Diese Frage ist im Forum ja schon öfters mal diskutiert worden - nun scheint sie zumindest an Bord der NORDLYS mit einem klaren "Ja" beantwortet worden zu sein. Anders ist nämlich wohl die Durchsage des Reiseleiters, von der Siss-Heidi Johnsen berichtet, nicht zu erklären. Die von Magerøya stammende, aber im Tromsø wohnende Frau befand sich diese Woche an Bord der NORDLYS auf dem Weg in die alte Heimat, als es im Lautsprecher knackte, gunggonggöngte und noch ausfluglosen Passagieren wärmstens empfohlen wurde, einen der angebotenen Magerøya-Ausflüge zu buchen, da es in Honningsvåg nichts zu sehen gäbe, man aber mehrere Stunden dort liegen werde...
Dass Hurtigruten Ausflüge verkaufen will, hat Siss-Heidi Johnsen ja nicht weiter gestört, wohl aber die sinngemäße Aussage, dass in Honningsvåg der Hund begraben liege und der Ort eines Aufenthalts unwürdig sei. Man mag sie nun eine "Petze" schelten, weil sie daheim von der Durchsage erzählt hat, aber der Ärger vor Ort ist durchaus nachvollziehbar. Stig Hansen, der Geschäftsführer des örtlichen Gewerbevereins, verweist auf die teils dampfschiffskainahen Angebote in Honningsvåg, z.B. das Kulturhaus, die Skulpturen am Innenhafen und die Möglichkeiten, eine kleine Bergtour zu unternehmen.
Derweil stellt sich Stein Lillebo vor "seine" Reiseleiter, von denen wisse, dass sie alle 34 Häfen wertschätzten und deshalb auch nie etwas gegen sie sagen würden. Deshalb sei er sich auch sicher, dass die kritisierte Durchsage an Bord der NORDLYS auch gar nicht so gemeint gewesen sei...
Wie lautet doch gleich das Motto des Hosenbandordens?