Tag 7: Fr., 25.5.18: Kopenhagen - Düsseldorf
Gegen 6:30 Uhr stehen wir auf, gehen zum Frühstück im Hotel und laufen dann am St Jørgens Sjø (und einem am Ufer stehenden Schwan beim morgendlichen Yoga) vorbei
zu einem Bahnhof, von dem aus wir einen Zug zum Kastellet nehmen.
Von da aus laufen wir um zum Hafengebiet mit der kleinen Meerjungfrau. Die Skulptur gefällt uns wirklich außerordentlich gut, die Umgebung hätten wir uns dann aber doch idyllischer vorgestellt - gegenüber ist eine große Industrieanlage am Ufer, und ständig fahren große militärische Schiffe vorbei.
Weiter um das Kastell herum geht es dann zum Gefion-Brunnen neben der St. Albans Kirche.
Dann geht es zur Frederikskirche mit ihrer riesigen Kuppel
und dem Schloss Amalienburg, wo wir das Changing of the Guards erleben.
Dann gehen wir zum Nyhavn mit seinen vielen bunten Häusern, pittoresken Segelbooten und zahlreichen Cafés.
Im Vaffelhuset holen wir uns jeweils zwei Kugeln Eis mit Marshmallowcreme, die wir am Nyhavn entlangspazierend aufschlecken . Der Kongens Nytorv ist eine riesige Baustelle, sodass wir diesen rechts liegenlassen und vorbei am prächtigen königlichen Theater
zur Schlossinsel wandern. Wir schauen in die Holmens Kirke rein, vor der man sich einen Schirm ausleihen kann um (so entnehmen wir einem kleinen Schild daneben) im Garten den Ausscheidungen der Krähen zu entgehen . Dann gehen wir an der Börse mit ihrem tollen Spitzturm, der aus sich umeinander windenden... Drachen? Kreaturen? ... besteht entlang
in den Bibliotekshavn, einen schönen Garten wo wir für einen kurzen Snack auf einer Parkbank anhalten.
Nachdem wir (und eine kleine Lachmöwe) einige unserer Kekse verdrückt haben, laufen wir einmal rund um den Reitplatz vor Schloss Christiansborg
und schlendern ein wenig über einen kleinen Antikflohmarkt Bertel Thorvaldselns Platz.
Über den Højbru Platz geht es zum Storchenspringbrunnen (das Foto wurde von irgendeinem Insekt gefotobombed )
und dann eine der Einkaufsstraßen entlang bis zum Rundturm. Zwischendurch schauen wir in einen Marimekko-Laden rein, da wir diesen Stil gern mögen, und entdecken ein kleines Juwel von einem Laden. Er ist erstens wunderschön dekoriert, und zweitens nach hinten raus zu einem kleinen Innenhof gelegen, dessen Wände mit Efeu bedeckt sind, was einfach eine ganz besondere Atmosphäre in dem Laden schafft. Mit Erlaubnis der Verkäuferinnen durfte ich das fotografieren
Etwas abseits der Haupteinkaufsstraße geht es dann an der militärisch bewachten Synagoge und der Universität entlang zum schönen Innenhof der Sankt Petri Kirche, am Bispetorvet und der Vor Frue Kirke vorbei zum Gammeltorv und dann zum Rathausplatz mit seinem tollen Drachenspringbrunnen.
Unser letztes Ziel für heute ist der Tivoli. Ich hätte gern wenigstens von außen ein paar Bilder geschossen, aber der Tivoli ist wirklich gut versteckt (soweit wir herausgefunden haben) von außen nicht einsichtig.
Wir hätten noch ein knappes Stündchen Zeit gehabt, aber da wir uns nicht hetzen wollen und ohnehin schon etwas fußlahm werden, beschließen wir, ihn auf die Liste für einen nächsten Besuch zu setzen. Immerhin, für einen Tag haben wir mit unserer improvisierten Wanderroute wirklich viel gesehen! Also machen wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Dort holen wir unser Gepäck ab, verstauen die gekauften kleinen Bilder und Mobiles und nehmen dann wieder die Metro zum Flughafen. Wir sind 2,5 Stunden vor dem geplanten Abflug am Flughafen – sicher ist sicher, denn tags zuvor beim Check-In bekamen wir die Nachricht, dass der Flug überbucht sei. Doch wir kommen an Bord und heben schlussendlich mit ca. 25 Minuten Verspätung ab.
Über Deutschland angekommen ziehen ein paar Wolken auf und beim Landeanflug ruckelte es einmal ziemlich stark (was ich lustig, meine Mutter aber seeeehr unlustig findet), ansonsten bietet aber auch dieser Flug wieder einige Aussichten.
Per Zug und "Privattaxi" geht es nun noch zurück nach Hause, wo wir gegen 19:30 Uhr ankommen.
Und so fand unsere Maireise ein Ende.
Fazit: Wir hatten uns vor der Reise immer gefragt, ob Norwegen (mehr oder minder) ohne Schnee nicht vielleicht etwas langweilig ist... Aber nein,
auch Grün-Blau ist wirklich schön und eine Reise (oder mehrere) wert! Das Highlight der Tour war aber nicht das schöne Wetter
der letzten Tage, sondern eindeutig die (= unsere erste) Fahrt in den Trollfjord mit der Trollfjord an meinem Geburtstag Außerdem sehr lebhaft in Erinnerung sind mir von dieser Reise das Panorama im Hafen von Molde, der Moment des Wetterwechsels und der Marsch durch Brønnøysund geblieben.