Zwischen Gold und Weiß – eine stimmungsvolle Reise mit der MS Lofoten durch den Herbst (04. - 21.10.2019)

  • @Trollebo
    Das Restaurant heißt "Risbolle" und liegt in der Drottnings gate, ca. 50 Meter von der Karl Johan Gate entfernt.
    Wenn es geschlossen ist, ist es allerdings nur am Schild oberhalb des Lokals zu erkennen, da sich dann ein Rolleau vor dem Eingang befindet. Kleiner Hinweis: Wenn ihr am Thon Hotel Astoria angekommen seid, müsst ihr wieder umkehren ;)
    Von eurem Hotel sind es ungefähr 100 Meter, sollte also zu schaffen sein :D


    Viele Grüße
    Noschwefi

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • @Noschwefi
    Herzlichen Dank! Ist notiert! :)
    Habe es schon über die Website gefunden. Liegt ja direkt um die Ecke vom Scandic Oslo City Hotel. Sind bei unsrem letzten Oslo-Aufenthalt Herbst 2018 schon daran vorbei gegangen, ohne es zu bemerken, natürlich.

    Liebe Grüße von Trollebo

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  • Dienstag, 8. Oktober 2019 – Tag 5


    Auf nach Bergen


    Den Wecker brauche ich (mal wieder) nicht, ich bin auch so gegen 6 Uhr wach :) Eine ¾ Stunde später ist auch das Handgepäck fertig gepackt und das Hotel frühstücksfertig :D
    Eine weitere Stunde später sind wir abmarschbereit. Draußen regnet es still vor sich hin, zum Glück nur leicht. Jetzt macht sich der kurze Fußweg wieder positiv bemerkbar, wir sind weit vor 8 Uhr in der Wartehalle :thumbup: Ich springe noch kurz in den Coop einen Liter Milch für unterwegs holen (man kann sich ja nicht 6½ Stunden lang nur von Kakao und Kaffee ernähren :whistling: ). Auf dem Rückweg schaue ich ans Gleis, aber dort tut sich noch nichts. 20 Minuten vor der Abfahrt begeben wir uns dann mitsamt Gepäck zum Gleis 3 (im Gegensatz zum letzten Mal scheint dies jetzt das feste Gleis für diesen Zug zu sein), und keine 2 Minuten später fährt der Zug schon ein. Wie sich das für die Komfortklasse gehört, hält der Wagen ganz am Anfang des Bahnsteigs, sogar direkt vor uns ^^ So können wir unsere Koffer ebenerdig verstauen und es uns auf unseren Plätzen gemütlich machen (diesmal auf der linken Seite).


    Pünktlich um 8:25 Uhr geht es los durch die verregnete Stadt, eine Stunde später zeigt sich die Landschaft für 15 Minuten bereits verschneit :huh:
    Hinter Hønefoss (bei 5 Grad Außentemperatur und auf 100 Meter Höhe) haben wir die folgende Aussicht.


    Kurz vor Gol (200 Meter hoch gelegen) geht der Herbst langsam aber sicher in den Winter über :/


    Bei Ustaoset auf knapp 1.000 Meter Höhe sind wir endgültig im Winter angekommen :rolleyes:


    Hinter Finse fangen dann die Schneeschutzwände an, die die Aussicht nur per Trick zulassen ;)

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    Dann geht es ganz schnell bergab, und der Herbst hat uns wieder.
    In Bergen kommen wir (trotz zeitweilig bis zu 8 Minuten Verspätung) auf die Minuten pünktlich an :thumbup: Dabei fällt uns in der Eingangshalle ein schönes Fresko auf.


    Draußen ist es erstaunlicherweise – weil komplett konträr zum Wetterbericht – trocken. Wir laufen zu unserem Hotel (Thon Bristol), das uns in seinem neuen, knatschbunten Design empfängt 8| Dagegen war das Design der alten Hurtigrutenschiffe richtig dezent – aber in den Zimmern sieht man das ja nicht :whistling:
    Wir bekommen unser Zimmer und merken direkt, dass das Hotel noch im Umbauzustand ist: Es fährt nur ein Aufzug und überall liegen Handwerker-Geräte rum :S Göga meldet unsere Ankunft bei D. und H. (die wir bei unserer Fahrt im Januar 2018 kennen gelernt haben), mit denen wir uns im Vorfeld verabredet haben.
    D. ist bereits im Hotel, H. kommt verspätet, da er sich noch um seinen nicht mitgekommenen Koffer kümmern muss :huh:
    So laufen wir erst einmal zu dritt eine kleine Runde Richtung Bryggen. Hierbei fallen mir zuerst die neu gestalteten Mülleimer auf – was doch ein bisschen Farbe alles ausmachen kann :thumbup:


    Zurück im Hotel kommt bald darauf auch H. mit der Zusage von SAS, dass sein Koffer im Laufe des Abends in Bergen ankommt :/
    Wir beschließen einen Test-Spaziergang durch die Tiefgarage zum Hurtigrutenanleger zu unternehmen, ob wir diese Strecke auch am nächsten Tag mit Gepäck zurücklegen wollen. Wenn wir schon mal da sind, besuchen wir natürlich auch die MS Polarlys, von der aus wir die blaue Stunde genießen.


    Als wir gerade das Schiff verlassen wollen, treffen wir @Akinom und ihre Begleitung, die wir beide am nächsten Tag wiedersehen würden.
    Leider hat es jetzt angefangen sich einzuregnen, so dass wir auf schnellstem Weg zurück zum Hotel gehen (diesmal ohne Tiefgarage) und dort im Egon zu Abend essen.
    H. hat inzwischen auch Bescheid von SAS, dass der Koffer in Bergen ist und demnächst zum Hotel gebracht würde :hmm:
    Gegen 22 Uhr verziehen wir uns dann in unsere Zimmer, wobei der Koffer immer noch nicht da ist :wacko1:

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    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



    Einmal editiert, zuletzt von Noschwefi ()

  • @Noschwefi , über das, wie du schreibst "knatschbunte Design" der Thonhotels habe ich mich schon oft gewundert und
    mir Gedanken über den verantwortlichen Gestalter gemacht.
    Das könnte die Auflösung sein:
    https://www.nrk.no/buskerud/ol…aga-gifter-seg-1.14597784


    Ich übernachte oft im Thon Astoria aus denselben Gründen wie du und auch, weil es günstige Einzelzimmer gibt.
    An dem thailändischen Restaurant bin ich also schon öfter vorbeigelaufen, ohne es zu beachten. Danke für den Tipp!
    Werde es auf meiner Rückreise Ende Februar testen.
    Deine ausführlichen Oslo-Schilderungen haben mir so gefallen, dass ich auf dem Rückweg wahrscheinlich ein paar Tage
    in Oslo bleibe und auf deinen Spuren wandle - soweit die Füße tragen!


    Viele Grüße


    omlia :)

  • Mittwoch, 9. Oktober 2019 – Tag 6


    Ein Ruhetag mit etwas Aussicht


    Heute lassen wir es ganz ruhig angehen. Wir schlafen aus und sind erst gegen 9 Uhr beim Frühstück :gutenmorgen:
    Hierbei lassen wir uns Zeit und verlassen erst 90 Minuten später zu viert das Hotel für einen Bummel durch Bryggen.
    Dem Fisch ist es eindeutig zu trocken, aber das wird sich zum Glück erst später ändern :D


    Heute ist unser erster Tag, an dem es etwas Wind gibt (dafür ist es mit 9 Grad richtig warm geworden), aber so lange es trocken ist, stört uns das nicht :/


    Details am Rande bzw. im Schaufenster :whistling:


    Wir schauen uns noch ein wenig am Fischmarkt um, gegen 12:30 Uhr zieht es sich zu und der erste Schauer droht 8| Da es keinen Dauerregen geben soll, beschließen wir auf den Fløyen zu fahren, dort das Cafe aufzusuchen und auf die Einfahrt der MS Lofoten zu warten :)
    Wir kommen genau mit dem Beginn des Schauers an der Talstation an und erleben auf dem Berg, wie der nächste sich nähert :/


    Wir verziehen uns ins Cafe, während ein Schauer weitgehend nahtlos den nächsten ablöst X/ Gegen 14:15 Uhr gehe ich dennoch nach draußen, um mit Kamera und Schirm bewaffnet (ich will ja schließlich keinen unfreiwilligen Weichzeichner auf der Linse haben :D ) an einer windgeschützten Stelle auf unser Lieblingsschiff zu warten.
    Wenige Minuten später taucht es dann auch auf und nähert sich pünktlich seinem Liegeplatz :lofoten2:


    Nachdem das Schiff angelegt hat, lässt der Regen langsam nach und wir fahren wieder nach unten, wo wir von strahlendem Sonnenschein erwartet werden :huh:
    Wir laufen zurück zum Hotel (wo zwischenzeitlich auch der fehlende Koffer angekommen ist, vom Flughafen bis zum Hotel hat er mehr als 20 Stunden gebraucht :fie: ) und bestellen ein Taxi für die beiden Damen samt Gepäck.
    H. und ich laufen zu Fuß zum Hurtigrutenterminal, wo wir kurz nach 16 Uhr ankommen. So können wir unser Gepäck abgeben und direkt aufs Schiff. Dort erwischen wir auch so gerade die erste Sicherheitseinweisung – das haben wir dann auch hinter uns :thumbup:
    Nun können wir uns in Ruhe unsere Unterlagen anschauen. Neben dem (preislich nicht ganz korrekten) Ausflugsprogramm und Informationen zur Cruisecard befindet sich dort ein Hinweis auf die Handhygiene (sinnigerweise ist der entsprechende Behälter auf „unserem“ WC abmontiert worden :/ ), der neue Decksplan mitsamt der geschlossenen Schotts sowie ein Hinweis, dass für alle Ausflüge, die bis zum Folgetag gebucht werden, ein Rabatt von 20% gilt :thumbup:
    Auch unsere vorab per Mail getätigte Tischreservierung hat perfekt funktioniert.

    Die nächsten Stunden gehen mit Umschauen, Abendessen, Ausflugsberatung (schließlich muss das Bordguthaben ja ausgegeben werden :whistling: ), Beschnuppern der anderen Passagiere sowie Auspacken schnell rum (wobei unsere Koffer prompt ein Deck zu tief gelandet sind, was aber schnell korrigiert wurde :S ). Draußen tröpfelt es still vor sich hin, was uns aber nicht hindert zur Abfahrt das Außendeck aufzusuchen, allerdings wird wetterbedingt schnell der Glaspalast daraus :huh:
    Das übliche Fahrt-Beginn-Foto darf natürlich nicht fehlen, denn sonst hätte die Reise ja nicht wirklich begonnen :D

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    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


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  • Donnerstag, 10. Oktober 2019 – Tag 7


    Ein abwesender Angestellter und ein herbstlicher Aufenthalt


    Gegen halb sieben Uhr wache ich auf, alles ist ruhig :| Wieso höre ich keinen Motor? Und wieso bewegt sich nichts? Ein Blick aus dem Fenster zeigt lediglich dunkle Nacht Hat die MS Lofoten schon wieder einen Motorschaden ?( In dem Moment merke ich eine leichte Bewegung und schaue etwas genauer hinaus: Wir scheinen gerade einen Hafen zu verlassen :huh: Ich hoffe, dass es Måløy gewesen ist; aber selbst dann hätten wir mehr als eine halbe Stunde Verspätung :/
    Da ich jetzt eh wach bin, stehe ich auch auf und suche die indische Toilette auf. Als ich von meiner Reise zurück bin, ist Göga auch wach und pünktlich kurz nach 7 Uhr begeben wir uns in Richtung Frühstücksraum :locomotive:
    Auf dem Weg dorthin merken wir schon den geänderten Fahrplan, denn auf unseren bisherigen Fahrten waren wir vor dem Beginn der Stadhavet bereits mit dem Frühstück fertig :| Zumindest merken wir direkt, dass wir uns auf einem Schiff befinden – und das bei Windstärke 1 – 2 8| Die Nachwehen (oder besser: Nachwellen) von dem Tief von vor 2 Tagen reichen vollkommen aus, damit der eine oder andere Passagier den Speisesaal schnell wieder verlässt <X
    Wir genießen unser Mahl und anschließend – so gegen 8 Uhr – das erste Morgenrot :8):


    Eine halbe Stunde später passieren wir Flåvær fyr.


    Die Sonne scheint sich mit den Wolken darauf geeinigt zu haben, dass sie ab und zu mal hindurchschauen darf, im Gegenzug halten die Wolken dicht :D Bei der Anfahrt auf Torvik kommt uns das sehr gelegen :thumbup:


    Die Bootsschuppen lassen wir mal wieder links liegen, als wir uns der Pier nähern.


    Leider haben wir mehr als eine halbe Stunde Verspätung, und so ist es bereits nach 9 Uhr. Dies scheint aber die Zeit der arbeitsvertraglich festgelegten Frühstückspause zu sein, denn weit und breit ist niemand zu sehen, der sich für das Festmachen der Leinen verantwortlich fühlt :nono: So springt freundlicherweise ein an Land auf den Zustieg wartender Passagier ein :thumbup:


    Wir werden freundlich, aber bestimmt aufgefordert, an Bord zu bleiben, da wir nur für einen kurzen Aufenthalt anlegen :punish: Dieser dauert dann zwar beinahe 15 Minuten (allerdings wegen viel Ladung und nicht weil der für die Leinen zuständige Passagier ja jetzt an Bord ist), aber Hauptsache es muss nicht auf Passagiere gewartet werden :pardon:

    Gegen 10:15 Uhr passieren wir dann Hogsteinen fyr.


    Erst zu Hause ist mir aufgefallen, dass es sich um ein 3-Leuchtturm-Foto handelt: Rechts hinter Hogsteinen fyr ist auch noch Grsøyane fyr zu sehen; und auf der rechten Seite der Insel Runde im Hintergrund ist noch das auf einem alten Leuchtturm sitzende Leuchtfeuer Runde fyr (ganz rechts) zu erkennen ;)


    Eine Viertelstunde später laufen wir Ålesund zu einem ultrakurzen Aufenthalt an.
    Hierbei fällt mir zum ersten Mal auf, dass sich im Bauch der MS Lofoten ein Konferenzraum befindet :search:


    Wahrscheinlich dürfen wir deswegen auch nur kurz anlegen, damit die Herrschaften dort unten ungestört weiter tagen können :hmm:
    Nach 5 Minuten legen wir jedenfalls wieder ab und fahren zurück gen Süden und in den Sulesund…


    … und nähern uns langsam dem Hjørundfjord ^^


    Je weiter wir fahren, desto weniger Wolkenlücken sind zu sehen :|


    So ziehen wir uns kurz nach 12 Uhr zum Mittagessen zurück :essen:
    Eine Stunde später hat sich die Landschaft ein wenig geändert, das Wetter aber nicht wirklich :/


    Da wir an keinem Ausflug teilnehmen, setzen wir erst gegen 13:15 Uhr mit dem Tenderboot über. Wir erhalten ein kleines Faltblatt mit den Sehenswürdigkeiten im Zentrum von Urke sowie 2 Wanderwegen. Göga hält sich mit D. an die kleine Runde zu den sehenswerten Gebäuden und Aussichtspunkten, H. und ich laufen zuerst zu den Aussichtspunkten und anschließend weiter die große Runde bis nach Stølen.


    Gut dass ich während der Planung einmal aufschaue, denn beinahe hätte ich darüber diese Herbststimmung verpasst: :8o:


    Nun sollten wir aber aufbrechen, damit die Zeit nicht zu knapp wird. Schließlich wollen wir ja nicht nur laufen, sondern auch schauen :D
    Der erste Aussichtspunkt erfüllt jedenfalls alle Klischees, was eine norwegische Aussicht zu bieten haben sollte: Meer und Berge und ein rotes Haus und blauen Himmel mit weißen Wölkchen :whistle3: Als Zugabe gibt es noch eine schöne Herbststimmung und ein Schiff auf dem Wasser – und das ist dann auch noch die MS Lofoten :lofoten2: :thumbup:


    Wir wandern noch ein Stück oberhalb des Norangsfjord mit Blick auf den über 1.500 Meter hohen Stålberghornet und wenden uns dann nach rechts ins Urkedalen, wo wir von satten Herbstfarben empfangen werden :rolleyes:


    Inzwischen kommt sie Sonne so gut durch, dass wir sogar die warmen Jacken ausziehen (müssen) :huh:
    Bei Stølen überqueren wir den Urkeelva bei einer Furt.


    Von Süden her schiebt sich ganz langsam eine Wolkenwand über die Berge, der wir nun entgegenlaufen. Im Ort treffen wir zufällig auf Göga und D., so dass wir nun zu viert den Weg zurück zum Landesteg suchen können :search_1: Gerade, als wir das Cafe erreichen, fängt es leicht an zu regnen. So entscheiden wir uns dagegen, draußen vor dem Cafe noch eine Waffel zu uns zu nehmen :hmm: Ohne Regen hätten wir uns zwar ebenfalls dagegen entschieden, aber die Begründung „wegen des Regens“ klingt doch viel besser als „die Zeit hat nicht gereicht“ :mosking:

    Gegen 16 Uhr lichtet die MS Lofoten die Anker und versucht dem Regen davonzufahren.


    Eine Zeitlang funktioniert das auch, aber nach einer guten halben Stunde hat uns die Regenfront eingeholt X/
    Bei der Anfahrt auf Ålesund zeigt sich gen Westen noch einmal die Sonne, aber pünktlich zum Anlegemanöver fängt es wieder an zu regnen :S


    Göga und ich laufen noch ein paar Minuten in die Stadt, aber da wir diesen Teil des Orts ja bereits kennen, kehren wir bald um. Statt dessen nutzen wir direkt um 18:30 Uhr gemeinsam mit D. und H. das Buffet aus, das wohl wegen des Landgangs bis 19:25 Uhr angesetzt worden ist.
    Der Sonnenuntergang und die blaue Stunde fallen daher aus :pardon:

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


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  • Freitag, 11. Oktober 2019 – Tag 8 (Teil 1)


    Je später der Tag, desto bunter die Farben


    Heute bin ich (für meine Verhältnisse) spät wach, erst nach 7 Uhr :| Ein Blick aus dem Fenster zeigt aber, dass ich bisher nicht wirklich viel verpasst haben kann, denn es ist noch dunkel. Auf dem Weg zum Speisesaal sehe ich, dass es zudem auch noch regnet :/ So können wir in Ruhe frühstücken, ohne etwas zu verpassen.
    Danach gehe ich aber trotzdem einmal raus und stelle fest, dass der Regen aufgehört hat. Die Überreste hängen aber noch sehr malerisch in den Bergen :rolleyes:


    Eine Stunde später nähern wir uns Trondheim, wo die MS Trollfjord (mit @Trollfjord Lisa an Bord) rechtzeitig den Platz für uns räumt :whistling:


    Inzwischen ist es (von oben) komplett trocken, und so machen H. und ich uns auf zu einem ausgedehnten Stadtspaziergang, Göga und D. drehen später eine kleinere Runde :)
    Am Pirterminalen sehen wir die SDS Hansteen, das älteste erhaltene Dampf-Segelschiff Norwegens von 1866, malerisch vor Munkholmen liegen ^^



    Weiter geht es quer durch die Innenstadt (die immer noch eine große Baustelle ist) zum Dom, wo sich ganz langsam die ersten Sonnenstrahlen zeigen :/



    Auf der Gamle Bro ist der nördliche Teil beiderseitig mit Planen abgedeckt. So lege ich den Schwerpunkt meiner Betrachtungen diesmal auf die Technik der alten Zugbrücke :pardon:


    Wir laufen an der Trampe (dem Fahrradlift) entlang hinauf zur Festung. Von dort aus ist der Blick auf die Innenstadt unübertroffen :search_1:


    Das Hundedenkmal, das im April noch vor der Festung stand, ist inzwischen verschwunden, daher kann ich auch kein Bild davon einstellen :nono:
    Dafür erleben wir einen Teil des oberen Bakklandets mal ohne Autos :D



    Weiter geht es durch das alte Werftgelände, wo leider die alte Schleuse komplett einbetoniert wurde – und das alles nur, um ein paar Stühle drauf stellen zu können :fie:



    Nach 2½ Stunden sind wir wieder zurück auf der MS Lofoten, wo wir uns erst einmal in Ruhe stärken müssen :essen: , weswegen es nun heißt



    Fortsetzung folgt

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  • Hierbei fällt mir zum ersten Mal auf, dass sich im Bauch der MS Lofoten ein Konferenzraum befindet


    Der ist mir auch schon mal aufgefallen und ich muss mich als "Gaffer" outen, irgendwie schaut man immer hin wenn man an Deck steht. Nach der Anordnung im Raum sieht es fast wie eine Art Gerichtssaal aus.

    Meine Fahrten: FINNMARKEN - NORDLYS - NORDNORGE - KONG HARALD - VESTERÅLEN - LOFOTEN (5X) - FRAM

    Reiseberichte siehe Profil !


  • Freitag, 11. Oktober 2019 – Tag 8 (Teil 2)


    Je später der Tag, desto bunter die Farben (Fortsetzung)


    Nach dem Mittagessen zieht mich die frische Luft wieder nach draußen, gerade rechtzeitig zur Nebelglocke am Rødbergsneset :)


    Die weitere Passage durch den Trondheimsfjord bietet immer wieder stimmungsvolle Aus- und Ansichten ^^


    Agdenes Fyr zeigt sich im Rückblick im sanften Herbstlicht :rolleyes:


    Bei Garten erwartet uns zuerst ein Fährenballett…


    … und anschließend eine Reihe bunter Bootsschuppen ;)


    Kjeungskjær fyr hatte ich immer viel weiter auf dem offenen Meer in Erinnerung, aber so kann man sich irren :hmm:


    Das Wetter wird von Minute zu Minute besser, die Aussichten auch :)



    Auch in der Frohavet gibt es alte Seezeichen mit Seeadlern drauf :thumbup:


    Die Sonne zieht sich einen leichten Schleier über, und schon werden die Farben und die Konturen wieder sanfter :D


    Auch im Rückblick, so wie hier hinter Asenvågøy Fyr, wird es immer stimmungsvoller :huh:


    Wir fahren natürlich durch den Stokksund, auch dieser zeigt sich herbstlich geschmückt :8):



    Kaum haben wir den Stokken und Stokkøya hinter uns, bietet sich uns im Westen ein Farbenspektakel 8|


    Wir müssen uns aber bald davon losreißen, denn das Abendessen ruft.
    Gut, dass ich meine Kamera immer auch ins Restaurant mitnehme, denn sonst müssten wir auf diesen prachtvollen Sonnenuntergang verzichten :whistling:


    Die Folda zeigt sich anschließend von ihrer glatten Seite, vom Seegang des gestrigen Morgens ist absolut nichts mehr zu bemerken :/

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  • Samstag, 12. Oktober 2019 – Tag 9 (Teil 1)


    Von verschobenen Überquerungen und schwebenden Inseln


    Um 6:30 Uhr werde ich wach, vielleicht weil es schon wieder so ruhig ist? Ich schaue aus dem Fenster und sehe grau :| Über dem Grau sehe ich rot und darin weiß mit grau ?( Ich setze meine Brille auf und das „weiß mit grau“ klärt sich zum Schild „Nesna Kai“. So spät noch? Da will wohl jemand alle Polarkreiswetten durcheinander bringen ;(
    Jedenfalls geht es mit über einer halben Stunde Verspätung weiter. Für uns heißt das, dass wir erst in Ruhe frühstücken können, bevor wir den Polarkreis überqueren; außerdem dürften wir bei der Polarkreiswette einen persönlichen Abweichungs-Rekord aufstellen :/

    Gegen 8 Uhr gehen wir raus und werden vom Hestmannen begrüßt :hi:


    Nun kann es nicht mehr sehr weit sein, und tatsächlich tutet es nach einigen Minuten und das Schiff hüpft über den Polarkreis :whistling:


    Wir genießen nun die herbstliche Stimmung auf dem Weg nach Ørnes ^^


    Ganz zaghaft zeigt sich die Sonne, herbeigerufen von einem aufgeregten Möwenschwarm. Vielleicht ist sie aber auch auf der Suche nach der MS Vesterålen, denn diese findet sich nicht verabredungsgemäß zur Schiffsbegegnung ein :pardon:


    Die Welt wird immer bunter :)


    In Ørnes kommen wir mit einer halben Stunde Verspätung an und dürfen (wieder einmal) die MS Lofoten nicht verlassen. Eine Frau steht auf dem Balkon des Kaffeetrinker-Hauses und winkt, während 3 Kisten mit Krabben entladen werden. Ob hier ein Zusammenhang besteht, kann ich aber nicht wirklich bestätigen :hmm:

    Die Ausfahrt ist wieder wunderschön anzuschauen :rolleyes:


    Es ist windstill, und so kommen auch die noch nicht so ganz herbstfarbenen Bäume am Festland gut zur Geltung ;)


    Dann wird es wieder mal Zeit für die übliche Zeremonie. Als alles vorbereitet ist, flitzt Neptun noch schnell trockenen Fußes mit dem Fischerboot heran und entschuldigt sich für die Verspätung :pardon:


    Der Stimmung außerhalb des Schiffs kann die Verzögerung nichts anhaben ^^


    Das Polarkreiszertifikat hängt bereits an der Tür, als wir uns zum Mittagessen fertig machen wollen. Da wir mit viel Verspätung nach Bodø kommen, besteht hierfür kein Grund zur Eile. Zum Ausgleich zeigt sich der Herbst bei der Anfahrt wieder in voller Pracht :)


    Als wir anlegen, hat die MS Lofoten 40 Minuten Verspätung. Eigentlich sah meine Planung vor, einen Rundweg über das Rønvikfjell zu drehen, aber hierfür hätte das Schiff schon pünktlich sein müssen :/ Hier hilft die um eine Viertelstunde verschobene Abfahrtszeit auch nicht wirklich. Daher drehen D, Göga und ich eine kleine Runde durch die Stadt, immer auf der Ausschau nach Seeadlern :search_1:
    Zweimal werden wir tatsächlich fündig, sogar in jahreszeitlich angepassten Hintergrundfarben :thumbup:


    Ich frage mich, ob wohl bei beiden Seeadlern der Hintergrund im Laufe des Jahres zeitgleich geändert wird und wer hierfür zuständig ist :hmm:

    Im Einkaufszentrum finden wir einen kleinen Laden, der einheimisches Bier (und natürlich Zubehör für das heim(at)liche Bierbrauen) verkauft. Dort erstehen wir ein paar Mitbringsel. Auf dem großen Platz davor findet wohl gerade der Wochenmarkt statt. Hier gibt es u.a. Stockfisch direkt vom Fischer für den halben Preis im Vergleich zum Supermarkt :thumbup:


    Auf dem Rückweg zum Hafen sehen wir ein schönes altes Auto :)


    Wir können uns davon nicht losreißen, weswegen es erneut heißt



    Fortsetzung folgt

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    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


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  • Samstag, 12. Oktober 2019 – Tag 9 (Teil 2)


    Von verschobenen Überquerungen und schwebenden Inseln (Fortsetzung)


    Wir sind trotz aller Verzögerungen gegen 15 Uhr an Bord und können uns vor der Abfahrt noch ein wenig aufwärmen :tee:
    Auch ohne Sonne verlassen wir Bodø wieder sehr stimmungsvoll :)


    In der Ferne warten ein paar schwimmende Inseln (wahrscheinlich seit dem letzten Sturm) darauf, an die richtige Position verschoben zu werden :whistling:


    Die Strukturen der Berge kommen bei diesem Wetter in Verbindung mit etwas Neuschnee so richtig gut zur Geltung :thumbup: Ganz rechts ist noch die Ausflugs- und Aussichts-Immobilie auf dem Rønvikfjell zu sehen.


    Nicht mehr lange, und wir nähern uns Landegode.


    Langsam tauchen am Horizont die ersten Berge der Lofotwand auf ^^


    Das Abendrot schmiegt sich derweil an die Berge auf dem Festland :huh:


    Man weiß gar nicht, in welche Richtung man schauen soll 8|


    So klar habe ich die Lofotwand noch nie gesehen :thumbup:


    Sogar Måløy-Skarholmen fyr, fernab der Strecke gelegen, ist klar zu erkennen :rolleyes:


    So faszinierend der Anblick ist, zum Abendessen wollen wir nun doch nicht zu spät kommen. Also verlassen wir das Deck und begeben uns nach drinnen :|
    Stamsund erreichen wir mit dem Ende des Abendessens und den 15 Minuten Verspätung aus Bodø. Die Schiffsbegegnung mit der MS Spitsbergen (mit @ruder-rabe an Bord) verläuft sehr unspektakulär.


    In Svolvær angekommen mache ich mich zu meinem ersten Ausflug auf, der „Lofotpils Brauerei“. Ich hätte diesen Ausflug nicht unbedingt gemacht, aber H. hat mich überredet mitzugehen, und dank des Rabatts (und des Bordguthabens) hielt sich der finanzielle Aufwand auch in Grenzen :hmm:
    Wir treffen uns mitsamt Reiseleiter vor dem Schiff, wo der Besitzer der Brauerei bereits auf uns wartet. Langsam tröpfeln die 10 Teilnehmer ein.


    Zuerst werden wir gefragt, ob Englisch als Sprache für alle passt und keiner verneint.
    Wir gehen die paar Meter zum Magic Ice, verschwinden dann aber eine Tür früher ins gleiche Gebäude. Wir kommen in einen blank geputzten Raum, in dem verschiedene Leitungen und Maschinen bzw. Behälter zu sehen sind. Sofort geht es weiter in den Malzraum, in dem die Zutaten gelagert sind. Auf einem Tisch stehen 2 Behälter, aus denen wir probieren dürfen. Es handelt sich um sanft und stark gerösteten Malz; letzterer erinnert vom Geschmack her an kräftige Schokolade. Wir gehen zurück in den großen Raum und erhalten eine Einführung in den Brauprozess für die verschiedenen Biersorten, der bis zu 4 Tage dauern kann. Wir ersteigen eine Metalltreppe und stehen am Einfüllstutzen der großen Braubehälter. Von hier aus haben wir auch einen Überblick über die ganze Ausstattung des Raums.
    Wir haben einerseits das Glück, an einem Samstag zu kommen, denn heute ist es ruhig und daher sind die Erläuterungen gut zu verstehen. Wir haben andererseits Pech, an einem Samstag zu kommen, denn es gibt kein frisch fermentiertes Bier zum Probieren (wie in der Ausflugsbeschreibung angekündigt). Statt dessen stehen 4 Biersorten (Leichtbier, Ale, Stout und IPA) zum Probieren bereit. Jeder erhält von jeder Sorte ungefähr 0,1 l nacheinander in einen Becher gefüllt.
    Hierbei erfahren wir erneut viele Details zu den Bieren, aber auch zur Alkoholbesteuerung in Norwegen.


    Fazit des Ausflugs:
    Ein interessanter Ausflug, insbesondere wegen der Informationen und Anekdoten unseres Führers. Für diejenigen, die bereits anderweitig eine Brauerei besichtigt haben, ist es eher ein wenig enttäuschend, da keinerlei ältere Gerätschaften oder Einrichtungsgegenstände zu sehen sind. Alles ist funktionell und im Vergleich zu anderen Brauereien ein wenig kleiner. Und die Biere zum Probieren gibt es auch an Bord der MS Lofoten. Allerdings kosten die 4 Biersorten (mit jeweils 0,33 l) an Bord ungefähr so viel wie der Ausflug, wenn man den Rabatt nicht berücksichtigt.

    Anmerkung:
    Ich habe den Ausflug extra etwas ausführlicher beschrieben, da es noch keine Beschreibung eines Teilnehmers im Wiki gibt :pardon:

    Pünktlich zur Abfahrt sind wir wieder an Bord. Als wir den Hafen verlassen, gibt es leichtes Polarlicht zu sehen :rolleyes: Es ist aber nicht so überwältigend, dass es ein Foto davon in die engere Auswahl geschafft hat :|
    Als es sich wieder zuzieht, gehen wir rein. Da wir nicht in den Trollfjord fahren, verziehen wir uns Richtung Kabine. Die Lichtshow des Scheinwerfers würden wir uns nur in Verbindung mit Polarlicht gönnen, das aber nicht weiter geboten wird :/
    Als ich gerade die Augen zumachen will, höre ich ein seltsames Pfeifen, das aber nicht von oben (der Klimaanlage), sondern von der Seite kommt. Hier befindet sich aber nur das Fenster, seltsam ?( Ich gehe mit den Fingern am Fenster entlang und stelle fest, dass es an einer Stelle zieht =O Ich komme auf die Idee, mal an den Feststellschrauben zu drehen, und sie sind tatsächlich lose X/ Da muss wohl unser Vormieter das Fenster geöffnet haben, war aber nicht in der Lage es auch wieder fest zu schließen :fie: Die Vibrationen des Schiffs haben wohl ihr übriges dazu beigetragen, es wieder zu öffnen. Zum Glück hat es ja nicht reingeregnet… ;(

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • Sonntag, 13. Oktober 2019 – Tag 10 (Teil 1)


    Von rauem Reif und eisigen Seen


    Ich bin schon wieder erst gegen 7 Uhr wach, aber dennoch reicht es zu einem kleinen Morgenspaziergang durch Harstad. Dabei heißt es aufpassen, denn in der Nacht hat es gefroren und der Boden ist entweder mit Raureif oder Eis überzogen :S
    Auf dem Rückweg bietet sich ein schönes Motiv in der Morgenstimmung an ^^


    Als wir abfahren, ist Göga auch auf den Beinen. Wir warten noch die Begegnung mit der MS Nordlys ab, bevor wir uns einen Platz zum Frühstück suchen :essen:


    Auf dem Weg nach Finnsnes ist es ziemlich trüb, erst eine halbe Stunde vor der Ankunft wagen sich die ersten Sonnenstrahlen bis aufs Wasser vor :huh:


    Auf dem Kai in Finnsnes sind schon ein paar fleißige Helferlein unterwegs gewesen, sonst wäre man wohl ohne Spikes nicht von Bord gekommen :whistling:


    Wir machen unseren üblichen Ausflug am Wikinger vorbei auf den kleinen Bootssteg :)


    Ein paar Meter weiter ist das Ende einer Radtour zu betrachten X/


    Bei der Abfahrt sehen wir den Wikinger einmal aus einer anderen Perspektive :thumbup:


    Im Gisund lassen wir die Wolken langsam aber sicher hinter uns :D


    Kurz vor Gibostad.


    Ich finde die winzigen Häuschen vor den riesigen Bergen immer so faszinierend :rolleyes:



    Bei der Einfahrt nach Tromsø erwarten uns eine schwimmende und mehrere stationäre Bettenburgen, zum Glück ganz weit weg 8|


    Als wir uns dem Hafen nähern, werden wir musikalisch empfangen – die Heilsarmee gibt (uns) ein Ständchen :thumbup:

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    Damit ihr in Ruhe zuhören könnt, unterbreche ich hier und es heißt



    Fortsetzung folgt

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



  • @Noschwefi
    Vielen Dank für den wunderschönen Herbstbericht :) - auch wenn ich gerade nicht so oft im Forum unterwegs bin, lese ich gerne immer wieder mal die neuen Berichte und reise in Gedanken mit... :love:
    Das Bild von der Lofoten vom Floyen aus ist so schön... :lofoten2: Bin schon gespannt, wie die weiteren Tage aussehen werden, ich genieße Deine Bilder sehr!

  • Sonntag, 13. Oktober 2019 – Tag 10 (Teil 2)


    Von rauem Reif und eisigen Seen (Fortsetzung)


    Auch in Tromsø teilen wir uns auf. Göga dreht mit D. eine kleine (Einkaufs-) Runde durch die Stadt, während H. und ich gen Westen streben, zuerst am Dom vorbei zum Kongsparken :)


    Nun geht es langsam, aber sicher bergauf. Wir passieren den Friedhof, der unter einer dicken Raureifschicht verborgen liegt, so wie alle Flächen, die heute noch nicht von der Sonne beschienen worden sind :huh: Wie kalt es die letzten Tage gewesen sein muss, merken wir aber erst als wir unser Ziel erreichen, den Báhpajávri (oder auch Prestvannet) auf knapp 100 Meter Höhe:


    Der See ist so gut wie komplett zugefroren und – wie man sieht – ist das Eis sogar schon tragfähig 8|
    Nur eine kleine offene Stelle wird von den Vögeln als Badeplatz verteidigt :whistling:


    An einem kleinen Damm kann man schön die Raureifstrukturen erkennen :thumbup:


    Wir folgen nun der (noch nicht gespurten) Loipe gen Süden bis zum Skilift in Bak-Olsen, wo wir über die Skipiste hinweg einen schönen Blick nach Kvaløya haben :rolleyes:


    Nun halten wir uns nach Osten, bis wir die Elverhøy kirke erreichen, wo wir einen spätherbstlich / frühwinterlich dekorierten Grabstein finden ^^


    Noch ein letzter Blick auf die Kirche, und wir laufen wieder in Richtung Innenstadt :locomotive:


    Gut, dass wir uns sowohl am Gelände (im Zweifelsfall bergab) als auch am Tromsdalstinden hinter der Eismeerkathedrale orientieren können, denn es gibt hier hauptsächlich Straßen, die quer zu unserer Richtung verlaufen :/ Zwischendurch finden wir aber immer wieder Trampelpfade, denen wir folgen. So finden wir am Stadion vorbei den Weg zum Stortorget, den wir mit den letzten Sonnenstrahlen erreichen :8):


    Wir laufen langsam zurück zur MS Lofoten, wo wir gegen 17:30 Uhr ankommen. Ich erwärme mich noch an der Aussicht in der blauen Stunde, bevor es dann nach drinnen zum endgültigen Aufwärmen geht :tee:


    Obwohl es wieder beinahe windstill ist, versucht die MS Lofoten bei der Weiterfahrt den Tisch beim Abendessen leerzuräumen :S Da sie sich aber immer nur in Fahrtrichtung aufbäumt, haben wir alles gut im Griff und genießen trotzdem unsere Mahlzeit :essen: Den Tag lassen wir dann in der Bar ausklingen :beer:

    Chor: Wir sind alle Individualisten :o-smile
    Einzelstimme: Ich nicht :o-tongue


    Reiseberichte siehe Profil :lofoten2:



    2 Mal editiert, zuletzt von Noschwefi ()

  • @Noschwefi
    Danke für die wunderschönen Herbstbilder vor allem von dem Ausflug um Tromsø herum. Ich glaube, nach unserer Märzfahrt 2020 müssen wir erst mal wieder im Herbst fahren. Diese Zeit ist einfach zu schön!
    Ich liebe das Walfischer-Denkmal auf dem Stortorget.
    Ich freue mich auf die Fortsetzugn deines, auch vom Text her, so lebendigen Berichtes. :)

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