So,heute haben wir mal Zeit,Fotos sind alle gesichtet,einige auch gelöscht,nun schreibe ich mal einen lockeren Reisebericht.Da der Reiseverlauf ja schon vielfach beschrieben ist,werde ich mich etwas einschränken und nur die Besonderheiten erwähnen.
Los geht's am 23.03.2014 mittags mit dem ICE nach Frankfurt,der Flieger geht um 16.00,rappelvoll,bis auf den letzten Platz ausgebucht.Wir nahmen uns ein Taxi zum Hotel,dort wurden wir schon von Renate mit den Worten"Na endlich,wo bleibt Ihr so lange"begrüßt.Wir checkten schnell ein und gingen in strömendem Regen zu Peppes,für ein kleines Nachtmahl.Anschließend wieder zurück und zeitig in die Koje.
24.03.2014 Abfahrtstag.
Super Wetter,noch leichte Nebelschwaden über dem Meer.Um 6.30 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Frühstück,anschließend drehte ich ne kleine Runde um die Festung Bergenshus,um ein paar Fotos zu machen.Um 9.00Uhr machten wir uns auf und fuhren auf den Flöyen,heute lohnt sich es wirklich.Dort oben spazierengegangen,natürlich fotografiert und noch nen Kakao getrunken.Dann wieder zurück und durch die Stadt spaziert.von der anderen Hafenseite fuhren wir mit der kleinen Beffen wieder zurück,holten unser Gepäck aus dem Hotel und fuhren mit dem Taxi zum Hurtigrutenkai.Dort gaben wir die Koffer auf und marschierten um das Hafenbecken herum zum Cafe auf Nordnes.Bei Kaffee und Gebäck kam um 14.10 das Objekt der Begierde ums Eck und hupte eigentlich schon viel zu früh.Nachdem wir noch ausgiebig das Ablegemanöver der Bergensfjord und die Einfahrt der MS Lofoten beobachtet hatten marschierten wir wieder zurück und gingen mit nem Abstecher zum Supermarkt wieder zum Terminal.Nach der Sicherheitseinweisung durften wir an Bord,die Kabinen waren auch schon frei und wir holten uns gleich den Kaffeebecher und ließen die Cruisecard freischalten.Anschließend richteten wir uns in der Kabine häuslich ein und gingen natürlich pünktlich zum Abendessen.Anschließend warteten wir noch auf unsere bekannten,die kamen erst heute mit dem Flieger aus Frankfurt.Abfahrt war pünktlich,bis zur Asköybrücke blieben wir noch an Deck und dann gings in die Koje.
Die spätere Geburtstagsreise der Seebären-MS Lofoten 23.3.-05.04.2014
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- B-K-B
- Seebär
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na,denn,weiter.
am 25.3.gaaaanz früh raus,gleich mit einem Kaffee nach hinten,Renate wartete schon und----noch ein paar Fahrgäste waren auch schon draußen.Nanu,gleich mal auf die Uhr geguckt,nein nicht falsch,es war erst 5.45uhr.Nun denn es gibt halt noch mehr Frühaufsteher.Dann die Midnatsol geknipst,ansonsten war der Tag super,wir hatten Kaiserwetter und waren immer in den Häfen zu früh-ein sehr pünktliches Schiff.In Aalesund hatten wir einen Stadtbummel gemacht,abends in Molde tolle Lichtstimmungen.Deshalb gönnten wir uns auch noch ein Softeis.danach in der Hustadvika ein toller Sonnenuntergang,vorher kam die südgehende MS Nordlys,toll,mit der untergehenden Sonne im Hintergrund.Danach verzogen wir uns in die Kajüte.
26.3.2014,morgens im Trondheimsfjord wieder mit meinem Kaffee an Deck.Vorher bekam ich schon ne PN von Antonia,ihr begegneten wir in Trondheim.deshalb nach dem Frühstück gleich auf sie gewartet.Erst besichtigten wir die Lofoten,danach die Nordkapp und verabschiedeten sie auch.Danach gingen wir noch ein bisschen in die Stadt,pünktlich zur Abfahrt waren wir wieder da.Wir verbrachten den Tag meistens an Deck,die Sonne brannte wie verrückt,die Folla ein Ententeich.Abends in Rörvik besuchten wir noch die Finnmarken auf ein Schwätzchen mit Peter.Dann blieben wir noch ein wenig an Deck,irgendwann verkrochen wir uns. -
Da lag ich ja mit meiner Vermutung, dass und wen Du als frühmorgendliche Gesellschaft an deck hast gar nicht so verkehrt.
Dank für den Bericht von Deiner Reise, die obwohl 2 Turns später, deutlich mehr Schnee zeigt als wir gehabt haben.
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so,am 27.3.überquerten wir den Polarkreis.Die Reedereiflagge hab ich wieder nicht gewonnen,aber macht nix.Die Begegnung mit der Polarlys-die Stops in Örnes und Bodö-alles planmäßig.Aber in Bodö kamen 120 Angler an Bord,diese haben un den Geburtstagskuchen weggefuttert und dazu Bier getrunken-lecker Dann auf dem Vestfjord überholten wir die Gamle Salten,sie war auch von ner Anglertruppe gemietet.Es waren wohl in Svolvaer irgendwelche Meisterschaften. Nach der Vestfjordüberquerung waren wir froh,als sie in Svolvaer wieder an Land gingen.Ein Stück im Raftsund blieben wir noch auf aber wegen dem Wetter verkrochen wir uns dann doch irgendwann.
28.3.der Harstad Tag.Im Toppsund war ich schon draußen,das Wetter war leider eher bewölkt.Ich mußte früh sein,eine Bekannte sagte,sie habe Harstad noch nie gesehen,bei 5 Touren,es sei halt zu früh.So versprach ich ihr,wenn wir zusammen fahren klopf ich an deine Kabinentür.Und an diesem morgen bekam ich von Renate die Mitteilung,unsere bekannte sei schon vor ner halben Std.auf Deck rumspaziert.Naja,was solls,klopfen gespart.In Tromsö machten wir einen Stadtspaziergang,das Abendessen an Bord ließen wir ausfallen,schließlich war es wichtiger,bei der Brückendurchfahrt an deck zu stehen.Abends begrüßten wir noch die Nordnorge im dunklen,dann gingen wir schlafen,so allmählich wurde es sehr windig,und das Schiff begann etwas mehr zu schaukeln,das einschlafen klappte wunderbar. -
das Abendessen an Bord ließen wir ausfallen,schließlich war es wichtiger,bei der Brückendurchfahrt an deck zu stehen
OK, das nenne ich Prioritäten ! Müsste ja eigentlich das Nordkappbuffet gewesen sein, welches ihr für die Brückendurchfahrt draufgegeben habt... -
Na,da haste mich erwischt.Stimmt,da gabs Buffet,da sind wir doch gewesen,allerdings zu spät.war beum Buffet nicht so schlimm.So gehts,wenn man nicht in die Aufzeichnungen guckt beim schreiben
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so,nun der Tag x,der 29.3.2014
Morgens in Hammerfest.Es pfiff wie verrückt,ein Vorgeschmack auf die Überfahrt nach Havöysund.Wetter war bescheiden,jede menge Altsee,Wir stampften und rollten,vom Feinsten.In Havöysund beim Anlegen hatten wir eine solche Seitenlage,dass alles in der Kabine von rechts nach links und umgekehrt rutschte und sich in der Mitte traf.Wir saßen in der Bar achtern und keilten uns im Sofa fest.Bis Honningsvaag gings,das Wetter wechselte immer von Schneesturm auf Sonnenschein und wieder zurück.Dann,nach dem Ablegen gings los hoch runter rüber düber in alle Himmelsrichtungen.Den Geburtstagskuchen,sonst stand jeden Tag einer in der Cafeteria,gabs heute leider nicht.Die Liegezeit in Kjöllefjord wurde verlängert,das Abendessen in eine Sitzung zusammengefasst,die übrigen Paxe von der zweiten Sitzung wurden kurzerhand in der Cafeteria verpflegt.Danach ging der Ritt weiter,an schlafen kaum zu denken,der erste Tag auf allen Reisen,wo ich bis 24.00Uhr wach war Mehamn,Berlevaag,Batsfjord Vadsö wurden gecancelt,wegen der Verspätung.Fotos hab ich dann keine mehr gemacht,wir hatten die Kameraaustattung sturmsicher in der Kammer verstaut und verzurrt
Gruß Seebär -
nach dem Ablegen gings los hoch runter rüber düber in alle Himmelsrichtungen.
....und fast auf den Kopf Die Geräuschkulisse im Schiff war jedenfalls herzerfrischend
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ja,und die Frage der Cafeteriadame:Are you okay?,die Antwort meinerseits,ja,du ogsaa?
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Na das liest sich ja vergnüglich! Bild 36 gefällt mir am Besten, die Bewegung des Wassers kann man hier förmlich spüren....
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eindrucksvolle Fotos , aber:
und für mich hießen diese Verhältnisse definitiv: "No dope, no hope" -
Stefan pass genau auf, hier erfährt du wie du dich bei Sturm verhalten musst auf der Lofoten erste Lektion: im Sofa verkeilen
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Ähm Seebär sag mal,seid ihr zwei seefest,oder werft ihr euch was ein?
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im Sofa verkeilen
effe braucht auf der Lofoten doch nur an jeder Stelle stehen zu bleiben, die minimal kürzer ist als seine Körperhöhe. Dann ist er auch sturmsicher verkeilt
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Werde es im Juni testen! Sorry Seebär,
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Werde es im Juni testen!
Das wünsche Dir lieber nicht. Es war extrem und weckte in mir böse Erinnerungen Das letzte Bild (ich weiß nicht, ob es überhaupt dort aufgenommen wurde, gibt den Tanz jedenfalls nicht wieder. Es waren sehr hohe Wellen mit dazwischen eingelagerten regelrechten Wellengebirgen. Ich "saß" in der Sofaecke ganz hinten in der Bar auf der Steuerbordseite. Die Brecher kamen von Backbord und drückten das Schiff so weit auf die Seite, dass man senkrecht ins Wellental sehen konnte. Dann wurde man wieder aufgerichtet usw. Ich bin bestimmt kein Übertreiber oder mache aus jeder Mücke einen Elefanten, aber das war nicht mehr witzig Meine einzigen Gedanken waren ständig: Meine Güte, wie kann ein kleines, altes Schiff so etwas aushalten. Obendrein hatte man die Einfahrt von Kjøllefjord immer weit ab vor Augen, nur kam die gefühlt nicht näher.
Im Hafen bin ich in meine Kabine gewankt. Dort hatten die Brecher das Wasser durchs Fenster gedrückt, Matratze nass, Bettdecke nass Aber es war vorbei...und ich hatte ja noch ein 2. Bett
Am Ende vernahm man noch den Reiseleiter - sinngemäß: Keine Sorge, Hurtigrutenschiffe fahren seit über 120 Jahren...bla bla. So genau kennt er sich in der Geschichte offenbar auch nicht aus. -
Das tönt jedenfalls schlimmer wie bei uns letztes Jahr als wir nach Alta abgebogen sind. Und das war schon nicht von schlechten Eltern...
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Moin,eigentlich sind wir seefest,Am Abend hatten wir in Kjöllefjord ne Tabette gwnommen in erwartung auf die kommende Nacht.Allerdings,dieses ungute Gefühl,wenn das Schiff sich zur Seite neigt,das hat eigentlich nix mit Seekrankheit zu tun,aber das wird man nicht so schnell los.Hab noch ein Handyfoto,wenn ich das Überspielt hab,stell ich es hier mit ein.Gruss Seebär
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Das plötzliche seitliche Kippen ist mir auch aufgefallen bei der Lofoten. Das war auch ein Hauptgrund für den unter Gerda zusammenbrechenden Stuhl, denke ich. Ganz anders als z.B. bei der Nordstjernen. Die hatte auch ordentlich Schräglage bei ihrer Abschlusstour, aber nie so plötzlich und unvorhersehbar wie jetzt bei der Lofoten.
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