Prolog:
Trotz Corona waren wir vom 11. bis 18.12.2020 mit der Mein Schiff 2 auf den Kanaren unterwegs. Aber wie konnte es dazu kommen?
2.8.2019: Premierenangebot Antarktis und chilenischen Fjorde mit MS Roald Amundsen trudelt per Mail bei mir ein. Unser Lebenstraum zu einem wirklich sehr guten Preis. Schnappatmung.
5.8.2019: Nach vorherigem Telefonat, Besuch im Reisebüro mit Buchung für den Zeitraum 5.12.bis 25.12.2020. Zuhause gucken wir uns ungläubig an: Haben wir das wirklich getan? JAAA! Mein Ruhepuls liegt auch Stunden danach noch bei 86 ( normal sind bei mir 60 )
9.8.2019: Buchungsbestätigung durch HR . Jetzt ist es endgültig amtlich ( dachten wir )
Frühjahr 2020: Trotz der rasanten Verbreitung des Coronavirus sind wir im März noch naiv genug, zu glauben, dass sich das bis Dezember erledigt haben wird und wir reisen können.
3.8.2020: Kontaktaufnahme mit dem Reisebüro, um eine Umbuchung auf 2021 auszuloten
13.8.2020: Nach tollem Einsatz und einigem Mailverkehr bucht unser Reisebüro erfolgreich auf den 7.11.2021 um.
17.9.2020: Wir sind unabhängig von Corona nach wie vor entschlossen in unserem vierwöchigen Dezemberurlaub zu verreisen und buchen BGO-KKN-BGO mit der MS Finnmarken vom 9.12. bis 20.12.2020 mit einer Vorübernachtung in Bergen .
10.11.2020: Es kommt, was kommen musste. Die Reise wird von HR abgesagt.
Nur wenige Tage nachdem ich die Restzahlung überwiesen hatte. Noch am gleichen Tag stelle ich online den Erstattungsantrag.
11.11.2020: Das Sicherheitskonzept von TUICRUISES hat uns überzeugt und so buchen wir eine Woche Kanarische Inseln mit der Mein Schiff 2. Auch wenn es nur Plan C ist, freuen wir uns doch auf die Reise und hoffen, dass nichts mehr dazwischen kommt. Vor Allem bei mir ist ein Tapetenwechsel unbedingt nötig. Seit 9 Monaten hocke ich im Homeoffice ( wobei ich sehr dankbar bin, dass mein Arbeitgeber dies möglich macht! ) und kenne mittlerweile jede Pore der Tapete in meinem Arbeitszimmer persönlich. Ich muss mal hier raus, egal wohin.
13.11.2020: Hurtig, hurtig! Nur drei Tage nach der Absage durch HR ist die Erstattung für die Norwegenreise schon auf meinem Konto. KLASSE!
Die Reise beginnt:
9.12.2020: Das Sicherheitskonzept von TUICRUISES und auch die spanischen Behörden verlangen für den Reiseantritt einen negativen Coronatest, der bei Einreise in Spanien nicht älter als 72 Stunden sein darf. Dieser ist im Reisepreis bereits inkludiert und so fahren wir nachmittags zur HELIOS-Klinik nach Siegburg, um uns testen zu lassen. Nach etwa einer Stunde Wartezeit bringen wir den Test innerhalb weniger Minuten hinter uns und hoffen, dass wir keinen Anruf vom Gesundheitsamt bekommen.
10.12.2020: Per verschlüsselter Mail geht um 18:40 Uhr am Vorabend der Reise das negative Testergebnis bei uns ein und wir packen die Koffer.
11.12.2020: Nach etlichen Kontrollen, ob wir auch wirklich alle Formalitäten ( ausgefüllter Gesundheitsfragebogen, Schiffspass, QR-Code für die spanische Gesundheitsbehörde, Pässe ) dabei haben, starten wir um kurz vor 6 Uhr zum Flughafen Düsseldorf. Dort kommen wir um 7 Uhr an und reihen uns in die Schlange der vier einzigen (!) offenen Check-In Schalter ein. Anders als sonst üblich müssen die Reisenden am ersten Schalter den Umschlag mit dem negativen Testergebnis abholen und damit dann zum eigentlichen Check-In wechseln. Unser Einwand, dass wir das Testergebnis schon haben, zählt nicht. Prompt findet die Dame am Schalter unsere Kuverts nicht und tütet die von uns mitgebrachten in den ach so wichtigen Umschlag. Der übrigens zugeklebt sein muss und mit einem grünen Textmarkerstreifen gekennzeichnet wird. Damit gehen wir dann nach nebenan und geben unsere Koffer ab. Das wäre geschafft. Bis auf die Mitreisenden ist der Flughafen nahezu menschenleer. Skurril.
Am Gate werden wir dann ausgerufen. Ach herrje, was hat das denn zu bedeuten? Nichts, außer dass man beim Check-In doch noch unsere Umschläge gefunden hat, die wir jetzt ausgehändigt bekommen. Dass wir ohne den Umschlag gar nicht bis zum Gate gekommen wären, da er Voraussetzung für die Bordkarte war, möchte die Dame nicht hören. Na gut, dann haben wir die Umschläge jetzt doppelt. Wer weiß, wofür es gut ist. Man muss ja nicht alles verstehen. In Coronazeiten schon gar nicht.
Relativ pünktlich starten wir gegen 9:30 Uhr mit einer TUIfly-Maschine Richtung Gran Canaria.
An Bord sind ausschließlich Paxe der Mein Schiff 2, also nur negativ getestete Personen. Nach der Landung wird es nochmal spannend. Wird unser QR-Code akzeptiert? Was passiert mit dem so wichtigen Umschlag? Der QR-Code wird vom Handy eingescannt und wir dürfen passieren. Dann noch eine kontaktlose Temperaturmessung und weiter zum Transferbus. Den Umschlag will hier keiner sehen. Na ja, dann findet sich vielleicht auf dem Schiff jemand, den der Inhalt interessiert. Um es vorweg zu nehmen, die Umschläge haben wir ungeöffnet wieder mit nach Hause gebracht.
Am Schiff angekommen
, geht der Check-In
im Prinzip kontaktlos über die Bühne. Crewmitglieder führen eine kontaktlose Temperaturmessung durch, sammeln die Gesundheitsfragebögen ein, scannen durch eine Plexiglasscheibe die Pässe ein, machen das obligatorische Foto ( wozu wir die Maske kurz abnehmen ) und lassen sich den Schiffspass zeigen. Dieser dient als Eintrittskarte aufs Schiff. Die Kabinenkarten finden wir später in einem Umschlag an der Kabinentür. Alles sehr durchdacht und es geht zügig voran. 
Dann ist es gegen 14:30 Uhr soweit. Wir entern erstmals ein Schiff der Mein Schiff Flotte und sind gespannt, wie diese Reise unter Coronabedingungen wird. Der erste kleine Rundgang übers Schiff und auch unsere Kabine lassen unsere Laune und die Vorfreude auf die kommenden Tage ansteigen.

Endlich wieder Schiff, auch wenn wir natürlich jetzt viel lieber in der Antarktis wären.
Uns erwartet eine sogenannte blaue Reise mit drei Seetagen und drei Landgängen auf Fuerteventura, Teneriffa und La Palma. Wobei nur über TUI gebuchte Ausflüge möglich sind, also keine individuellen Landgänge. So wird gewährleistet, dass die Paxe in der sogenannten TUI-Blase bleiben und der Kontakt zu anderen Menschen auf ein absolutes Minimum reduziert wird. So, dass soll’s für heute gewesen sein.
In den nächsten Tagen erzähl ich Euch mehr…
Trotz Corona waren wir vom 11. bis 18.12.2020 mit der Mein Schiff 2 auf den Kanaren unterwegs. Aber wie konnte es dazu kommen?
2.8.2019: Premierenangebot Antarktis und chilenischen Fjorde mit MS Roald Amundsen trudelt per Mail bei mir ein. Unser Lebenstraum zu einem wirklich sehr guten Preis. Schnappatmung.

5.8.2019: Nach vorherigem Telefonat, Besuch im Reisebüro mit Buchung für den Zeitraum 5.12.bis 25.12.2020. Zuhause gucken wir uns ungläubig an: Haben wir das wirklich getan? JAAA! Mein Ruhepuls liegt auch Stunden danach noch bei 86 ( normal sind bei mir 60 )
9.8.2019: Buchungsbestätigung durch HR . Jetzt ist es endgültig amtlich ( dachten wir )

Frühjahr 2020: Trotz der rasanten Verbreitung des Coronavirus sind wir im März noch naiv genug, zu glauben, dass sich das bis Dezember erledigt haben wird und wir reisen können.
3.8.2020: Kontaktaufnahme mit dem Reisebüro, um eine Umbuchung auf 2021 auszuloten

13.8.2020: Nach tollem Einsatz und einigem Mailverkehr bucht unser Reisebüro erfolgreich auf den 7.11.2021 um.

17.9.2020: Wir sind unabhängig von Corona nach wie vor entschlossen in unserem vierwöchigen Dezemberurlaub zu verreisen und buchen BGO-KKN-BGO mit der MS Finnmarken vom 9.12. bis 20.12.2020 mit einer Vorübernachtung in Bergen .
10.11.2020: Es kommt, was kommen musste. Die Reise wird von HR abgesagt.

11.11.2020: Das Sicherheitskonzept von TUICRUISES hat uns überzeugt und so buchen wir eine Woche Kanarische Inseln mit der Mein Schiff 2. Auch wenn es nur Plan C ist, freuen wir uns doch auf die Reise und hoffen, dass nichts mehr dazwischen kommt. Vor Allem bei mir ist ein Tapetenwechsel unbedingt nötig. Seit 9 Monaten hocke ich im Homeoffice ( wobei ich sehr dankbar bin, dass mein Arbeitgeber dies möglich macht! ) und kenne mittlerweile jede Pore der Tapete in meinem Arbeitszimmer persönlich. Ich muss mal hier raus, egal wohin.
13.11.2020: Hurtig, hurtig! Nur drei Tage nach der Absage durch HR ist die Erstattung für die Norwegenreise schon auf meinem Konto. KLASSE!


Die Reise beginnt:
9.12.2020: Das Sicherheitskonzept von TUICRUISES und auch die spanischen Behörden verlangen für den Reiseantritt einen negativen Coronatest, der bei Einreise in Spanien nicht älter als 72 Stunden sein darf. Dieser ist im Reisepreis bereits inkludiert und so fahren wir nachmittags zur HELIOS-Klinik nach Siegburg, um uns testen zu lassen. Nach etwa einer Stunde Wartezeit bringen wir den Test innerhalb weniger Minuten hinter uns und hoffen, dass wir keinen Anruf vom Gesundheitsamt bekommen.
10.12.2020: Per verschlüsselter Mail geht um 18:40 Uhr am Vorabend der Reise das negative Testergebnis bei uns ein und wir packen die Koffer.
11.12.2020: Nach etlichen Kontrollen, ob wir auch wirklich alle Formalitäten ( ausgefüllter Gesundheitsfragebogen, Schiffspass, QR-Code für die spanische Gesundheitsbehörde, Pässe ) dabei haben, starten wir um kurz vor 6 Uhr zum Flughafen Düsseldorf. Dort kommen wir um 7 Uhr an und reihen uns in die Schlange der vier einzigen (!) offenen Check-In Schalter ein. Anders als sonst üblich müssen die Reisenden am ersten Schalter den Umschlag mit dem negativen Testergebnis abholen und damit dann zum eigentlichen Check-In wechseln. Unser Einwand, dass wir das Testergebnis schon haben, zählt nicht. Prompt findet die Dame am Schalter unsere Kuverts nicht und tütet die von uns mitgebrachten in den ach so wichtigen Umschlag. Der übrigens zugeklebt sein muss und mit einem grünen Textmarkerstreifen gekennzeichnet wird. Damit gehen wir dann nach nebenan und geben unsere Koffer ab. Das wäre geschafft. Bis auf die Mitreisenden ist der Flughafen nahezu menschenleer. Skurril.
Am Gate werden wir dann ausgerufen. Ach herrje, was hat das denn zu bedeuten? Nichts, außer dass man beim Check-In doch noch unsere Umschläge gefunden hat, die wir jetzt ausgehändigt bekommen. Dass wir ohne den Umschlag gar nicht bis zum Gate gekommen wären, da er Voraussetzung für die Bordkarte war, möchte die Dame nicht hören. Na gut, dann haben wir die Umschläge jetzt doppelt. Wer weiß, wofür es gut ist. Man muss ja nicht alles verstehen. In Coronazeiten schon gar nicht.
Relativ pünktlich starten wir gegen 9:30 Uhr mit einer TUIfly-Maschine Richtung Gran Canaria.
An Bord sind ausschließlich Paxe der Mein Schiff 2, also nur negativ getestete Personen. Nach der Landung wird es nochmal spannend. Wird unser QR-Code akzeptiert? Was passiert mit dem so wichtigen Umschlag? Der QR-Code wird vom Handy eingescannt und wir dürfen passieren. Dann noch eine kontaktlose Temperaturmessung und weiter zum Transferbus. Den Umschlag will hier keiner sehen. Na ja, dann findet sich vielleicht auf dem Schiff jemand, den der Inhalt interessiert. Um es vorweg zu nehmen, die Umschläge haben wir ungeöffnet wieder mit nach Hause gebracht.


Am Schiff angekommen
Dann ist es gegen 14:30 Uhr soweit. Wir entern erstmals ein Schiff der Mein Schiff Flotte und sind gespannt, wie diese Reise unter Coronabedingungen wird. Der erste kleine Rundgang übers Schiff und auch unsere Kabine lassen unsere Laune und die Vorfreude auf die kommenden Tage ansteigen.
Endlich wieder Schiff, auch wenn wir natürlich jetzt viel lieber in der Antarktis wären.
Uns erwartet eine sogenannte blaue Reise mit drei Seetagen und drei Landgängen auf Fuerteventura, Teneriffa und La Palma. Wobei nur über TUI gebuchte Ausflüge möglich sind, also keine individuellen Landgänge. So wird gewährleistet, dass die Paxe in der sogenannten TUI-Blase bleiben und der Kontakt zu anderen Menschen auf ein absolutes Minimum reduziert wird. So, dass soll’s für heute gewesen sein.
In den nächsten Tagen erzähl ich Euch mehr…
Gruß Rainer
Reiseberichte im Profil.
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