Dem Lockruf des siebten Kontinents folgend …. Antarktis
mit der MS HAMBURG vom 2. bis 18.Januar 2022
Und schon werden die ersten sagen: „Wieso siebter Kontinent, Antarktis
ist doch der sechste ….“.
Ich zähle Nord- und Südamerika als zwei Kontinente, da es geologisch betrachtet zwei Kontinente sind, die erst durch den Isthmus von Panama (vor 2,76 Millionen Jahren) verbunden wurden.
Nun werden gleich die nächsten losschreien: „Aber geologisch sind Europa und Asien doch auch ein Kontinent, nämlich Eurasien ...“. Hier erlaube ich mir aber, dies historisch zu betrachten, auch wenn Europa und Asien geologisch weitestgehend auf einer Kontinentalplatte liegen.
Das ist die künstlerische Freiheit, die ich mir als Autor erlaube (auch wenn ich selbst bezweifle, dass meine Reiseberichte künstlerischen Wert haben
).
Wie es zu der Reise kam und was im Vorfeld alles passierte und welche Bedingungen ich für die Reise erfüllen musste, habe ich ja schon hier im Live-Bericht geschrieben. Dort findet ihr die Informationen zum Ablauf des 2.Januar 2022.
Montag, 3.Januar 2022 - Landshut - München - Frankfurt - Abflug Ushuaia
Seit ich das Rentnerdasein genieße, stehe ich ja meist erst so gegen 7, 7:30 Uhr auf und frühstücke. Das wäre heute ein wenig spät gewesen, da bereits um 7:59 Uhr meine S-Bahn zum Flughafen fährt. Also war mein Aufstehen für 6:30 Uhr geplant. Doch irgendwie habe ich schlecht geschlafen und bin schon um 5:30 Uhr wach
. Ich liege noch eine Weile im Bett und stehe schließlich um 6:00 Uhr auf. Nach dem Frühstück noch die üblichen Sicherungsmaßnahmen, Wasser abstellen, Storm abschalten wo es möglich ist. Dann zum Bahnhof, der nur gut zehn Minuten entfernt ist.
Die S-Bahn kommt pünktlich und ist etwa 8:30 Uhr am Flughafen. Der Flug nach Frankfurt startet mit 15 Minuten Verspätung, ist aber pünktlich in Frankfurt. Koffer aufnehmen, einmal komplett raus aus dem Gatebereich und mit der Bahn zum Terminal 2 fahren. Dort warte ich dann vor den Gates für Air Europa.

Ich zähle Nord- und Südamerika als zwei Kontinente, da es geologisch betrachtet zwei Kontinente sind, die erst durch den Isthmus von Panama (vor 2,76 Millionen Jahren) verbunden wurden.
Nun werden gleich die nächsten losschreien: „Aber geologisch sind Europa und Asien doch auch ein Kontinent, nämlich Eurasien ...“. Hier erlaube ich mir aber, dies historisch zu betrachten, auch wenn Europa und Asien geologisch weitestgehend auf einer Kontinentalplatte liegen.
Das ist die künstlerische Freiheit, die ich mir als Autor erlaube (auch wenn ich selbst bezweifle, dass meine Reiseberichte künstlerischen Wert haben

Wie es zu der Reise kam und was im Vorfeld alles passierte und welche Bedingungen ich für die Reise erfüllen musste, habe ich ja schon hier im Live-Bericht geschrieben. Dort findet ihr die Informationen zum Ablauf des 2.Januar 2022.
Montag, 3.Januar 2022 - Landshut - München - Frankfurt - Abflug Ushuaia
Seit ich das Rentnerdasein genieße, stehe ich ja meist erst so gegen 7, 7:30 Uhr auf und frühstücke. Das wäre heute ein wenig spät gewesen, da bereits um 7:59 Uhr meine S-Bahn zum Flughafen fährt. Also war mein Aufstehen für 6:30 Uhr geplant. Doch irgendwie habe ich schlecht geschlafen und bin schon um 5:30 Uhr wach

Die S-Bahn kommt pünktlich und ist etwa 8:30 Uhr am Flughafen. Der Flug nach Frankfurt startet mit 15 Minuten Verspätung, ist aber pünktlich in Frankfurt. Koffer aufnehmen, einmal komplett raus aus dem Gatebereich und mit der Bahn zum Terminal 2 fahren. Dort warte ich dann vor den Gates für Air Europa.
Im Laufe der Stunden kommen immer mehr Fluggäste mit großen Koffern, an denen ein Plantours-Anhänger prangert. Da im Terminal 2 nur wenige Sitzplätze vorhanden sind, sitze ich relativ weit entfernt vom Gate 920, an dem es gegen 14:30 Uhr mit dem CheckIn losgeht. Inzwischen hat sich vor mir schon eine große Menschenschlange gebildet, die danach hinter mir noch um einiges länger wird. Es sind wohl an die 250 bis 300 Menschen die hier insgesamt anstehen.

Ein Mitarbeiter von plantours (?) oder Air Europa geht an der Schlange entlang und weist alle darauf hin, dass man das digitale Einreiseformular für Argentinien braucht und wer dies nicht hat, soll sich an der Seite zuerst anstellen und dort das Formular händisch ausfüllen. Nachdem viele dorthin gehen, werden die meisten von ihnen wieder zurück geschickt, da über 70jährige das Formular nicht brauchen (auch wenn sich dies jeglicher Logik entzieht).

Nun könnte ja dieser Mitarbeiter, oder andere Mitarbeiter (von denen einige tatenlos hinter den Schaltern stehen) doch schon einmal an der Reihe entlang gehen und das Einreiseformular und/oder das EU-Zertifikat prüfen. Doch dies geschieht nicht. Im Zeitlupentempo wird an dem einen Schalter jeder einzeln auf Pass, EU-Zertifikat und Einreiseformular überprüft, bevor er seine Bordkarte erhält und erneut durch die Sicherheitskontrolle zum Gate gehen kann.
Nun ist es so schon schwierig in einer solchen Menschenschlange, die sich inzwischen durch das ganze Terminal zieht, Abstand zu halten. Doch eine Mitarbeiterin (von wem auch immer) kommt und drängt uns mehr zusammen

Das Gate ist offen und ich gehe, wie alle anderen auch, hinein und setze mich, nachdem ich einen Blick auf den Dreamliner der Air Europa vor dem Gate geworfen habe. Die Boeing 787-8 der Air Europa hat insgesamt 296 Sitzplätze (22 Business und 274 Economy). Nach und nach treffen immer mehr Passagiere ein und schließlich kommt um 16:40 Uhr eine Air Europa Mitarbeiterin und wir müssen alle wieder aus dem Gate heraus.

Wir sollen uns draußen ganz hinten an der Schlange, die sich inzwischen auch durch den ganzen Gate-Bereich gebildet hat, anstellen, da vor dem Gate die Bordkarten eingescannt werden. Während tatsächlich viele ans Ende der Schlange laufen, weigere ich mich, dieses Kasperletheater mit zu machen


Das eigentliche Boarding beginnt erst um 17:40 Uhr, also gut 30 Minuten nach der geplanten Startzeit. Die Passagiere werden in der umgekehrten Reihenfolge der Sitzreihen ins Flugzeug gelassen, zuerst die hintersten Reihen. Da ich Reihe 15 habe, einen XL-Platz am Notausgang, fasse ich mich in Geduld. Doch es dauert ewig, bis ich mich endlich auch auf den Weg in den Flieger machen kann.
Im Flieger sehe ich dann, was zu der erneuten Verzögerung geführt hat. Einige Fluggäste hatten das Angebot angenommen und für 490 Euro Aufpreis (mein XL-Seat hat pro Flug schon 180 Euro Aufpreis gekostet) einen Fensterplatz mit freiem Mittelplatz daneben gebucht. Doch bei einigen ist der Mittelplatz trotzdem vergeben und diese Passagiere weigern sich (zurecht) dort den Fensterplatz ein zu nehmen, solange der Mittelplatz nicht frei ist.

Mit gut einer Stunde Verspätung starten wir von Frankfurt und vor uns liegt ein 19 Stunden Flug nach Ushuaia, mit Zwischenstopp zum Auftanken in Buenos Aires.
Ich kann nicht sagen, wer für das Flughafen-Chaos in Frankfurt verantwortlich ist, Plantours oder Air Europa, aber in Punkto Organisation ist da noch enorm viel Spielraum nach oben. Ich kann nur hoffen, dass sich dies nicht durch die ganze Reise hinzieht, bin aber optimistisch, dass es besser wird.

…... es folgt der 4.Januar (bitte um Geduld)
Gruß Jobo,
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
- Alexander von Humboldt -
(Links zu meinen Reiseberichten finden sich im Profil/über mich)

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
- Alexander von Humboldt -
(Links zu meinen Reiseberichten finden sich im Profil/über mich)
