Die andere Notwendigkeit - mal eben kurz zum Abendessen

  • So eine Einladung zum Abendessen ist eigentlich ja eine sehr einfache Angelegenheit: Man kauft etwas Wein für den Gastgeber, ein paar Nettigkeiten für die Dame des Hauses, schrubbt sich beim Duschen besonders gründlich ab, wirft sich in sein Schapptüch und los :) Spätabends - oder frühmorgens - ist man dann wieder in den eigenen vier Wänden, angenehm gesättigt und vielleicht auch etwas angeschickert


    Soweit die Theorie, aber warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? ;)


    Die Annahme der stehenden Einladung zum herrlichen Lutefisk wurde im Sommer bestätigt, ich brauchte mich also nur rechtzeitig von ein paar Kröten zu trennen, das Auto zu tränken, die Tasche zu packen und dann sonntagmorgens vor Tagesgrauen mein Exil auf der Autobahn hinter mir zu lassen


    Und die Autobahn ist laaaang, seeeehr laaaang - zum Glück am Sonntag aber ohne LKW und Stau in meiner Väter Stadt oder gar vor der auf neunzig Jahre berechneten Rader Hochbrücke (). Die Autobahn ist sogar soooo laaaang, dass sie nicht einmal dort aufhört, wo Deutschland endet und ein dänischer Soldat mich durch freundlich bestimmtes Winken dazu aufforderte, ins Königreich einzufahren, da ich willkommen sei :thumbup: Nur die Farbe der Beschilderung ändert sich, aus deutschblau wird dänischgrün :mosking:


    Doch dann das: Die Autobahn ist salzwasserscheu =O Sie hört einfach dort auf, wo die Nordsee anfängt, eben in Hirtshals...



    Und ich hatte Zeit, vieeeel Zeit, denn ich war ja rechtzeitig losgefahren, hatte der Autobahn die Treue gehalten und war dafür mit Stauabsenz belohnt worden. Zeit, die sich nutzen lässt, war ich doch sonst entweder morgens voon Bergen her per Schiff nach Hirtshals gekommen, oder aber später am Tage, sodass sich der direkte Weg zum Fährhafen geradezu aufdrängte, um der Situation auszuweichen, dem eigenen Schiff hinterherzuwinken! Mit anderen Worten: Endlich einmal die Chance, sich etwas in Hirtshals umzutun ^^


    Da gibt es also Plätze, einen Ort, an dem man seinen Durst stillen könnte, und sogar das "teure Geschäft" (herzlichen Dank an den Laternenpfahl ;) )



    Seit Ende Juli hat sich auch an der Beschilderung etwas geändert - man schreibt nun Hundisch, jedenfalls vor dem Supermarkt :mosking:



    Und oberhalb des alten Fischereihafens steht ein Denkmal für die am 1. Dezember 1981 in der Hafeneinfahrt von Hirtshals umgekommene Besatzung des dänischen Seenotrettungsbootes R.F. 2 ;(



    Hinter dem Denkmal führen Treppen hinab zum Fischereihafen, in dem es u.a. süße Schiffsnamen gibt :girl_pinkglassesf:



    Auch hat wohl einer der führenden Expressionisten dort sein schwimmendes Atelier liegen, das garantiert demnächst bei Sotheby's oder Konkurrenten für einen Wahnsinnspreis unter den Hammer kommt, sodass die Fettecke ganz bescheiden wirken dürfte :blush2:



    Ansonsten gibt es eine Mischung aus Moderne und Tradition in dem für skandinavische Verhältnisse typischen Ambiente, das Pedanten und Beckmesser sicher gerne mit so bösen Worten wie "unaufgeräumt" oder gar "rummelig" belegen würden :protest: Ich mag diese Atmosphäre mit kaum Vorhandenen Absperrungen, ihren vielen Farben und neuen Entdeckungen quasi hinter jeder Ecke einfach gern und fühle mich in ihr wohl wie ein Leguan in der Sonne :love:




    Ja, und an welchen nordnorwegischen Beherbergungsbetrieb erinnert mich nun bloß dieses Etablissement? :hmm:



    Ihr könnt dem Sieb in meinem Kopf doch sicher auf die Sprünge helfen, oder? :hail: :hail: :hail:


    Jedenfalls war nach dem Rundgang im Fischereihafen immer noch so reichlich Zeit, dass ich mir auch den Leuchtturm noch gönnen konnte ^^



    Wo ich ja schon die "rummeligen Häfen" mag, da wundert es sicher nicht, dass mir diese Art des Pflanzenwuchses auch großes Vergnügen bereitet, oder?



    Da soll es mir doch egal sein, dass André Le Nôtre angesichts dieses Prachexemplars garantiert sofort eine letale Apoplexie erlitten hätte - wobei sich mein Mitleid schon allein deshalb sehr in Grenzen hält, da Monsieur Le N. aus biologischen Gründen gar nicht mehr apoplexiefähig ist :whistle3:


    Weniger schön sind die selbstredend auch an diesem Ort zu findenden Hinterlassenschaften einer früheren Generation Deutscher :thumbdown:



    Abriss zwecklos. Am Oddesund hatte vor einigen Jahrzehnten ein Bauunternehmer den Auftrag zum Abriss deutscher Bunkeranlagen aus den Besatzungsjahren angenommen und hat sich bereits am ersten Betonklotz finanziell die Zähne ausgebissen. Seitdem investiert in Dänemark kein Bauunternehmer mehr auch nur das Porto für eine Antwort auf Bunkerabrissauschreibungen - egal, wie verzweifelt die Auftragslage auch aussehen mag :ohno:


    Jedenfalls war die Aussicht schön, die Sonne strahlte noch einmal - die große Schleusenöffnung stand ja für den Rest der Reise schon in allen verfügbaren Wetterberichten - und ich hatte ja Zeit, viel Zeit ;)


    Soviel Zeit, dass ich auf dem Weg zum FjordLine Terminal noch einmal am Fischereihafen vorbeikuckte und in einem netten Café noch etwas heißes Shwarzes mit Milch zu mir genommen habe Denn in diesen Hallen



    beschränkt besteht die Krone der Gastlichkeit in einem Schokoriegel und Klebebrause feilbietenden Automaten :thumbdown: (OK, immerhin keiner der alten Kaffeeautomaten, die auch "Gemüse-" oder "Hühnersuppe" im Angebot hatten, und bei denen der Kunde immer vorher darum flehte, dass seit der letzten Komplettreinigung noch niemand Lust auf eben eines dieser Angebote gehabt hatte - denn Kaffee mit einer Nudel oder einem feinen Hauch Trockenzwiebel... :puke: )


    Aber der Service beim Check-in ist einwandfrei, alles in kürzester Zeit erledigt, auf Bitte gab es sofort auch die Parkberechtigung mit Buchungsnummer, um der Geschäftsidee des Weiterverkaufs gleich einen Riegel vorzulegen ;) Ja, und dann blieb das Horizontabsuchen in Richtung Langesund, bis schließlich die BERGENSFJORD in Sicht kam :search_1:


    Gut, dass in Hirtshals alles so kleinräumig ist: Einmal über die Brandungsmauer auf die Hafenmole, und es gab das:



    Anschließend zurück, einen Kieshaufen ausnutzend und aus der Deckung abgestellter Baumaschinen ließ sich das weitere Anlegemanöver des Dampfers prima verfolgen, ohne dass ich fürchten musste, ihn zu verpassen ;)



    Nur ein wenig Matsch an den Schuhen ließ sich nicht ganz davon überzeugen, in Dänemark zu bleiben, aber den Teppich in meiner Kammer (Doppel-Außen mit der hier beschriebenen Möglichkeit zur Aufmotzung in eine Viermannangelegenheit) habe ich sauber gehalten :saint:



    Wobei der lockende Kojentest aber noch bis nach dem Auslaufen vertagt wurde - schließlich traute sich ja auch die Konkurrenz von der Farbenlinie vorbei ;)



    Aber danach hat es dann nicht mehr lange gedauert, denn ich war ja schon seeeehr früh im Exil aufgebrochen


    Und morgen...


    But that's another cuppa... ;)

  • und bei denen der Kunde immer vorher darum flehte, dass seit der letzten Komplettreinigung noch niemand Lust auf eben eines dieser Angebote gehabt hatte


    In der Türkei hatten wir mal auf dem Frühstückbuffet zwei Grossbehälter, einen mit Kaffee und einen mit Tee. Ein Mitreisender und ich standen mit unseren Tassen dabei und versuchten zu erforschen was wir gerade trinken - ich weiss es bis heute nicht. Da wurde wohl jeden Tag Kaffee resp. Tee einfach in einen Behälter gefüllt, vielleicht vom Vortag noch nicht mal gespült. Jedenfalls war das Getränk sowas wie Kafftee...

    Meine Fahrten: FINNMARKEN - NORDLYS - NORDNORGE - KONG HARALD - VESTERÅLEN - LOFOTEN (5X) - FRAM

    Reiseberichte siehe Profil !


  • Ja, das ist - wie so viele dänische Orte- ein schnuckeliges Städtchen, für das eigentlich fast immer zu wenig Zeit bleibt :( Wäre das Wetter nicht so gut gewesen, hätte ich dem Aquarium eine Chance gegeben. Aber es gibt ja bestimmt ein nächstes Mal ;)

  • @BRITANNICUS
    Ich habe das große Glück in Hirtshals eine dänische Freundin zu haben, die ich alle zwei Jahre besuche und dann liebe ich es, mit ihr den Bummel durch Hirtshals, den Hafen und die kleinen Geschäfte zu machen, auf den Leuchturm zu steigen und die Füße im Wasser am "Hosmodernstrand" zu kühlen :friends:
    Natürlich machen wir auch Ausflüge in die Umgebung, am liebsten zu anderen Stränden und kleinen Fischerörtchen und wenn es gerade Samstag und 15 Uhr ist, muß ich der MS Norröna winken, wenn sie den Hafen Richtung Färöer verläßt. Wie gern wäre ich dann jedesmal wieder an Bord!
    Die Smyril Line hat ja den Terminal mit der Fjordline zusammen.
    Dir eine gute erlebnisreiche Weiterreise und guten Appetit beim Lutefisch


    Liebe Grüße Trollebo

  • Auf den doch recht langen und sauerstoffreichen Anreisetag folgte nach dem Auslaufen aus Hirtshals nur noch ein kurzer Gastgeschenk-Einkauf im Duty Free-Shop der BERGENSFJORD, ein kleiner Absacker und dann reichten die Kräfte auch nicht mehr aus, um noch länger gegen dieser Morpheus anzukämpfen Zu sehen gab es ja ohnehin außer Dunkelheit nichts ;)


    Dafür war ich morgens zeitig wieder auf den Beinen. Ein Vorteil der FjordLine Dampfer ist der kleine Sea Shop neben der Rezeption auf Deck 7, in dem es neben Allerhandlei Tand, Mampf und Schluck auch Kaffee für DEK 20,- zu erstehen gibt, was des Morgens für die Rituale unbedingt notwendig ist :gutenmorgen: Das Angebot spart das Panschen mit Heißwasserhahn, Pulverkaffee, Saharakuh und Thermobecher im Halbschlaf und leistet somit einen nicht unerheblichen Bestandteil zur Reisesicherheit, den Brühflecken sind irgendwie nicht so mein Ding... :blackeye:


    Dunkel war's südlich von Risavika und an Deck wie ausgestorben - ich mag die frühen Morgen an Bord, denn da habe ich immer das Gefühl, das Schiff für mich alleine zu haben ^^



    Von Land her grüßten die Leuchtfeuer, aber sonst war nicht viel zu sehen - also Zeit, sich noch einmal in aller Ruhe den Wasserspielen hinzugeben Auch auf der BERGENSFJORD sind die Duschvorhänge sehr zurückhaltend, ganz anders, als auf manch anderen Schiffen an der norwegischen Küste ;) Bis Risavika war ich locker fertig und konnte erst einmal in Ruhe prüfen, ob noch alles an Ort und Stelle war :search:



    Alles konnte für gut befunden und abgenommen werden :thumbup: Der Ladeverkehr hielt sich in Grenzen und es konnte weiter gen Norden gehen, Richtung Karmsund.



    Die Waschanlage tat ihre Pflicht...



    ...und etwas mehr als das :mosking:



    Verkehrstechnisch war auf See nicht viel los, aber zumindest wurde ein "Minderling" in seine Schranken verwiesen :saint:



    Und das Wetter? Die Vorhersagen verhießen für den Rest des Tages zwischen Stavanger und Bergen Übles, aber Petrus muss ein Einsehen gehabt haben und hat sich zumindest im Karmsund am Wasserhahn zurückgehalten :)



    Endlich auch mal ein anständiges Schiff :thumbup:



    Unmittelbar vor der Brücke lümmeln sein Monaten die beiden "Scheinriesen" GULF ENERGY und BERING ENERGY an ihren Moorings herum und warten auf bessere Zeiten auf dem Energiemarkt - ebenso wie ihre pilotfischgleichen Mitauflieger:



    Doch auch der Historiker in mir wird durch die aus Westen herübergüßenden Kirche des alten Königshofs von Avaldsnes angesprochen ^^



    Und unmittelbar danach der "Nacken-TÜV" vermittels plötzlicher Halsverrenkungen bei Brückendurchfahrt :laugh1:



    Zumindest auf der Werft ist man in Sachen Energiewirtschaft optimistisch eingestellt und macht die PETROJARL I nebst Förderplattform startklar ;)



    Nördlich des Karmsunds dann noch ein Lichtblick am Horizont:



    Der war aber trügerisch, denn Petrus fand nun doch den Wasserhahn und ließ es bis Bergen kräftigst


    Nun denn, es war ja noch reichlich Zeit, um ein bisschen in die Rückenlage zu gehen, bevor um 11.30 Uhr die Kammern geräumt werden mussten. Heimatlos mit Gepäck an Bord... :ireful: Aber gut, die BERGENSFJORD war nicht sehr voll und in der Sky Deck Lounge auf Deck 10 fand sich problemlos ein Plätzchen zum Lesen und in den Regen kucken, bis es ohne weitere Bilder schließlich unter der Sotra- und der Askøybrücke hindurch nach Bergen hinein und an Land ging.


    Besserung tat sich erst in bereits gastlich gestimmter Runde auf und der Nordeingang des Herdlefjords wurde nicht nur durch ein Zeichen der Hoffnung geschmückt, sondern lieferte auch ein prima Unterhaltungsprogramm ;)



    Wobei ich vermute, dass die Besatzung der G.O. SARS gar nicht mit Vermessungsarbeiten vor Herdla beschäftigt war, sondern einfach hoffte, es würde etwas vom herrlichen Lutefisk, der sich seiner Vollendung näherte, für sie abfallen :whistle3:


    Ja, und hier ist er - vor dem Gang in den Ofen beim osmotisch beschleunigten Entlaugen



    und schließlich auf dem Tisch mit, wie der Englandsmann sagen würde, all the trimmings, also Salzkartoffeln, gelbem Erbspüree, gekochter Steckrübe, ausgelassenem Bauchspeck, Senf und brunost



    Ach, so richtig was zum Reinsetzen, eben eine Speise, die auch eine lange Anreise voll rechtfertigt, wenn sie richtig zubereitet ist ^^ Aber gut, dass so viele Menschen dem Lutefisk misstrauisch gegenüberstehen, so bleibt einfach mehr übrig, der vertilgt werden kann :8):


    Ach ja, und der Beherbergungsbetrieb an den ich in Hirtshals erinnert wurde... Fällt mir immer noch nicht ein, aber Ihr habt es ja schon gut eingegrenzt und nicht mehr viel übriggelassen :thumbup:

  • Jeder Tag hat 24 Stunden, manchmal passiert mehr in ihnen, als eigentlich Platz ist, manchmal geben sie einem komfortabel Zeit für die Nebensächlichkeiten des Lebens - so auch der auf den Lutefiskgenuss folgende Tag - denn gaaaanz so schnell wollte ich ja auch nicht wieder die Heimreise antreten, denn in Bergen gibt es ja Buch- und Tandhändler ;)


    So ging es nach gemütlichem Frühstücksstart in den Tag hinein in die Stadt, komfortabel als Mitfahrer und mit Ausstieg am Lille Lungegårdsvannet. Erstmals seit der Folkebootreise 2002 gab es mal wieder einen Blick auf den Hauptbahnhof, der sich allerdings ein wenig verschleiert gab



    Entsprechend des Ausstiegs ergaben sich auch einmal ganz andere Perspektiven auf die Stadt, in der es zunächst nur "Regen von unten" gab ;)



    Das änderte sich aber schon während des ausgiebigen Besuchs der ersten Buchhandlung: Ja, ich war eindeutig in Bergen! :pulp fiction:



    Wo sonst regnet es schon so schön? ;)


    Und das machte den nächsten Buchhandlungsbesuch noch leichter, ebenso, wie den Ortswechsel zu den Tandhändlern auf Bryggen, für die auch noch ein wenig abfiel


    Im Vågen war auch nichts besonderes los - einmal von der MIDTHORDALAND abgesehen...



    ...und insgesamt wurde das Wetter auch nicht wirklich einladender :pardon:


    Aber es gibt ja Egon in Kjøttbasaren mit seinen super Regenschirmen (Sonnenschirme können es in Bergen ja nicht sein :mosking: ). Da kann man sich hervorragend stärken - Kaffe påfyll und varm eplekake med is og karamell -und Studien treiben, während rechts und links das Wasser kaskadenartig herunterrauscht. Bergenser und Ortsfremde im Regen, Klassifizierung der Verhaltensweisen :laugh1: Eben gemütlich, bevor es am Nachmittag per Bus wieder zurückging zum zweiten Teil des Küstenmahls, diesmal Seibiff, Absacker und danach die Welt pläneschmiedend zurechtrücken ;)


    Nur über den Beherbungsbetrieb, dessen dunkle Erinnerung mir Hirtshals ohrwurmartig eingesetzt hat muss ich wohl noch weiter nachdenken... :hmm: Noch ist das Resultat aber ein klares *tilt* :whistle3:

  • @BRITANNICUS
    Wenn ich auch selbst gerade auf einer kleinen Kulturreise bin, konnte ich es doch nicht lassen, dank WLAN, mit dir einen kleinen Abstecher nach Bergen zu machen.
    Danke für die zauberhaften Regenbilder von Bergen. Natürlich war das wieder einer, oder waren es zwei? von 450 Regentagen in Bergen.
    Weiterhin frohes Genießen nordischer Köstlichkeiten!
    Liebe Grüße aus einem deutschen Weinländle
    von
    Trollebo

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