@omlia Das Thema mit den Partisanen hat mich ebenfalls beschäftigt. Wenn man der Geschichte schon so nahe kommt...
Hitler ließ Kiberg zur Festung ausbauen und wollte von da Murmansk und die Fischerhalbinsel erobern. Außerdem ließ er die Geleitzüge der Allierten im Nordmeer angreifen. 1940 sind etliche Norweger nach Russland gereist, um sich dort als Partisanen ausbilden zu lassen. Davon waren allein mehr als 60 aus Kiberg. Ihr Vorteil waren Ortskenntnisse und Vertrautheit mit der Witterung, insbesondere im Winter. Sie kehrten größtenteils im Herbst 1940 nach Norwegen zurück, sprangen mit Fallschirmen ab und bauten sich in Felsen einen Unterschlupf. Ihre Aufgabe war, das Meer zu überwachen und Schiffsbewegungen per Funk nach Murmansk zu melden. Auf diese Weise konnten etliche Nazi-Schiffe versenkt werden. Mit Peilungen wurden 1943 jedoch einige der Funksender entdeckt, in der Operation "Midnatsol" wurden viele Partisanen gefangen genommen und hingerichtet. Nach Kriegsende wurden die verbliebenen Partisanen vom norwegischen Staat misstrauisch überwacht, noch 1968 gab es Verhöre.
Am 23.06.2018 wurde dort eine Sonderausstellung eröffnet, "Kibergodysseen". Es handelt sich dabei um Szenen einer Oper, die vom Schicksal der Partisanen und der Einwohner von Kiberg handelt. Sie wurde wohl nur wenige Male aufgeführt, zuletzt 2016 in Murmansk.
omlia wrote:
Kiberg war im 2. Weltkrieg das Zentrum der Widerstandsbewegung
Hitler ließ Kiberg zur Festung ausbauen und wollte von da Murmansk und die Fischerhalbinsel erobern. Außerdem ließ er die Geleitzüge der Allierten im Nordmeer angreifen. 1940 sind etliche Norweger nach Russland gereist, um sich dort als Partisanen ausbilden zu lassen. Davon waren allein mehr als 60 aus Kiberg. Ihr Vorteil waren Ortskenntnisse und Vertrautheit mit der Witterung, insbesondere im Winter. Sie kehrten größtenteils im Herbst 1940 nach Norwegen zurück, sprangen mit Fallschirmen ab und bauten sich in Felsen einen Unterschlupf. Ihre Aufgabe war, das Meer zu überwachen und Schiffsbewegungen per Funk nach Murmansk zu melden. Auf diese Weise konnten etliche Nazi-Schiffe versenkt werden. Mit Peilungen wurden 1943 jedoch einige der Funksender entdeckt, in der Operation "Midnatsol" wurden viele Partisanen gefangen genommen und hingerichtet. Nach Kriegsende wurden die verbliebenen Partisanen vom norwegischen Staat misstrauisch überwacht, noch 1968 gab es Verhöre.
omlia wrote:
wurde das Partisanenmuseum eröffnet
Am 23.06.2018 wurde dort eine Sonderausstellung eröffnet, "Kibergodysseen". Es handelt sich dabei um Szenen einer Oper, die vom Schicksal der Partisanen und der Einwohner von Kiberg handelt. Sie wurde wohl nur wenige Male aufgeführt, zuletzt 2016 in Murmansk.
LG
Beate
Beate