Eine Polarfüchsin ist im Winter 2017/18 innerhalb von 76 Tagen von Norwegen nach Kanada gewandert bzw. genauer von Spitzbergen zur kanadischen Arktisinsel Ellesmere Island, insgesamt ca. 3.500 km. Genaueres siehe hier.

Hilsen

Dacius

In den norwegischen Medien schlägt der krankheitsbedingte Tod einiger Dutzend Hunde schon seit einigen Tagen Wellen, jetzt sind die Nachrichten auch in Deutschland angekommen. Ob es sich um eine zufällige Häufung von Einzelfällen oder eine Seuche handelt, kann derzeit noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, so die Behörden. Die offenbar auf Bakterien zurückzuführende Krankheit führt unter Erbrechen und blutigem Durchfall zu einem schnellen Tod der befallenen Vierbeiner. Im benachbarten Schweden wächst verständnlicherweise die Sorge, die Krankheit könne auch dort auftreten...

Vielleicht sollte man derzeit lieber nicht mit Wuffi nach Norwegen reisen

Ja, wurde auch schon auf FB diskutiert. Die ersten Fälle gab es wohl auch schon in Dänemark.

Auf Grund des vielen Schneefalls in Troms und Finnmark ist eine große Rettungsaktion angelaufen, zu retten gibt es die Rentiere, die in dem tiefen festen Schnee kein Futter finden und vom Hungerstod bedroht sind Nun wurde per Hubschrauber eine Luftbrücke begonnen und die Tiere werden mit 250 Tonnen Futter versorgt.

@Nordlicht

Danke für den Link! Ich dachte, die Rentiere wären schon auf ihrem Weg zu Sommerweide an der Küste. Hat sich das vielleicht wegen des vielen Schnees verzögert?
Wegen der außergewöhnlichen Notsituation hat der Staat seine Unterstützung von 20 auf 40 Millionen NOK erhöht, wenn ich das richtig verstanden habe.

Diesen Beitrag habe ich gerade gefunden. Die Autorin besucht mitten im Winter eine Rentierfamilie und schildert die schwierige Situation der Rentierzüchter. Sehr beeindruckende Bilder von Rentieren im Tiefschnee!

blickgewinkelt.de/rentieren-sami-norwegen-finnmark/


Viele Grüße

omlia

Es sind nicht nur die Rentiere von den ungewöhnlich großen Schneemengen betroffen. Auch die Elche leiden großen Hunger. Dass sie im Winter auf Sparflamme laufen ("sparebluss "- was für ein schönes Wort!) und am Ende des Winters abgemagert sind, ist normal. Aber dieser Spätwinter sei ein besonderer Flaschenhals, und viele Elche könnten sterben. So werden immer wieder bis auf die Knochen abgemagerte Elche beobachtet. Normalerweise ließe man der Natur ihren Lauf, aber in dieser extremen Situation sollte man auch die Elche zufüttern.

Das finde ich auch.

nrk.no/tromsogfinnmark/det-er-…denne-vinteren-1.14977374


Viele Grüße


omlia

Jobo wrote:

In norwegischen Gewässern ist jetzt ein weißer Beluga-Wal aufgetaucht, der gezielt Fischerboote "anrempelt"

Wie wir wissen ist dies Hvladimir, dieser hat sich von Hammerfest auf den Weg in den Grovfjord gemacht. Dort befindet er sich aktuell. Nun hat man festgestellt das er verletzt ist, vermutlich kam er einem Boot zu nahe. Ärzte schauen ihn sich an und gehen davon aus das er wieder gesund wird. Sie bitten aber die Bevölkerung ihn in Ruhe zu lassen, ihn nicht anzufassen. Es kann nicht ausgeschlossen werden das er Schmerzen hat und dadurch jemanden verletzt. Außerdem möchte man ihm gerne wieder ein natürliches Leben geben, dazu gehört auch das er nicht soviel Aufmerksamkeit der Menschen bekommt.

Am Mittwochabend gab es eine Rettungsaktion für Hvaldimir, er hat sich zu weit in einen Fluss gewagt. Mehrere Anwohner hatten die Polizei verständigt. Mit mehreren Booten hat man dann versucht in in tieferes Gewässer zu bringen, er lies sich wohl nur schwer überzeugen Warum er den Målselva entlang geschwommen ist blieb unklar. Man hofft nun das er sich nicht mehr "verirrt".

Es hat sich mittlerweile herausgestellt das nicht Hvaldimir im Fluss war Es ist noch ein weiterer sozialisierter Belugawal in Nordnorwegen unterwegs. Havldimir befindet sich ca 80 Seemeilen entfernt. Man erkannte es daran das der Wal keine Narben hatte, Hvaldimir hatte sich erst vor kurzem verletzt und von daher muß es ein weiterer sein. Da man aktuell nicht weiß wo sich der Wal befindet versucht man ihn mit einer Drohne zu finden.

Ein Fischer hat vor der Südspitze der Lofoten ein unglaubliches Video von Hunderten von Schwertwalen/Orcas aufgenommen:

nrk.no/nordland/silda-kommer-i…rost-i-lofoten-1.15367286

Es muss umwerfend sein, so etwas erleben zu dürfen

Sowas ist bestimmt ein Traum. Schön, dass Du das Video gefunden hast!

In der Hammerfest Kommune gibt es nach Wal Hvladimir wieder einen tierischen Besucher. Kurz vor Ostern tauchte ein Wallross im Repparfjord in der Gemeinde Hammerfest auf. Das Tier ist nun zu einer Attraktion geworden, die Biologin Audun Rikardsen bittet die Menschen Abstand zu halten und Respekt vor dem Tier zu haben. Das Walross ist ein seltener Gast auf dem norwegischen Festland . Es befindet sich normalerweise auf Spitzbergen und den entsprechenden Breiten. Es kommt immer noch vor, dass sich ein einzelnes Tier nach Süden bewegt. Walrosse sind als das gefährlichste arktische Tier bekannt, das man im Wasser treffen kann.

Olaf Andreasson ist Naturfotograf und hat eine Hütte in der Nähe des Walrosses. Er hat Stunden damit verbracht das Tier zu beobachten und hat tolle Bilder dabei gemacht.