20.09.-01.10.2017 Mit der MS Polarlys unterwegs in den Norden

  • Ich schließe mich den Wünschen nach Beibehaltung des guten Wetters einfach mal an :whistling:
    Sehe schon, das gibt unterwegs eine wüste Winkerei :D


    Wir sehen uns auf See werde Ausschau nach euch halten :rolleyes: und winken was das Zeug hält.

  • Kurze Zwischenmeldung:


    Hier war eben am Himmel die Hoelle los. Es hatte lange gedauert, aber dann ist das Nordlicht quasi explodiert. Leider waren zuerst noch ein paar Wolken mit im Spiel, aber selbst die Fotos haben eine Ausstrahlung. Jetzt ist erst einmal Ruhe eingekehrt, ich vermute aber nur eine Pause. Die Ladies-Night wurde wieder unterbrochen und alle versammelten sich auf Deck 7.


    Bilder hierzu, so wie der gesammten Reise werde ich in meinem Reisebericht zeigen.

    Gruß Volkmar


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    Einmal editiert, zuletzt von Flemming T. ()

  • Die Nacht haben wir überstanden und wurden heute morgen wieder von der Sonne geweckt. Na gut, ganz so poetisch war es nicht, das Tablet gab um 6:30 Uhr einige Töne von sich. Der Sonnenaufgang fand dann etwa gegen 7:25 Uhr statt, was uns jetzt südgehend etwas mehr Zeit beim Aufstehen gibt. Auch wenn es immer nur ein paar Minuten sind, so ist die Verschiebung durch den Ortswechsel doch deutlich merkbar.


    Eben waren wir in Risoyhamn und nun geht es weiter über Sortland und Stokmarknes in den Raftsund.

    Gruß Volkmar


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  • Ich brauche an dieser Stelle wohl nicht noch einmal darauf hinzuweisen, dass wir heute auch ein sehr gutes Wetter haben. Nur es kommt langsam neben dem guten Wetter etwas Wehmut auf, denn man hat uns eben klar gemacht, dass wir auf dem Rückweg sind und soeben den Polarkreis überquert haben. Es gab natürlich den obligatorischen Scluck Lebertran, an dessen Ausschank sich auch der Kapitän mit viel Freude beteiligte. Ich dachte dann auch, geh mal zu ihm, was vermutlich ein Fehler war. Als ich vor ihm stand musterte er mich und meinte bezüglich meiner Länge, das ich mit Löffel voll nicht auskommen würde. Er empfand drei Löffel und zusätzlich zur Sicherheit einen Schluck aus der Flasche für angemessen. Ich konnte ihm zwischen den Schluckimpfungen gerade eben erzählen, dass wir bald wieder kommen würden und damit die zusätzliche Impfung mit der Flasche nicht notwendig wäre. Er nahm meinen Einwand an und ich entkam mit der aber doch erhöhten Dosis. Nun überlege ich gerade, ob der Lebertran vielleicht die Virusinfektion und den Zwang zur Wiederhlungsfahrt auslöst. Gibt es von euch eventuell ähnliche Vermutungen oder Erfahrungen ?

    Gruß Volkmar


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  • Flemming T.
    Deine Wehmut kann ich sehr gut nachvollziehen. Nach der Wende in Kirkenes scheint die Zeit doppelt so schnell zu vegehen.
    Und der Polarkreis ist dann die zweite Schwelle, die einem bewußt macht: Bald heißt es an Land gehen.
    "Unsere "Polarlys und somit auch dich habe ich per webcam immer verfolgt. Zauberhaft war es ja wieder im Raftsund.
    Damit der Abschied nicht so krass ausfällt, legen wir in Trondheim, was zuletzt unser Zielhafen war und wieder sein wird, noch zwei Zwischentage ein, "tuckern" dann langsam mit der Dovrebahn nach Oslo um dort auch nochmal 2- 3 Tage Norwegen zu genießen, um dann mit der ColorLine heimwärts zu schwimmen. Das geht natürlich nur, wenn man genug Zeit hat und nicht mit Urlaubstagen haushalten muß.
    Genieße die letzten Tage mit hoffentlich weiterhin schönem Wetter.
    Genau in einem Jahr werden wir auf der Polarlys sein, deshalb verfolge ich die neuen und auch alten Herbstreiseberichte mit großem Interesse. Vor allem die Beschreibung der Ausflüge.
    Liebe Grüße von
    Trollebo

  • Heute konnten wir uns die sieben Schwestern und den Torghatten bei bestem Wetter ansehen. In Brönnöysund hatten wir eine Temperatur um 18°C. Ein T-Shirt genügte voll und ganz, eine Jacke war schon zu viel. Natürlich haben wir uns gerade bei diesen Temperaturen ein schönes, lecker schmeckendes Eis geholt.


    Eben gab es das Abschiedessen, da auch bei uns ein großer Teil der Passagiere schon in Trondheim das Schiff verläßt. Dort ist die Mannschaft, soweit möglich, angetreten und hat den Passagieren ein Ständchen gesungen. Sie hatten sich sehr viel Mühe gegeben und es auch gut angekommen.


    Gleich werden wir in Rörvik die Spitsbergen besichtigen.

    Gruß Volkmar


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  • Und schon bewegt sich die MS Spitsbergen Richtung Norden und wir sind weiter auf Südkurs. In der letzten Stunde hat sich der Wind weiter verstärkt und es könnte die nächsten Stunden etwas bewegter werden. Angezeigt ist Windstärke 7 aus südost.


    Beide Schiffe kamen in Rörvik mit Verspätung an.Die MS Spitsbergen wartete schonauf uns, damit sie hinter der MS Polarlys anlegen konnte. Wir hatten aber trotzdem die Gelegenheit, die MS Spitzbergen zu besichtigen. Eines muss ich aber vorweg sagen, die MS Spitzbergen ist nichts für große Personen. Bei einer Länge von über 1,90m wird es an einigen Stellen knapp. Beim Betreten hat man mich sofort auf die Sptrinkler in den Decken hingewiesen, die für mich gefährlich werden könnten. Ich bewegte mich also mit großer Vorsicht durch das Schiff.


    Der Zugangs- und der Treppenbereich sind recht eng gestaltet. Das Deck mit den Gemeinschaftsräumen wiederum ist sehr schön gestaltet und gefällt.Ich hatte auch versucht vorne auf den Außenbereich zu kommen, aber das ist mir nicht gelungen. Erst habe ich nicht den richtigen Weg gefunden, dann wurde es auch mit der Zeit eng.


    So, ich will jetzt für heute mal zum Ende kommen, das Schiff beginnt sich nun stärker zu bewegen und ich werde auch langsam müde.

    Gruß Volkmar


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  • In der Nacht hat es etwas geschaukelt, was aber nicht weiter kritisch war. Pünktlich lief die MS Polarlys in Trondheim ein. Das Wetter ist heute deutlich anders, denn wir sehen das erste Mal seit vielen Tagen wieder echte Wolken und es ist auch windiger. Isgesamt aber nicht unangenehm, da die Temperaturen höher als in den vergangenen Tagen ist.


    In Trondheim sind heute Morgen ungefähr 180 Reisende ausgestiegen. Nach dem Frühstück wurden alle übriggebliebenen von Marco zu einer Ausschiffungs-Information-Veranstaltung eingeladen. Hier wurde die Ausschiffung, und vieles um die Fahrt und ihr Ende herum, erklärt. Das wesentlixhe kannten wir zwar schon aus den vorherigen Reisen, aber Marco hat es sehr gut erklärt und nebenbei Tipps gegeben, die vielleicht noch nicht so bekannt waren.


    Nun fahren wir bei bedecktem Himmel weiter und es werden bei uns gerade Bilder getauscht. Ich habe leider keine Bilder von der Notfall-Übung und unsere Mitfahrer vom Nordlicht. Zuerst werden aber die Tauschkurse ausgehandelt, zwei Nordlichter gegen fünf Notfall-Bilder oder so ähnlich ...

    Gruß Volkmar


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  • @Flemming T.
    Nun geht es für dich wirklich dem Ende der Reise zu. Noch eine - letzte- Nacht - auf der Polarlys.
    Obwohl wir ja erst in einem Jahr fahren und alles noch vor uns haben, habe ich schon Angst vor diesen Momenten: Wenn dann die Polarlys wieder südgehend ist , wenn es das Abschiedsbuffet gibt und wenn es heißt: Koffer packen und letzte Nacht- wir landen auch in Trondheim an.
    Das Bildertauschen finde ich ja interessant, vor allem die Festlegung der Tauschkurse- super !
    Dir jetzt noch schöne nicht zu schmerzhafte Abschiedsstunden auf der Polarlys.
    Liebe Grüße von Trollebo

  • Eines muss ich aber vorweg sagen, die MS Spitzbergen ist nichts für große Personen. Bei einer Länge von über 1,90m wird es an einigen Stellen knapp. Beim Betreten hat man mich sofort auf die Sptrinkler in den Decken hingewiesen, die für mich gefährlich werden könnten. Ich bewegte mich also mit großer Vorsicht durch das Schiff.

    Das hatten wir am Anfang auch gedacht, aber wenn man sich länger auf dem Schiff aufhält, ist es wie überall. Sobald man die Durchlaufhöhen getestet hat, kann man sich auch mit über 1,90m frei und fast ohne zu ducken bewegen ;)


    Tja leider ist das Wetter schlechter geworden. Wir hoffen eigentlich noch, dass ihr morgen etwas Sonne mitbringt, wenn ihr hierher nach Bergen kommt :8): Euch ein paar schöne letzten Stunden an Bord.

  • Ach Mensch, schon ist der letzte Abend für Euch auf dem Schiff angebrochen. Ich habe Euch gerne verfolgt. Schließlich schaue ich immer wieder per Webcam nach "unserer" Polarlys, mit der wir im Mai selbst unterwegs waren. Aber wenn Fories an Bord sind und noch so schön berichten, macht es natürlich noch mehr Spaß! :)
    Genießt die letzten Stunden an Bord.


    Auf den Bericht der Mucci's auf der Spitsbergen freue ich mich selbstverständlich auch schon! :)

  • So, Molde und das Treffen mit der Nordkapp liegen jetzt auch hinter uns und die Koffer sind zu 97,3% gepackt.


    Vielen Dank fuer eure "Anteilnahme" und natuerlich sind wir etwas traurig. Aber wir sollten doch auch ehrlich sein, denn wir haben nordwaerts seit Alesund keinen Niederschlag mehr erlebt und es war dadurch eine ganz besonders schoene Reise. Wie meinte doch Marco zu der Fahrt vor uns: Das, was auf Grund des schlechten Wetters an Essen gespart wurde, dass musste in die Reinigungskosten gesteckt werden. Wir konnten und koennen den nordfahrenden Schiffen erhobenen Hauptes begegnen, denn so ein Wetter sollen sie erst einmal bekommen. Jetzt ist es zwar bewoelkt, aber das ist beinahe schon entspannend.


    Fuer uns geht es morgen von der MS Polarlys direkt ins Hotel und dann haben wir noch bis Dienstag einen Ausklang in Bergen - was will man mehr.


    Wenn wir dann wieder zu hause sind, dann werde ich mich wohl noch mal an einen Reisebericht setzen, denn erzaehlt habe ich noch nicht alles und ein paar Bilder gibt es auch noch.

    Gruß Volkmar


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  • @Flemming T ganz lieben Dank,dass wir mitreisen durften. Es war sehr schön. Wir wünschen ein paar schöne letzte Stunden auf der MS Polarlys, einen tollen Tag in Bergen und dann eine angenehme Heimreise. Komm ganz sanft im Alltag wieder an und erhalte dir die Erholung möglichst lange. Auf die Bilder sind wir sehr gespannt.

    Grüße aus dem Rheinland


    Berichte sind in meinem Profil

  • Jetzt war es schon die letzte Mahlzeit, die wir auf dem Schiff eingenommen haben. Wir befinden uns schon auf Hoehe der grossen Erdgasstation und von dort dauert es ja bekanntlich nicht mehr sehr lange bis Bergen.

    Gruß Volkmar


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