2. Tour mit der MS Noordam im August/September 2014 von Civitaveccia nach Venedig

  • Hallo Hallo,


    hier kommt nun der nächste Bericht der Kreuzfahrt, die ichwieder mit der MS Noordam unternommen habe.
    Es war reiner Zufall, daß es wieder die MS Noordam geworden ist. In erster Linie reizte uns die 11 tägige Tour von Civitaveccia über Messina, dann nach Malta, von dort folgten die Inseln Kefalonia/Griechenland und Korfu/Grichenland, dann ging es in den Fjord von Kotor hinein bis nach Kotor selbst, danach stand Dubrovnik auf dem Programm. Von dort ging es noch auf die Kroatische Insel Korcula und nach Split um dann nach Venedig zu fahren.


    Eine tolle Tour, die auch zu dieser Jahreszeit schöne Aufenthalte an Stränden versprach, was wir auch gut genutzt haben.


    Wir hatten uns ziemlich kurzfristig für diese Reise entschieden und machten uns nun noch ans Flüge buchen. Da wir ja schon von der vorhergehenden Reise wussten, wie lange man von Rom-Fiumiccino nach Civitaveccia braucht und wir den Flugplan gecheckt hatten, buchten wir einen Tag vorher den Hinflug mit einer Zwischenübernachtung in Civitaveccia. Hinwärts wählten wir eine spanischen Billiganbieter (Vueling), allerdings gebucht mit Flugnummer von BA. Zurück von Venig buchten wir am gleichen Tag mit gutem Zeitfenster Air Berlin.


    Am 24.08.2014 brachen wir nach dem Frühstück von zu Hause auf, da unser Flug um 10.00 Uhr in Tegel starten sollte.
    Als wir auf den Flughafen kamen, sahen wir auf dem Monitor eine 2 stündige Verspätung. Wir konnten trotzdem unseren Koffer einchecken und warteten schließlich, daß irgendwas passieren wird. Es passierte nix. Kurz berichtet, wir hatten am ende knapp 9 Stunden Verspätung, als wir endlich mit Vueling von Berlin abhoben. Es war einige Stunden nicht sicher, ob Vueling überhaupt an diesem Tage noch fliegt. Wir hatten Glück und hätten über London umbuchen können, da wir ein British Airways Ticket gehabt haben. Alle Reisenden, die nur ein Ticket von Vueling hatten, hätten nurmehr auf den nächsten Tag umbuchen können. Vueling macht keinerlei Umbuchungen auf andere Fluggesellschaften. Wenn man dann wirklich weg muß, heißt das: Bitte ein neues Ticket bei einer anderen Gesellschaft kaufen. Mal interessant zu wissen oder.


    Auf jeden Fall kamen wir dann um ca. 20.30 Uhr in Rom an. Auf den Koffer mussten wir auch noch ein Weilchen warten und gingen dann gleich zum Bahnhof um über Trastevere nach Civitaveccia zu fahren. Die Zeit drängte und Gott sei Dank standen die ganzen Leute unten am Automaten Schlange und nicht bei den beiden Automaten oben vor dem Bahnsteig. Wir kauften die Tickets, bestiegen den Zug und es ging auch gleich los. Kurz vor 23.00 Uhr waren wir dann endlich in Civitaveccia. Das Gute daran war, daß wir gleich ein Zimmer im Bahnhof gebucht hatten. Es gibt im ersten Stock des Bahnhofsgebäudes ein Hotel mit 5 Zimmern, welche sehr ordentlich und sauber sind, das ganze zu einem guten Preis/Leistungsverhältnis. Frühstück incl. Gefrüstückt wird im Bahnhofsbistro. War auch nicht schlecht.
    Wir drehten noch eine kleine Runde in der Stadt, aßen noch eine Kleinigkeit und fielen tot ins Bett.
    Auf jeden Fall waren wir froh in Civitaveccia zu sein, damit wir die Noordam pünktlich erreichen konnten.
    Am nächsten Tag hätte auch der Vueling-Flug nichts mehr genutzt, da sie eine spätere Abflugzeit hatten.


    Also ein aufregender Tag, der sich dem Ende neigte, aber den dann doch die Vorfreude auf die Reise übertraf.


    Bis bald und ob wir das Schiff tatgsächlich pünktlich erreichten, erfahrt Ihr im nächsten Abschnitt.


    Bis bald


    Gruß


    Sveni (Alta-Connection)

  • Du bist wohl gerade im "Schreibe-Rausch"........ :D
    Ich habe es noch nicht mal geschafft, den ersten Teil zu lesen, da kommt schon der Bericht von der nächsten Reise :thumbup:

  • Hallo Hallo,


    und liebe Steffi, ich muß in 2 Wochen damit fertig sein, denn dann beginnt die nächste Kreuzfahrt :D


    Los geht es :


    Zeitig standen wir an diesem Tag auf. War schon irgendwie cool, im Bahnhof zu schlafen. Tolles Hotel. Es hat nur 5 Zimmer und heißt demnach 5 Rooms. Tolle Zimmer, jedes ist anders eingerichtet.


    Wir gingen erstmal in die Bahnhofskneipe zum Frühstück, welches typisch italienisch ausfiel. Ein/zwei Teilchen und 2 Cafe. Langt ja auch, waren ja schließlich kurz vor einer Kreuzfahrt. ;)


    Danach drehten wir noch eine Runde durch Civitaveccia und fuhren dann mit dem Transferbus bis zur Sammelstelle der anderen Transferbusse, die dann in den Hafen zum jeweiligen Schiff fuhren.
    Es ging wieder alles sehr zügig von statten und auch beim Einschiffen mussten wir nicht warten.
    Lediglich nach einer halben Stunde Wartezeit konnten wir um 11.00 aufs Schiff.
    Hello Again, es ist schön Dich wiederzuseh´n....
    Wir machten erstmal eine Runde über ´s Schiff um zu sehen, ob wir noch jemanden kannten.
    Zuerst gingen wir zu unserer Kabine von der Mai-Tour und trafen dort unsere Zimmerstewardess, die sich sehr freute, uns wiederzusehn. So ging es dann den ganzen restlichen Tag weiter, bis hineien in den Abend, obwohl die Hälfte der Crew vom Mai das Schiff bereits verlassen hatten.


    Wir bezogen unsere Kabine und um 14.45 hieß es "Alle Mann an Bord" Um 15.00 Uhr war dann der Drill.
    Verspätet legten wir schließlich um 17.20 Uhr ab und machten uns auf den Weg nach Messina, wo wir am folgenden Tag um 12.00 Uhr eintreffen sollten.





    2. Tag: Vulkan Stromboli, Meerenge von Messina und Messina


    Am nächsten Morgen standen wir wieder ziemlich früh auf, weil wir gegen 8.00 Uhr in der Früh am Vulkan Stromboli vorbeifahren sollten. Also raus aus dem Bett und auf den Balkon geschaut, von wo man schon die Liparischen Inseln erkennen konnte. Schnell noch zum Frühstück und dann raus aufs Deck. Es war noch nicht viel los, draußen auf Deck.



    Irgendwie strahlt das Bild mit den leeren Liegestühlen eine großartige Ruhe aus, drum wollte ich es Euch nicht vorenthalten.


    Wir kamen der Vulkaninsel immer näher. Es war schon beeindruckend.
    Dann war es nur noch faszinierend an dem Vulkan vorbeizufahren. Die Noordam machte dafür extra einen Schlenkerer.



    Danach führte der Weg uns weiter in Richtung der Meerenge von Messina, was auch sehr interessant war. Hierbei wurden wir wieder von einigen Delfinen begleitet.



    Das folgende Bild entstand nun kurz vor der Durchfahrt durch die Meerenge von Messina.




    Um 12.00 Uhr Mittags erreichten wir pünktlich den Hafen von Messina.



    Wie unser Stadtausflug in Messina ausgesehen hat, seht Ihr im nächsten Abschnitt.


    Bis bald.


    Liebe Grüße


    Sveni (Alta-Connection)

  • Hallo Hallo,


    Vorbei an der Madonnina, (große Marienfigur am Hafeneingang) legten wir pünktlich kurz nach 12.00 Uhr im Hafen von Messina/Sizilien an.
    Nun hatten wir bis 19.30 Uhr Zeit uns die Stadt anzusehen.



    Wir starteten unsere Tour erstmal Bergaufwärts zu der Kirche Sacrario Di Cristo Re, die wir schon bei der Einfahrt in den Hafen gesehen hatten und uns von dort oben einen tollen überblick erhoffte. Zuvor kamen wir noch durch eine sehr schöne Gallerie.



    Auf der gegenüberliegenden Seite stand auch hoch über der Stadt die Kirche Santuario di Montalto.



    Danach ging es wieder hinunter in Richtung Dom, der aus dem 12. Jh. stammt. Neben dran sieht man die 60 m hohe Campanile.



    Von dort gingen wir in Richtung der Altstadt, vorbei an der Universität, am Justizpalast und kamen in die Fußgängerzone und von dort zum Platz Cairoli, dem Zentralplatz von Messina. Es gibt hier viele Bäume, die gut Schatten spenden, wenn es heiß ist.



    Weiter ging es dann in einer Schleife zum Bahnhof, wo wir dann die Straßenbahn bestiegen und am Meer entlang, wieder an unserem Schiff vorbei, zu einem Strand fuhren, den wir ebenfalls vom Schiff aus erspäht hatten. Ein wunderbarer Strand war auch genau an der Meerenge in Colonie, aber da hatten wir keinen Plan, wie wir dahin gekommen wären und wie lange die Fahrt gedauert hätte. Somit begnügten wir uns mit der auch sehr schönen Straßenbahnfahrt entlang des Meeres.



    Nach einem Badeaufenthalt am Strand kehrten wir nochmals in die Stast zurück, tranken auf einem sehr schönen Platz noch einen Cafe und machten uns dann pünktlich wieder auf, um aufs Schiff zurückzukehren.
    Um 20.00 Uhr verließ die MS Noordam die Insel Sizilien und stach in Richtung Malta in See, welches am nächsten Tag unser Ankunftsziel um 8.00 Uhr sein sollte.
    Hier noch ein Bild vom Sonnenuntergang kurz nach dem Verlassen von Messina.



    Der Abend gestaltete sich mit einem sehr guten Abendessen (übrigens waren die gesetzten Abendessen immer sehr sehr gut auf der Noordam), Fünf Gänge und ausgesprochen freundlichem Personal.
    Es machte wirklich Spaß Abendessen ins Hauptrestaurant zu gehen. Auch bekamen wir immer gleich einen Platz, obwohl wir open Seating hatten und immer relativ spät zum Essen gingen. Auch waren wir häufig mit die letzten Gäste, die das Restaurant verlißen, weil wir uns wiedermal mit Mitreisenden verquatschten.


    Um 23.30 fielen wir dann endlich ins Bett. Für den folgenden Tag war wieder frühes Aufstehen angesagt, um nicht die wunderschöne Einfahrt in den Hafen von Valetta zu verpassen.


    Bis dann auf Malta....


    Buona notte


    Sveni (Alta-Connection

  • Hallo Hallo,


    schon die Anfahrt auf Malta war herrlich anzusehen. Dafür war natürlich um 6.00 Uhr aufstehen angesagt.
    Bereits kurz gefrühstückt, legten wir um 7.45 in Valetta an und gingen um 8.15 Uhr von Bord.



    Wir machten uns sogleich auf den Weg um zum Busbahnhof an den Mauern der Stadt zu kommen um dann zum Strand nach Gneja Bay herauszufahren.
    Vom Anleger des Schiffes geht man etwas entlang der mächtigen Stadtmauer und kommt dann zu einem Aufzug, der einen in die Stadt hinauf befördert. Von dort waren es nurmehr 10 Minuten Fußweg, bis man den Busbahnhof vor dern Toren der Altstadt erreicht hat.



    Von der oberen Platform des Aufzuges bietet sich einem nochmal ein toller Blick über den Hafen und Isla sowie Birgu.



    Am Busbahnhof angekommen, stellte ich erstmal fest, daß es keinen einzigen alten Bus mehr gab. Nun fahren in alle Ecken der Insel moderne grüne Busse. Schade. Zu meiner Zeit, das war 1992 und 1995 gab es noch die alten Busse und es hat solchen Spaß gemacht, mit ihnen zu fahren.


    Time goes on. Wir kauften ein Tagesticket.......der Preis dafür...1,50 Euro. Cool oder? Für den schmalen Taler kann man über die ganze Insel fahren. Außerdem ist alles gut beschildert und man weiß sofort, wann wo welcher Bus hinfährt.


    Wir fuhren nun in den Ort Mgarr um dort den Bus zum Strand hinuter zu nehmen.
    In Mgarr gibt es eine sehr große beeindruckende Kirche.



    Nach einer guten Stunde, mit Wartezeit auf den Bus nach Gnejna Bay waren wir am Ziel und gingen ausgiebig Schwimmen.



    Gegen 13.00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg nach Valetta um dort noch etwas in der Stadt herumzuspazieren. Alle Mann an Bord war für 16.30 festgelegt. So hatten wir noch gut 3 Stunden Zeit um uns in Valetta umzusehen.


    Hier kommen nun einige Bilder, die in Valetta aufgenommen worden.
    Es macht immer wieder Spaß in Valette den schachbrettartig angelegten Straßen berauf und bergab zu folgen.







    Um 16.00 Uhr waren wir dann wieder an Bord zurück. Auf dem Weg zum Schiff, sah ich dann doch noch einen alten Bus, der nun ein Mobiler Souveniershop geworden war.



    Zeitgleich lag auch noch ein Kriegsschiff und ein Schiff von MSC im Hafen.
    Als wir um 17.05 Uhr ablegten, gab es von der Noordam ein sehr schönes Verabschiedungskonzert mit den Typhon, welches von dem ebenfalls unter niederländischer Flagge fahrenden Kriegsschiff erwiedert wurde.



    Langsam fuhren wir aus dem Hafen hinaus und Valetta wurde mit der Zeit immer kleiner und kleiner, bis es schließlich nicht mehr zu sehen war.
    Vor uns lag nun ein Seetag.


    Endlich mal etwas länger schlafen, war das schön. Der Seetag war auch wieder ein sehr warmer angenehmer Tag mit viel Sonnenschein, so daß wir uns ausschließlich auf Deck aufgehalten haben. Zwischendurch mal in den Pool, mal was trinken und essen, einfach schön.


    Abends gingen wir meist ins Theater, weil Holland-America-Line auch sehr gute Shows zu bieten hat. Es nun auch eine andere Truppe an Bord und so war das Theaterprogramm ein anderes, welches wir von der vorherigen Fahrt noch nicht gekannt hatten.


    Achja, noch kurz zu den Mitreisenden sei gesagt, daß wir nurmehr 20 Deutsche auf dem Schiff waren. Die anderen Kreuzfahrtgäste kamen ausschließlich von Amerika, Kanada, Neuseeland und Australien. So war das auch schon auf unserer Tour im Mai gewesen. Da waren wir knapp 35 Deutsche. Insgesammt hat die Noordam eine Kapazität von ca. 1.900 Gästen.


    Wir genossen den Seetag und sollten am darauffolgenden Morgen um 8.00 Uhr die Insel Kefalonia/Griechenland erreichen.


    Aber es kam anders.


    Dadurch, daß wir 3 Notfälle an Bord hatten, drehte der Kapitän gegen 19.30 die Geschwindigkeit auf volle Fahrt hoch, so daß wir Kefalonia nachts um ca. 1.00 Uhr erreichten. Von weitem sah man schon das Blaulicht von den am kleinen Kai wartenden Rettungswagen. Wir legten auch an diesem Kai an, um die kranken Passagiere von Bord zu holen. Danach schlief ich erstmal ein und wachte wieder gegen 6.00 Uhr auf.
    Ich schaute vom Balkon raus, sah aber nur das Meer und dahinter die Berge. Also machte ich einen kleinen Rundgang an Deck und sah, daß wir noch am Kai lagen.
    Während des Frühstücks legte dann die Noordam wieder ab um unweit auf Reede zugehen, da es vorgesehen war, hier auszubooten.


    Wie der Tag auf Kefalonia war, erfahrt Ihr im nächsten Abschnitt.


    Erstmal bis dann.


    Grüße


    Sveni (Alta-Connection)

  • Hallo Hallo,


    Der erste Blick auf die Insel bei Tag.



    wir waren wieder eine mit von den ersten, die von Bord gingen. Wir stellten uns einfach in die Reihe, obwohl erstmal diejenigen ausgebootet wurde, die einen Ausflug gebucht hatten. Da aber immer noch freie Plätze im Boot waren konnten wir schon los, da die nächste Ausflugsgruppe noch nicht in Sicht war.



    Auch der Berufsverkehr auf der Insel kam langsam in Gang.


    Auf der Insel angekommen, liefen wir erstmal zur Touristen-Information um uns nach einem netten und nicht allzuweit entfernten Strand zu erkundigen. Ich hatte mir den Strand der am Flughafen war ausgekuckt, der war leider zu weit entfernt und auch mit dem Bus nicht wirklich gut angebunden.




    Wir schnappeten uns bei der Touristeninformation eine Karte, der Typ drin war eher unfreundlich und wenig aufgeschlossen und hilfsbereit, dann gingen wir in Richtung Bushaltestelle und auf dem Weg dorthin hatte ich auf der Karte schon einen Strand entdeckt, der gut erreichbar und nicht allzuweit weg war.
    Der Typ in der Touristeninformation tat mir ja eigentlich leid. Wir waren ja mit eine von den ersten, die von Bord gingen. Zeitgleich machte noch ein Kreuzfahrtschiff am Kai fest. Der armer Mann, da werden wohl noch einige Leutchen seine kleine Hütte besucht haben. :D


    Der Bus ließ nicht allzulange auf sich warten und wir fuhren damit gerade mal über einenBergrücken hinüber, am andren Ende wieder hinunter und schon waren wir an einem schönen Strand angekommen. Hier die Bilder vom Platis Gialos.



    Nach einem schönen Vormittag am Strand brachen wir kurz nach der Mittagszeit wieder auf, um nach Argostoli zurückzufahren, da wir uns noch etwas die Stadt ansehen wollten. Es ist ein kleines nettes Örtchen, mit einer schönen Hafenpromenade (Bild siehe etwas weiter oben) und einer netten Fußängerzone. Überall gibt es nette Cafenions und typisch Griechische Restaurants. Hier kann man sich auch mal länger wohlfühlen.



    Pünktlich um 17.00 Uhr verließen wir Kefalonia und nahmen Kurs auf Korfu.


    Wie fast jeden Abend hatten wir auch an diesem Tag einen wunderschönen Sonnenuntergang.




    Kalimera Korfu.


    Um 7.50 legten wir in Korfu Stadt an. Schon gegen 6.00 Uhr kam die Insel in Sicht und es war schön anzusehen, wie wir langsam in den Hafen von Korfu Stadt, vorbei an den schönen alten Gebäuden hineinfuhren.



    Heute hatten wir wieder einen Kai, wo wir festmachten. Wir waren natürlich wieder eine der ersten, die das Schiff verließen. Wir gingen bis zum Hafeneingang und fuhren von dort mit dem Stadtbus zum Überlandbusterminal, weil wir heute zu einem etwas weiter entfernten Strand fahren wollten.
    Unser Ziel war der Strand von Glifada.
    Am Überlandbusbahnhof tobte schon das pralle griechische Leben. Gerade wurden zwei Busse, die nach Athen fuhren beladen und bestiegen. Einfach interessant, das ganze zu beobachten.



    Auch hier mussten wir nicht wirklich lange warten und wir fuhren gut 40 Minuten bis Glifada.



    Von dort waren es dann noch ca. 30 Minuten zu laufen, bis wir den Strand erreicht haben.



    Klar wir hätten nur 5 Minuten laufen können, hätten dann aber einen vollen Strand mit Griechischen Familien teilen müssen



    und so hatten wir eine tolle Bucht, fast für uns allein.



    Auh hier gingen wir ausgiebig Baden und gingen so zur Bushaltestelle zurück, daß wir um 12.45 Uhr den Bus schafften.
    Gegen 13.30 Uhr waren wir dann auf dem Weg in die Altstadt von Korfu, um hier auch noch etwas herumzuschauen.




    Die Altstadt von Korfu ist sehr nett gemacht, es gibt eine Stadtmauer drumherum. Die Halbinsel läuft zum Fort hin spitz zu.
    Wir hatten nun nurmehr 2 Stunden Zeit. Wir liefen also etwas zügiger durch die engen Gassen, schauten mal links mal rechts, gingen bis zum Fort, welches an der Spitze der Halbinsel liegt und liefen dann wieder zurück in Richtung Schiff, welches dann noch ein 30 minütigen Spaziergang erforderte. Unterwegs sah ich dann noch ein altes Tragflügelboot, welches gerade den Hafen verließ. Solche Tragflügelboote kannte ich noch vom früheren Jugoslawien her.



    15 Minuten vor der Abfahrt erreichten wir das Schiff, welches pünktlich um 16.00 Uhr ablegte.


    Nun waren wir unterwegs in Richtung Kotor.


    Weiter damit, geht es im nächsten Abschnitt.


    Liebe Grüße


    Sveni (Alta-Connection)

  • Hallo Sveni,
    schon mal ein Zwischen- :thank_you: für Bericht und Bilder. Ich bin gespannt auf Deine Eindrücke von Kotor. Dieses Ziel war der Hauptgrund, nach der 2012er-Reise mit Costa letztes Jahr mal mit MSC dorthin zu fahren.
    Malta hatten wir mit der MSC Spendida 2010 auf dem Programm, hatten auf der Fahrt dorthin auch einen Notfall an Bord, weswegen das Schiff wieder zurück Richtung Kreta fuhr, von wo uns ein Ambulanzboot entgegen kam. Leider waren wir dann erst sehr spät in La Valetta und hatten nur den Nachmittag für Ausflug und Besichtigung.

  • Hallo Hallo,


    und Hallo liebe Elfi,


    auch für uns war Kotor und vor allem die Fahrt durch den Fjord ein wichtiger Pluspunkt, weshalb wir die Reise gebucht hatten. Auch die ganzen kleinen Häfen, die auf dieser Strecke lagen, werden ja nicht allzuoft in dieser Kombination angeboten. Das es nun mit einer unseren Lieblingsreedereien durchgeführt wurde und dann noch mit dem Schiff, welches wir schon auf der Mai Tour hatten, war reiner Zufall.


    So nun geht es aber los.
    Auch an diesem Morgen gab es kein Ausschlafen. Zumindest hatten wir den Vorteil, daß die Uhren in dieser Nacht wieder eine Stunde zurückgestellt wurden.
    Um kurz vor 5.30 am sprang ich aus dem Bett heraus, grad mal schnell unter die Dusche um dann möglichst schnell nach draußen zu kommen. Gegen 6.00 Uhr passierten wir die mächtigen Mauern am Fjordeingang, die links und rechts zum Schutze vor ettlichen 100 Jahren gebaut wurden.



    Nun folgte eine knapp 2-stündige Fahrt durch den Fjord bis nach Kotor. Ich suchte mit einen guten Platz und fand diesen dann auf dem vorderen Oberdeck, welches eigentlich für die VIP Reisenden reserviert war. Gleich gegenüber befanden sich ja auch diese seperaten Kabine auf dem Deck, wo die Leckereien direkt an den Liegestuhl gebracht werden und rundum mit Segeltuch vor Sonne und neugierigen Blicken für einen satten Aufschlag, schützen sollen. Aber mir wars Wurst, war ja eh keiner da und so schob ich mir einen schweren Holztisch nach vorne, daß ich über den Windschutz sehen konnte und hatte so den besten Blick nach vorne heraus. Auch die ganze Fahrt durch den Fjord wurde ich nicht gestört. Es war himmlisch. Meine bessere Hälfte sah ich dann irgendwann kurz nach der Ankunft in Kotor wieder.
    Auf jeden Fall genoß ich nun erstmal die Fahrt durch den Fjord. Es ist vergleichbar mit Norwegen, nur das Wetter war ein anderes.
    Hier nun die Bilder.






    Nach diesen grandiosen, überwältigenden 2 Stunden ging ich noch schnell Frühstücken und dann schauten wir, daß wir von Bord kamen. Da wir diesen Tag mit Dubrovnik vertauscht hatten, mußten wir nicht Tendern, so wie es für den nächsten Tag vorgesehen war, sondern konnten das Schiff über die Gangway verlassen.


    Wie wir den Tag verbrachten und wie anstrengend es war erzähl ich Euch im nächsten Abschnitt.


    Schönen Abend


    Sveni (Alta-Connection)

  • Hallo Hallo


    und Hallo lieber Jobo, irgendwie schaffe ich das nicht mit der Zitierung. Hmmmm??? Wiso steht nun links im Fenster Zitate (1)???

    Wie gut, dass du es zwischen den Reisen noch für ein paar Tage ins Forum schaffst ....


    Uiiiiiiiiiiiii.


    Na jetzt hat das geklappt. Mein Gott, jetzt hat er´s.
    Ja ich komme ja sonst völlig in den Rückstau. Der Bericht muss bis nächsten Donnerstag fertig sein. Ich halte mich ran und zähle auch fleißig meine Bilder.
    Die nächste Reise geht über 25 Tage und dafür brauche ich dann auch wieder Zeit. Ich werde mich aber dann früher drübermachen um zu berichten.


    So es geht weiter........


    Wir waren ja nun in Kotor.
    Erstmal gingen wir gerade über den Platz und betraten durch ein Tor die Historische Altstadt von Kotor. Man mußte gerdezu nur einmal aus dem Schiff fallen und schon stand man in der Altstadt.



    Wie wir es immer machten, stand erstmal Programm auf dem Plan, denn die Stadt konnte ich danach immernoch besichtigen und ich war dann zumindest wieder in Schiffsnähe.


    Also entschlossen wir uns, nein falsch, ich beschloß auf den den Berg hinauf, entlang der Stadtmauer (1420) die tief in den Berg hinein gebaut, bis zum höchsten Punkt dem ehemaligen Kastel Sv. Ivan zu gehen. Von unten sah es schon gewaltig aus.


    Wir starteten und schafften die Tour hinauf dann in knapp 1,5 Stunden. Immer wieder hat man hierbei tolle Ausblicke auf die Altstadt und den Fjord von Kotor.
    Unterwegs kommt man an einer kleinen Kapelle vorbei und immerwieder findet man auch Ruinen. Teilweise geht es auch ziemlich steil bergab. Der Weg ist mit Treppenstufen und großen Pflastersteinen eher unbequem. An der Seite kann man ohne Treppen empor steigen. Der Rückweg war dann weniger angenehm, da es sehr in die Beine geht. Wir brauchten für den Rückweg etwas über eine Stunde. Dieser Weg sollte nur gemacht werden, wenn man körperlich Fit ist.
    Hier nun die Bilder dazu.






    Als wir wieder unten angekommen waren, war erstmal eine Pause fällig. Wir schlenderten durch die Altstadt und fanden sehr schnell ein nettes Cafe.
    Es ist einach schön, sich durch die engen Gassen treiben zu lassen.



    Danach gingen wir aus der Altstadt heraus, über die kleine Brücke und erreichten nach 10 Minuten den Stadtstrand, wo wir dann baden gingen.
    Es war herrlich erfrischend im Fjord zu schwimmen. Danach hatten wir noch etwas Zeit und wir gingen in ein naheliegendes Einkaufszentrum und stöberten dort etwas herum.
    Pünktlich zur Abfahrt des Schiffes waren wir wieder zurück. Auf dem ersten Bild was jetzt folgt, kann man nochmal gut den Weg auf die Festung zum Kastel St. Ivan erkennen.



    Langsam bewegte sich die Noordam vom Kai weg, drehte und fuhr wieder in den Fjord zurück.
    Die Sonne ging hinter den Bergen unter und es wurde langsam dunkel, als wir still und leise durch den Fjord in Richtung Adria glitten.



    Wieder war ein wunderschöner Tag vergangen. Wir hatten viel erlebt und viel gesehen und die Fahrt durch den Fjord, Kotor und der Aufstieg zum Kastel wird uns in dauerhafter Erinnerung bleiben.
    Wir trafen unsere niederländischen Freunde zum Prè Dinner auf Deck und gingen nachdem wir uns geduscht hatten zum Abendessen.
    Nicht sehr spät vielen wir "Tot" ins Bett.


    Am nächsten Morgen um 8.00 Uhr sollten wir Dubrovnik erreichen und bis weit in den Abend hinein dort auf Reede liegen.
    Da aber für den kommenden Tag schlechtes Wetter vorausgesagt wurde, welches zum Abend noch zunehmen sollte, wurde uns jetzt schon mitgeteilt, daß wir nurmehr bis 18.00 Uhr in Dubrovnik sein werden. Last Tender wurde für 17.30 anberaumt.
    Tja für Wetter kann nun mal keiner. Es war nun halt mal so.
    Macht nix, zufrieden schliefen wir ein und freuten uns auf den nächsten Tag in Dubrovnik.


    Grüße


    Sveni (Alta-Connection)

  • Wiso steht nun links im Fenster Zitate (1)?


    Bei mir steht es rechts unten.
    Wenn du auf dieses Zitate (1) klickst, bekommst du das Zitat und kannst es einfügen, bei mehreren kannst du sogar auswählen welches du einfügen willst.

    Gruß Jobo,


    Ich war noch nicht überall, aber es steht auf meiner Liste.
    - Susan Sontag -


    (Links zu meinen Reiseberichten finden sich im Profil/über mich)


    event.png

  • Hallo Hallo,


    wie vorhergesagt, begrüßte uns Dubrovnik mit schlechtem Wetter. Immer wieder zogen heftige Gewitter mit Regengüssen über unser Schiff hinweg, welches seit 7.15 auf Reede lag.


    Um 9.00 Uhr besserte sich das Wetter, aber für den späten Nachmittag war es wieder sehr stürmisch uns regnerisch vorhergesagt.
    Um 9.30 starteten wir unsere Tour. Also runter vom Schiff und ab in die Stadt. Mit dem Ausbooten gab es auch hier keine Wartezeit und um 10.00 Uhr hatten wir wieder festen Boden unter den Füßen.
    Da wir noch im Besitz von einigen 5 und 10 Kuna-Scheinen von unserem Urlaub in Dubrovnik irgendwann Anfang der 2000er Jahren waren, hatten wir erstmal kein Geld getauscht. Wir gingen zum Busticketschalter und wollten uns Tagestickets besorgen, aber der Verkäufer schüttelte mit dem Kopf und sagte: Nix Geld ! Auf weiteres Nachfragen zeigte er uns eine 5 Kuna Münze und einen anderen 10 Kuna-Schein. Verstanden, nix mehr gültig altes Geld...Verdammt.
    Ok, wie in jedem Land, welches zu Europa gehört, geht man in diesem Fall zur Landesbank oder Bundesbank um das Geld dort zu tauschen.
    Somit, mich noch an die früheren Zeiten erinnernd sagend, komm lass uns in die Stadt reinlaufen, das ist nicht so weit, machten wir uns zu Fuß auf den Weg.
    Es war dann auch ein netter Spaziergang. Unterwegs fanden wir eine Natiuonalbank-Zagreb, aber die tauschten uns das Geld nicht um und sagten auch, daß wir es eigentlich in die Tonne treten könnten. In dieser Bank nahm ich auch irgendwie den meiner Meinung nach noch existierenden Sozialismus wahr. Irgendwie schwebt immernoch so ein leichter Hauch Sozialismus über dem ganzen.
    Wir gingen nun noch bis in die Altstadt auf einem sehr schönen Weg mit Blick aufs Meer zu Fuß. Dort holte ich dann erstmal Geld aus dem Automaten und achtete drauf, daß der Automat nicht von der Zagreber Nationalbank war.


    Wir hielten uns nun gut 2 Stunden in der Altstadt auf. Die Seilbahn auf den Hausberg war an diesem Tag leider nicht in Betrieb. Danach fuhren wir mit dem Bus nach La Pad, wo wir uns an einen schönen Strand erinnerten. Zu diesem wollten wir nun. Als wir dort ankamen, sahen wir, daß dieser Strand mittlerweile ein Hotelstrand wurde, zu dem wir als normale Touristen nun keinen Zutritt mehr hatten. Wir kuckten noch etwas links und rechts, kamen aber nicht wirklich zum Meer hinunter. Daraufhin, da es auch wieder zu tröpfeln begann, fuhren wir nochmals in die Altstadt zurück, wollten dort noch einen Cafe nehmen und dann zum Schiff zurückfahren. Am Horizont tauchten auch total schwarze Wolken auf, die nichts gutes erahnen ließen.
    In der Altstadt waren wir gerade an einem Cafe angekommen, als es das Regnen begann.
    Die Regen-Pause danach nutzten wir, um zum Bus zurückzugehen und zurückzufahren um eines der Tenderboote zum Schiff zurückzunehmen. Es war nun 14.30 Uhr.


    Bis zu den Tenderbooten kamen wir noch und dann gab es wieder einen Regenguß vom feinsten der immer schlimmer wurde und bis 18.30 Uhr anhielt. Es war eine lange Schlange und HAL hatte nur ein kleines Zelt aufgebaut. Somit waren wir alle und es waren ca. 200 Personen, die da bereits warteten, bis auf die Haut durchweicht.
    Die Tenderbootfahrt war dann auch nicht so lustig, weil man gleich null sah . Das Schiff tauchte aus dem Nebel erst ca. 30 Meter vorher auf, bevor wir es erreichten. Dann war auch noch der Wellengang ein Problem für die Tenderboote, die immer wieder versuchten an dieser klappbaren Anlegestelle heranzufahren. Wir konnten dann in Ettappen aussteigen.


    Oben angekommen sahen wir, daß die Lage noch verschlimmerte. Der Kapitän brach kurz nach unserer Ankunft das Pendeln mit den Tenderbooten ab.
    Nach erst knapp einer Stunde besserte sich die Lage etwas und es ging weiter, so daß man schließlich alle Personen an Bord holen konnte.


    Um 18.50 verließen wir schließlich bei ständigen Regenschauern und Seegang Dubrovnik und es ging in Richtung Korcula. Eine kroatische Insel, auf der Marco Pollo geboren ist.


    Hier nun die Bilder:



    Hier bei unserer Ankunft Regen und Gewitter



    Dann wurde es etwas schöner.



    Allerdings ist es bei Regen lebensgefährlich in dieser wunderschönen Stadt unterwegs zu sein, da der Boden, die spiegelglatten Steinplatten zur Rutschbahn werden.



    Hier gibts noch einen geheim Tip. Auf der Altstadtseite, die zum offenen Mehr hinzeigt, gibt es außerhalb der Stadtmauer eine nette Kneipe. Sie ist zu finden, wenn man entlang der Mauer geht (offene Meerseite). (Nicht auf der Stadtmauer laufen!!!). Es gibt nur einen kleinen Durchgang durch die Mauer.



    Hier noch nach unserer Rückkunft ein Bild vom Schiff heraus. Das ganze 2 Stunden später, vom selben Platz aus. Da sah man dann schon wieder die Brücke. In dieser Entfernung war die Einstiegsstelle von den Tenderbooten. Ein ehemaliges Costa-Schiff lag am Kai.


    Noch kurz zu Dubrovnik, es ist eine schöne, in sich und durch eine Mauer, auf der man auch gegen Eintrittsgebühr entlanglaufen kann, geschützte Altstadt. Überall findet man Kneipen zum Essen und Souvenierläden, Kirchen und Plätze und historische Gebäude. Da es mal zu Venetien gehört hatte, ist der Stil von damals erhalten geblieben. Es gibt auch zur Landseite hin, ruhigere Gassen, durch die man schlendern kann. Schön ist es auch zum alten Hafen zu gehen.


    Allles in allem langen ein paar Stunden um sich die Altstadt zu erlaufen. Außerhalb davon ist Dubrovnik eher eine gesichtslose Stadt. Die Strände und Hotels liegen alle etwas außerhalb von Dubrovnik.


    Wie gesagt war unser nächster Stop Korcula.


    Gruss


    Sveni (Alta-Connection)

  • Hallo Hallo,


    weiter geht es.
    Um 7.30 in der Früh erreichten wir die Insel Korcula und gingen davor auf Reede.
    Das Wetter war wieder gut geworden und so waren wir wieder eine der ersten, die in Korcula an Land gingen.
    Auch den Ort Korcula kannten wir von vorherigen Besuchen.


    Korcula wurde übrigens in der venezianischen Zeit (ca. 1480) neu erbaut und hat ihren venezianischen Stil und Charme erhalten.



    Wir hatten uns einen Ort ausgeschaut, der einen schönen Strand haben sollte. Lumbarda, das war unser Ziel für diesen Tag. Lumbarda ist ein kleiner Ferienort mit hübschem kleinen Hafen.
    Wir gingen zum nahegelegenen Busbahnhof (3 Bussteige) und waren um 10.00 Uhr unterwegs nach Lumbarda.
    Der Bus fährt durch diesen Ort und wendet dann in den Weinbergen an einer kleinen Kirche, ca 1 Km hinter Lumbarda. Von dort erreicht man zu Fuß in ca. 10-15 Minuten 2 schöne Strände (Prizna und Bili Zal). Der eine liegt links von der Meerenge, der andere rechts.



    Dort hielten wir uns dann bis zum frühen Nachmittag auf, so daß wir noch Zeit hatten bei der Rückkunft etwas durch den Ort Korcula zu streifen.



    Nach der Rückkunft in Korcula machten wir erst eine kleine Runde durch den Ort.
    Hier steht auch das Geburtshaus von Marco Polo. So wird es jedenfalls behauptet. Ob es wirklich so ist, ist anderswo sehr stark umstritten.



    Der Ort, der auf einem Felsvorsprung liegt, ist sehr übersichtlich. Somit hat man den Ort in kurzer Zeit erkundet.



    Anschließend gingen wir nochmal in unmittelbarer Nähe vom Hafen baden.



    Um 16.00 Uhr waren wir wieder an Bord.
    Pünktlich um 17.00 Uhr verließen wir unseren Liegeplatz vor Korcula und fuhren durch einen Regenschauer in Richtung Split.



    Das Schiff fuhr um die Insel herum und fuhr dann auf der Meerseite Split entgegen.


    Mehr über Split im nächsten Abschnitt.


    Sveni (Alta-Connection)

  • Hallo Hallo,


    um 7.00 Uhr erreichten wir dann am nächsten Tag Split. Auch hier gingen wir wieder vor dem Hafen auf Reede.
    Frühstücken, ausbooten, das übliche Spiel, was wir ja nun schon ein paar mal gemacht haben.


    Als wir dann in Split ankamen, war die Stadt noch verhältnismäßig leer.
    Wir gingen als erstes durch den unterirdischen Gang in die historische Stadt hinein, was ja früher der Diokletianpalast gewesen ist. Dieser Palast war früher wie ein großes Kastell, umgeben von einer 18 m hohen Mauer, in die man sogar Wohnhäuser hineibaute. Man kann sagen, daß das Stadtzentrum in 1700 Jahre alte Mauern eingeschlossen ist. Ein Stadtmuseum unter freiem Himmel.
    Es ist sehr interessant durch diese alten Gemäuer zu gehen. Es gibt alte Stadttore, enge Gassen, eine Kathedrale und auch ein Vestibül zu entdecken, welches zum Palast hinaufführte. Hier einige Bilder davon.




    Nach einer ausgiebigen Tour durch diesen Teil der Stadt, gingen wir durch ein anderes Tor wieder hinaus in die "Neustadt"


    Die Neustadt ist eigentlich typisch Kroatisch. Es gibt Fußgängerzonen, viele schöne Plätze und interssante Gebäude zu sehen. Außerdem gibt es eine sehr schöne Hafenpromenade mit vielen Lokalen.



    Hier noch ein Bild vom Opernhaus in Split sowie ein Bild über die Stadt.



    Unser Weg führte uns dann durch einen schönen Stadtteil hinaus aus der Stadt zu einem auf einer Anhöhe gelegenen Park, der sich oberhalb des Meeres entlangstreckt.


    Nach dem Abstieg durchquerten wir wieder ein schönes Stadtviertel, überquerten die Straße entlang des Meeres und waren am Strand.
    Dort gingen wir baden. Es war ein Lokal und der Strand war durch lange Wellenbrecher geschützt. Es sah zum Teil aus, wie große angelegte Pools.
    Dort verbrachten wir den angebrochenen Nachmittag.



    Später gingen wir wieder in Richtung Stadt, ich musste natürlich noch irgendwo Civappcici essen, was ich auch tat, um dann wieder pünktlich aufs Schiff zurückzukehren.



    Um 17.00 Uhr lichteten wir die Anker und verließen Split in Richtung Venedig, wo wir am nächsten Tag um 8.00 Uhr ankommen sollten.



    Ankunft Venedig:


    Um 5.30 war ich schon wieder auf den Beinen. Man sah die ersten Lichter von Venedig, noch ganz weit weg und im Dunst. Ich begab mich auf den Bug des Schiffes, was mittlerweile gestattet war. Es wurde voller und voller und ich war nicht mit dem Platz zufrieden. So wechselte ich auf den Balkon vorne auf Deck 7, der eigentlich nicht für Passagiere zugänglich ist, aber da ich ja von der vorherigen Fahrt die Zimmerstewardess von dieser Sektion kannte, ließ sie mich durch und ich hatte einen tollen Platz.


    Es war wieder eine grandiose Einfahrt nach Venedig. Vor uns glitt langsam ein Schiff der Cunard Linie nach Venedig hinein.
    Um 7 Uhr passierten wir die Mole vom Lido.
    Es ist immer wieder schön zu sehen, wie langsam Venedig erwacht, wie immer mehr Vaporettos ihren Verkehr aufnehmen, wie die kleinen Lastkäne zu ihren Bestimmungsorten fahren und und und.
    Genial.



    Und hier was mich immer wieder völlig Fasziniert. Die Fahrt durch den Giudecca-Kanal vorbei an einem leeren Markusplatz.



    Um 8.15 legten wir in Venedig an.
    Wir hatten nun den ganzen Tag Zeit uns Venedig anzusehen. Ich kenne Venedig bereits als kleiner Junge und nun wieder aufgefrischt vom letzten Oktober her. Damals machten wir die Tour entlang der Touristischen Pfade. Diesmal standen die etwas ruhigeren Viertel vie Cannaregio, das ehemals jüdische Viertel und die Gegend bis zum Castello auf dem Programm. Außerdem hatten wir eine Führung im Opernhaus La Fenice.
    Danach gingen wir quer durch die Stadt, so dass wir wieder am Canale della Giudecca herauskamen.


    Dort hatten wir noch ein ganz besonderes Rendevous. Dazu gleich mehr.
    Über Dorsoduro und San Croce gelangten wir wieder zur Piazzale Roma und von dort wieder auf Schiff, wo wir noch eine weitere Übernachtung hatten.
    Hier nun noch 3 Impressionen von Venedig.



    Das erste Bild ist im Opernhaus La Fenice aufgenommen, das zweite Bild spiegelt Venedig wieder und das 3 Bild ist in der letzten noch existierenden Werft der Gondeln aufgenommen, wo ich einfach so herinspaziert bin und mich umgeschaut habe. War im nachhinein noch ein nettes Gespräch, mit dem sich dort befindlichen Arbeiter.



    Abreisetag:


    Da wir einen Flug hatten, der am frühen Nachmittag startete, hatten wir es nicht eilig. Wir hatten am Abend noch die Koffer gepackt. Nun konnten wir in Ruhe Frühstücken. Auf dem Schiff war es mittlerweile sehr ruhig geworden. Wir checkten aus und verließen gegen 10.00 Uhr das Schiff. Alles lief ruhig und problemlos ab. Wir fanden schnell die Stelle, wo wir unsere Koffer bekamen und machten uns dann auf den Weg zur Bahn, die vom Hafen zur Piazzale Roma fährt (1,30 Euro). Auch hier war es nicht sonderlich voll.
    An der Piazzale Roma bestiegen wir den Linienbus, der uns schließlich zum Flughafen brachte. Der Rückflug war pünktlich und so waren wir dann am frühen Abend in Berlin zurück.


    Eine weitere sehr interessante und schöne Tour mit der MS Noordam lag hinter uns.



    Nun zurück zu dem Rendevous.
    Ich verbinde es mit dem letzten Bild, welches ja immer den Verursacher dieses Reiseberichtes zeigt.


    Der Grund, weshalb wir um 17.00 Uhr wieder am Giudecca Canale sein wollten war folgender.
    Beim Einlaufen in Venedig kam hinter uns ein Costa Schiff hineingefahren. Nachdem das Schiff nun neben uns anlegte sahen wir, daß es die Costa Magica ist. Wir waren sehr erfreut, weil das das Schiff ist, mit dem wir nun übermorgen in See stechen werden.
    Unsere Route führt uns von Savona aus in die Karibik mit Barcelona, Cadiz, Madeira, St. Maarten, Tortola, Antigua, Martinique, Guadeloupe, St. Maarten (nocheinmal) und schließlich die Dominikanische Republik.
    Da war natürlich klar, daß wir die Ausfahrt dieses Schiffes nicht verpassen wollten. Als sie vorbeifuhr erschrak ich erstmal, da die gesamte Reeling voller Menschen stand. Ich bin gespannt wie es ab übermorgen wird.


    Ich hoffe auf eine entspannte schöne Fahrt mit der Costa Magica von Italien in die Karibik. Ich werde Berichten, wie es gewesen ist und ob man Costa empfehlen, bzw. weiterempfehlen kann. Darüber gibt es ja die verschiedensten Meinungen. Wir werden sehen.


    Also hier kommt das letzte Bild



    Es hat mit Spaß gemacht, Euch ein wenig von dieser Reise zu berichten.


    Machts gut, alles Liebe und Gute, eine schöne Vorweihnachtszeit, schöne Weihnachtsfeiertage und einen Guten Rutsch ins Jahr 2015 und für das kommende Jahr viel Glück und Gesundheit.


    Bis bald


    Sveni (Alta-Connection)

  • Danke liebe Bine,


    gern könnt Ihr mich ja verfolgen. Aber bitte rechtzeitig vor irgendwelchen Felsen warnen. Ich renn dann auf die Brücke rauf und sag "Bescheid", daß da was im Weg liegt.
    Dann und wann wenn ich Netz habe, hört Ihr auch von mir.


    Grüße und auf bald.


    Sveni (Alta-Connection)

  • Ich lach' mich schlapp,die Koffer sind kaum ausgepackt und die Wäsche gewaschen,schon gehts wieder an Bord....der Oberhammer! 8| Habt Ihr denn sonst keine Hobbies? :D Nichtsdestotrotz eine schöne Reise mit gelegentlich Seegang! :thumbup:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!