Anfang November 2020 bekam ich eine Broschüre von plantours zugesendet. Darin wurde für Touren mit der MS HAMBURG zur Antarktis
ab Ende 2021 geworben. Der Preis für mich als Alleinreisenden war akzeptabel, also habe ich eine Tour Anfang Januar 2022 gebucht. Ich dachte mir noch, lieber erst dann, bis dahin ist die Sache mit dem Virus wohl nicht mehr so schlimm und ich sollte keine Probleme bekommen. Wie man sich doch täuschen kann
.
Ursprünglich sollte die Schiffstour von Punta Arenas losgehen und da ich zeitlich flexibel bin, hatte ich noch drei Tage Nach-Programm in Buenos Aires gebucht.
So beobachtete ich auch die Viruslage in Chile seit dem Sommer mit stark steigender Sorge. Noch Anfang November glaubte man bei plantours von Chile starten zu können, doch Ende November kam dann (zu all den anderen Problemen die ich zu der Zeit hatte) die Information, man starte von Ushuaia und das Nach-Programm könne leider auch nicht stattfinden (angeblich wegen fehlender Teilnehmer, obwohl man mir wenige Tage zuvor noch am Telefon bestätigt hatte, das Nach-Programm sei gut gebucht und habe ausreichend Teilnehmer).
Mit den Reiseunterlagen kamen dann auch die Informationen zur Einreise nach Argentinien. Bedingung war ein kompletter Impfnachweis, zusätzlich ein negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) und eine online Eidesstattliche Erklärung. Erst danach bekam man einen Einreisecode.
Nun betrachtete ich mit Sorge die Inzidenzzahlen in Argentinien, könnte doch eine kurzfristig ausgesprochenes Einreiseverbot der argentinischen Regierung noch alle Pläne zunichte machen.
Noch am 24.November hatte Argentinien eine Inzidenz von 19,2, heute aktuell 468.
Da das Testcenter in Landshut am 1.Januar geschlossen war (die brauchen gut 24 h bis zum Ergebnis) habe ich am Münchner Flughafen den PCR-Test (108 €) für heute gebucht.
Den Koffer habe ich bereits am Freitag fertig gepackt und heute dann zum Flughafen gebracht. Um 11 Uhr war ich am Terminal 2, da man laut der Lufthansa-Seite erst 23 Stunden vor Abflug online einchecken und das Gepäck aufgeben kann. Einchecken konnte ich jedoch schon am Morgen (25 Stunden vor Abflug), also nur schnell den Koffer aufgeben und dann zur Teststation – dachte ich mir so
.
Im Terminal 2 vor den voll besetzten Lufthansa-Schaltern eine endlose Menschenschlange
. Die Bänderabsperrung hat schon gar nicht mehr ausgereicht, die Menschen standen quer durchs Terminal. Also ab mit dem Koffer zur automatischen Gepäckabgabe, in der Hoffnung, dass die Aufgabe des Gepäcks dort auch schon einen Tag früher möglich ist.
Die Boardingcard am Scanner entlang geführt, schon kam der gedruckte Gepäckanhänger heraus. Diesen am Griff des Koffers befestigt und den Koffer mit dem Anhänger nach oben aufs Band gestellt. Klappt alles prima und ich bekomme am Band noch einen Bestätigungsbon für den Koffer, fertig.
Also rüber zum Testcenter und nach kurzer Wartezeit komme ich gleich dran. Mein Termin war eigentlich 12:10 Uhr, aber um 11:35 Uhr bin ich schon durch und kann zurück zum Auto im Parkhaus und brauche nur eine Stunde zu zahlen (inzwischen 6 Euro).
Zu Hause dann das Warten auf das Testergebnis, was in der Regel nach 2 bis 4 Stunden kommen soll. Als auch nach über fünf Stunden nichts da ist, rufe ich bei deren Hotline an. Keine zwei Minuten später bekomme ich die Mails mit der Nachricht der Befund sei fertig und die mit dem Link zum download dafür gleich jeweils dreimal
.
Also auf die Seite mit der eidesstattlichen Erklärung, die inzwischen allerdings etwas anders ist, als in der Beschreibung von plantours. Dafür muss man mittlerweile weder die Test-PDF noch den Nachweis über eine ausreichende Reiseversicherung hochladen, soll mir recht sein.
Somit habe ich jetzt alles bereit und morgen kann es losgehen. Erst mit der S-Bahn zum MUC und mit einem kurzen Flug nach Frankfurt und dann am Nachmittag mit einem Sondercharterflug der Air Europa nach Ushuaia mit Tankstopp in Buenos Aires. Flugzeit insgesamt wohl 19 bis 20 Stunden, wobei in Buenos Aires ein bis eineinhalb Stunden zum Tanken eingeplant sind.
Ich habe mir mal ein kleines Paket für den internationalen Internetzugriff für mein Pre-Paid-Handy gekauft. Zumindest in Ushuaia sollte ich damit noch Zugang haben. Ob ich dann weiterhin hier live berichten kann, kann ich nicht versprechen. Ich denke, in der Antarktis wird es eher wenige Funkmasten geben und das Satelliten-Internet an Bord wird wohl entsprechend teuer sein, wenn es dann überhaupt funktioniert
.
Wenn ich Kontakt bekomme, werde ich kurz berichten, sonst müsst ihr auf den nachträglichen Reisebericht warten.

Ursprünglich sollte die Schiffstour von Punta Arenas losgehen und da ich zeitlich flexibel bin, hatte ich noch drei Tage Nach-Programm in Buenos Aires gebucht.
So beobachtete ich auch die Viruslage in Chile seit dem Sommer mit stark steigender Sorge. Noch Anfang November glaubte man bei plantours von Chile starten zu können, doch Ende November kam dann (zu all den anderen Problemen die ich zu der Zeit hatte) die Information, man starte von Ushuaia und das Nach-Programm könne leider auch nicht stattfinden (angeblich wegen fehlender Teilnehmer, obwohl man mir wenige Tage zuvor noch am Telefon bestätigt hatte, das Nach-Programm sei gut gebucht und habe ausreichend Teilnehmer).
Mit den Reiseunterlagen kamen dann auch die Informationen zur Einreise nach Argentinien. Bedingung war ein kompletter Impfnachweis, zusätzlich ein negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) und eine online Eidesstattliche Erklärung. Erst danach bekam man einen Einreisecode.

Nun betrachtete ich mit Sorge die Inzidenzzahlen in Argentinien, könnte doch eine kurzfristig ausgesprochenes Einreiseverbot der argentinischen Regierung noch alle Pläne zunichte machen.
Noch am 24.November hatte Argentinien eine Inzidenz von 19,2, heute aktuell 468.
Da das Testcenter in Landshut am 1.Januar geschlossen war (die brauchen gut 24 h bis zum Ergebnis) habe ich am Münchner Flughafen den PCR-Test (108 €) für heute gebucht.
Den Koffer habe ich bereits am Freitag fertig gepackt und heute dann zum Flughafen gebracht. Um 11 Uhr war ich am Terminal 2, da man laut der Lufthansa-Seite erst 23 Stunden vor Abflug online einchecken und das Gepäck aufgeben kann. Einchecken konnte ich jedoch schon am Morgen (25 Stunden vor Abflug), also nur schnell den Koffer aufgeben und dann zur Teststation – dachte ich mir so

Im Terminal 2 vor den voll besetzten Lufthansa-Schaltern eine endlose Menschenschlange

Die Boardingcard am Scanner entlang geführt, schon kam der gedruckte Gepäckanhänger heraus. Diesen am Griff des Koffers befestigt und den Koffer mit dem Anhänger nach oben aufs Band gestellt. Klappt alles prima und ich bekomme am Band noch einen Bestätigungsbon für den Koffer, fertig.

Also rüber zum Testcenter und nach kurzer Wartezeit komme ich gleich dran. Mein Termin war eigentlich 12:10 Uhr, aber um 11:35 Uhr bin ich schon durch und kann zurück zum Auto im Parkhaus und brauche nur eine Stunde zu zahlen (inzwischen 6 Euro).
Zu Hause dann das Warten auf das Testergebnis, was in der Regel nach 2 bis 4 Stunden kommen soll. Als auch nach über fünf Stunden nichts da ist, rufe ich bei deren Hotline an. Keine zwei Minuten später bekomme ich die Mails mit der Nachricht der Befund sei fertig und die mit dem Link zum download dafür gleich jeweils dreimal

Also auf die Seite mit der eidesstattlichen Erklärung, die inzwischen allerdings etwas anders ist, als in der Beschreibung von plantours. Dafür muss man mittlerweile weder die Test-PDF noch den Nachweis über eine ausreichende Reiseversicherung hochladen, soll mir recht sein.
Somit habe ich jetzt alles bereit und morgen kann es losgehen. Erst mit der S-Bahn zum MUC und mit einem kurzen Flug nach Frankfurt und dann am Nachmittag mit einem Sondercharterflug der Air Europa nach Ushuaia mit Tankstopp in Buenos Aires. Flugzeit insgesamt wohl 19 bis 20 Stunden, wobei in Buenos Aires ein bis eineinhalb Stunden zum Tanken eingeplant sind.
Ich habe mir mal ein kleines Paket für den internationalen Internetzugriff für mein Pre-Paid-Handy gekauft. Zumindest in Ushuaia sollte ich damit noch Zugang haben. Ob ich dann weiterhin hier live berichten kann, kann ich nicht versprechen. Ich denke, in der Antarktis wird es eher wenige Funkmasten geben und das Satelliten-Internet an Bord wird wohl entsprechend teuer sein, wenn es dann überhaupt funktioniert

Wenn ich Kontakt bekomme, werde ich kurz berichten, sonst müsst ihr auf den nachträglichen Reisebericht warten.
Gruß Jobo,
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
- Alexander von Humboldt -
(Links zu meinen Reiseberichten finden sich im Profil/über mich)

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.
- Alexander von Humboldt -
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