Dumm gelaufen...

  • ....im 19. Jahrhundert 8|
    Ein älterer Franzose musste das jetzt auch einsehen auf Svalbard. Nach 1 Woche erfolgloser Jobsuche wurde er vom Gouverneur am Sonntag in ein Flugzeug gesetzt und nach Hause geschickt. Er hatte Norwegisch-Kurse besucht, einige Prospekte und Infomaterial sowie etwas Geld. Das aber war jetzt alle und so konnte er nicht weiter im Hotel wohnen. Auf die Straße wollte man ihn aber auch nicht schicken - bei der Kälte. So ging ein Traum also schnell zu Ende. :S Der Gouverneur ist übrigens zu diesen Maßnahmen berechtigt. Mittellos und ohne Einkommen geht nicht auf Svalbard :nono: Ein- bis zweimal im Jahr kommen solche Aktionen vor auf der Insel. Die Kosten für den Rücktransport werden dem Franzosen in Rechnung gestellt.

  • ist es für den Besitzer einer Hütte in Lundsetra in Ålmdalen. Als der benachbarte Bach einfror, suche sich nachdrängendes Wasser ein Notbett und füllte eine Senke, in der besagte Hütte steht, bevor es das tat, was Wasser unter dem beständigen Einfluss sehr geringer Temperaturen zu tun pflegt, nämlich einzufrieren. In Folge ist die Hütte bis an die Fenster mit einem soliden Eisklotz gefüllt, der fast das gesamte Mobiliar in seinem frostigen Klammergriff hält. Zwar ist es noch möglich, die Hütte durch die Fenster zu betreten, jedoch ist drinnen nur noch kaueren und von oben auf den Schirm der unter der Decke hängenden Petroleumlampe möglich :wacko1:


    Experten gehen davon aus, dass es den ganzen Sommer dauern dürfte, bis der massive Eisklotz geschmolzen sein wird, falls man ihn nicht zuvor herauskloppt. Erschwert wird die Sache noch dadurch, dass die Hütte eben auch von außen eingefroren ist, also gut "isoliert" dasteht. Erst dann wir deutlich sein, wie stark das Gebäude wirklich beschädigt ist...


    Insgesamt sind nach Angaben der Versicherer dieses Jahr die Frostschäden in Norwegen außergewöhnlich hoch, da es nur vergleichsweise wenig Schnee gegeben habe, der isolierend wirkt.

  • Tja, dumm gelaufen ist es wohl auch für diesen Elch . Da war die Eisdecke wohl zu dünn oder er zu schwer. Glücklicherweise konnte ihn die Hubschrauberbesatzung retten. :thumbup:

    Gruß Jobo,


    Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste.
    - Susan Sontag -


    (Links zu meinen Reiseberichten finden sich im Profil/über mich)


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  • soll ja bekanntlich abgeschafft werden - manchmal könnte etwas Nachhilfe aber durchaus angezeigt sein, z.B. für die Beschrifter der Lachspackungen in den spanischen Filialen einer international agierenden Supermarktkette. In diesem Fall dürfte das Fach Erdkunde betroffen sein...


    Auf Sonnenurlaub im Süden des Kontinents wollte Terje Olsen nicht gänzlich auf heimatliche Schmaktazelchen verzichten und griff zur Räucherlachspackung mit der Aufschrift "Noruega". Doch was musste er sehen: Die auf der Verpackung aufgedruckte Flagge war die isländische... Er nahm es mit Humor und verbreitete die Story auf facebook, wo er auch viele mehr oder weniger ernsthafte Antworten erhielt. Eher fade kommt die Möglichkeit daher, dass die Drucker einfach die Flaggenfarben vertauscht haben könne - schon kreativer der Gedanke, isländische Fischer hätten norwegischen Zuchtlachs gefangen. Die Sache habe jedenfalls die gute Laune im Urlaub gesteigert, so Olsen.


    Inzwischen hat sich auch die betroffene Supermarktkette der Sache angenommen und kann sich die Ursachen für den Fehler zunächst einmal nicht wirklich erklären... :whistle3:

  • ist es für zwei schottische Arbeiter, die in einem Elektronikfachmarkt in Norwegen Glasvitrinen für Eierpätts montieren sollen. In der Annahme, Ihr Chef habe alles geregelt, stiegen sie daheim ins Flugzeug und, nach vielen Zwischenstopps, drei Tage später am Flughafen Banak in Lakselv wieder aus und machten sich zur Autovermietung auf. Dort fragten sie noch kurz nach dem Weg zu der ebenfalls vom Chef gebuchten Unterkunft in einem turistsenter, als der Mitarbeiter der Autovermietung auf einem zweiten Ausdruck die Adresse des für den folgenden Tag geplanten Arbeitseinsatzes der Schotten sah: Rolvsøy in Fredrikstad - 2000 km südlich von Lakselv!


    Was war passiert? Der Chef der Monteure hatte schlichtweg den Ort Rolvsøy mit der Insel Rolvsøya vor der Finnmarksküste zwischen Hammerfest und Havöysund verwechselt, auf der 69 Menschen ohne Elektrofachmarkt leben! :dash: Dies bestätigte er auch, als die beiden verunsicherten Mitarbeiten bei ihm mit der Bitte um Klärung anriefen - und stellte gleichzeitig fest, dass die normale Fahrzeit 24 Stunden betrüge... :wacko1:


    Die Schotten nahmen es mit Humor und machten sich auf den Weg nach Süden. Ihr genauer Verbleib ist allerdings unklar.


    Mich erinnert das an ein Radiohörspiel, das ich als Kind mal gehört habe: Da ging es um einen Schwertransport, der wegen einer gesperrten Brücke Umwege fahren muss, die ihn überallhin bloß nicht an sein Ziel führen...

  • ist es heute Nachmittag für SAS-Passagiere in ganz Skandinavien: Computerprobleme führten dazu, dass der automatisierte Gepäcktransport nicht funktionierte, weshalb z.B. die Passagiere in Bergen-Flesland ihre Koffer selbst zur Gepäckluke ihrer Flieger schleppen mussten. Die Folge waren zeitweilige Verspätungen im Flugbetrieb, die sich aber inzwischen wieder eingerenkt haben.


    Naja, was tut man nicht alles für die Fitness ;)

  • In den Mühlen der Bürokratie endete Dan Børge Weie aus Kjöllefjord. Als er vor einiger Zeit in Vadsö zu tun hatte, ging er zur dortigen Dienststelle von Statens vegvesen, um seinen Führerschein erneuern zu lassen. So weit, so gut. Doch statt des erwarteten Briefs mit der Fahrerlaubnis erhielt er von einer Dame aus Vadsö einen Anruf - man habe sein Passbild verloren und er möge doch mal eben vorbeischauen und ein neues vorbeibringen - und darauf bestand sie auch, nachdem ihr klargemacht worden war, dass das für Weie mal eben 530 Autokilometer bedeutete, für die die Kosten nicht ersetzt werden könnten. Immerhin gelang es noch, die Angelegenheit an die etwas näher gelegene Dienststelle der Verkehrsverwaltung in Lakselv übertragen, wofür der 36-jährige Erneuerungswillige "nur" 470 km fahren musste. Da auch der Hinweis, dass die Extrafahrerei für die zu erledigende Bürokratie nicht auf ein Versehen seinerseits zurückzuführen sei, keine Fahrtkostenerstattung für Weie brachte - diese sei einfach nicht vorgesehen - erwägt der Vielgereiste nun, Statens vegvesen zu verklagen.

  • ...hat Kater Tom ? Mindestens 8 meint Stig Einar Mork. :huh: Montag Abend kam Tom nicht ins haus, als man ihn rief. Das war schon sehr ungewöhnlich und beunruhigte die ganze Familie samt Hund. Aber es nützt nix, sagte sich sein Besitzer, ich muss zur Arbeit. Dienstag früh fährt er los von Halsa, südlich Ørnes, nach Bodø - 170 Km, wegen Straßensperrungen auf Umwegen und mit einer Fähre. Dort machte er noch ein paar Besorgungen und stellte sein Auto am Flughafen ab. Nach 24 Stunden war er mit dem Flieger wieder da und trat den Heimweg an - 170 Km wieder zurück. In Ørnes bei einem Stopp stieg er aus und roch plötzlich Katzenpipi. Sofort dachte er an Tom, ob der sich wohl im Auto befände. Motohaube auf und siehe da, der saß unter dem Motor und mauzte verzweifelt. Stig Einar Mork kam aber nicht an ihn heran, die untere Verkleidung musste abgeschraubt werden. Schweren Herzens entschloss er sich weiterzufahren. Zu Hause konnte er dann den Wagen anheben und Tom befreien. Der war völlig zerzaust, roch penetrant (was ihm wohl selbst am wenigsten gefiel...), war aber sonst ok. Die Familie samt Hund war glücklich, Tom nach überstandener Waschprozedur auch und ging erst mal in sein eigenes Bett (Foto) :mosking: Ja, er hat wohl mindestens 8 Leben ^^

  • Diese Erfahrung hat heute früh ein Fischer vor Sørvær gemacht. Voll des süßen Weines (oder der gebrannten Variante desselben oder was auch immer) begab er sich in Morpheus Arme und musste von der Besatzung des alarmierten Rettungskreuzers ULABRAND abgeborgen von seinem sinkenden Kutter abgeborgen werden. Wach dürfte er schon wieder gewesen sein, denn es muss ordentlich gerumst haben - der Schaden am Bug ist so groß, dass die Seenotretter von einem Abschleppversuch absahen.


    Der Fischersmann wird sich sicher noch länger an das Ereignis erinnern, denn die Polizei in Hasvik ermittelt nach der positiven Blutprobe gegen den durstigen Mann.

  • :ireful: In Hammerfest wurde der Öl-und Energieminister freudig begrüßt - wie das so ist mit wichtigen Politikern. Dazu hat man auch ein Boot mit Wasserwerfer eingesetzt...macht ja eine tolle Fontäne :whistle3: Nur den Wind hat niemand beachtet und so die halbe Stadt versalzen :wacko1: Autos, Vögel, Fensterscheiben und Fußgänger...alles voll Salz. Auch die "feinen" Gäste der Stadt, offenbar wegen der anstehenden Öl-Konferenz gekommen, mussten erst mal duschen, bevor sie ihre Vorhaben fortsetzen konnten.
    Wer kommt nun eigentlich für die Schäden auf ? Gerade die Gebäudereinigung dürfte in einigen Fällen recht aufwändig sein. Der Ölkonzern ENI hält sich zurzeit sehr bedeckt.. X( Der Ölminister soll zumindest sehr beeindruckt gewesen sein. :whistling:

  • Dumm gelaufen ist es für mehrere städtische Bedienstete in Hammerfest in der Nacht zu heute. Sie hatten bis in die Puppen an ihren Schreibtischen geknechtet und wollten schließlich nach Hause - doch sie kamen nicht aus dem Rathaus heraus, da die Schließanlage innen nicht bedient werden konnte. Also wurden um 01.40 Uhr die Kollegen von der Polizei herbeigerufen, denen eine Schlüsselkarte aus einem Fenster zugeworfen wurde, mit der sie dann von außen das Rathaus öffnen und die "Spätschicht" in den "Feiermorgen" entlassen konnten.

  • Was war das denn ? ?(
    Das Kreuzfahrtschiff OCEAN PRINCESS wollte gestern abends in Kirkenes losfahren und wurde vom Schlepper NORTH TUG vom Kai gezogen. Plötzlich kenterte der und sank. 8| Die 2 Besatzungsmitglieder konnten sich noch durch einen Sprung von Bord retten und wurden von einem anderen Boot eingesammelt. Die OCEAN PRINCESS ging zunächst vor Anker, durfte aber später weiterfahren (zurzeit vor den Vesterålen). Die näheren Umstände dieses merkwürdigen Unglücks müssen nun geklärt werden. Der Schlepper liegt in 60-70 m Tiefe.

  • In Folge ist die Hütte bis an die Fenster mit einem soliden Eisklotz gefüllt, der fast das gesamte Mobiliar in seinem frostigen Klammergriff hält. [vgl. # 214]

    Jetzt ist sie wieder nahezu eisfrei; der letzte Monat scheint ordentlich etwas beim Auftauen gebracht zu haben - aber bis das ganze Eis aus der Stube verschwunden ist, wird es wohl noch ein klein bisschen dauern. Danach dürfte für den Eigentümer erstmal Heimwerkerei angesagt sein...

  • Ein vermuteter Propellerschaden führte gestern Abend zu diesem Drama in Levanger :wacko1: 3 kleine Boote sind gesunken, der Rest schwer beschädigt oder Schrott - ein NOK-Millionenschaden ;(

  • Das ist schon lustiger :thumbup: Einer wurde im Nidelva gesichtet, die Rettung gerufen...und dann ging es los gestern früh in Trondheim. Hubschrauber, Ambulanzwagen, Polizei - das volle Programm. Es war aber nicht einer sondern neun junge Männer, die sich nach einer Hochzeitsfeier nur abkühlen wollten im Fluss und nun in peinlichem Zustand ihren "Rettern" gegenüber standen:blush2: :mosking: Schlussendlich wurden sie nur verwarnt, aber nicht ohne vorher eingehend über die Gefahren des Flussbadens aufgeklärt worden zu sein.

  • Ts ts ts ts, so geht es nun wirklich nicht :nono:
    Anfang Juni legte Kongeskipet NORGE in Bodø an. Teile der Crew hatten Ausgang, was 2 von ihnen nutzten, um sich zu sehr einen hinter die Binde zu kippen. Das gefiel der Polizei überhaupt nicht und sie beorderten die beiden Jungs zurück zu ihrem Schiff. Die allerdings hatten keine Lust und benahmen sich auch so. So blieb der örtlichen Polizei nichts weiter, als die beiden Dummköpfe der Militärpolizei zu übergeben, bekanntermaßen nicht zimperlich ;)
    Jetzt bekamen sie auch noch eine Rechnung : 6.000 NOK Strafe wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt....dumm gelaufen, hätten sie mal auf die Polizisten gehört :D

  • Irgendwie dumm gelaufen ist es für ein dänisches Frachtschiff heute Morgen ?( , sieht auch blöd aus 8| Nun müssen die Schäden untersucht werden.....
    Von der TROLLFJORD aus kann man es vermutlich nicht sehen. Die Havarie geschah westlich der Einfahrt zum Steinsund :whistling:

  • Wirklich dumm gelaufen ist es heute für die COSTA NEO ROMANTICA in Leknes. Planmäßig machte der 221 Meter-Dampfer am Pier der Lofotenstadt fest, nur um festzustellen, dass die landgangwillige Schar Passagiere ausgebootet werden musste! Grund: Zwei Luken zum ansetzen einer Stelling, wie so eine "Hühnerleiter" korrekt heißt, gibt es an Bord - eine sehr tief liegende und eine sehr hoch liegende. Erstere lag bei den Wasserverhältnissen beim Anlegen tiefer als die Kaioberkante , letztere zu hoch für den schmalen Kai. :pardon:


    Da haben die anbetroffenden Nordlandreisenden zu Hause sicher was seltenes zu erzählen: Am Kai liegen und ausgebootet werden. Zurück an Bord sind sie dann übrigens zu Fuß gekommen, da auflaufend Wasser herrschte.


    Am übernächsten Sonnabend kommt das Schiff mit dem langen Namen übrigend wieder nach Leknes. Vielleicht sollte vorher mal der Tidenkalender konsultiert werden :whistle3:

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