Trollstigen-Infos

  • Nicht die Fahrkünste der bis zu 2600 Fahrzeuge, die in der Saison Trollstigen pro Tag befahren, sondern die Felswände sollen zukünftig radarüberwacht werden, so Statens vegvesen. Es stehe nämlich zu Befürchten, dass es jederzeit zu Steinlawinenabgängen kommen könne. Neue Untersuchungen haben nämlich ergeben, dass die Lawinengefahr an einem der Top-Touristenziele Norwegens deutlich höher sei, als bislang angenommen. Deshalb soll das Gestein nun genauer im Auge behalten werden, um rechtzeitig reagieren zu können. Eine Sperrung der Straße sei, so Statens vegvesen, zwar fraglos die effektivste Lösung, sie sei aber gerade aufgrund der touristischen Bedeutung von Trollstigen kaum wünschenswert.

  • Eine solche Steuer ist sehr sehr prüfenswert. Es kann nicht sein, dass Kommunen, Städte die Infrastruktur nur für Touristen ausbauen müssen - und zwar kostenlos. Gestern las ich einen Bericht über die Städte wie Amsterdam, Venedig, Dubrovnik welche des Sommers von Touristen regelrecht überschwemmt werden. Die prüfen nun auch Massnahmen.

  • An der Nordsee und anderen Bädern erhebt man ja auch " Kurtaxe" für die Pflege und Erhaltung der Infrastruktur, die hauptsächlich von Touristen genutzt wird. Warum soll man das nicht für die so aufwendigen Bauten wie am Trollstigen u.a. und für deren Erhaltung in Norwegen tun , zumal die /wir Touristen hier ja nur durchfahren und außer für ein paar Souvnirs kaum eine Krone ausgeben.

  • Eine vermutlich um Palmsonntag nach starkem Schneefall vom Bispen abgegangene Schneelawine hat das klotzige Café am oberen Ende von Trollstigen verwüstet - große Fenster wurden eingedrückt und das Gebäude mit Schnee gefüllt. Das stellte ein Schneeräumkommando nun fest, das im Rahmen der Vorbereitung der Straßenöffnung auf dem Fv. 63 die winters geschlossenen Serpentinenstraße aus Richtung Eidsdal kommend den Park- und Rastplatz erreichte.


    Der genaue Umfang des Schadens kann derzeit wegen der Schneemengen im Gebäude nicht begutachtet werden. Im günstigsten Fall müsste nur der Schnee entfernt und die Scheiben erneuert werden, im ungünstigsten Fall ist die Gebäudestruktur durch die Lawineneinwirkung in Mitleidenschaft gezogen worden, was umfangreiche Sanierungsmaßnahmen nach sich ziehen würde und einen Betrieb in dieser Saison fraglich machen könnte.


    Ob Trollstigen selbst durch die Lawine beschädigt worden ist, kann derzeit noch nicht festgestellt werden, da die Straße noch unpassierbar ist. Eventuell aufgetretene Schäden können erst im Zuge der Räumarbeiten dortselbst festgestellt werden und müssten vor ihrer Öffnung repariert werden.


    Die "Palmsonntagslawine" wird als die größte und kräftigste beschrieben, die bei Trollstigen je abgegangen ist.

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