu sein. Auch gibt es dort sehr gute Restaurants.
    Wir aßen dann auch in einem Kubanischen Restaurant zu Abend, was sehr sehr lecker war.


    Am dritten Tag fuhren wir ein etwas weiteres Stück aus der Stadt heraus und statteten Coconut Groove einen Besuch ab. Es ist einer ältesten Stadtteile von Miami, der erst 1925 eingemeindet wurde. Man findet hier einige denkmalgeschützte Häuser. Sehenswert ist hier die Villa Vizcaya sowie die Kirche Plymouth Congregational Church, die anfang des 20. Jh. von Mac Kenzie und Rebom erbaut wurden. Auch gleich in der Nähe ist wieder die Waterfront mit einigen netten Restaurants und Yachthäfen.

  • Etwas Southpoint und auch mal durch die 2 bzw. 3. Straßenreihen zu gehen lohnt auf jeden Fall.


    Aber man kann sich auch ganz schön die Beine dabei in den Bauch laufen. ;)


    Toll, wenn man seinen Urlaub so flexibel anpassen kann...

    Es grüßt Capricorn :hut:


    7/11 RW // 3/12 NX // 7/12 FM/VE // 3/13 VE // 1/14 TF // 3/14 LO // 7/14 NX // 4/16 FR // 3/18 VE // 7/19 FR


  • Lieber Alfred,
    ja Gott sei Dank klappt das ja so gut beim Arbeitgeber "Bund". en
    Gelaufen sind wir in den letzten Urlaubstagen sehr viel, das stimmt. Aber es hat auch Spaß gemacht "Willi und Kuba-Lilli" Miami zu zeigen. Für mich auch immer wieder eine Reise oder Stop Over wert. Ich mag Miami.
    Bitte Grüße auch an Manuela.


    So nun geht es weiter.


    Nun noch die Bilder von Miami Downtown.




    Trozdem, das es soviele Wolkenkratzer hier gibt, entstehen immer noch weitere, wie hier auf dem Bild zu erkennen ist.



    Hier nun noch einige Eindrücke aus Cocunt Groove.




    Der vierte Tag war dann nochmal für etwas besonderes reserviert. Wir machten einen Ausflug nach Key Biscayne, um dort etwas am Strand zu laufen und uns den Leuchtturm anzusehen. Die Fahrt führt hier über eine große Brücke auf den Key Biscayne. Unterwegs kommt man an dem sehr sehenswerten Sea-Life Center (Aquarium) vorbei. Es geht durch ein gepflegtes Villen und Häuserviertel, bis zur Busendhaltestelle. Von dort läuft man ungefähr noch eine gute halbe Stunde bis zum Leuchtturm. Gleich links durch die Büsche ist man in einer viertel Stunde am Meer.
    Diese Bilder folgen dann im letzten Abschnitt dieser tollen Reise.


    Bis gleich


    Sveni

  • Danke liebe Agnes, es freut mich, daß Dir der Bericht gefällt.


    Nun komme ich aber dann doch zum Endes des Reiseberichtes.


    Wie gesagt es war ein schöner Tag auf Key Biscayne.
    Wir nahmen den Weg durch die Büsche (gleich links) :D und waren nach 15 Minuten am Wasser. Herrlicher Blick. Nach links runter erkennt man die Spitze von Miami Beach und nach rechts schaut man aufs offene Meer. Toll.
    Wir machten eine ausgedehte Strandwanderung bis zum Leuchtturm. Leider war nix mit raufsteigen, da er gerade schloß, als wir dort ankamen. Schade. Wir steuerten dann eine sich dort befindende Restauration an und machten eine Pause. Es war einfach nett dort zu sitzen und in die Gegend, zum Strand und in den Himmel zu schauen. Auch sehr unterhaltsam waren die vielen Waschbären, die sich insbesondere um die Restauration herum tummelten. Sooooooo süüüüüüüsssss, hätte da gerne einen von mitgenommen.
    Auf jeden Fall hat sich der Tag gelohnt. Abends fuhren wir dann noch nach Miami Beach zum Essen, was ein schöner Tagesabschluß.


    Am nächsten Tag erfuhren wir, daß wir tagsdrauf fliegen können. Wir genossen den letzten Tag in vollen Zügen und waren nochmals in Miami Beach. Abends gingen wir nochmal, erneut, da wir ja Willi und Kuba-Lilli dabeihatten, kubanisch essen und stießen nochmals auf den tollen Urlaub an. Wir alle waren mit dem Gesamtergebnis dieser Reise sehr zufrieden.


    Hier nun noch einige Bilder von Key Biscayne.



    Sind die Waschbären nicht süß?


    Hier noch ein Bild, welches ich 3 Tage vor unserem Rückflug in Little Havanna aufgenommen habe.



    Die letzten Bilder sind nun nochmal von Miami Beach.





    Liebe Leute, es hat diesmal sehr sehr lange gedauert, aber ich habe den Bericht nun doch fertiggestellt. Von einem Reisebericht von der Klassenreise mit der MS LOFOTEN habe ich Abstand genommen, da es dazu schon recht viele Reiseberichte gibt. Aber ich war dabei. :)
    Dennoch ist noch ein Reisebericht von meiner Tour im Mai mit der MS Noordam (Rom-Barcelona) offen, wo schon übernächste Woche die nächste Tour mit der MS Noordam losgeht (Rom-....nein nicht nochmal Barcelona sondern Venedig).
    Ich werde auf jeden Fall am Ball bleiben.


    Erstmal vielen Dank für Euer Interesse und Euere netten Komentare und natürlich auch fürs mitlesen.
    Bis bald und alles Gute Euch.


    Und hier........klar der, der das ganze verbrochen hat.



    Machts gut und auf bald


    Liebe Grüße


    Sveni

  • Mann, da hast Du aber zuletzt ein Tempo vorgelegt.... Es hat Spass gemacht, Eure zur Abenteurtour mutierte Kreuzfahrt mitzuverfolgen. Du bist ein echter Sven Glückspilz ;) , dass Du derart problemlos den Urlaub verlängern konntest! Coole Fotos- Prosit :beer:

    Viele Grüsse, Albatross
    Reiseberichte im Profil

  • Zum Thema Panamakanal (er feierte gestern 100. Geburtstag) heute Sendungen im TV:
    Tagesschau24
    20.15 Uhr Der Panamakanal (Doku),
    21.02 Uhr "Weltweit" 15 Stunden auf dem Panamakanal
    21.30 Uhr Seen der Welt - Am Panamakanal (1/2) Der Gatun-See

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