Soweit ich weiß, können sich die Einwohner praktisch frei bewegen. Die melden ihre Touren nur bei den Sysselmannes an - Bewaffung ist aber Vorschrift. In und um Longyearbyen, Barentsburg, Kap Linne, Sveagruva, Pyramiden und Ny Ålesund muss man sich nicht mal anmelden (so hat man es uns bei unserer Tour jedenfalls erzählt). Für Touristen gelten faktisch wohl schärfere Vorschriften.
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Ja gut, willst Du Dich in ein Erdloch zurückziehen und nie wieder raus kommen? Überall auf der Welt vertreibt der Mensch Tiere in ihrer gewohnten Umgebung. Selbst hier in Mitteleuropa und auch Du. Da kannst Du jetzt jeden fragen, wen Du willst und jeder wird es bedauern. Von daher ist es müßig, jetzt mit dem erhobenen Zeigefinger zu kommen. Ich glaube kaum, daß die beiden Betroffenen Schuld am Hunger des Bären hatten. Und wer bestimmt, wo ein Zelt sein darf und wo nicht?
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Weltbevölkerung:
1804 - 1 Milliarde
1927 - 2 Milliarden
1960 - 3 Milliarden
1974 - 4 Milliarden
1987 - 5 Milliarden
1999 - 6 Millardenz.Zt. 6,8 Milliarden
etwa 2012 - 7 Milliarden
Da bleibt es nicht aus, das dafür anderes weichen muss, oder wohin wollt ihr mit all den Menschen?
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@Admiral
Ziemlich allgemein, Deine Aussage. In diesem speziellen Fall passt es aber nicht ganz.
Der Vorfall ereignete sich im Norden der Nordostinsel , einer absolut menschenfeindlichen
Gegend. Die Insel ist fast total vergletschert. Vorerst droht dort also keine Ausbreitung
"Zivilisation". Die Kanuten haben dort absolut nichts zu suchen, waren sie doch einzig
zu ihrem eigenen Vergnügem dort - "um als Erste die Insel im Kanu" zu umrunden.
Wenn ich dann noch die Aussagen der Schwester im NRK lese, kriege ich einen noch
dickeren Hals - und nicht nur ich, sondern offenbar auch einige norwegische Kommentatoren.
@ Kapitän
".......Wohin mit all den Menschen ?"....
Wohl kaum in die Arktis Zum Glück wollen die das wahrscheinlich auch nicht -
@ Kapitän
".......Wohin mit all den Menschen ?"....
Wohl kaum in die Arktis
Nein, aber das Problem existiert allgemein, wir werden es auf Dauer nicht schaffen alle Tiere vorm Aussterben zu retten (auch wenn wir dies vielleicht wollen), dafür braucht die ständig steigende Weltbevölkerung einfach zu viel Platz. -
@ Jobo
Was ich nicht bestreite, hat aber nicht wirklich etwas mit
diesem speziellen Fall zu tun.
Vielleicht sollten wir die Diskussion über dieses Thema hier beenden
Es gibt immer wieder Themen, die letztendlich von uns eh nicht abschließend
behandelt werden können - einverstanden ?
Gruß
Renate -
Was ich nicht bestreite, hat aber nicht wirklich etwas mit
diesem speziellen Fall zu tun.
Richtig, ich habe auch nur auf die allgemeinen Aussagen vor mir reagiert, und klare Zahlen geliefert. -
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Oh, das sieht ja aus wie Spitzbergen. So ein Foto
mit einer grinsenden Robbe habe ich auch
Kannst Du da nicht einen eigenen kleinen Bericht schreiben,
mit noch ein paar Bildern
Gruß
Renate -
Der Vorfall ereignete sich im Norden der Nordostinsel , einer absolut menschenfeindlichen Gegend. Die Insel ist fast total vergletschert. Vorerst droht dort also keine Ausbreitung "Zivilisation". Die Kanuten haben dort absolut nichts zu suchen, waren sie doch einzig zu ihrem eigenen Vergnügem dort - "um als Erste die Insel im Kanu" zu umrunden.
Moin Moin,
abschließend möchte ich mal dran erinnern, daß z.T. auch die "Vergnügungsexpeditionen" der Fram auf Grönland und Spitzbergen mit bewaffneter Begleitung durchgeführt werden. Ich glaube kaum, daß im Ernstfall nur in die Luft geschossen wird. Die Arktis ist nunmal für viele eine faszinierende Region. Und du kannst ja nicht den Einen erlauben, dort rumzuwandern und den Anderen nicht.
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Zitat
Die Kanuten haben dort absolut nichts zu suchen, waren sie doch einzig
zu ihrem eigenen Vergnügem dortUnd Touris auf Expeditionsreise gehen zu wertvollen wissenschaftlichen Forschungszwecken in entlegenen Ecken der Welt an Land???
ZitatIch glaube kaum, daß im Ernstfall nur in die Luft geschossen wird
Hehe, den Aufruhr möchte ich erleben, wenn ein Touri vom Eisbär angegriffen wird und der Tourguide mit dem Argument "Der Eisbär wohnt hier und hat Hausrecht" nicht eingreift... -
dann braucht man auch keinen Guide Wobei wir 1984 auf der Kreuzfahrt tatsächlich ohne Guides unterwegs waren - aber vielleicht gab es damals auch noch nicht so viele Eisbären auf Spitsbergen...
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Ich muss mir mal einen Dia-Scanner besorgen, kann etwas dauern.
Interessant ist vielleicht der Vergleich mit den Schiffen, mit denen man von Canada durch die "Inside Passage" und weiter über den "Alaska Marine Highway" fahren kann. Hat durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit der norwegischen Küste, die Schiffe waren aber wesentlich "rustikaler".
Umgehauen hatte mich allerdings der Service für Rucksacktouristen. Auf einem der Schiffe hatte das Achterdeck Kunstrasen, dazu viele Ösen. An diesen konnte man Zeltleinen befestigen, falls man es vorzog draussen an Deck im Zelt zu übernachten!
Hatte aber eine Kabine. -
An diesen konnte man Zeltleinen befestigen, falls man es vorzog draussen an Deck im Zelt zu übernachten!
Das habe ich mal in einer tollen Reportage gesehen, in der es um ein
Fährschiff ging, was die Aleuten abklappert. Sah witzig aus, nur gerieten die
in einen ziemlichen Sturm.....
Gruß
Renate -
"Moin Moin,
abschließend möchte ich mal dran erinnern, daß z.T. auch die "Vergnügungsexpeditionen" der Fram auf Grönland und Spitzbergen mit bewaffneter Begleitung durchgeführt werden. Ich glaube kaum, daß im Ernstfall nur in die Luft geschossen wird. Die Arktis ist nunmal für viele eine faszinierende Region. Und du kannst ja nicht den Einen erlauben, dort rumzuwandern und den Anderen nicht.
Gruss, Rock Lobster. "Stimmt - auf unserer Tour mit der PolarStar hielt hier z.B. Alison (unser California Girl) Eisbärenwache.
Noch einen schönen Rest-Sonntag
Lumix
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