Tag 1: Samstag 02.06.2012: Anreise / Sightseeing Berlin Mitte – Platte Füße erster Teil
Morgens um 04:00 Uhr klingelte der Wecker, viel zu früh, aber wir hatten ja noch viel vor, an diesem Tag. Das Taxi brachte uns pünktlich zum Bahnhof, mit unserer Bimmelbahn ging es dann, wie gewohnt, nach Köln. Von dort ging es weiter mit dem ICE und bereits um 11:11 Uhr erreichten wir Berlin Hauptbahnhof. Von dort noch ein paar Stationen mit dem Bus und wir waren in unserem Hotel an der Potsdamer Strasse angekommen.
Für Berlin hatten wir uns das „Hotel Altberlin“ ausgesucht. Es liegt relativ zentral, eine Bushaltestelle liegt direkt vor der Tür und in ein paar Minuten ist man in Mitte. Das Hotel selbst ist dank seines altberliner Interieurs sehr schön. Hohe Decken, viele alte Möbel und aller möglicher Schnickschnack längst vergangener Zeiten. Die Zimmer sind ausreichend groß, ebenfalls das Bad. Hier und da wäre sicher mal ein Anstrich notwendig, aber irgendwie hat es alles einen gewissen Charme und wirkt nicht schmuddelig.
Da unser Zimmer noch nicht fertig war, haben wir kurz etwas umgepackt, unsere Sachen weggeschlossen und sind los.
Mit dem Bus M85 ging es zunächst ein paar Station zum Potsdamer Platz. Dort war unser erstes Ziel die Giraffe vor dem Legoland Discovery Center. Wie schon bei unseren anderen Reisen wollten wir auch in Berlin ein paar Geocaching Döschen suchen und in einem Stein eben dieser Giraffe ist solch ein Minidöschen mit Logbuch versteckt. Leider besteht die Giraffe aus unzähligen dieser Steine und alle, bis auf den einen gesuchten, sind miteinander verklebt. Nach einer kurzen Weile waren wir dann schon zu sechst und die Giraffe wurde eingehend aber möglichst unauffällig untersucht und nach einiger Zeit wurde der gesuchte Stein tatsächlich gefunden und alle Teams trugen sich in das Logbuch ein.
Als nächstes wollten wir uns erstmal einen Überblick verschaffen, dazu ging es zum Panoramapunkt, einer Aussichtsplattform auf einem der Hochhäuser am Potsdamer Platz. Hier konnten wir auch zum ersten Mal die Berlin Welcome Card einsetzen und einen ersten Rabatt „einheimsen“. Mit dem schnellsten Aufzug Europas gelangt man in kürzester Zeit auf das Dach und hat von dort einen schönen Überblick über Mitte und Tiergarten.
Vom Potsdamer Platz ist es dann auch nur ein kurzer Fußmarsch bis zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas, eine wirklich beeindruckende Installation, mit einer für mich ganz speziellen Wirkung, die nur schwer zu beschreiben ist.
Kurze Zeit später ist man am Brandenburger Tor.
Von dort ging es auf dem Boulevard „Unter den Linden“ Richtung Alexanderplatz.
Einen ersten längeren Stopp gab es am Berliner Dom.
Auch hier kann man neben dem eigentlichen Kircheninneren noch ein paar Etagen nach oben steigen und einen Kuppelrundgang machen. Auch von dort ergeben sich schöne Ausblicke zum Beispiel auf die Museumsinsel.
Nach der Kletterei über unzählige Stufen verlangte der Körper erstmal nach Nahrung. Dazu wanderten wir in Richtung Hakersche Höfe. Hier gibt es unzählige Lokale und Biergärten. Wir suchten uns einen aus und es gab erstmal eine schöne Berliner Currywurst.
Unser nächster Halt war der Alexanderplatz, schließlich wollten wir noch auf den Telespargel. Im Inneren gab es schon eine längere Warteschlange, trotzdem erhielten wir relativ zügig unsere Tickets. Die Wartezeit bis es dann wirklich auf den Turm ging war dann planmäßig noch mal ca. eine bis eineinhalb Stunden.
Wir nutzten den SMS Info Service, der uns rechtzeitig informieren sollte, wenn wir dran waren. In der Zwischenzeit bummelten wir etwas rund um den Alexanderplatz, am roten Rathaus entlang und durch das Nikolai – Viertel.
19:15 war es dann soweit und wir fuhren hinauf auf den Fernsehturm. Da das Wetter recht schön war, war auch die Aussicht entsprechend toll. Nach gut einer Stunde ging es dann wieder nach unten.
Von dort ging es dann zum Gendarmenmarkt mit Deutschem und Französischen Dom. Hier war auch unser Lokal, welches wir für das Abendessen ausgesucht hatten. Es ging in die Löwenbräu Braustuben. Von außen ziemlich unscheinbar, von innen typische Brauhaus Atmosphäre.
Nachdem wir lecker gegessen hatten ging es mit dem Bus M48 zurück ins Hotel und um 23:30 Uhr endete unser erster Berlintag recht müde und mit platten Füßen.