Edvard Munch

  • Mir war auch neu,dass es mehrere Exemplare davon gibt.Habe ich erst in der Osloer Nationalgalerie(sehr empehlenswert!)erfahren.Stand minutenlang vor dem Bild und muss sagen,es hat eine fast schon unheimliche Aussagekraft :S
    Muss mal mit JK reden,vielleicht steigern wir mit :thumbup:

  • Oder die Nordstjernen, die wird auch für weniger zu haben sein als das Bild.

    Es grüßt Capricorn :hut:


    7/11 RW // 3/12 NX // 7/12 FM/VE // 3/13 VE // 1/14 TF // 3/14 LO // 7/14 NX // 4/16 FR // 3/18 VE // 7/19 FR


  • Dann last uns doch lieber die M/S Harald Jarl (Andrea) ersteigern,


    Leider ist mein Kapitänspatent ausgelaufen und ich müsste erst alle Kurse neu machen: Survival, Fire-Fighting, Command, Rescue, usw.


    Nöö, ich lass mich dann lieber fahren ... :thumbup:

  • Oooooch, Ronald,
    bitte bitte machs doch für uns, nur für uns.
    Wir schließen dich auch ganz doll mit ins Gutenachtgebet mit ein.
    DSR-Zotti könnte ja vielleicht den Schmadding (Decksmeister) machen?
    Gruß Sparks
    P.S. Ich glaub, Ronald du bist auch ohne Prüfung besser als der Kapitän von der Costa Concordia.

  • Ronald du bist auch ohne Prüfung besser als der Kapitän von der Costa Concordia


    Manonmann, da werd ich ja richtig rot! Kokain nehme ich nicht, blonde Frauen habe ich auch nicht um mich - außer meiner eigenen und so'n chaotische Gebrabbek wie auf dem einen Video würde ich auf der Brücke nie loslassen. Bei mir ging das kurz und bündig.
    Aber mal ganz ehrlich: Ich habe 1972 meinem in Ballast fahrendem Schiff, hoch aus dem Wasser ragend, einen Entenkurs fahrend (also schon vorgehaltener Kurs) auf dem damaligen Zwangsweg eine Leuchttonne "übergemangelt". Was meint ihr wie das im Schiff in den leeren Laderäumen gehallt hat! Sofort war der Kapitän auf der Brücke, hat nur gemeint, das sowas wohl jedem mal passieren könne. Gegenüber der Reederei hat er mich geschützt, d.h. nicht die vollen Fakten auf den Tisch gelegt. Resultat der tat: Der Propeller war an zwei Flügeln beschädigt und musste ausgetauscht werden. Was meint Ihr, wie vorsichtiger ich danach gefahren bin!
    Gruß
    Ronald

  • Ich will aber 'n Steward, so richtig mit weißer Jacke und dunkelblauer Hose, schwarze Fliege und gegeltem Haar, so wie viele der Stewards waren - frei nach dem Motto: "Herr Kapitän, ich weiß was. In der Toilette brannte noch Licht, aber ich hab's schon ausgemacht."

  • Heute Nacht ist es soweit, die Versteigerung der einzigen in Privatbesitz befindlichen Version von Edvard Munchs ikonengleichem Bild Skriket (Der Schrei) findet in New York statt, und Sotheby's rechnet mit einem Erlös um $ 80.000.000,-- für das Werk.


    Der Noch-Eigentümer, Petter Olsen, entstammt übrigens der bekannten norwegischen Reederfamilie Olsen (Fred Olsen Lines - an Bord der Borgen bin ich 1981 zum ersten Mal nach Norwegen gereist :love: ) und hat die Kunstsammlung der Familie nach erbitterten, vor Gericht ausgetragenen Erbstreit mit seinem wesentlich älteren Bruder Fred von seiner Mutter Henriette geerbt. Neben skriket gehören auch 30 weitere Munchs sowie zahlreiche weitere Bilder norwegischer Maler zu der Sammlung.


    Er sei sich der Bedeutung des Bildes, das er nun veräußere, bewusst, werde es aber nicht vermissen, ließ Olsen wissen. Er schätze andere Aspekte als das Motiv der Angst in Munchs Oeuvre. Die Einnahmen will Olsen übrigens in den Ausbau seines Kunstmuseums auf dem Familienbesitz Hvitsten südlich von Oslo investieren, wo seine übrige Sammlung öffentlich zugänglich gemacht werden soll. Die Parks von Hvitsten am Oslofjord sind bereits öffentlich zugänglich, und im dortigen Amphitheater mit 200 Plätzen findet jeden Juni ein von Olsen arrangiertes Shakespearefestival statt. Das Kunstmuseum soll nächstes Jahr seine Pforten öffnen, und 2014 soll ein kleines Hotel auf dem Hvitsten-Areal eröffnet werden.


    Hvitsten und die Olsen-Familie haben übrigens enge Verbindungen zu Munch. Der Maler lebte um 1910 für einige Zeit dort, und die Landschaft um Hvitsten ist auf mehreren seiner Gemälde klar zu identifizieren, und dort hing die nun zum Verkauf stehende Version des Bildes in einer Ecke an der Wand, wie Petter Olsen sich erinnert.


    Er selbst hat übrigens einen persönlichen Favoriten, dem er kommende Nacht den Zuschlag wünscht: Das Museum of Modern Art (MoMA) in New York, um es öffentlich zugänglich zu machen.

  • Ich schliesse mich da Bine an und oute mich auch als Kunstbanause.
    Abgesehen davon, dass mir das Bild schlicht nicht gefällt, bin ich der Meinung, dass KEIN Bild einen solchen Preis wert ist.

  • dass KEIN Bild einen solchen Preis wert ist

    Das muss ich zum Glück nicht entscheiden... ;) Und in Versuchung zum Mitsteigern komme ich eingedenk meiner finanziellen Verhältnisse auch nicht :whistle3:


    so ein gruseliges Bild

    Im Much Museet in Oslo kann man Kuschel- bzw. Schlafdecken mit skriket-Motiv kaufen. Das muss ich beim besten Willen auch nicht haben, morgens aufzuwachen, und mich zu fragen, wie DIE in mein Bett kommt. :mosking: Aber ernsthaft: "Schönheit" ist hier sicherlich auch keine wirklich zielführende Kategorie (jedenfalls für mich, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, und das ist auch richtig so), eher "eindrucksvoll" oder "aufwühlend" - gar "verstörend", wie vieles bei Munch. Das ist für mich ideell gesehen auch ein Wert, und ich kann Munch bewundern, ohne ihn mir zu Hause aufzuhängen oder "schön" zu finden.


    Aber sei dem, wie es ist, das muss am Ende jeder mit sich selbst ausmachen...


    @ ergchebbi: Genauso funktioniert es doch auch bei Fußballspielern, oder? ?(

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