War vorhin sogar im ARD bei "Brisant" zu sehen.
Erdbeben usw. im Hohen Norden
-
-
Heute früh hat es in Kråkenes einen weiteren Erdrutsch oberhalb der ersten Abgangsstelle gegeben. Aufgrund des verfügten Betretensverbots der Gegend waren keine Anwohner bzw. Reisenden in Gefahr.
Die Abgangsstelle hätte übrigens bis zur Eröffnung des Melsviktunnels die E6 gekappt und damit quasi ab Alta den Nordosten vom norwegischen Straßennetz abgeschnitten.Takk for oss
BRITANNICUS -
-
Einen großen Erdrutsch gab es in der Nacht in Gjerdrum. Mindestens 9 Menschen wurden verletzt, ob und wieviele Vermisste es gibt ist unklar. Der Erdrutsch war mitten im Ort passiert, viele Häuser wurden mitgerissen. Ca. 200 Menschen wurden evakuiert. Aufgrund der Gefahr weiterer Erdrutsche gestalten sich die Rettungsarbeiten schwierig.
Gjerdrum liegt in einem Risikogebiet für Erdrutsche. Große Teile befinden sich auf dem alten Meeresboden. Was die Ursache für den heutigen Erdrutsch in Gjerdrum ist, ist noch nicht klar, aber das norwegische Geotechnische Institut (NGI) hat Experten in die Region geschickt.Nordlicht
-
Schrecklich, ich habe es eben gelesen.
Auf orfonline werden zur Zeit 26 Vermisste gemeldet, aber man weiß natürlich noch nicht, ob alle zu Hause waren.
Liebe Grüße, Kamilla -
Mittlerweile sind über 700 evakuiert...
21 Bewohner werden derzeit noch vermisst und mindestens 14 Wohnhäuser sind von dem Erdrutsch betroffen.
MfG von der Ostsee, Micha.
Even after the worst storm the sun will shine again... -
Update 9 Uhr
Insgesamt 31 Wohneinheiten und 9 Gebäude stürzten nach dem Erdrutsch vor mehr als 24 Stunden ein.
Bisher wurden mehr als 1000 Menschen evakuiert
10 Personen werden immr noch vermisst, sagt Betriebsleiterin Karianne Knudsen im östlichen Polizeidistrikt.
Seit letzter Nacht gegen 23:00 Uhr gab es keine neuen Erdrutsche mehr. Zu dieser Zeit stürzten zwei Gebäude ein.
Die Suche nach Menschen wurde die ganze Nacht mit Hubschrauber und Drohne fortgesetzt.
Die Polizei und andere Rettungskräfte hatten aufgrund der Gefahr neuer Erdrutsche Probleme, in das gefährdete Gebiet zu gelangen.
Daher wurde die Suche hauptsächlich aus der Luft durchgeführt.
Ein Retter, ein Hundeführer und ein Spürhund waren ebenfalls im Erdrutschgebiet, um nach Überlebenden zu suchen,
Allerdings ist das Risiko sehr gross, da man befüchtet, dass immer noch weitere Erdrutsche folgen können.
Grosses Glück hatte Nygaard Østreng: ihm gehört das Auto, das auf vielen Fotos zu sehen ist.
Er hatte drei Passagiere im Auto als plötzlich 10 - 20 Meter vor ihm die Strsse verschwand.
Ein «Wasserfall» aus Erde, Stein und Ton schwebte vorbei, und alle vier rannten so schnell sie konnten vom Erdrutsch weg.
-
Das NGI (Norwegian Geotechnical Institute) hat ein Video eines Überflugs der Unglücksstelle freigegeben.............
Heute Abend werden weitere 46 Menschen, die rund 2 km nördlich des Erdrutschgebiets in Ask leben, evakuiert. Nach Angaben der Polizei gibt es sichtbare Risse im Gelände, die sich tendenziell ausdehnen.
Post was edited 1 time, last by “tangojoe” ().
-
Heute sollen nun Bodensuchtrupps nach den noch 10 Vermissten suchen. Es sind Schwedische Experten und norwegische Rettungshunde mit ihren Führern. Man hofft noch immer die Vermissten lebend zu finden. Man weiß auch nicht sicher ob die Zahl der Vermissten korrekt ist.
Ein Hund der beim Erdrutsch mitgerissen wurde, konnte nun gesund und unverletzt geborgen werden. Das sind die Hoffnungen die die Retter auch für die Vermissten haben.
nrk.no/norge/redningsarbeidet-…ter-i-gjerdrum-1.15309464Nordlicht
-
Mittlerweile hat man leider doch ein Todesopfer gefunden, wie orfonline meldet.
Liebe Grüße, Kamilla -
Ja das stimmt leider, heute Nachmittag wurde eine Person tot geborgen. Die Suche zu Fuß nach den weiteren Vermissten mußte aufgrund der Dunkelheit abgebrochen werden. Es wird aber weiterhin mit Wärmebildkameras und Handyortung gesucht. Sobald es hell wird werden auch wieder die Rettungshunde eingesetzt.
In Absprache mit den Angehörigen wurden die Namen und Bilder der Vermissten veröffentlicht, unter ihnen befinden sich auch zwei Kinder und ihre Mütter.Nordlicht
-
Varsom.no - ein gemeinsames Nachrichtenportal, das vor Naturgefahren in Norwegen warnt - berichtet auf der Internetseite zum Geschehen vom 30. Dezember 2020 in der Gemeinde Gjerdrum - Ask - varsom.no/nytt/nyheter-flom-og…skred-i-gjerdrum-kommune/ dass es in Norwegen ca. 2.334 vergleichbare Zonen gibt in denen ca. 111.000 Menschen leben.
Noregs vassdrags- og energidirektorat - NVE - (Norwegische Direktion für Wasserressourcen und Energie) erstellt für Norwegen u. a. eine Atlas zum Thema „kvikkleire“ (scheller Ton/Lehm) nve.maps.arcgis.com/apps/webap…8a4f343778a1e2799f91f7377
In diesem Thread (Beiträge 18 bis 23) wird über die Ereignisse vom 3. Juni 2020 in Kråkenes (Altafjord) berichtet.
Der norwegische Bericht von NVE nve.no/nytt-fra-nve/nyheter-sk…dersoker-grunnforholdene/
Deutsche Kurzfassung: Ungewöhnliche Menge an Schnee und Wasser der Schneeschmelze führten zu einer Wassereinlagerung im Erdreich - hier Ton/Lehm - , der auf einer Fläche von 650 Metern und einer Höhe von 40 Metern in eine Fließbewegung kam -
Der Link von Nordlicht irritiert mich. Das abgerutschte Gebiet scheint ziemlich eben zu sein. Die Häuser wirken sehr neu. Oder habe ich eine falsche Sichtweise?
Ich hab nun die Links B-45-KO gelesen. Ich brauche keine Antwort mehr. -
-
Gegen 18:01 Uhr meldete nrk den Fund einer dritten verstorbenen Person.
nrk.no/nyheter/leirskredet-i-g…406#1.15310535.1.15310535 -
Heute Abend wurde bekannt, dass eine vierte Person tot aufgefunden wurde und dass die erste gefundene Person jetzt identifiziert ist!
-
Die Rettungskräfte haben die ganze Nacht weitergesucht und um 6 Uhr früh wurde eine weitere tote Person gefunden.
In der Nacht zum Sonntag schloss sich das Ingenieurbataillon der norwegischen Streitkräfte mit einem Bagger und einem Brückenwagen, der normalerweise zum Überqueren von Flüssen und anderen Wasserläufen verwendet wird, den Rettungsarbeiten an. Letzteres wird verwendet, um eine 26 Meter lange Brücke in den Suchbereich zu bauen, die die Arbeit erleichtert.
Polizei und Rettungskräfte schließen nicht aus, dass es noch Überlebende gibt. -
Die köngliche Familie besuchte heute - 03.01.2021 - den Unglückort. Nach Gesprächen mit den Rettungsmannschaften, einem Kirchenbesuch folgten Gespräche mit Evakuierten, die in Hotels am ca 25 km entfernten Flughafen Gardermoen untergebracht sind.
-
nrk meldet um 14:33 den sechsten Leichnamfund.
Zuvor wurden von der Polizei als auch von Anwohnen neugierige Menschen aufgefordert, sich jetzt von Gjerdrum fernzuhalten.
-
Hier der Link zum Besuch der königlichen Familie, der König sagte das ihm die Worte fehlen und es absolut schrecklich ist, was hier passiert ist.
Die Rettungsaktion soll auch heute Nacht weiterlaufen. Man hofft immer noch jemanden lebend zu finden.Nordlicht