Spitzbergen 15.6.2010 - 23.6.2010 (Hamburgerin)

  • Eisschollen wird es dann wohl keine mehr geben. Und wie groß ist dann noch die Möglichkeit, Eisbären oder Walrösser zu sehen?

    Eisschollen und kleine Eisberge gibt es sicher immer, die werden ja ständig von den Gletschern
    produziert. Eisbären sicher auch und Walrosse sowieso. Wo sollten die sonst sein ?
    Die Eisfelder am Ende der Fjorde tauen sicher nicht ganz auf, werden vielleicht etwas kleiner.
    Also ich weiß es auch nicht. Kriegt man sicher irgendwo raus ?(
    Die Vögel, ja, Brutsaison war ja jetzt in vollem Gange. Das war schon toll. Aber damit
    kennst Du Dich ja aus ;)

  • Da will ich nur mal schnell gucken....und schon lese ich mich fest:-)
    Schöner Bericht, danke...
    was mich noch interessiert: wie kalt war es denn nun eigentlich zu dieser Zeit?


    LG sarei

  • Du siehst Rentiere, die keine sind??? Hast Du das öfter? Was siehst Du noch alles? :lol:

    Ich krabbel gerade mühsam unterm Tisch hervor - Utaa, hör bitte auf :laugh1: :laugh1: :laugh1:

    was mich noch interessiert: wie kalt war es denn nun eigentlich zu dieser Zeit?

    Es ist unterschiedlich, je nach Sonnenschein.
    Ich würde sagen durchschnittlich zwischen 0 und 8°C, wird bei schönem Wetter
    aber sicher noch hin und wieder etwas wärmer. Der Sommer hat ja gerade angefangen.
    Gruß
    Renate

  • Herrlich - danke Hamburgerin (und Jobo fürs Einfügen der Bilder - schaue ich mir gleich an!)


    Uta - wegen dir lag ich eben unterm Tisch - danke für die Aufklärung warum es heisst Gletscher kalben...


    Der Seebär schnüffelt nicht,er hat nur gute Augen und die Fußabdrücke gedeutet


    AHA - unser Westerwaldindianer

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  • Tag 6 20.6.2010
    Wieder bin ich plötzlich aufgewacht. Es war erst 3.30 Uhr.
    Wir fuhren gerade am nördlichen Ende von Forlandet vorbei. Das ist eine
    schmale langgestreckte Insel vor der Küste im Nordwesten mit einer
    schnurgeraden Bergkette, die alle irgendwie gleich aussahen.
    Der Himmel war wieder bedeckt, das Meer ein glatter Ententeich.
    8.30 Uhr Ankunft Magdalenafjord, eins der Highlightes.

    Im Fjord liegt eine flache Halbinsel - Gravneset. Dahinter ankerten wir, mussten aber mit den
    Anlandungen etwas warten, weil noch eine russische Wissenschaftlergruppe
    die Halbinsel bevölkerte. Deren Schiff ankerte am Fjordeingang.
    Die Wissenschaftler stiegen dann allmählich in ihre Schlauchboote und düsten
    nach und nach an der Fram vorbei zum Gletscherabbruch.

    Dabei winkten sie begeistert zu uns rauf. :clapping:
    9.30 Uhr ging es dann los. Die Halbinsel ist ein Walfangstandort gewesen.
    Ca. 130 tote Walfänger wurden dort unter einem flachen Hügel begraben.

    Während des Aufenthaltes wurde uns die ganze Geschichte in allen Einzelheiten
    erzählt - vom Ablauf des Fanges bis zur Art der Tötung. Dazu dann die Verwertung
    und ganz ausführlich auch das Leiden und Sterben der Walfänger.... :fie:
    Wie dem auch sei, das war absolut nix für mich, und so habe ich anschließend die
    Insel genauso "ungebildet"verlassen, wie ich gekommen bin.

    Dazu trugen auch noch die Bemerkungen einiger Mittouris bei, etwa so : Da muss ja der ganze Fjord blutrot
    gewesen sein...oder: Dann hätten sie ja daraus Marmelade kochen können.... :threaten: :ireful:
    So was bringt dann wohl sogar die Guides aus der Fassung. Unser bewaffnetes Mädchen
    heute war Stine, klein und zierlich wie Gro am Vortag. Sie erzählte die ganzen
    Geschichten.

    Zu diesen Guides, deren Ausbildung usw. kann sicher der Seebär mehr erzählen. Die Seebärin hat sich da sehr schlau gemacht. Man staunt jedenfalls nicht schlecht.
    Der Grabhügel ist sogar eingezäunt und wird im Sommer von 2 bewaffneten Rangern bewacht.
    Wir haben sie auch getroffen, freuen sich wohl in ihrer Einsamkeit, wenn Besuch kommt.
    Sie leben in einem kleinen Holzhäuschen und werden nach 4 Wochen abgelöst. Ihre Aufgabe
    ist es aufzupassen, dass kein Touri sich auf den Grabhügel begibt und dort "Andenken" klaut.
    Bewaffnet sind sie allerdings wegen der Eisbären...... :dance3:
    Das Wetter wurde auch besser. Weiter draußen auf dem Meer war der Himmel schon knallblau.

    Der Magdalenafjord ist eine grandiose Wunderwelt. Hohe, spitze Berge ( dort ist der Name
    "Spitzbergen" von Entdecker Barents "erfunden" worden ) und Gletscher.

    Gegen 14.00 Uhr fuhren wir wieder ab. "Draußen" ging es dann Richtung Norden, gleich
    wieder durch eine Meerenge : Im Westen die Dänemark - und die Amsterdaminsel.

    Es war traumhaft.
    Auf dem Weg nach Moffen, unserem nördlichen Endziel, fuhren wir mit etwas Abstand zur Küste.
    Die Berge waren jetzt total weiß, das Meer spiegelglatt und es herrschte gleißender
    Sonnenschein.

    Um 18.18 ließ die Fram das erste Mal auf dieser Reise ihr schönes Horn ertönen:
    80° nördlicher Breite, woran die Fram in Grönland am Packeis schon gescheitert war,
    mit uns hatte sie es geschafft..... :good3:
    Allerdings ist es auch traurig. Normalerweise verlief auch hier genau die Packeis-
    grenze. Aber durch die Klimaerwärmung hat sie sich weit nach Norden zurückgezogen.
    Wir aber hatten noch 20 Min bis Moffen - nix zu sehen
    Die Insel ist sehr klein, ganz flach und unscheinbar - wie eine große Sandbank.

    Daher ist sie wohl auch so geeignet als Ruheplatz für die Walrosse. Es lagen sehr
    viele am Strand. Im Meer ringsherum schwammen immer wieder kleine Gruppen.
    Auch hier stehen sie natürlich unter Schutz, und so durften wir nur bis auf 300m
    an die Insel heran. Dort verbrachten wir dann eine Weile für Fotos ( schwierig)und
    zum Gucken. :pilot:
    Langsam schlichen wir uns von dannen, mussten sogar 2x "abbremsen", um die Walrosse
    vorbei zu lassen. Seit 19.05 Uhr waren wir dann "südgehend". :girl_cray2:
    Bei der Überquerung des 80. Breitengrades kam natürlich auch Neptun an Bord für die
    übliche Prozedur mit den Eiswürfeln *brrrrr*. Am Abend hatten wir kurzfristig wieder
    ein Mobil-Netz. Das bekam Jobo gleich zu spüren... :blush2:
    Nach dem Abendbuffet zogen die Seebären und ich uns in die OL zurück und ergatterten
    3 der so beliebten Ohrensessel. Das wurde unser Basislager.

    21.30 Uhr, die wichtigste Prozedur des Tages. Der kapitän verteilte die Zertifikate,
    mit dem jeder von uns nun beweisen kann, dass er den 80.Breitengrad "überschritten"hat.
    Angetreten wurde nach Bootsgruppen und namentlich aufgerufen, vortreten, Diener oder Knicks
    machen und zurück ins Glied.... :mosking:
    Unser Schiff nahm derweil Kurs auf den Raudfjord. Der kleine Fjord ist am Ende zugefroren.
    Die riesige Eisfläche ist offenbar häufig Tummelplatz für Eisbären.

    Wir fuhren mit der Bugspitze bis fast an die Eiskante heran. Dann begann das Warten.
    Lange Zeit tat sich nix. Die Umgebung hier war wunderschön und wir vertrieben uns die
    Zeit mit fotografieren.
    Gegen 23 Uhr habe ich mich verzogen. Die kurzen Nächte forderten ihren Tribut. Kaum im Bett
    ertönt der Lautsprecher von der Brücke. Eisbär auf 14 Uhr...Das war genau die Blick-
    richtung aus meinem Fenster.
    Von 13 - 15 Uhr habe ich alles abgesucht, aber nix entdeckt. Dann bin ich eingeschlafen. :sleeping:
    Fortsetzung folgt.

  • Hihi - Magdalenenfjord - als wir damals mit unserem Kreuzer da einfuhren lagen ganz einsam zwei Segelyachten da. Die dachten wohl sie hätten endlich Ruhe vor der bösen feindlichen Welt, da biegt ein Kreuzfahrer um die Ecke :mosking: . Der Eine setzte entsetzt Segel und machte sich ab, der andere nahm erstmal sein Schlauchboot, umrundete uns misstrauisch und verzog sich dann unter Deck. Als wir dann endlich wieder ablegten und sie wohl dachten jetzt kehrt endlich Ruhe ein bog ein Kriegsschiff in den Fjord... (wobei ich annehme dass die kontrollierten dass wir auch nichts an Land gelassen hatten). Später erzählte mir dann der Funker unseres Schiffes sie mussten an dieser Stelle mal einer Yacht aus grosser Not helfen - das Bier an Bord der Yacht war ausgegangen und so wechselte eine Kiste den Besitzer... :beer:


    Schön zum Sonntagmorgen was zu Lesen zu haben - danke Hamburgerin!

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  • Moin, Uta,


    das ist die Reise, die wir gebucht haben und worauf wir uns schon wahnsinnig freuen. Nicht nur, dass wir ein wenig von Spitzbergen mitbekommen, sondern, dass die FRAM dann auch andere Orte und Fjorde anläuft als die normalen Hurtigrutenschiffe wie z.B. Olden, Innviksfjord, Henningsvaer und ausdrücklich Trollfjord erwähnt wird. Wir waren nun drei Mal mit HR unterwegs aber noch nie im Trollfjord.


    Herzliche Grüße aus Hamburg bei 22° und blauem Himmel.
    Heute wird gegrillt und gegröhlt!
    Ronald

  • Hallo Jobo,
    Du bist ja heute besonders schnell. Kaum
    habe ich die Bilder abgeschickt, schon hast Du sie eingebaut.
    Suuuper, vielen Dank :friends:
    Liebe Grüße
    Renate

  • wie geil ist das denn - eine Spitsbergenfahrt buchen um in den Trollfjord zu kommen ^^ (aber da hast du vermutlich genau so wenig die Gewähr dass eingefahren wird wie bei den HR-Fahrten, im Programm heisst es ja auch nur Sie erleben die enge Einfahrt des Trollfjords, keiner schreibt dass auch durchgefahren wird... :wacko1:

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  • Ein sehr interessanter Bericht, Hamburgerin, Vielen Dank! Und wirklich schoene Bilder! :D :P :thumbup:


    Der Grabhügel ist sogar eingezäunt und wird im Sommer von 2 bewaffneten Rangern bewacht. Wir haben sie auch getroffen, freuen sich wohl in ihrer Einsamkeit, wenn Besuch kommt. Sie leben in einem kleinen Holzhäuschen und werden nach 4 Wochen abgelöst. Ihre Aufgabe ist es aufzupassen, dass kein Touri sich auf den Grabhügel begibt und dort "Andenken" klaut. Bewaffnet sind sie allerdings wegen der Eisbären.....


    Davon habe ich doch nie gehoert! ;( Ich finde es eigentlich ganz unglaublich!! Wenn Rangers dort sind, muesste es vielleicht andere Gruende geben? :S

  • Nee, so hat man es uns erzählt. Der Zaun ist auf dem einen Bild auch zu erkennen.
    Ich wüsste jetzt auch nicht, welche anderen Gründe es geben sollte ?(
    Dieser Grabhügel scheint also wirklich ein sehr wichtiges kulturelles Denkmal zu sein.
    Gruß
    Renate

  • @ Renate
    Vielen herzlichen Dank für den supertollen Bericht und die Fotos. Da scheint wohl mein 300er Tele auszureichen.


    Seebär
    Ich gehe davon aus, dass Du eine SLR hattest. Was empfiehlst Du denn für 'ne Tasche wenn die Landausflüge mit den Zodiacs stattfinden?


    Arctica
    Im Prospekt ist zumindest wie folgt beschrieben:
    "Sie erleben die enge Einfahrt des Trollfjords, wso die Felswände direkt aus dem Meer aufsteigen".
    Du hast Recht, das ist keine Garantie der Einfahrt, nur die anderen sind da gar nicht erst hingefahren.
    Schau'n mer mal

  • @Ronald,


    ne ganz normale Zigarettenschachtelgroße Digicam,sonst nichts.Und die Spiegelreflex von meiner Frau,die hat sie einfach in ner Ledertasche.Das ging ganz gut,wir sind ja auch nicht groß geduscht worden bei den Anlandungen.


    Gruß Seebär

  • nur die anderen sind da gar nicht erst hingefahren.


    wie - nicht mal hin :xD: - wir waren ja bekanntlich letztes Jahr sogar Anfang Januar drin, dieses Jahr zur selben Zeit wurde die Einfahrt kurz vorher annuliert da es just in dem Moment ganz fest zu Schneien anfing. Wir sind aber Rückwärt bis zur engsten Stelle gefahren, war im Scheinwerfer mit dem Schnee auch schon beeindruckend war.

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  • Eine schöne passende Ledertasche habe ich auch für meine
    Kamera - nur da war sie nicht drin :girl_cray2:

  • 7.Tag 21.6.2010 Mittsommer


    4.30 Uhr aufgewacht, eigentlich noch hundemüde.
    Zwischendurch war ich um 1.30 Uhr einmal wach, ausgeguckt:
    Strahlende Sonne und knallblauer Himmel. Beim Aufstehen
    war es damit vorbei, bewölkt über uns und Richtung Süden.
    Auf dem Weg zum Kaffeeautomaten wurde ich um 5.20Uhr mit einem
    strengen Blick auf die Wanduhr darauf hingewiesen, dass es schon
    sehr spät sei und sie wieder gewartet hätte..... :blush2:
    Zur Frühstückszeit waren wir in den Kongsfjord eingelaufen. Wir
    fuhren aber nicht anschließend wie geplant in den Krossfjord,
    sondern den Kongsfjord an Ny-Alesund vorbei bis zum Ende.

    Vor einem riesigen Felsen, der aussah wie ein umgekipptes Boot,
    ankerten wir.
    Nun begannen die Bootsausflüge zur Abbruchkante des Kongsfjord-
    Gletschers. Ich war um 11.30 Uhr dran.

    Das Wetter war wieder schöner geworden. Überall blauer Himmel
    und weiße Wolken, nur über uns am Gletscher eine hellgraue Wolke,
    die zwischendurch auch immer mal ein paar Tropfen abwarf.... :miffy:

    Der Ausflug war grandios. Wir fuhren dicht an die Abbruchkante
    heran. So sieht man erst die Ausmaße und Beschaffenheit.
    In dem kleinen Boot wird einem ganz komisch, wenn es knackt und
    grummelt im Eis.

    Außerdem umrundeten wir noch langsam den zurzeit größten Eisberg
    Spitzbergens, ein Kalb des Kongsfjord-Gletschers.. :mosking: .
    Für hiesige Verhältnisse war er wirklich sehr beeindruckend.

    Am Nachmittag fuhren wir zurück nach Ny-Alesund. Etwas zu früh, der
    Kai war noch besetzt. Also wurde entschieden, dass wir uns auf der
    gegenüberliegenden Seite noch einen kleinen Nebenfjord ansehen wollten,
    natürlich auch mit Gletscher. Es wurde ein sehr schöner Abstecher.
    Um 16.00 Uhr legten wir dann in Ny-Alesund an.Bis 18.00 Uhr hatten wir
    Ausgang.

    Der "Ort" ist größer und weitläufiger, als es über die webcam aussieht.
    Verstreut liegen die Holzhäuser in karger Landschaft vor grandioser
    Kulisse - nicht unbedingt ein Ort zum Leben.

    Zunächst stürmten die Seebären und ich die Schotterpiste geradeaus
    entlang zur "Kongsfjord-Butikk". Souvenirs total und Postkarten, die ich
    ja für den Admiral ( und so) schreiben musste.
    Im Nu war der Laden brechend voll. Draußen gab es Tisch und Bänkchen,
    das Wetter war schön, und die Postkarten landeten im Kasten vor der
    Tür. Das kleine hellblaue Postamt gibt es zwar noch, ist aber geschlossen.

    Ein Großteil der Paxe in ihren Blaujacken verteilte sich weithin sichtbar
    im "Ortsgebiet".
    Die Seebären und ich liefen zuerst nach Osten Richtung Luftschiffmast.
    Dann umrundeten wir die Westhälfte des Ortes, nicht ohne uns erheblicher
    Lebensgefahr auszusetzen. Diese drohte nicht etwa von Eisbären sondern von
    hunderten Rauchseeschwalben. Sie nisten auch direkt neben der Straße im
    Geröll. Jeder Vorbeigänger wird vom Wachhabenden sofort heftig attackiert.

    Um 18.00 Uhr verließen wir Ny-Alesund und fuhren Richtung offenes Meer.
    Den ganzen Tag hatte die Küste schon blankgeputzten Himmel, während
    im Inland sich immer noch dicke Wolken tummelten.

    Kurz vor der Einfahrt zum Krossfjord dann plötzlich die Meldung von
    der Brücke: Wir ändern den Kurs und fahren hinein. Das Wetter sei so
    schön und wir hätten noch 3 - 4 Stunden Zeit. Juuuchuuuuu, welch eine
    schöne Überraschung. :dance3:
    Es wurde ein toller Abend. Bei strahlendem Sonnenschein und Windstille
    schlichen wir voran,bis wir den Lillehöök-Gletscher sehen konnten.

    Es ist eine Landschaft wie ein Mix aus Trollfjord und Geiranger.
    Große Mengen kleiner und großer Eisbrocken strebten dem offenen Meer zu,
    manche auch als Wassertaxi von den Vögeln oder Sonnenplatz von den Robben
    benutzt.

    Es war einfach nur traumhaft. Nach einiger Zeit des Genießens und vieler
    Fotos schlichen wir in einen engen Seitenarm. 30 Min Stille und Staunen.
    Am Ende lag ein dicker Gletscher hoch auf dem Felsen und warf Eis in den
    Fjord, einmal mit lautem Getöse, dem einzigen Geräusch.

    Um 21.30 Uhr mussten wir den schönen Krossfjord verlassen. Das Nordpolarmeer
    lag wieder vor uns, in glitzender Sonne und als Ententeich. :imsohappy:
    Fortsetzung folgt
    Bilder kommen noch nach, wenn Jobo sich erholt hat :mosking:

  • Nee, so hat man es uns erzählt. Der Zaun ist auf dem einen Bild auch zu erkennen. Ich wüsste jetzt auch nicht, welche anderen Gründe es geben sollte


    Naja, andere Gruende gibt es ja selbstverstaendlich! Ich habe gerade einen Bericht ueber “Gravneset” gefunden:


    http://www.unis.no/50_INTERNAL/5050_Svalbardkurset/2009.htm


    [ - - - ] Vi møter på to av Sysselmannens feltinspektører som har hatt Magdalenefjorden som arbeidssted i sommer. Deres oppgaver er å holde øye med områdene på Nordvest Spitsbergen, og veilede turistbåter som besøker området. [ - - - ]”


    Meine (nicht ganz gute) Uebersetzung:


    "Wir treffen uns mit zwei Feldinspektoren des “Sysselmannes” (= Amtsrichters), deren Arbeitsplatz der Magdalenefjord waehrend des letzten Sommers gewesen ist. Ihre Aufgabe ist es, mit den Gebieten Nordwestspitzbergens und den Touristenbooten Aufsicht zu halten."

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