Alle Jahre wieder...

  • Das kennen wir ja: Die Braten sind verdaut, die Süßigkeiten verschlungen, der Leibesumfang gewachsen... =O


    Die Süßgkeiten verschlungen? Alle? Nein, nicht alle! Ein paar sind übriggeblieben...


    Die Kokos-, Bananen-, Aprikosen-, Karamell- und Nußleckerli hat die Sørensen-Familie aus Ramfjord bei Tromsø elendig verschmäht. Sie schmecken ihnen einfach nicht, schleichen sich aber immer wieder auf renitenteste Art und Weise in die Kalorienbombenmischungen ein... :diablo: Für ihn sei das Müll, so Familienvater Roger, und gehöre in den Søppel (aber nicht bei uns im Forum ;) ). Oh, da war Ehekrach im Hause Sørensen vorprogrammiert. Dass das so nicht gehe, ereiferte sich Frau Sørensen, auch wenn weder sie noch ihre Gästeschar die beschriebenen Schokis äßen, seien diese doch noch immer Lebensmittel, die einfach nicht in den Unrat gehörten!!! :nono: Besser wäre es doch, diese bei Facebook zum Verkauf zu stellen!


    Gesagt, getan. Eine mit zwinkerndem Auge verfasste Annonce wurde am Sonntag um 15 Uhr gepostet - und eine Stunde später waren die verschmähten Leckerli für satte 120 Kronen verkauft! :locomotive: Im Laden wäre diese Menge übrigens billiger zu haben gewesen, aber da schleichen sich ja immer wieder diese anderen Sorten in die Tüten, die die Sørensens selbst so gerne wegputzen, z.B. Nougat Crisp.


    Also ist es doch keine Asterixesque geworden: Alle Leckerlis sind verdrückt - oder werden es zumindest sehr zeitnah sein. :thumbup:


    Und die Welt ist wieder in Ordnung - denn das nächste Weihnachten steht ja schon fast wieder vor der Tür...

  • Ja, bald ist es wieder soweit, Weihnachten steht vor der Tür. Zwar ist Totensonntag noch nicht rum, aber der Gemeindediener in meinem Exil hat schon knallneue Leuchtsterne an die kommunalen Kandelaber gehängt, sie aber sinnvollerweise noch nicht angeknipst. Und auch in Norwegen geht man so langsam die Festvorbereitungen an - mit der Folge, dass es mal wieder schöne Geschichten für uns gibt ^^


    Nicht allen Menschen geht es ja finanziell so gut, dass sie sich an Weihnachten ein Festessen leisten können und stattdessen Tütensuppe oder ähnliche Dinge verspeisen müssen. Aus diesem Grund hat die Besatzung des Fischerboots MAJA1 schon Anfang November versprochen, 100kg Dorschfilet zu Weihnachten an Menschen zu verschenken, denen es finanziell nicht gut gehe :thumbup:


    Zunächst war das Interesse eher mau, doch nach und nach meldeten sich Interessenten bei Skipper und Eigner Roger Hay. Erst musste wohl die Scheu überwunden werden, sich als bedürftig zu outen, doch inzwischen ist die 100kg-Marke bereits um gut 100% überschritten. Was also tun? "Nein" sagen wollten Roger und seine Besatzung nicht. Man habe eine Jahresquote von mehr 100 Tonnen Fisch, davon alleine 60 Tonnen Dorsch, sodass die Besatzung auch auf 200 oder 300kg Fisch und damit Einkommen verzichten könne, ohne notleidend zu werden, so der Fischer ^^


    Damit liegen Roger und seine Besatzung übrigens im norwegischen Trend: Die Bereitschaft, gerade zu Weihnachten etwas abzugeben, um denen, die es sich nicht leisten können, das Fest etwas zu vergolden, aber Weihnachtsdorsch sei in diesem Zusammenhang etwas gänzlich Neues, so Randi Vaage vom Roten Kreuz in Finnmarken.


    Aber ansteckend ist es :) Roger Hay berichtet nämlich von "einem Kerl in Tromsø", der von der Idee bereits angefixt worden sei und sie nachahmen wolle.


    Na denn, die Mannschaft der MAJA1 wird sicher ein schönes Weihnachtsfest haben

  • Nein, es ist nicht der allgemeine Trend zur Verweltlichung, sondern der Hang des Weihnachtsmanns zu Zollvergehen, der zumindest für einige Kinder zu einem etwas weniger süßen Christfest führen könnte =O Jedenfalls hat der Zoll in Svinesund gestern Nachmittag einen als Weihnachtsmann arbeitenden Mann mit Süßwaren im Wert von 35.000,- Kr. aus dem Verkehr gezogen, die er nicht deklariert hatte. Die süße Ware, im benachbarten schwedischen Nordby gekauft, wurde beschlagnahmt, der Weihnachtsmann angezeigt. Nach Aussage der örtlichen Zollchefin Wenche Fredriksen handelt es sich um den größten reinen Süßwarenschmuggel seit langem.

  • Klare Worte fand König Harald V. in einem Fernsehinterview, in dem es u.a. um Weihnachtstraditionen im Königshaus ging. Und siehe da: wie bei allen von uns gibt es auch bei Königs Speisen, die auf den Tisch gehören, weil sie schon immer zum Fest der Liebe serviert wurden. In diesem Fall geht es im die britischen Einflüsse, nämlich den Plumpudding und die Mince Pies, die dereinst Königin Maud aus ihrer Heimat mitgebracht hat. Harald V. ist da eindeutig in seiner Einschätzung: "Das mag keiner von uns!" Er ist eben ein Mann der klaren Worte :)

  • eine Fregatte statt 'nem Häuschen =O


    Die havarierte HELGE INGSTAD hat sich zum Star der diesjährigen Lebkuchenarchitektur entwickelt - ob in privatem oder öffentlichem Rahmen, fast norgendwo fehlt die vor Storterminalen eben nördlich von Bergen verunglückte Fregatte. Immerhin, so geben einige der Architekten zu, könne man durch die Wahl dieses Sujets den einen oder anderen Schönheitsfehler einfach wegreden und mehr Gnade in den Augen überkritischer Betrachter finden :fie: Und in Bodø hat es die HELGE INGSTAD sogar in die offizielle städtische Pfefferkuchenvolksbelustigung geschafft :8o:


    Nur die norwegischen Streitkräfte sind not amused :nono: Zwar sei es anerkennenswert, dass sich so viele Leute mit dem Schiff befassten, aber Humor sieht man bei Grå Skorstein Linjen nicht... Naja, auch nicht ganz unverständlich, oder? :|

  • Nein, es ist noch nicht Weihnachten, sondern erst Totensonntag. Trotzdem laufen bei Øst politidistrikt die Vorbereitungen auf die Festsaison bzw. ihre Nebenwirkungen auf Hochtouren. Dazu gehört auch eine eingehende filmische Vorstellung des polizeieigenen Beherbungsbetriebs und seiner Vorteile (man werde bis vor die Tür gefahren, die Wertsachen würden für den Aufenthalt sicher verwahrt und der Zimmerservice serviere sogar eine leckere Mahlzeit) :8o: Bis zu 10.000,- kr. kann der Spaß übrigens kosten, der im Dezember besonders beliebt ist - den zahlreichen Verteilern beim julebord sei Dank <X

  • Der Weihnachtsmann versichert den Kindern, dass die Weihnachtslieferungen wie geplant erfolgen werden.


    Quelle: Finnisches Ministerium für auswärtige Beziehungen, Pressemitteilung vom 12.12.2021
    https://valtioneuvosto.fi/en/-…-will-happen-as-planned-1


    Auszug aus der Pressemitteilung:


    „Im Vorfeld von Weihnachten 2021 haben der Weihnachtsmann und die Frau Claus bestätigt, dass die Verteilung der Geschenke wie geplant erfolgt und die Lieferroute unabhängig von der Coronavirus-Situation alle Standorte rund um den Globus umfasst.

    Im Rahmen speziell ausgehandelter multilateraler Vereinbarungen werden Santa und sein Rentierschlitten von Reisebeschränkungen befreit, um sicherzustellen, dass sie ihre Geschenke ausliefern können.


    Der Weihnachtsmann, die Frau Claus und ihre Elfen sind normalerweise nicht anfällig für Krankheiten, aber sie sind trotzdem alle vollständig geimpft. Als ein Covid-19-Impfstoff verfügbar wurde, sagten sie sofort Ja zur Impfung. …

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