Klassenreise für Quereinsteiger mit Nachsitzen in Bergen und Oslo

  • ... da ja alle wieder gleichauf sind, lege ich mal noch einen Tag (in gewohnter Manier: viel Text, wenig Fotos :D ) vor. Und bitte keine Eile, ich kann eh erst nächste Woche wieder...


    17.03.2015: Ein Tag, wie aus dem Bilderbuch in den schönsten Farben, die es gibt


    Das erste, was ich heute sehe, ist ein Bullauge voller blauem Himmel mit ein paar rosa-orange angestrahlten Wölkchen
    Das Bild muss ich erst einmal nach hause posten, das glaubt mir doch sonst niemand.



    Gleichzeitig findet eine Verabredung zum Frühstück statt, virtuell erst einmal Gesehen habe ich noch niemanden aus der Gruppe. Aber ich konnte mir ziemlich sicher sein, das wir annähernd geschlossen die Anfahrt auf Ørnes erleben werden. Dieses Morgenlicht, die frische Luft (im Schiff ist es viel zu warm) man möchte ewig draußen bleiben :girl_sigh:
    Die Obligatorischen Morgenkaffeetrinker erscheinen nach und nach auf dem Balkon ihres Büros, ohne sie würde hier was fehlen. Wenn ich richtig überlege, ist es jetzt schon das vierte mal, dass ich Ørnes an so einem Traummorgen erlebe, -zig Fotos vergangener Jahre mit immer den gleichen Motiven verraten auch, wie sehr mich das Himmel- und Wolkenspiel begeistert


    Nicht ohne Grund ist dieser Reisetag mein absoluter Favorit :girl_pinkglassesf: Heute sollte er zu allem bisher gesehenen noch ein Sahnehäubchen :girl_pinkglassesf: aufgesetzt bekommen. Aber soweit ist es noch nicht.


    Erst einmal ist wieder gemeinsames Frühstück angesagt In fröhlicher, geselliger Runde schmecktes doch gleich doppelt so gut. In der Cafeteria legte ich dann nochmals Kaffee nach und setzte mich, um die Zeit zu nutzen, zwei, drei Postkarten zu schreiben. Bis zum Polarkreis war ja noch Zeit und die Begegnung mit der MS Midnatsol habe ich einfach vergessen :search_1: Die Ansage kam auch so spät, dass ich ihr nur noch durch das Fenster hinterher sah. Aber bei der Durchsage, dass wir - wieder einmal - den kleinen Umweg entlang des ehemaligen Handelsortes Selsøyvik machen, war ich sofort auf den Beinen. Bei Selsøyvik fallen mir spontan drei Dinge ein: Seeadler, Schulkinder, die auf einem Hügel winken und die witzige Badewannen-Klo-Installation auf einem Felsen. Genau an diesem Felsen fuhren wir in dem Moment vorbei, als ich draußen war, gerade noch rechtzeitig geschafft Leider waren die Schulkinder diesmal nicht da und das in der Nähe stehende Gebäude - offenbar die Schule - sah verlassen aus. Vielleicht waren Ferien? :hmm: Auch Seeadler habe ich nicht gesehen, aber für die habe ich eh keinen Blick, wenn mich keiner direkt darauf hinweist, übersehe ich sie.



    Zehn Minuten später war schon die Polarkreiskugel zu erkennen, den Polarkreis überfuhren wir um 9.22 Uhr. An der Zeremonie hatte ich kein Interesse, seit letztem Jahr weiß ich, wie Lebertran schmeckt und den Löffel habe ich ja auch schon.



    Für 10 Uhr war eine deutschsprachige Infoveranstaltung angesetzt. Absolute Pünktlichkeit und Disziplin waren angesagt. :grumble:
    Neben wichtigen (für uns natürlich nicht neuen) Informationen zum Reiseende in Trondheim und Bergen wollte Egbert einiges zu norwegischer Literatur erzählen. Na das konnte ja langweilig werden. Aber im Gegenteil, launig und mit einer gehörigen Portion Humor machte er die Veranstaltung sehr kurzweilig Wobei die Geschichte des umstrittenen Schriftstellers Knut Hamsun für mich nicht nur neu, sondern auch sehr interessant war.
    Inzwischen hatte sich der Himmel ziemlich zugezogen, aber in Nesna waren wir trotzden wieder draußen. Leider waren auch hier heute unser kleines Empfangskommando – die Kindergartenkinder – nicht da ;(



    Bis Sandnessjøen hatte es sich noch nicht wieder aufgeklart, aber zumindest war es trocken. Meine Lieblingsbrücke, die Helgelandbrücke, schaffte ich diesmal in Großaufnahme abzulichten.



    Mich zog es traditionsgemäß in den Narvesen am Anleger, hier wurden frische Rosinenböller gebunkert und auch an der Nasch-Bar kam ich (traditionsgemäß) nicht vorbei Auch in das Vinmonopolet warf ich einen Blick. Nur zum Gucken, keinesfalls um Anfassen oder etwa kaufen…. :nono: :nono:


    Gerade rechtzeitig zum Ablegen klarte es auf und kurze Zeit später zeigten sich uns die Sieben Schwestern in voller Schönheit. Und wenn auch immer wieder Dasselbe – das eine oder andere Beweisfoto sind die Mädels immer wert :ok: :ok:


    Nach einem schönen Mittagsschläfchen war ich pünktlich zur Einfahrt in Brønnøysund wieder an Deck. Auch dieser Ort ist traditionsgemäß mit nur einem Wort verbunden: Softeis
    Und während der Großteil der Paxe zum nahegelegenen Einkaufszentrum strömte, waren wir die ersten und nahezu einzigen, die an der Eistheke standen. Und weil es so lecker war, gab es gleich noch eines hinterher.



    Vereinzelte Mitreisende hatten wir durch unsere augenscheinliche Begeisterung dann doch zu einer Kostprobe animiert.
    Bei einem kleinen Spaziergang konnten wir dann verschiedene Meeresbewohner bestaunen. Ich kann mich erinnern, schon mehrfach zu diesem Steg gelaufen zu sein, aber diese „Unterwasserwelt“ habe ich noch nie wahrgenommen.



    Schon vor dem Ablegen in Brønnøysund fing der Himmel an, sich in einem leichten Orangeton zu färben. Das setzte die Häuser und die Brücke an meinem Lieblings-Streckenabschnitt in ein besonders schönes Licht. Dem Wal konnte ich heute fast bis ins Maul schauen. :mosking:


    Die Sicht war so klar, dass der Torghatten schon von weitem zu sehen war, und was noch schöner war, die eigentlich seltene Berg-Licht-Konstellation, dass das Loch schon von der Rückseite zu erkennen ist, war heute besonders deutlich und lange zu sehen. Als sich bei einigen Mitreisenden, die offenbar Neulinge waren, Enttäuschung breit machte, weil sie sich das Loch im Berg größer und spektakulärer vorgestellt hatten, mussten wir ihnen natürlich sagen, dass das Schauspiel ja noch kommt :wacko1:


    Und was für ein Schauspiel. Während wir uns langsam dem Loch näherten und erst drehten, als auch der Letzte den Torghatten samt Loch abgelichtet hatte, entwickelte sich am Horizont eine Abendstimmung, die kurze Zeit später in einem wunderschönen Sonnenuntergang endete. Man wusste gar nicht mehr, wo man die Kamera hinhalten sollte: Berg oder Himmel. Da ich nicht, wie auf den vergangenen Touren um 18 Uhr zum Dinner musste, konnte ich es auch bis zum Schluss genießen :girl_sigh: :girl_sigh: :girl_sigh:



    Das Dinner fand heute eh erst 19 Uhr statt, also hatten alle noch genug Zeit, sich für Kapitän und Crew fein zu machen. Ich nutzte die Zeit für mein persönliches Dinner, heute mal bestehend aus Rekerbrötchen :laugh1:
    Aber eine Waffel mit Konfitüre und Rømme leistete ich mir als Nachtisch. So langsam merkte ich nämlich, dass sie mir ganz gut schmecken und ich mich daran gewöhnen könnte – solange ich sie nicht selber backen muss :whistle3: :whistle3:


    In Rørvik lagen wir dann zusammen mit der MS Nordlys an. Und wenn an diesem Tag alle meine Vorlieben so perfekt bedient wurden, dann auch die zu den Stralsunder Schiffen. Wie ich schon einmal sagte „First Ship, First Love“ :heart:
    Während ich mit den anderen beiden Stralsundern schon jeweils eine Tour unterwegs war, wird die MS Nordlys in absehbarer Zeit ein weiterer Punkt meiner „Hurtigruten-Karriere“ (…jedes Schiff 1x…) sein. Ein kurzer Besuch sollte aber jetzt zumindest drin sein.



    Wirklich nur kurz, denn auf der MS Nordlys hörte ich das Wort Nordlys und wusste nicht so richtig, ob das Schiff gemeint war, oder… ja Nordlys eben. Und noch bevor wir ablegten, entwickelte sich das, was ich das sensationellste Nordlicht meines Lebens bezeichnen könnte. Der Himmel explodierte förmlich in verschiedenen Farben und über Stunden. Und während ich das alles staunend und atemlos in mich aufsog, haben meine schwerbewaffneten Mitstreiter(innen) mit Sicherheit die schönsten Foos im Kasten, die sie auch mit Sicherheit gern hier zeigen. Und wenn ich mit meiner Miniknipse und sogar mit dem Handy solche Bilder machen konnte, dann sagt das doch schon einiges aus über das Schauspiel dieser Nacht.



    Das war das Sahnehäubchen auf diesem mit so vielen schönen Eindrücken (und über 500 Fotos) versehenen Tag :dance:
    Von der eigentlich so berüchtigten Folda, die in dieser Nacht offenbar kaum zu spüren war, ließ ich mich irgendwann sanft in den Schlaf schaukeln. Das grüne Schauspiel draußen hielt da noch lange Zeit an....

  • 18.03.2015: Auch bei Traumwetter weint der Himmel Abschiedstränen


    Eigentlich war für den Morgen in Trondheim Ausschlafen angedacht. Zumindest für mich wurde dieser Plan unfreiwllig gecancelt. Kurz nach 6 Uhr werde ich wach, es ist so ein Krach draußen, dass ich fast senkrecht im Bett stehe Meine Kabine ist direkt neben der Gangway, aber steuerbord und deshalb eigentlich sehr ruhig. Aber heute in Trondheim hatten wir steuerbord angelegt und die Gangway ging auf. Vor meinem Bullauge waren auf einmal Leute zu sehen. Warum, das konnte ich mir nicht erklären. Als ich genauer hinsehen wollte traf mich unerwartet ein starker Wasserstrahl mitten ins Gesicht, also fast - zum Glück war da noch das dicke Glas vom Bullauge dazwischen - aber das kam so unerwartet, dass ich automatisch zurückgeschreckt bin und mir dann sogar die nicht vorhandenen Wassertropfen aus dem Gesicht streichen wollte Jetzt sah ich es: Das Schiff wurde an der Steuerbordseite gereinigt. Dann schloss sich die Gangway wieder und wir legten ab. Leider nicht nordgehend, wir zauberten nur ein interessantes Bild auf MT und legten dann wieder backbord an. Jetzt war diese Seite mit Reinigung dran.


    Da ich nun schon mal munter war, nutzte ich das ungeplante Weckmanöver um mit Windrose und Göga noch zu frühstücken, bevor sie zu ihrem Bus mussten So konnten wir uns an diesem Morgen nochmals herzlich verabschieden. Anschließend dehnten wir anderen das gemeinsame Frühstück soweit aus, dass wir auch noch mit Albatross lange zusammen saßen. Das Schiff wurde dann nur für einen kurzen Besuch im Supermarkt verlassen Trondheim konnte mich an diesem Tag nicht wirklich begeistern, obwohl das Wetter ja einen Traumtag versprechen wollte.



    Die neben uns liegende MS Nordkapp hatte ich erst vor einem halben Jahr ausgiebig getestet, ein bisschen wehmütig dachte ich an diese schöne Reise zurück :girl_sigh: :girl_sigh: Aber um nochmals auf das Schiff zu gehen, da war ich, um es mal vorsichtig auszudrücken, einfach zu faul :whistle3: Als wir pünktlich 10 Uhr ablegten, ließen wir die einsam am Kai stehende Albatross zurück und winkten ihr nach, bis wir uns nicht mehr sehen konnten Nun waren wir noch fünf…



    Bis zum Mittag ließen wir es uns auf dem – im Verhältnis zu den Anwesenden – riesigen Außendeck gutgehen. Im Sonnenschein im Liegestuhl zu fläzen und nur ab und zu ein Auge in die schöne Landschaft zu werfen, das war ja fast ein Traumschiff – Gefühl, nur viel viel ruhiger


    Aber am Ende des Trondheimsfjordes wurde ich wach und aufmerksam. Ich wollte das klare Wetter und die gute Sicht nutzen, um aus dieser Perspektive und Entfernung Kjeungskjær ausfindig zu machen. Und tatsächlich, sogar mit bloßem Auge, herangezoomt natürlich besser war der schöne Leuchtturm zu erkennen. Ich sage mal, wenn man es wusste, sonst hätte man ihn wohl nicht wahrgenommen. Für mich war es das erste mal, aber ich hatte mich ja auch voll darauf konzentriert



    Kurze Zeit später war es dann vorbei mit dem Traumwetter. Es zog sich langsam zu, wurde diesig und auch ziemlich ungemütlich Zeit also, das Außendeck mit der gemütlichen Cafeteria zu tauschen.
    Außerdem war Mittagszeit. Und die Cafeteria lockte mit.... äh... nein, kein Rekerbrötchen. Man soll ja abwechslungsreich essen, deshalb gab es Suppe - eine wirklich oberleckere Pilzsuppe mit Nachtisch
    Frischluft - und davon hatte ich ja genug getankt - macht müde, deshalb war erst einmal eine Runde "Abwohnen" der Kabine angesagt. Da es draußen nicht besser wurde, würde ich wohl nichts verpassen.


    Zur Einfahrt in Kristiansund waren wir natürlich vollzählig an Deck. Das Wetter war zwar nicht viel angenehmer, doch es regnete zum Glück nicht. Aber Kristiansund ist bei jedem Wetter schön, schon allein die Anfahrt auf die Brücke zu und die Siedlungen, die wie aus den Felsen gewachsen scheinen, dazu die verschiedenen Schiffe und Bohrinselversorger im Hafen. Aufgefallen ist mir, dass an Stelle des mir bekannten "Hollywood" - Schriftzuges diesmal "Nordmørsbyen" statt "Kristiansund" stand. Ich weiß nicht, ob da saisonbedingt oder aus welchen Gründen auch immer, die Bezeichnungen getauscht werden. Meine Fotos der vergangenen Reisen zeigen immer den Schriftzug "Kristiansund". Auch habe ich nicht in Erfahrung bringen können, was der Schriftzug "Nordmørsbyen" bedeutet.



    Von Bord gegangen bin ich nicht, ich schaute lieber vom Außendeck dem Treiben im Hafen und an Land zu



    Nach dem Ablegen blieben wir noch eine ganze Zeitdraußen, aber es wurde windig und düster, dann regnete es auch noch.


    Also machten wir es uns zum wiederholten male in der Cafeteria gemütlich. Dort blieben wir bis zum Abendessen und danach noch eine Weile.
    Aber irgendwie war die Luft raus, die vergangene Nacht forderte wohl ihren Tribut.
    Ich kann gar nicht sagen, ob irgendwer von uns noch Molde erlebt hat - ich jedenfalls nicht

  • Und tatsächlich, sogar mit bloßem Auge, herangezoomt natürlich besser


    Da könnte ich mich immer amüsieren bei klarer Sicht wenn der Reiseleiter den Leuchtturm früh ansagt - An Backbord kreuzen wir... die Leute raus und schauen und schauen und dann sagt man da ist er! und zeigt nach rechts. NEIIIN - KANN NICHT SEIN, der sagte links!!! Und dann dreht das Schiff und dreht und dreht... :laugh1:

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  • Zitat von Muddi

    Auch habe ich nicht in Erfahrung bringen können, was der Schriftzug "Nordmørsbyen" bedeutet.


    Nordmøre ist der nördliche Teil des Fylken Møre og Romsdal (die anderen beiden Teile sind Romsdal und Sunnmøre) und byen bedeutet Stadt - Kristiansund ist quasi die Hauptstadt dieser Region.

  • Schriftzuges diesmal "Nordmørsbyen" statt " Kristiansund" stand


    Bernhard, Deine Übersetzung ist natürlich richtig, aber der Hollywoodschriftzug wird gelegentlich als Vorankündigungsanzeiger benutzt. Vorletztes Jahr wurde glaube ich auf Ringerwettkämpfe hingewiesen und dieses Mal dürfte der Schriftzug "Nordmørsbyen" auf eine Marktveranstaltung am letzten Wochenende hingewiesen haben, bei der lokale Produzenten sich in Kristiansund das Wochenende über unter eben diesem Titel im Rahmen eines Bauern- und Künstlermarktes präsentiert haben. Siehe dazu hier.

    Es grüßt Capricorn :hut:


    7/11 RW // 3/12 NX // 7/12 FM/VE // 3/13 VE // 1/14 TF // 3/14 LO // 7/14 NX // 4/16 FR // 3/18 VE // 7/19 FR


  • Kann sein dass der von mir ist - früher in der Schweiz hörte ich oft wenn jemand nach Hause ist ich gehe jetzt den Mietzins resp. die Hypotheke abwohnen... :D Hier in D habe ich das noch nie gehört.

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  • 19.03.2015: Ein Tag als Schwarz - Weiß - Film


    Kennt ihr das, wenn man ewig einen Spruch im Kopf hat und nur auf den passenden Moment wartet, ihn loszulassen? Unfreiwillig erfüllte mir der Letzte Tag auf der MS Vesterålen diesen Wunsch.
    " Heute morgen schaute ich 'Fifty Shades Of Grey' in Florø. Und hier schließt sich der Kreis, schließlich spielten auch schon Kabelbinder eine wichtige Rolle auf einer meiner Reisen"
    So, der musste jetzt einfach sein :D aber nun im Klartext:


    Die Ein- und Ausfahrt in Florø steht auf meiner Liste der schönsten Abschnitte ziemlich weit oben. Letztes Jahr habe ich in dieser Situation ca. 70 Fotos geschossen, diesmal gerade mal 6 - und alle haben Stabben als Motiv. Vom Rest war kaum was zu sehen. Es war einfach unterirdisch
    Die Kommunikation mit zu hause war ungefähr so:
    - Deutschland: Hier ist keine Wolke am Himmel
    - Vesterålen: Freut mich! Bei uns sehe ich auch keine!
    X( X(



    Es gab keinen vernünftigen Grund, das Frühstück heute nicht in die Länge zu ziehen. Zum Räumen der Kabine war noch ausreichend Zeit. Mit unserem Handgepäck und Jacken, Kameras etc. machten wir uns dann in der Cafeteria breit. Nochmals Bilder sichten, Erlebnisse austauschen und sich der schönen Tage an Bord besinnen, es war schon eine angenehme Art, die letzten Stunden an Bord bei diesem Mistwetter zu erleben.
    Aber irgendwann trieb es uns doch nach draußen. Die Anfahrt nach Bergen nicht live zu erleben, ist einfach ein NoGo. Finde ich jedenfalls. Und wir haben auch ein paar geschützte Fleckchen gefunden, um die Einfahrt halbwegs trocken zu genießen.


    Schon kurz nach 14 Uhr - das pünktlichste Schiff der Flotte machte seinem Namen wieder alle Ehre - legten wir in Bergen an. Viel zu schnell kam der Abschied vom Schiff denn zu einer Zeit, in der normalerweise erst einmal die Türen aufgehen, waren wir mit dem Transferbus schon im Hotel. Einziger Trost: wir würden ja noch in Bergen bleiben, ich sogar noch bis Sonntag.
    Im Terminal saßen schon Massen an Leuten, das Schiff würde wohl voll werden. Irgendwie sah das nach einer riesigen Reisegruppe aus. Da hatten wir mit den gut 80 Paxen ja richtig Glück :hail:


    Im Thon Bryggen machte ich es mir für die nächsten Tage gemütlich. Beim Kofferauspacken musste ich feststellen, dass meine Medikamente fehlten ?( Nichts direkt notwendiges, aber eine Zusammenstellung all dessen was man vielleicht braucht (ich sage immer: von Läusen bis Fußpilz) verpackt in einem Reisetäschchen eines bekannten Arzneimittelherstellers. Da ich während der gesamten Reise bisher keinerlei Medikamente brauchte, war ich mir nun nicht ganz sicher, ob ich das Päckchen überhaupt im Koffer hatte und vor allem, wo in meiner Kabine sollte ich es hingelegt haben :hmm: :hmm: Da würde ich wohl nochmals zum Schiff gehen müssen. Aber bei dem Dauerregen, der inzwischen eingesetzt hatte, nö! :nono:
    Kurzerhand schrieb ich eine Mail an die Rezeption. Die waren schon bei meiner Wunschkabine und auch während der Reise so supernett, da würden sie sich sicher auch um meine Tabletten und Tropfen kümmern. Im Terminal hinterlegt, konnte ich auch noch am nächsten Tag zum Abholen kommen. Und da an diesem Tag auch mein Lieblingsschiff da wäre, könnte ich das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. :girl_witch:
    Ich habe keine Antwort vom Schiff bekommen, an diesem Tag nicht und am folgenden Freitag auch nicht. Schade.
    Am Samstag dann überraschend die Antwort. Man habe meine Medikamente gefunden und würde sie mir gerne nachschicken. Na klasse, das war ja ein Service. Noch hatte ich Zweifel, ob das klappen würde. Es hat lange gedauert, aber Mittwoch nach Ostern konnte ich von der Post ein Päckchen aus Norwegen abholen. Aufgegeben in Honnigsvåg und beim Zoll in Hamburg abgenickt. Und weil das Porto mit fast 20 Euro - weniger als ein Drittel des Wertes - nicht gerade billig war, fühle ich mich ein bisschen in der Schuld von Hurtigruten. Das kann ich wohl nur durch eine neue Reisebuchung wieder gut machen :whistle3: :whistle3: :whistle3:


    Zurück zum aktuellen Tag.
    Abends trafen wir uns zum gemeinsamen Essen im Bryggeloftet & Stuene. Das von Gerda empfohlene Restaurant hat mir schon im letzten Jahr sehr gefallen und auch diesmal war ich mehr als zufrieden mit dem wunderbaren Essen in schönem Ambiente und natürlich in ganz lieber Gesellschaft. Lange haben wir gemütlich zusammen gesessen und den letzten gemeinsamen Abend genossen
    Schade, dass es immer noch regnete, sonst wären wir sicher auch noch zusammen aufs Dach des Clarion gestiegen.


    Zusammen mit Gerda wurde dann in der Hotellobby noch ein Restbestand des Kaffeeveredlers seiner Bestimmung zugeführt Teils mit Eiswürfel, teils mit Kaffee, was zu einer schönen, leichten Bettschwere führte.....

  • :sironie: Jetzt weiß ich endlich, wer da mit seinem Schirm den anderen die Augen ausgestochen hat! :swarsnicht:


    Das kann ich wohl nur durch eine neue Reisebuchung wieder gut machen


    Noch eine?
    Reichen die zwei bereits getätigten Buchungen noch nicht aus?


    ein Restbestand des Kaffeeveredlers seiner Bestimmung zugeführt


    Besser: Ein Teil des Restbestandes ... Denn wir hatten am nächsten Tag auch noch was und ein Kummerschluck für Dich war dann auch noch über!

  • Ich finde es immer lustig wenn ihr von Schirmen erzählt, ich habe im meinem Leben noch nie einen Schirm mit in den Urlaub genommen... :laugh1:

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  • Ich könnte mich wieder kringeln, dein Bericht ist göttlich, @Muddi :clapping:
    Ich habe sicherheitshalber immer einen Minischirm dabei, bei dieser Reise habe ich ihn doch tatsächlich am Anfang in Bergen gebraucht, dabei ist der eigentlich als Sonnenscheingarantie gedacht ;)

    Viele Grüsse, Albatross
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  • 20.03.2015: (Sonnen) Finsternis


    In der Nacht regnete es sich so richtig ein und auch der Tagesbeginn war mehr als unterirdisch. Wie eine dicke graue Suppe hingen die Wolken tief über Bergen und es regnete die sprichwörtlichen Bindfäden Ein Tag zum im Bett bleiben, aber das "Abwohnen" des Zimmerpreises war eigentlich nicht der Plan. Immerhin hatte ich die Reise bzw. Verlängerung unter anderem deswegen gebucht, weil heute und hier die Totale Sonnenfinsternis besonders gut zu sehen sei :grumble: Finsternis: ja, aber von Sonne weit und breit keine Spur (außer auf den Neidfotos, die uns aus Deutschland erreichten :girl_cray2: )


    Der guten Stimmung beim gemeinsamen Frühstück tat das natürlich keinen Abbruch. Schließlich kannten wir die Wetterkapriolen von Skandinavien im Allgemeinen und Bergen speziell und wussten damit umzugehen :s_omnomnomnom:
    Von Gerda bekam ich eine fundierte Einweisung in die Bedienung eines Waffelautomaten und die Herstellung einer unfallfreien und sauberen Waffel. Gar nicht so kompliziert und eigentlich logisch einfach. Aber von meinem Platz aus konnte ich beobachten, dass ich bei weitem nicht die einzige bin, die sich beim Waffelbacken strunzdämlich anstellt :mosking:
    Während des Frühstücks wurden Pläne geschmiedet für den Tag. Ulriken, Fløyen und Sonnenfinsternis schieden schon mal aus, wenn sich nicht plötzlich grundlegend das Wetter ändern würde. Also verabredeten wir uns für mittags am Beffen - Anleger, um mit der kleinen Fähre nach Nordenes überzusetzen. Dort wollten wir dann "Magic Ice Bergen" besuchen. Für abends war vereinbart, dass wir uns zum Essen bei "Egon" treffen


    Nach dem Frühstück verabschiedeten wir foerdesprotte, er flog schon mittags nach hause Jetzt waren wir noch vier.
    Nun war Regen-Shopping angesagt. Ein Regenponcho und später ein Schirm machten den größten Teil der Ausbeute aus. Damit war das Bummeln im Dauerregen zwar erträglicher, aber Spaß gemacht hat es nicht wirklich
    Von der Sonnenfinsternis habe ich zumindest mitbekommen, dass es zeitweise noch finsterer wurde.



    Am Anlieger der MF Beffen herrschte dann etwas Verwirrung ?( ?( weil die Fähre, die wir am Morgen noch in Action gesehen hatten, nicht fuhr ;( Am Wetter konnte es nicht gelegen haben, aber an einem kleinen Aushang, den wir entdeckten und aus dem hervor ging, dass Beffen von heute mittag an für die nächsten 2 1/2 Wochen den Betrieb einstellt Na klasse, und wie kommen wir nun nach Nordenes? Übereinstimmend entschieden wir, dass wir keine Lust hatten :nono: im Regen dorthin zu laufen und Magic Ice eben bis zu unserem nächsten Besuch in Bergen warten musste.
    Bessere Karten hatte da die kleine gemütliche Bäckerei in Bryggen, die wir uns als Alternativprogramm aussuchten. Statt Eis gab es heiß, in Schoko und Kaffee mit den einen oder anderen kleinen Köstlichkeiten. Wir können eben jeder Situation etwas gutes abgewinnen


    Leider ist dem Regen auch mein geplanter Besuch im Hurtigrutenterminal und auf meiner :love: MS Richard With zum Opfer gefallen. Schade, aber mehr als eine pitschnasse Muddi auf einem pitschnassen Schiff wäre dabei nicht rausgekommen und wenn sogar die schönen Segelschiffe bei dem Wetter so trostlos aussehen, das wollte ich mir und meinem Lieblingsschiff nicht antun :fie:



    Wie durch ein Wunder hörte es mit einbrechender Dunkelheit auch langsam auf zu regnen. So konnten wir zwar nicht trockenen Fußes, aber mit trockenen Klamotten bei "Egon" zum Abendessen einkehren. Bei dem, wie immer, vorzüglichen Essen verbrachten wir noch einen letzten gemütlichen Abend zu viert, denn die Seemäuse würden schon vor dem Frühstück die Heimreise antreten.



    Aber eines mussten oder durften sie vorher noch: dem Clarion Hotel aufs Dach steigen. Gemeinsam genossen wir den immer wieder grandiosen Ausblick über die Dächer von Bergen.



    Wieder im Hotel angelangt, nahm Seemaus vorbestellte Lunchpakete als Ersatz für das ausfallende Frühstück am nächsten Morgen in Empfang. Und da ich am Sonntag auch ganz früh aus dem Hotel musste, orderte ich das für mich auch gleich. Super Idee, auf die ich alleine nicht gekommen wäre :ok: :good3:


    Dann verabschiedeten wir uns herzlich von den Seemäusen. Morgen waren wir dann nur noch ein Duo


    Der Vollständigkeit halber muss ich natürlich noch erwähnen, dass vor dem Schlafengehen noch ein weiteres Drittel des "Restbestandes" seiner vorbestimmten Rolle gerecht wurde Blieb noch ein großer "Kummerschluck", der aber erst ein bisschen weiterreisen musste..... ja... dazu später :D

  • Regen-Shopping angesagt. Ein Regenponcho und später ein Schirm


    für m ich steht fest: Die mit Abstand schönste, bunteste und funktionellste Regenbekleidung habe ich bisher in den Schaufenstern Bergens gesehen :thumbup:
    Muddi: sag bloß, es gibt kein Model-Foto von "Miss Türkis" bekleidet mit "Bergenser Regenmode" = Regenponcho und Schirm :?: :sdafuer:

  • Liebe Bavaria, leider habe ich kein Foto für Dich :whistle3:


    zum Glück, kann ich nur sagen und hoffe, dass ich niemandem begegnet bin, der das abgelichtet hat ;(
    In Ermangelung meiner Lieblingsfarbe hatte ich die Wahl zwischen schwarz, grün, lila und gelb. Da habe ich mich für den quietschgelben Poncho entschieden und bin - auch bedingt durch den nun geschützten Rucksack auf meinem Rücken - wie eine gelbe Kugel durch Bergen gerollt :mosking:
    NEIN, da muss die Vorstellung als Kopfkino ausreichen (was ja wohl schlimm genug ist =O )

  • @Muddi gelb beim Poncho ist super!
    Schließlich paßt das perfekt zu Deinem Lofoten-Geburtstagstour-Südwester vom vorigen Jahr.
    Die Farbe macht fröhlich, was man bei Regen gut brauchen kann und übersehen wirst Du auch nicht, wenn alles grau in grau ist. :thumbup:

  • 20.03.2015: Sonne ohne Finsternis


    Unglaublich, was sich am Morgen nach dem Aufwachen präsentierte. Blauer wolkenloser Himmel und alles trocken, als wäre nie was gewesen. Was für eine Entschädigung für die letzten beiden Mistwettertage und so hatte sich das Nachsitzen in Bergen auf jeden Fall gelohnt.



    Zuerst war das letzte gemeinsame Frühstück dran. Unter fachkundiger Anleitung und Kontrolle erstellte ich meine erste unfallfreie Waffel Die war natürlich dann besonders lecker. Aber auch die anderen Köstlichkeiten waren nicht zu verachten. Das Frühstück im Thon Bryggen ist unschlagbar – dachte ich bis dahin


    Bei Traumwetter konnten wir anschließend auf den Fløyen fahren. Noch war es ruhig, die Stadt noch in der Aufwachphase, so hatten wir die Bahn – die zu meiner Überraschung den Namen eines Forenmitglieds trug :P – fast für uns alleine. Die andere Bahn heißt übrigens Blåmann.



    Obwohl ich schon viele male mit der Fløyenbahn gefahren bin, zu allen Jahreszeiten und bei jedem Wetter incl. Blick auf eine dichte Wattedecke über der Stadt, fasziniert mich das immer wieder. Und heute war es ganz außergewöhnlich, ich kann mich nicht erinnern, schon einmal bei so klarer Sicht und so einer Weitsicht da oben gewesen sein. Es war einfach ein Traum, mit einer heißen Schokolade in der Sonne zu sitzen und den Blick zu genießen :girl_sigh: :girl_sigh:








    Hier hätte ich jetzt Stunden verbringen können, aber die Zeit hatten wir leider nicht. Also fuhren wir wieder bergab.
    Die Talstation war inzwischen gut gefüllt und am Ticketschalter war eine lange Schlange zu sehen. Was hatten wir doch für ein Timing :imsohappy:
    Noch besser war unser Timing beim anschließenden Abschiedsessen bei Bryggeloftet & Stuene. Wie für uns bestellt wurde bei unserer Ankunft gerade der kleine Freisitz vor dem Restaurant eigerichtet und es war so warm und verlockend, oben ohne – also ohne Jacke – draußen zu sitzen und die oberleckere Fischsuppe zu geießen.


    Dann war es leider auch Zeit für Gerda und mich, Abschied zu nehmen Während Gerda ins Hotel und dann zum Flughafen musste, machte ich mich auf den Weg zum HR – Terminal. Da hatte ich noch ein Überraschungs – Date vor. Dank detaillierter Beschreibung fand ich tatsächlich auf Anhieb den Eingang zum Parkhaus mit dem Lift durch den Berg :locomotive: Das hätte ich mit Sicherheit übersehen. Was für eine Abkürzung! Jetzt konnte ich auch Sandra und ihren Papa verstehen, die, statt aufs Taxi zu warten, viel schneller zu Fuß im Hotel waren. Der Weg bergab zum Terminal war zwar nicht das Wahre für meine Knie, und der Gedanke, diesen Berg wieder hoch laufen zu müssen, erheiterte mich auch nicht gerade, aber ich fand das trotzdem schnell und bequem.



    Im Hurtigruten – Terminal war noch alles verwaist. Dabei war es schon fast 14 Uhr, die letzten Passagiere hetzten zur Fjordline, die kurz darauf ablegte. Außer mir waren bisher gerade mal zwei Damen anwesend, mit denen ich dann beim Warten auf die MS Nordnorge ins Gespräch kam. Sie waren aus der Schweiz, machten ihre erste Reise mit Hurtigruten und waren überraschend unglaublich gut informiert. Nachdem ich erzählte, dass ich gerade meine 7. Reise hinter mir hatte, entwickelte sich so eine Art Frage-Antwort-Spiel nach dem Muster: „Stimmt es, dass…“ oder „wir haben im Internet gelesen, dass…“
    Gemeinsam empfingen wir dann die etwas verspätete MS Nordnorge auf dem Balkon des Terminals.



    Hier wollte ich nun Dacius und Göga überraschen, die von ihrer Rundreise :ilhr: zurück kamen und überhaupt nicht damit gerechnet hatten, jemanden vom Forum zu treffen. So ist mir endlich einmal eine Überraschung gelungen Die erst ungläubigen und dann erfreuten Blicke, als sie die Rolltreppe runter kamen – köstlich Nach einer herzlichen Begrüßung und gemeinsamen Fußweg Richtung Innenstadt trennten wir uns mit dem Vorhaben, uns abends zum Essen zu treffen.
    Bei noch immer strahlendem Wetter spazierte ich langsam zurück und gemütlich durch Bryggen und hatte den Eindruck, dass heut alles noch freundlicher und farbenfroher aussah, als sonst. Ich leistete mir noch ein großes leckeres Softeis, bevor ich mich im Hotel etwas ausruhte.



    Als ich mich gegen abend auf den Weg zum Restaurant machte, war die Sonne schon hinter den Wolken verschwunden und es wurde schnell empfindlich kalt Aber das war kein Problem, ich hatte ja Plätze IM Restaurant reserviert und da war es gemütlich warm :P
    Es war ein schöner Abend mit Sabine und Dietmar, wir haben viel erzählt, gelacht und natürlich vorzüglich gegessen.
    Ich kann nur sagen: :sdanke: für diesen schönen angenehmen Abend.


    Wieder im Hotel angekommen, nahm ich an der Rezeption mein vorbestelltes Lunchpaket entgegen. Gleichzeitig bestellte ich ein Taxi für 7 Uhr zum Bahnhof. Zu meiner Überraschung konnte ich erfahren, dass eine Reisegruppe im Hotel war, die auch sehr zeitig weiter musste und es deshalb schon ab 6.30 Uhr Frühstück gibt. So hatte ich nicht nur mein Frühstück, sondern auch ein Verpflegungspaket für die lange Bahnfahrt nach Oslo....


    .... von der ich dann beim nächsten mal erzähle

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