Nachdem Utha ganz toll live über die Reise berichtet hat, bin ich nun endlich auch soweit und habe die Fotos gesichtet und sortiert.
Vorgeschichte
Auf den Geschmack kamen wir unter anderem auch durch Berichte im Forum, dass das Hurtigruten-Expeditionschiff (früher nur die MS Fram) auch noch andere Routen fährt auf dem Weg von/zu Arktis bzw. Antrarktis. Als wir im Katalog die Reise „Europas schönste Juwelen“ sahen und dass man dabei auch noch Irland und Schottland besucht, war unser Interesse geweckt und bald darauf die Reise im Reisebüro gebucht . Es galt dann noch die An- und Abreise festzulegen. Wir reisten einen Tag früher nach Marokko/Casablanca. Von Bremerhaven aus sollte es möglichst rasch nach Hause gehen – mit dem Zug bis Hamburg und dann mit dem Flugzeug direkt nach Bern.
Wir freuten uns sehr auf die Reise, auf das Schiff
und waren gespannt auf die Länder die wir besuchten und interessante Begegnungen
Hier einige Fotos zum anfüttern. Manchmal gab's ganz lustige Schnappschüsse
16.04.17, Bern – Casablanca
Da unser Flug erst am Abend war, könnten wir den Tag ohne Hast beginnen und reisten erst um 1400 h von daheim ab. Auf dem Flughafen Zürich mussten wir erst mal das Check-in von „Royal Air Maroc“ finden, das kleine Signet übersieht man leicht. Wir gaben unser Gepäck auf und weiter ging’s durch die Sicherheitskontrolle und anschliessend mit einer kurzen Bahnfahrt zum Dock E (für aussereuropäische Flüge). Der Flieger war etwas verspätet. Weil er aber Rückenwind hatte, benötigten wir etwas weniger als 3 Stunden. Pilotiert wurde die Maschine übrigens von einer Pilotin ! Unterwegs wurde uns eine kleine Mahlzeit serviert, die uns nicht besonders gut schmeckte. Wir landeten ziemlich pünktlich um 2020 h marrokanische Zeit. Das erste Mal schraubten wir an der Uhr und dabei sollte es nicht bleiben auf dieser Reise. Bei der Einwanderungsbehörde standen wir artig in der Reihe. Wir benötigten ca. 45 Min. - aber es ging alles gut. Da hatten wir ganz andere Erinnerung an die Reise im Jahr 1996. Anschliessend holten wir unser Gepäck ab. Aber zuerst mussten wir uns durchfragen, wo das Gepäckband sei, es war nirgends etwas angeschrieben. Schliesslich fanden wir das Gepäckband und konnten unsere Koffer abholen. Vom Reisebüro erhielten wir den Rat, mit einem Taxi zum Hotel zu fahren. Das war eine gute Idee. Die Fahrzeit betrug nochmals ca. 40 Min. und kostete ca. Fr. 30.00. An der Reception wurde uns als Zimmer eine Suite im 8. Stock zugewiesen. Wir brachten unsere Koffer ins Zimmer und weil wir hungrig und durstig waren, suchten wir das Restaurant oder die Bar des Hotels. Das Restaurant war schon geschlossen aber in der Bar bestellten wir ein Sandwich und ein Getränk und gingen dann bald ins Zimmer, wir waren doch recht müde.
Der untere Teil dieser Treppe wurde mir dann zum Verhängnis . Weil der Vorhang noch nicht richtig geschlossen war, wollte ich dies noch erledigen und plötzlich war ich nicht mehr in der Senkrechte auf der Treppe, sondern rutschte waagrecht über die untersten Stufen . Die Knochen blieben alle heil, aber es gab etliche blaue Flecken und Prellungen am ganzen Körper . Am meisten weh tat mir das rechte Schienbein. Ich hatte riesiges Glück, es hätte viel schlimmer kommen können bis zum Reiseabbruch. Allerdings ahnte ich damals nicht, dass die Verletzung ca. 1 Monat später doch noch einen kleinen medizinischen Eingriff nötig machen würde – ich wurde um ca. 150 ml Körperflüssigkeit „erleichtert“. Aber nun ist alles wieder in Ordnung und während der Reise hatte ich nie Beschwerden .