MS Richard With 3.4. bis 14.4. ... wo die Hurtigrute auch vorbei kommt

  • Danke für Deine Berichte, ich muss immer wieder schmunzeln über Eure Selbstzahlervereinbarung. :x-biggrin:

    Es grüßt Capricorn :hut:


    7/11 RW // 3/12 NX // 7/12 FM/VE // 3/13 VE // 1/14 TF // 3/14 LO // 7/14 NX // 4/16 FR // 3/18 VE // 7/19 FR


  • Den Anfang der Geschichte gibt es unter anderem hier.


    Der eigentlich Anfang war hier 9.1. (dieser Reisebericht wurde noch für ein anderes Forum geschrieben)


    Das ist wohl Arcticas Art, die Mitglieder zu hier veräppeln. Als ich da war, gab es nämlich auch keine


    Also ich war bisher 3x da und es gab immer Bananan *unschuldiggugg* - allerdings hatten sie mit den drei Bananensplit für Jim Knopf, arcticGateway und meinereine wohl das Kontingent des halben Jahres ausgeschöpft...

    Meine Fahrten: FINNMARKEN - NORDLYS - NORDNORGE - KONG HARALD - VESTERÅLEN - LOFOTEN (5X) - FRAM

    Reiseberichte siehe Profil !


  • @ Arctica:
    Im Vorfeld meiner Fahrt mit der MS Lofoten hatte ich im Spätsommer 2009 nach verschiedenen Alternativen für diverse Ausflüge gesucht. Damals hatte ich das irgendwo gelesen und habe jetzt am Wochenende dieses Thema gesucht. Wie das so ist, hat man jede Menge Berichte gelesen, viel gelacht und nach den "Tagesthemen" auch mal ein Hungergefühl verspürt, aber nicht das gefunden, was man gesucht hat. Soweit zurück, wäre ich bei meiner Suche sicher nicht gegangen. Danke.


    Ich bin mir sicher, dass die dort auch andere leckere Naschereien haben, die sehr gut sind. Die Karte war jedenfalls für dieses kleine Cafe recht umfangreich. Den Kaffee kann ich schon mal empfehlen.



    Selbstzahlervereinbarung

    ... wir sind Deutsche, da muss alles geregelt sein. :x-wink: In der Umsetzung dieser Regeln sind wir (Deutsche) allerdings keine Meister. :x-wink:


    einen ziemlich alten norwegischen Herren

    ... Land und Leute

  • 9. April Samstag


    Ich werde um 4:00 Uhr mit dem Anlegen in Vardø geweckt. Weil ich nicht mehr einschlafen kann wird am Reisebericht geschrieben bis der Netbookakku leer ist.


    Ich habe manchmal das Gefühl, dass sich Tommy Eliassen irgendwie gelangweilt hat, angesichts der "Barents-Sea - very light".
    Der werden schon mal einige Kringel in das Fahrwasser gezeichnet. Am Nachmittag habe ich dann beim Tee holen, aus dem Fenster gesehen und da wusste ich, wir sind nicht in der Barentssee, auch nicht im Varangerfjord sondern auf dem Bodensee! Wenn wir auf der bisherigen Fahrt schon in Saint Tropez waren, dann sind wir jetzt auf dem Bodensee. :x-rolleyes:


    Nach dem Frühstück bin ich zu Fuß nach Kirkenes. Die Stadt macht immer noch denselben trostlosen Eindruck wie vor vier Jahren, als ich das erste mal hier war. Nur mit dem tauenden, alten Schnee sieht das eben noch trostloser aus. Im Dezember 2009 war ich hier an einem Sonntag, wo man während der Liegezeit auch in den Gottesdienst gehen kann, der natürlich in der Adventszeit viele Klisches von Weihnachten, so wie wir uns das vorstellen, bedient: reichlich Schnee, herrlicher Sonnenschein, bitterkalt und Vorschulkinder die als Engel zurecht gemacht sind. Wie im Film.


    Ich kaufe einige Postkarten und gehe zurück zum Schiff. Reichlich neue Paxe an Bord, reichlich auch von Bord.
    Die Überfahrt nach Vardø erfolgt bei absolut ruhiger See, kein Seegang und kaum Wind, wie Bodensee bei Windstille.
    Die Dünung die wir haben, stammt noch von der "Nordlys" die 24 Stunden vor uns hier vorbei gekommen ist. :x-wink:


    Die hier reichlich beheimateten Vögel ziehen ihre Show ab. Wann haben die zu dieser Jahreszeit schon mal so ruhige See. Über Bortlautsprecher kommt das Angebot zum Eisbaden in Vardø. Einige Paxe wollen sich das nicht entgehen lassen. Ich erkunde mit vielen anderen Passagieren den Ort, der auf die Invasion nicht vorbereitet scheint. Es ist Samstag und die wenigen Geschäfte und Cafes haben bereits geschlossen oder noch nicht wieder auf. Aber Vardø muss früher mal eine große Metropole gewesen sein, die Straßen sind hier so breit, dass sogar die Fußgängerüberwege Kurven haben. :x-squint: Und ein neues Projekt für Ronald: Die Tunnel entlang der Hurtigrute. :x-thumbup:


    Ein traumhafter Sonnenuntergang kurz vor und während des Abendessens. Manche Passagiere stehen im Restaurant auf, um Fotos zu machen. Ronald macht Fotos vom Makkaur Fyr, was er so gut noch nicht aufnehmen konnte, und läßt das Essen warmstellen.
    Der Hafen in Båtsfjord macht bei diesen Wetterbedingungen und zu dieser Tageszeit den Eindruck, als wäre er Bestandteil einer Modelleisenbahnanlage. Båtsfjord am Bodensee? :x-squint:
    Vinkekonkuranse in Berlevåg mit der Nordstjernen (mit Vidar und Frau aus Berlin) und einigen Leuten auf dem Molenkopf, die bei diesem Wetter den Schiffen richtig Konkurrenz machen. Auf Deck 5 ist die Stimmung wieder super. :x-smile:


    Abschluss des Tages mit Tonic für die Dame und Bier, Aquavit und Whiskey für die Herren. :beer:
    Das, mit dem Getränke selber bezahlen, hat an diesem Abend noch nicht funktioniert. :x-wink:




    Da habe ich doch noch ein schönes Foto aus Kirkenes (naja fast) gefunden. :x-wink:



    Der Bodensee :x-wink:



    Die Metropole Vardø :x-wink:



    Die Tunnel entlang der Hurtigrute :x-wink:



    wird fortgesetzt

  • Da hast Du recht.


    :sironie: Genau deswegen kann es einen Hinweis geben, das das Postschiff gerade mal wieder einen Tunnel unterm Kiel oder querab hat.
    Ich habe gerade mal bei Berit Liland geguckt: Das mit den Tunneln findet bei ihr auch keine Erwähnung, zumindest der auf dem Foto wird nicht erwähnt. :x-wink:

  • Da müssen wir dann doch irgendwas machen. Wann fahren wir wieder zusammen?
    Da fällt mir aber noch etwas ein: Die verschiedenen Pollertypen und Festmachhaken in den verschiedenen Häfen :x-thumbsup:

  • ... die Phantasie ist uns während der Reise nie ausgegangen. Da kommt noch was. :x-smile: :x-smile:



    10. April Sonntag


    In der Nacht wurde der Wind etwas stärker und auf dem Bodensee kann das dann ganz schnell ungemütlich werden. Möglicherweise haben die auf der Brücke richtig Spaß daran gehabt, und in der Nacht irgendwelche Umwege genommen. Jedenfalls haben wir heute früh fast eine halbe Stunde Verspätung. Oder wer steuert da auf der Brücke, haben die Niemanden mit Bodensee(schiffer)patent :x-question: :x-question:


    Heute ist so etwas wie Frühstücksfernsehen: Es gilt, Forumsmitglied "Eisbär 66" auf der entgegenkommenden MS Trollfjord zu entdecken. Ich kann dabei ein Auto gewinnen (oder war das die Erwähnung auf der Internetseite hurtigforum.de? Egal, ist fast das gleiche) :x-wink: . Also mit Fernglas und Fotoapparat auf Deck 5 und auf der Trollfjord nach Eisbär 66 suchen. Mitten drin denke ich mir, warum gibt es nichts aus dem Typhon? Da entdecke ich den Tröter auf der Trollfjord und schon machen sich die körpereigenen Abwehrreaktionen bemerkbar. Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Ich verziehe mich zum Frühstück. Sorry "Eisbär 66". :ssorry:
    Jetzt hatte ich wenigstens die Gewissheit, dass der Tröter auf dieser Tour nicht mehr an Bord der Richard With kommt.


    Doris und Ronald haben heute etwas länger gebraucht. Ob die beiden das gemerkt haben?
    Den restlichen Vormittag hatten wir bedeckten Himmel bei leichtem Regen und eisigem Wind. 4-5 Beaufort machten das Leben an Deck nicht gerade angenehm.


    In Hammerfest müssen wir die halbe Stunde Verzögerung aufholen. Wir liegen daher nur eine Stunde hier.
    Auf dem Programm steht für mich nur die Mitgliedschaft im Eisbärenklub zu erwerben. Lena und Mirco wollen über den Sikk-Sakk Veien zum Aussichtspunkt Salen laufen. Der Weg ist aber noch so vereist, dass das nichts wird. In Hammerfest wird im Moment sehr viel gebaut. Aufgerissene Straßen und Absperrungen sind die wenig sympathischen Attraktionen an diesem Sonntag. Dafür entdecke ich an der Pier den Grund für die Windstille der letzten Tage. :x-smile: Die beiden Windmaschinen, die für das Nordmeer zuständig sind, stehen in Hammerfest zur Inspektion bereit. Kein Wunder. :hmmz:


    Ab Mittag gibt es wieder tolles Licht, indem die Wolkendecke aufreist und einzelne Bergspitzen von der Sonne angestrahlt werden.
    Beim Abendessen erleben wir das Ständchen der Servicecrew für ein Geburtstagskind an Bord. Während der letzten Tage hatten wir das schon mal, da gab es zusätzlich zum Ständchen der Servicecrew "Hurra for deg" noch eine Torte. Möglicherweise hatte der Jubilar von heute die Torte abbestellt und war einfach nicht schnell genug aus den Restaurant gekommen, so daß er gerade noch abgefangen wurde und die Servicecrew ihren Auftritt hatte. Schön wars.


    Wir machen es uns in der Cafeteria bequem während das Schiff in Skjervøy ablegt. :beer:
    Es gibt während so einer Reise immer wieder Überraschungen, auf die man gerne verzichten würde. Es gibt aber auch solche die um so schöner sind: Jens (Arctic Gateway) ist uns mit dem Bus aus Tromsø nach Skjervøy entgegengekommen, und leistet uns auf der Fahrt zurück nach Tromsø Gesellschaft. Die 4 Stunden vergehen jetzt durch den überraschenden Besuch von Jens, wie im Flug. Später gibt es noch die Vinkekonkuranse mit der Kong Harald. Soviel Zeit muß sein.
    Da Doris und Ronald morgen die Vesteralen-Tour gebucht haben und deswegen früh raus müssen, verabschieden sich die beiden bereits gegen 22:30 Uhr.
    Ich trinke mit Jens noch ein Bier und er zeigt mir anschließend in Tromsø, was die Stadt alles neu bauen will und dass dafür alte Häuser abgerissen werden sollen, vor allem in der Hafengegend. Auf dem kleinen Spaziergang durch Tromsø und dann zurück zum Schiff, stellt sich uns die Bahnhofskneipe in den Weg. Die hat um diese Zeit noch geöffnet und so gehen wir hier noch 2 Bier trinken. An der Gangway verabschieden wir uns. War 'ne super Idee Jens. :sdanke: :sdanke:


    Das, mit dem Getränke selber bezahlen, hat an diesem Abend funktioniert. :x-smile:
    Allerdings nur mit Jens. :x-smile:




    mit viel Phantasie, siehe oben: Ayers Rock bei Hochwasser, wenn wir schon in Saint Tropez und auf dem Bodensee... :x-smile: :x-smile:



    Inspektionstermin :x-smile:


    wird fortgesetzt

  • Ich verziehe mich zum Frühstück. Sorry "Eisbär 66".
    Jetzt hatte ich wenigstens die Gewissheit, dass der Tröter auf dieser Tour nicht mehr an Bord der Richard With kommt.


    Wir hatten ihn noch ziemlich lange an Bord - bis zum 8. Tag. In Hammerfest hat er uns wieder verlassen. Ich fand ihn eigentlich gar nicht so schlecht. Er hat meist nur in den Häfen bzw. zum Ablegen gespielt.


    Ich war übrigens zum Winken an Bord. :dance4:


    :sdanke: Toller Bericht, da kommen wieder viele Erinnerungen auf und zugleich steigt die Vorfreude auf Februar und April. :x-biggrin:


    Schöne Grüße
    Eisbär 66

  • 11. April Montag


    Traumhafter Tagesstart mit Sonnenschein und ca. 30 Minuten verspäteter Abfahrt aus Harstad.


    Ronald erzählt mit später von der Vinkekonkuranse der Schweizer mit der MS Lofoten. Sowohl auf der Richard With als auch auf der Lofoten hatten die Schweizer auf beiden Schiffen eine Wimpelkette mit den einzelnen Kantonsflaggen an die Reling gehängt.


    Wieder mal Ententeich und diesmal Sonne satt, ein Wetter wie von der Postkarte.
    Die Richard With "schwebt" bei spiegelglatter See durch die Risøyrinne Richtung Risøyhamn.
    "Le Photoshop" kommt auf Deck 5 an und erzählt, er habe am ganz frühen Morgen, so gegen 3 Uhr, ein Nordlicht fotografiert. Stolz zeigt er es den Anwesenden von Deck 5. Naja, schön fotografiert hat er es schon, aber irgendwie hatte ich das Motiv schon mal gesehen. Das Schlitzohr hatte einfach aus einem Buch das Nordlicht abfotografiert. Not macht erfinderisch.


    Im übrigen muß die MS Richard With ein sehr großes Schiff sein: unsere Tischnachbarn beim Abendesssen habe ich während der ganzen Tour wirklich nur zum Abendessen gesehen und sonst nie. Von der Sorte gab es jede Menge. Auf Deck 7, an der Steuerbordseite, hatten sich die ca. 15 Raucher an Bord eingerichtet, genau gegenüber an der Backbordseite auf Deck 7 war die Fraktion "Natur deluxe". Überdacht und mit verschmutzter Plexischeibe geschützt und dazu ein warmer Hauch Abluft aus dem Maschienenraum. Das waren so ca. 20 Paxe die täglich dort zu finden waren. Das Boblebadene auf Deck 6 war fast jeden Tag besetzt. Und auf Deck 5 waren vielleicht 30 Paxe die da täglich Natur spüren wollten. Da waren auch die ganz Harten, die ständig am Bug standen, und die, die sich in eine Decke eingehüllt, in die bereit gestellten Möbel setzten. Eine Amerikanerin aus der Gruppe 70+ absolvierte am Vormittag täglich ihren Walk, mehrmals rundherum auf Deck 5. Das störte nicht weiter, weil man sich am dritten Tag schon daran gewöhnt hatte, dass da jemand zum ungünstigsten Zeitpunkt vor der Kamera auftauchte.


    Dadurch, dass die Richard With zu spät in Harstard abgelegt hat, entfällt das obligatorische Foto, welches von der Brücke in Sortland auf das einfahrende Hurtigrutenschiff gemacht wird. Die Busse mit denen der Ausflug veranstaltet wird, müssen nämlich mit der Fähre wieder zurück. Die Fähre hat eben auch ihre Fahrzeiten und wartet nicht auf die Busse. :) :) Es wurde aber eine Alternative angeboten. Foto gibt es im nächsten Beitrag, die passen heute nicht mehr hier hinein. :) :)


    Am Nachmittag in Richtung Stokmarknes folgt ein Naturschauspiel in Sachen Licht.
    „Blauer Himmel mit Sonnenschein und ohne eine Wolke ist langweilig“ sagt Doris.
    Es ist an diesem Nachmittag bewölkt, es nieselt ab und zu, etwas Wind und ab und zu reist die Wolkendecke auf und die Sonne strahlt, wie ein Spotlight, die Berghänge an. Es gibt wunderbare Bilder von der Landschaft.


    In Stokmarknes drängeln sich gleichzeitig gefühlt ca. 3000 Paxe durch die Türen des neuen Terminals Richtung Hurtigrutenmuseum. To much.
    Nach dem Ablegen heißt es fertig machen für die Adlersafari. Die Bedingungen sind alles andere als gut. Also ist Sauwettergarderobe angesagt.


    Adlersafari:


    Das Wetter und das Licht hierfür sind bescheiden, sehr bescheiden. Wenig über null Grad, zwar wenig bis kein Wind, aber bei der Fahrt mit dem Ausflugsboot wird der dann herrschende Fahrtwind sehr unangenehm. Aber „wir sind auf See und haben dafür bezahlt“ sagt Ronald.
    Die letzten Tage habe ich von Ronald und Mirco aus Hannover einige Tipps bekommen, wie ich mit meiner Digiknipse bessere Fotos machen kann und vor allem, was die kleinen Dinger alles können. Klar, beim Durchsehen der Menüs hat man den einen oder anderen Punkt schon registriert und sich gesagt „das kann der Apparat auch!?“. Zur praktischen Anwendung kam es aber nie. War in dem Punkt ganz einfach zu bequem, auch mal andere Einstellungen auszuprobieren. Mit den empfohlenen Einstellungen Sport und Serienbild wurde die letzten Tage schon trainiert, allerdings bei wesentlich besseren Lichtbedingungen.
    Da muß jetzt noch ein kleines Feintuning mit der Belichtung erfolgen, soweit das die Kamera erlaubt. Zum Ausbooten haben sich 50 Leute vor der Rezeption auf Deck 3 versammelt. Das waren mindestens 20 zuviel :thumbdown: . Einige davon wollten wohl unmittelbar nach der Adlersafari in die Oper nach Digermulen ;) . Der Kleidung und Ausstattung nach konnte man das vermuten! X( Der Regen wurde schlimmer und ein paar Fotos der Richard With vom Boot aus waren gemacht. Ein kurzer Abstecher zum Eingang des Trollfjords. Die Einfahrt in den Trollfjord war wegen Lawinengefahr nicht möglich. Dann ging’s mit flotter Fahrt weiter und es wurde damit begonnen die Möwen anzufüttern. Das ganze hat schon ungefähr 15-20 Minuten gedauert, ehe das erste Adlerpärchen am Himmel auftauchte. Und dann ging es relativ schnell: Fütterung der Möwen beendet > Köderfisch an Steuerbord raus > Köderfisch mit Kamera ins Visier genommen > Finger am Abzug der Kamera > gewartet bis Adler Anflug startet > Adler kommt > Abzug betätigt > Serienbilder gemacht > Adler weg > Fotos kontrolliert > Mist, viel Wasser und einen Schatten mit Federn. Aber der nächste Adler kommt bestimmt. Nächster Versuch: Fütterung der Möwen beendet > Linse trocken putzen > Köderfisch an Steuerbord raus > Passagier vor mir bei Seite geschoben > Köderfisch mit Kamera ins Visier genommen > Finger am Abzug der Kamera > gewartet bis Adler Anflug startet > Adler kommt > Abzug betätigt > Serienbilder gemacht > Adler weg > Fotos kontrolliert > na geht doch, und das mit der Digiknipse bei diesen Lichtverhältnissen.



    ...mindestens 20 zuviel. :thumbdown:



    geht doch


    Es gab für mich noch zweimal die Gelegenheit, und ich war am Ende vollauf zufrieden mit den gemachten Aufnahmen. Hätte ich so nicht für möglich gehalten. Bei weniger Regenschirmen und besserem Licht hätte es bestimmt noch bessere Aufnahmen gegeben, aber das ist der Unterschied zu einer digitalen Spiegelreflexkamera.
    Je länger die Tour dauerte, umso mehr hatte ich den Verdacht, dass die beiden Tourguides jeden Adler der sich am "Spiel" beteiligten, persönlich kannten, die Möwen und Skuas sowieso. ;)
    Ein sehr empfehlenswerter Ausflug ging nach ca. 2 Stunden am Anleger in Svolvær zu Ende, pünktlich mit dem Einfahren der Richard With.


    Neues Personal beim Abendessen. Åse hat in Harstad das Schiff verlassen. Die „Neue“ wurde von Ronald natürlich gleich in einen Smalltalk verwickelt in dessen Verlauf sich herausstellte, dass sie bereits eine 18-jährige Tochter hat, die im Hurtigrutenmuseum in Stockmarknes arbeitet. Da man dies der Dame wirklich nicht ansehen konnte (kleine blonde Zöpfchen) hat es Ronald die Sprache verschlagen. Grete hatte vorher sicherlich ihrer Kollegin schon Instruktionen gegeben. ;) ;)
    Nach dem Abendessen folgte in der Cafeteria die Diashow der Adlersafari an meinem Netbook und an Ronalds Laptop. Der ganze Ausflug wurde dann noch mal durchlebt mit vielen anerkennenden Worten für die jeweiligen Fotografen von verschiedenen Leuten, die zufällig des Weges kamen und sich die Bilder ansahen.


    Abschluss des Tages mit Tonic für die Dame und Bier, Aquavit und Whiskey für die Herren. :beer:
    Das, mit dem Getränke selber bezahlen, hat an diesem Abend noch nicht funktioniert. ;) ;)



    Die Schweizer unterwegs.


    PS: Ronald hat mir für diesen Beitrag seine Fotos des Tages zur Verfügung gestellt. Das waren genau 921. Vielen Dank. :sdanke:

  • jo, ich habe ja meinen Augen nicht getraut.
    Lustig war dann, als das Ausflugsboot richtig Fahrt machte, da haben die das Teil zusammengeklappt und sind Kekse essen gegangen.
    Die habe ich dann auch nicht mehr an Deck gesehen.


    Martin

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