In der Nacht hatten wir in Alta angelegt, so dass wir nach dem Frühstück in die bereitstehenden Busse steigen konnten, wo wir von zwei Guides begrüßt wurden, welche uns in den nächsten drei Tagen begleiten sollten.
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt ging es dann ins Alta Museum, wo wir in 2 Gruppen á 40 Personen aufgeteilt wurden, welche abwechselnd eine Führung durchs Museum bekamen. Das Museum ist sehr interessant und lohnt sich auf jeden Fall, da man sehr viel über die Geschichte der Sami von der Steinzeit bis in die Neuzeit erfährt.
Für das kleine Museum waren 40 Personen Gruppen einfach zu groß. Aus diesem Grund haben wir auch nicht alle Einzelheiten der Führung mitbekommen. Während der halbstündigen Führung durch das Museum durfte sich die andere Gruppe einen Werbefilm über das Museum anschauen und im kleinen Shop einkaufen durfte.
Danach ging es dann mit dem Bus weiter zu dem Eishotel in Sorrisniva. Nach einer Einführung im freien durften wir uns das Hotel anschauen und uns in der Bar einen Drink abholen, welcher hervorragend schmeckte, aber wie Frostschutzmittel aussah. Die Macher des Hotels hatten sich zwar sehr viel Mühe gegeben, aber insgesamt komm das Hotel an Jukkasjärvi nicht ran.
Mit dem Bus ging es dann weiter nach Maze. Maze ist ein kleines Dorf das von einigen Sami bewohnt wird. Von diesen wurden wir in mehrere Lavvu eingeladen. Die Sami waren in ihrer Traditionellen Tracht, der kofte, gekleidet. Im Lavvu wurde uns allerlei wissenswertes über die samische Kultur und deren Alltag erzählt. Nach der geistigen Nahrung durfte natürlich das Essen nicht fehlen. Es gab Bidos – Rentiereintopf – und Kuchen mit Kaffee zum Nachtisch. Abgerundet wurde das ganze durch mehrere Joik.
Im Anschluss daran ging es dann nach Karasjok ins Rica Hotel. Das Hotel ist einfach gigantisch. Überall in der Einrichtung ist die samische Kultur mit eingeflossen. Ich kann das Hotel jedem nur empfehlen! Nach dem einchecken gingen wir ins nahegelegen Kulturzentrum um uns mit Souvenirs einzudecken. Abends ging es ins ‚Storgammen‘, wo wir mit traditionellen speisen der Sami bewirted wurden. Das ‚Storgammen‘ war aus mehreren den Lavvu nachempfundenen Hütten zusammengesetzt. Nach dem Essen gab es ein Joik Konzert welches mit fetzigen Rock Rhythmen unterlegt wurde.
Nach dem Konzert machten wir uns auf die Suche nach dem Nordlicht, doch dieses versteckte sich hinter einer dicken Wolkendecke. Zurück im Hotel begaben wir uns in die Hotelbar wo wir uns mit den Musikern unterhielten und vom Barkeeper mit einigen Geschichten zur lokalen Elchjagd unterhalten wuden.