Das als "Quecksilberuboot" bekannte U-864, das am 9/II.1945 von dem britischen Unterseeboot HMS Venturer vor der Insel Fedje (Wiki: http://hurtigwiki.de/strecke/bergen-floro/fedje) an der Strecke Bergen - Florö versenkt worden ist, wird vorerst nicht geborgen werden.
Damit setzt sich das Hin und Her bezüglich des Umgangs mit dem Ubootwrack fort, das erst 2003 entdeckt worden war. Ursprünglich hatte die Regierung Pläne favorisiert, das Wrack in einem Betonsarkophag einzukapseln, dann aber 2009 einer niederländischen Bergungsfirma den Auftrag zur Bergung gegeben. Jedoch waren diese Arbeiten nicht in Angriff genommen worden. Nun sollen offenbar wieder alle Alternativen zu einer Hebung diskutiert werden.
Die Anrainer sind über diese Entwicklung nicht sehr erfreut, denn die Überreste von U-864 gelten als tickende Umweltzeitbombe, da das Boot bei seiner Versenkung kriegswichtige Güter, unter ihnen ca. 65 Tonnen Quecksilber, geladen hatte, die es nach Japan bringen sollte.