​Die Mucci' s auf Expeditionsreise mit der MS Fram LYR-BGO

  • (verliebt in die Walrösser)


    und erst das Video !!!!!!


    Bevor es mit dem Reisebericht weitergeht hier noch ein Video mit den herrlich amüsanten Tierchen...


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Hallo Cornelia,


    schön,dass du den Weg ins Forum gefunden hast! :)


    Du,Sandra und Doris,ihr könnt auch gerne noch eure Eindrücke ergänzen.Ich hingegen lasse schreiben! :D


    Edit: ich kann doch noch etwas ergänzen,ich habe nämlich an Land ein Kilogramm Plastikmüll gesammelt!

  • Ich hingegen lasse schreiben!

    Na dann will ich mal schnell weiter machen :D


    Tag 4


    Heute hatten wir mal keinen Wecker gestellt, da das Erreichen des Hornsunds für 11 Uhr geplant war. Gegen halb 9 wagte ich einen Blick aus dem Fenster. Da war wie schon auf unserer Nachtrunde am Vorabend nur Nebel zu sehen.


    Wir zogen uns trotzdem an, gingen kurz raus und anschließend frühstücken. Gegen halb 10 wurde alles abgeräumt und wir wurden informiert, dass das Mittagessen wegen der Anlandungen und Aktivitäten schon um 11 Uhr beginnt.


    Nachdem wir in den Hornsund eingebogen waren, lichtete sich der Nebel. Die Sicht wurde etwas besser, es begann allerdings zu regnen. Trotzdem konnte man erahnen, in welch wunderbaren Landschaft wir hier waren. Ein Gletscher folgt dem nächsten und dazwischen immer wieder herrliche Berge, von denen leider die Gipfel in Wolken verhüllt blieben. Das abgebrochene Gletschereis kam dem Schiff oft recht nah und ab und waren auch nette Figuren auszumachen…



    MS Fram ankerte in der Burgerbukta.


    Zuerst starteten einige Aktivitäten, wie Polarcirkel-Cruising, Kayak und Gletscherwanderung (hier wurden die wenigen Plätze verlost).



    Dann begann das normale Austendern. Als die erste Gruppe aufgerufen wurde, gingen wir zum Mittagessen. Wir wollten sowieso nur eine Kleinigkeit, aber ich hatte noch nicht mal meine Suppe fertig gegessen, wurde schon die Gruppe vor uns aufgerufen und kurz darauf waren wir dran. Schnell sprinteten wir in die Kabine, zogen uns warm an und liefen runter auf Deck 2, wo man schon auf uns wartete. Schnell saßen wir im Tenderboot und waren kurz darauf schon an Land.


    Hier hatten wir 90 Minuten Zeit, um einen abgesteckten Weg auf eine kleine Anhöhe mit schönem Ausblick und zu einer Landzunge mit direktem Blick auf einen Gletscher zu laufen.



    Es fegte ein eisiger Wind über das Gletschereis hinweg, ab und zu regnete es leicht, aber auch die Sonne schickte mal ein paar Strahlen durch winzige Wolkenlücken. Alles in allem war es so noch gut auszuhalten.



    Natürlich mussten wir unseren Aufenthalt hier in der Burgerbukta auch mal für die Daheimgebliebenen festhalten.



    Auf den Wegen erspähten wir wieder jede Menge Vegetation...


    Kurz vor halb 3 waren wir zurück auf dem Schiff und machten eine kleine Mittagsruhe. Reichlich eine Stunde später lichtete MS Fram den Anker und bog in Richtung des Fjordendes ein. Alle waren aufgerufen, die Augen nach Eisbären offen zu halten. Außer einer Robbe blieb die Suche leider erfolglos.



    Da kann man nichts machen. So bleibt ein Grund, wieder mal in die Arktis zu kommen.


    Auf dem Rückweg aus dem Hornsund lichteten sich die Wolken ein wenig und wir konnten die herrliche Landschaft mit den unendlich vielen und riesigen Gletschern genießen.




    Zurück auf offener See blieb das Wasser recht ruhig. Der Wind wehte auch nur schwach. Stefan konnte also ohne Sorgenfalten der Strecke nach Bjørnøya entgegen sehen.


    Vor dem Abendessen gab es die Informationen zum kommenden Tag. Der Kapitän war aufgrund der Wettervorhersagen sehr optimistisch, dass es mit der Anlandung auf Bjørnøya klappen wird, konnte aber nichts versprechen.


    Nach dem Essen, heute gab es wieder Menü, spielten wir Karten und vor dem Schlafengehen drehte ich noch eine Runde an Deck. Außer Nebel und den bekannten 3 Spähscheinwerfern der MS Fram war nichts zu sehen.

  • Vielen Dank auch von mir für die super Fotos und freue schon mich auf die Fortsetzung

    :lofoten2:
    Gruß
    Jürgen


    Kong Harald 2013 BGO-KKN
    Richard With 2015 BGO-KKN-BGO
    MS Lofoten 2017 BGO-KKN-BGO
    MS Lofoten 2019 BGO-KKN-BGO

  • Als ich gegen halb 6 schon mal wach war, hatte ich den Eindruck, wir lägen bereits auf Rede. Aber dem war nicht so. Die See war so ruhig, dass man kaum spürte, auf einem Schiff zu sein. Für 7:25 Uhr hatten wir den Wecker gestellt. Kurz darauf prasselten beide Anker ins Wasser. Schnell zog ich mich an und drehte meine Morgenrunde an Deck. Die See war ruhig, die Anlandung sollte also ohne Probleme klappen. Nur der Hochnebel lud nicht gerade zu einem Landgang ein...



    Wir gingen frühstücken und währenddessen begann das Austendern. Heute waren wir schon als 3. Gruppe dran.



    Zwischenzeitlich begann sich der Nebel zu lichten und erste blaue Flecken waren am Himmel zu sehen. Wir gingen bei Bjørnøya Radio im Norden an Land und hatten 1:45h Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang. Als Erstes beobachteten wir gleich ein paar Vögel am Wasser.



    Zuerst ging es in Richtung der schönen Strände, wo es früher auch viele Walrösser gab. Leider wurden diese hier so extrem gejagt, dass sie rund um die Insel ausgestorben sind. Ein zerfallenes Walfängerquartier zeugt noch von diesen schrecklichen Zeiten. Davor lagen auch noch einige Tierknochen, was dem Ganzen einen etwas unheimlichen Beigeschmack gab.



    Die Landschaft ist so unbegreiflich schön und anders als das, was man bisher gesehen hatte. Wir entdeckten wieder mehr Grün, höheres Gras und genossen die wunderbaren Ausblicke.



    Der Nebel hatte sich auf unserer Seite nun komplett gelichtet und die Sonne strahlte vom teils blauen Himmel. Es war einfach traumhaft. Wir hatten es uns an diesem besonderen Tag anscheinend auch verdient. Das Fotografieren machte gleich wieder mehr Spaß. Vorbei am ältesten Gebäude Svalvards, alten Geräten, dem Entfernungsanzeiger, der Wetterstation und den Hunden der Insel...




    ...ging es rüber zu den Klippen. Dort beobachteten wir jede Menge Vögel, die teilweise posierten und sich um die Fotoplätze stritten.



    Es war einfach herrlich hier und auch MS Fram erstrahlte schön auf dem tief blauen Meer in der Sonne.



    Nach einem kleinen Einkauf im Souvenir-Shop der Insel…


    …machten wir noch eine kurze Rast und genossen das schöne Wetter sowie die wunderbare Aussicht auf das Meer..



    Später fuhren wir (eigentlich viel zu spät) zurück zum Schiff.


    Nachdem die Fotos gesichert waren und wir uns frisch gemacht hatten, genossen wir noch herrliche Ausblicke auf den Nord- und Westteil von Bjørnøya...



    ...bevor MS Fram in den Nebel eintauchte. Genau der richtige Augenblick, um zum Mittagessen zu gehen. Heute gab es endlich meinen geliebten Milchreis als Nachtisch.


    Fortsetzung folgt…

  • Hach ja, Bjørnøya, das ist ein sehr schönes Fleckchen! Das Bild vom Wegweiser habe ich unseren Mitreisenden aus Manhattan gezeigt, weil ja die Entfernung zu New York drauf stand, sie haben sich sehr gefreut, daß ich da an sue gedacht hsbe :o)
    Aber sag' mal, habt Ihr eigentlich mal in Eure Pässe geschaut? ;o)
    LG Doris

  • Ja klar @Skandifrau den Stempel von Byørnøya haben wir natürlich entdeckt. Für uns eine ganz besondere Erinnerung an diesen Tag :good3:


    Tag 5 (Teil 2)


    ...und hier gleich noch der Rest des Tages:


    Anschließend gönnten wir uns eine längere Mittagsruhe, da wir draußen nichts verpassten. Durch den Seenebel war überhaupt nichts zu sehen.


    Ab 15 Uhr gab es frisch gebackene Waffeln im Panaromasalon. Dort platzierten wir uns auch auf den bequemen „Ohrensesseln“. Aber eigentlich war das falsch, denn wir hatten ständig diesen Waffelbäckereigeruch in der Nase und am Ende hatte ich dann 4 Stück gegessen. Sie waren einfach megalecker.


    So langsam lichtete sich der Nebel und nachdem draußen auf Deck 7 der am Morgen geangelte Fisch zerlegt wurde, begleiteten uns unzählige Möwen und Eissturmvögel. Das war herrlich mit anzuschauen.



    So verbrachten wir eine längere Zeit draußen bevor es ans Kartenspielen ging. Vor dem Abendessen erhielten wir die Informationen für den folgenden Tag und erfuhren, dass wir schon um 7 Uhr für die Wanderung zum Nordkapp in Hornvika ausgetendert werden.


    Zum Abendessen wurde Menü serviert und just in dem Moment, wo das Servieren des Nachtisches begann, kam die erste Nordlicht-Durchsage der Reise. Was dann passierte, habe ich so noch nicht erlebt. Innerhalb weniger Minuten war das Restaurant nahezu leer. Das Personal hatte seine Freude dabei. Wir blieben mit unseren Tischnachbarn sitzen und genossen unseren Nachtisch. Wer mochte, bekam auch einen Zweiten. Die ersten Rückkehrer berichteten von zarten weißen Schleiern. Gut, dass wir uns haben nicht vom Essen abhalten lassen. In aller Ruhe gingen wir auf die Kabine, ich richtete meine Fotoausrüstung her und als wir draußen auf Deck 5 waren, gab es für eine knappe Stunde gutes Nordlicht zu sehen...



    Ich verkneife mir hier bewusst über das Verhalten der chinesischen Gruppe zu berichten. Aber diese teilweise extreme Rücksichtslosigkeit bei der Nordlicht-Fotographie war schon recht grenzwertig :thumbdown:
    Gegen halb 11 sind wir dann ins Bett, da wir am kommenden Morgen ja zeitig raus mussten. Da war uns der Schlaf einfach wichtiger. So ging ein weiterer wunderbarer Tag der Reise zu Ende.

  • Kurz nach 6 Uhr klingelte schon der Wecker. Ein Blick nach draußen ließ rötlich blau-graue Wolken erkennen und bei unserem ersten Rundgang an Deck ging gerade die Sonne auf. Wir hatten bereits den Nordkapp-Felsen erreicht.



    Schnell gingen wir frühstücken und pünktlich um 7 Uhr wurde die erste Wandergruppe zum Austendern in Hornvika aufgerufen. 10 Minuten später waren wir an der Reihe. An Land angekommen waren schon die ersten "Blaujacken" unterwegs, um die 307 Höhenmeter zum Nordkapp-Plateau auf dem Zick-Zack-Weg zu erklimmen. Unterwegs gab es zur Stärkung ein "Kvikk Lunsj". Offen gestanden wäre mir ein Wasser lieber gewesen.



    Der Weg war für uns nicht anstrengend, aber die vielen Wanderer auf engstem Raum etwas gewöhnungsbedürftig. Der ein oder andere wird die Buchung dieses Ausflugs vielleicht bereut bzw. den steilen Aufstieg doch etwas unterschätzt haben. Aber am Ende hatten es alle geschafft und zur Sicherheit war ja auch die Schiffsärztin mit uns gemeinsam unterwegs.


    MS Fram hatte bereits Kurs auf Skarsvåg eine Bucht weiter östlich genommen als wir den Aufstieg geschafft hatten.



    Nun waren es nur noch ein paar 100 Meter bis zur Nordkapp-Halle.



    Unser Guide erzählte jede Menge über das Nordkapp. Er meinte, dass es i. d. R. höchstens 10 windstille Tage im Jahr dort gibt und wir hatten einen davon erwischt. Auch wenn die Sonne nicht schien, war das Licht gigantisch und aufgrund der zu dieser Zeit wenigen Besucher (es standen sogar noch ein paar Campingmobile auf dem Parkplatz) konnten wir alles in vollen Zügen genießen. Später wurde sogar der eigentlich nördlichste Punkt noch von der Sonne angestrahlt.



    Bevor die Chinesen kamen gestaltete sich das Fotografieren an der Nordkapp-Kugel sehr gesittet und rücksichtsvoll.



    Zur Feier des geschafften Aufstiegs gab es ein Gläschen Sekt für jeden und später erhielten wir eine Urkunde, die den Besuch des Nordkapps dokumentierte. Letzteres scheint wohl Standard zu sein, egal auf welchem Weg man das Nordkapp erreicht.
    Wir hatten nun recht viel Zeit und konnten uns alle Ausstellungen und Infotafeln in der Nordkapp-Halle in Ruhe anschauen. Nur den Film haben wir leider verpasst.


    Als dann die Fram-Reisenden des anderen Ausflugs mit dem Bus am Nordkapp ankamen, konnten wir nach Skarsvåg fahren. Auf der kurzen Fahrt genossen wir die herbstliche Landschaft mit ihren tollen bunten Farben.


    In Skarsvåg angekommen, wanderten wir gleich weiter auf den Berg, der den Ort landseitig schützt und genossen von dort oben einen herrlichen Blick hinunter. Es blühten noch kleine Blumen und Stefan erntete ein paar Beeren. Die Seen weiter oben waren ebenfalls herbstlich umrandet.




    Nachdem wir wieder im Ort waren, schauten wir noch zur Kirche (leider verschlossen) und statteten dem Weihnachtsmann-Haus einen Besuch ab. 2 Kleinigkeiten für die Daheimgebliebenen wurden gekauft.



    Mit dem vorletzten Polarcirkelboot ging es vom nördlichsten Fischerdorf zurück zum Schiff.


    Wir umrundeten nochmals das Nordkapp von der Seeseite und glitten später ganz langsam an Gjesværstappan, den Vogelinseln, vorbei. Hier hatten wir vor 3 Jahren schon mal einen Ausflug im Mai gemacht. Damals war es an dieser Stelle wesentlich lauter als heute und der Seegang heftiger. Die Wolken rissen auf und wir genossen für ein bis zwei Stunden die Sonne.



    An Bord gab es Vorträge. Mich zog es aber wieder raus. Mittlerweile waren wir auf der normalen Hurtigrutenstrecke zwischen Havøysund und Hammerfest unterwegs und die Sonne neigte sich schon wieder gen Untergang.



    Nach dem Abendessen und dem Briefing für den folgenden Tag hielten wir nach Nordlicht Ausschau. Leider konnte man es nur schemenhaft hinter den Wolken erahnen. Eigentlich wollten wir ins Bett gehen, aber ein Blick auf Marine Traffic verriet, dass wir bei Seglvik der MS Polarlys begegnen müssten. So blieben wir bei milden 15 Grad (!!!) an Deck und gegen halb 12 kam sie uns dann entgegen. Die Scheinwerfer wurden bemüht. Beide Schiffe leuchteten sich gegenseitig aus. Eine ganz besondere Schiffsbegegnung, auch wenn MS Polarlys ziemlich weit entfernt an uns vorbei fuhr. Glücklich und zufrieden gingen wir ins Bett.

  • Bevor mich der Alltag ab morgen komplett wieder hat, will ich noch schnell Tag 7 nachlegen:


    Heute konnten wir wieder etwas länger schlafen. MS Fram ankerte zum ersten Mal vor Sommarøy. Pünktlich um 8 Uhr wurden die Polarcirkelboote zu Wasser gelassen und wir drehten unsere Morgenrunde an Deck.



    Nach einem ruhigen Frühstück tenderten wir aus (die Fahrt dauerte diesmal etwas länger als sonst, da MS Fram weiter draußen auf Rede lag).



    Stefan wollte eine Runde joggen und ich schaute mir den Ort mit der Baptisten-Kirche an. Das Aussehen dieser ähnelt dem vorgelagerten Berg Håja.



    Sehr schön war es hier und die Sonne meinte es am Vormittag noch gut mit uns.


    Zum Mittagessen ging es zurück aufs Schiff. Um 14 Uhr gab es die zweite inkludierte Wanderung des Tages auf den 250m hohen Berg der Nachbarinsel Hillesøya, der wir uns anschließen wollten. Am Ende waren wir nur 4 Passagiere, die mit Niri, dem Nature-Guide, der eigentlich auf der MS Nordlys arbeitet, und dem Schiffsfotografen den steilen Weg hinauf (man musste sich beim Gang über die Felsen an einem Seil hochziehen) in Angriff nahmen. Die kleine Gruppe war natürlich perfekt und Niri erzählte uns viel über die Landschaft bzw. beantwortete jede Menge Fragen. Der Ausblick vom Gipfel und beim Abstieg auf die kleinen weißen Sandstrände war einfach fantastisch.




    Nach 2 Stunden waren wir zurück am Tenderboot, welches uns zum Schiff brachte.


    MS Fram fuhr nun aufs offene Meer vorbei an der Insel Senja mit Kurs in Richtung Andøya, wo es dann zur Risøyrinna wieder auf die normale Hurtigrutenstrecke ging. Im ersten Teil merkte man endlich, dass wir auf einem Schiff sind. Die Dünung bescherte uns ein angenehmes Auf und Ab. Um Stefan etwas davon abzulenken, spielten wir Karten. Draußen ging ein Schauer runter und es sah ungemütlich aus.


    Da es Buffet gab, konnten wir etwas früher zum Abendessen gehen, was sich später noch als sehr vorteilhaft herausstellte. Wir unterhielten uns mit @Haasi & Co. und im Gehen meinten wir noch, dass es wegen der Bewölkung sowie eines nur schwach vorhergesagten kp-Wertes heute wohl wieder nichts mit neuen Nordlichtfotos klappt.


    Wir gingen trotzdem nach draußen. Es war mit 13 Grad sehr mild und die See wurde zunehmend ruhiger. Die Wolken verzogen sich auch immer mehr und die ersten Anzeichen von Nordlicht waren hinter den Wolken zu erkennen. Die erste halbe Stunde des Infernos konnten wir noch in Ruhe auf Deck 8 genießen bis die Durchsage kam und die teilweise erneut recht rücksichtslosen Chinesen auf den Außendecks herumrannten.
    Das Nordlicht war gigantisch und wohl das Beste, was wir bisher selbst live erleben durften. Es breitete sich extrem weit aus, zog Bahnen direkt über das Schiff und man wusste gar nicht, wo man zuerst die Kamera aufstellen sollte.





    Insgesamt genossen wir das Spektakel rund 2 Stunden. Die Infoveranstaltung für den kommenden Tag wurde auf den nächsten Morgen verschoben. Zuletzt hatte sich noch ein Flugzeug in die Aufnahme geschummelt...



    Glücklich und zufrieden, immer noch mit den wabernden Nordlichtstrahlen vor Augen lagen wir gegen halb 11 im Bett.


    MS Fram legte nachts noch in Stokmarknes an. Schon den ganzen Tag gab es eine Art Revision und Kontrolle an Bord. Zuerst wurde die Besatzung überprüft und in der Nacht dann die Rettungsausrüstung. Im Tagesplan entschuldigte man sich schon für eventuelle Geräuschbelästigungen. Dank Ohrenstöpseln wurde mein Schlaf glücklicherweise nicht gestört.

  • Ich bin absolut begeistert von deinem Bericht! Das war ja eine total aktive Reise! Und das Wetter so toll und das Nordlicht wirklich erste Sahne! Vielen lieben Dank , dass du uns daran teilhaben lässt! :)

  • Ich meine euch schon mal gesagt zu haben, das ihr wohl absolute Glückspilze seid. So eine tolle Reise, fantastische Aufnahmen und selbst für euch Kenner der norwegischen Küste neue Gegenden zu erkunden, einfach wunderbar. Übrigens auf Bild 78 ist sehr gut das Sternbild " Großer Wagen " abgebildet. Nun leider wieder der Beginn des Alltags. Ich wünsche einen guten Start mit nicht allzuviel Stress!! :|

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!