Eigentlich wollte ich gar keinen Reisebericht hier veröffentlichen, nachdem es schon 2 Islandberichte in kurzer Zeit hier gibt. Gibt es jemanden, der an einem Dritten interessiert ist? Für den, der jetzt laut JA sagt, geht es gleich los. Dieser Bericht behandelt die Reise Die Höhepunkte Islands, welche von der Reederei Smyril Line angeboten wird. Da ich die Bilder erst nach und nach aussuchen und verkleinern kann, dauert es evtl. ein paar Tage zwischen den einzelnen Teilen. Das Reisetagebuch habe ich fast immer gleich Abends im Hotel geschrieben, wenn die Eindrücke noch frisch sind.
So, jetzt geht es los
Tag 1
Freitag, 24.8.2012
Entfernung Berlin – Sæby – Børglum: 835km
Der Wecker klingelt um 4:10 Uhr. Wir wollen früh los, bevor der Berufsverkehr in Berlin richtig los geht und die Stadtautobahn verstopft ist. Um kurz nach Sechs sitzen wir im Auto und schmeißen den Motor an. Vor uns liegen knapp 800km nach Børglum bei Løkken in Nordjütland. Die Fähre nach Island fährt zwar erst am Sonnabend ab Hirtshals, aber wir wollen nicht nervös werden müssen, sollte irgendwo ein dicker Stau sein, oder das Auto ein Problem bekommen.
Die Fahrt Richtung Hamburg verläuft ganz ruhig. Nach der Ausfahrt Schwarzenbek Grande beginnt wie immer ein nerviges Stück Landstraße, bei dem alle mit Tempo 70 durch die Landschaft juckeln und meistens nicht überholt werden darf. Das zieht sich eine ganze Weile hin, bis wir endlich wieder auf der Autobahn sind.
Auch durch Dänemark keine besonderen Vorkommnisse. Das Wetter ist meist bewölkt, ab und zu erwischt uns ein Schauer. Ab Ålborg klart es auf und die Sonne lässt sich blicken. So entscheiden wir kurzentschlossen, einen kleinen Umweg von 35km zu machen und in unser Lieblingsferienhausurlaubsörtchen Sæby am Kattegat zu fahren. Dort parken wir unser Auto am Hafen und gehen erst mal in unser Lieblingsrestaurant, das Cafe Smeden (Schmiede). Das Knoblauchsteak schmeckt wie immer sehr lecker. Zum Nachtisch gab es einen Flödebölle, den wir vorher im Kaffee-, Tee- und Schokoladenladen im Zentrum von Sæby gekauft haben.
Nach einem kleinen Spaziergang durch den alten Ortskern an der Kirche, fuhren wir dann zu unserem Hotel weiter. Wir übernachten im Bed & Breakfast Hotel Cafehavn, welches uns sehr gut gefallen hat.