Flora und Fauna Norwegens

  • .....sollte man schon, nicht alle haben einen Knopf im Ohr :x-biggrin:
    Hermann Sotkajervi aus dem Pasviktal kennt sich aus mit diesen Knuddeltieren. Sein Leben lang hat er sie beobachtet und fotografiert. Zeitweise war er sogar amtlicher Jäger. Es kann ja auch mal gefährlich werden. Gelernt hat er den Umgang mit Bären von seinem Großvater. Dem ihn begleitenden NRK-Team riet er, die Begegnungen einfach nur zu genießen :x-squint: Am Sonntag läuft auf NRK1 sein einzigartiger Dokumentarfilm "Bjørnemannen". Einen schönen Vorgeschmack bieten die beiden Videos in dem Artikel. Auf dem unteren mit dem Traktor kann man wieder sehen, warum sie bei uns Teddybär genannt werden. Vielleicht hat er ja doch einen Knopf im Ohr :mosking:

  • ...und dann noch mit dem Handy :x-w00t: Knut Karlsen sitzt in der Bibliothek von Hammerfest und traut seinen Augen nicht. Auf der Pier sitzt ein junger Wanderfalke und verspeist seine Beute. Er muss sehr ausgehungert gewesen sein, denn er hat sich gar nicht stören lassen. Bis auf 30cm ist Karlsen mit dem Handy an ihn herangekommen. Nach ein paar Minuten hat er sich zurückgezogen und später noch einmal nachgesehen. Da lagen nur noch Möwenfedern auf der Pier. Der Falke war verschwunden. Nur eine Feder von sich hat er Karlsen hinterlassen :x-wink: Er selbst wusste nicht einmal, um welchen Raubvogel es sich gehandelt hat. Erst ein fachkundiger Hobbyfotograf und Ornithologe konnte anhand der Bilder Auskunft geben.

  • Jetzt hoffen sie auf den Polarzoo in Bardu

    ..und der hat jetzt eine zwar noch befristete Aufnahmegenehmigung bekommen. Aber man ist zuversichtlich, dass er dort bleiben darf. Für einen Spielkameraden ist auch schon gesorgt: Nerz "Lina Mink Jagger" braucht auch ein neues Zuhause :x-thumbsup:

  • Dass Julenisse kommt, ist auch Kårvikhamn nördlich von Finnsnes Bestandteil jedes Weihnachtsfestes - und dass die lieben Kleinen sich die Augen nach ihm sprichwörtlich aus dem Kopfe kucken ebenso. Doch dieses Jahr gab es ganz besonderen Besuch: Eine Gruppe Knöllwale schaute vorbei und nahm einen Weihnachtssnack im Sund zu sich.


    Und auch Hurtigruten hatte etwas von den besonderen Gästen. :x-thumbup:

  • Wie wäre es mit etwas mehr Respekt?
    Lassen Sie mich betonen, dass ich eine besonders gute Beziehung zu Elchen habe,
    sowohl als Braten, Filet, Fleischkuchen oder als freilebende Persönlichkeit in den Wäldern auf der Insel.


    Ich habe keineswegs etwas gegen eine Aufteilung von Opshaugen mit Ihnen und ihren beiden Kälbern.
    Ich glaube nämlich nicht, dass unsere Interessen in Konflikt geraten. Sie gehen ihrer Wege und ich meiner.
    Wir können in Frieden miteinander leben wie weiße und schwarze Tasten auf dem Klavier oder Öl und Fisch in der Dose.


    Ich habe daher eine kleine, bescheidene Bitte und hoffe, Sie sind nicht beleidigt. Das gilt auch für Ihre zwei Jungen (oder sind es Mädchen, das kann ich noch nicht unterscheiden?)
    Es ist keinesfalls problematisch, dass Ihr morgendlicher Weidegang direkt hinter meinem Schlafzimmerfenster vorbeiführt.
    Allerdings würde ich mir wünschen, dass Sie diese Wanderung ein wenig in den späteren Morgen verlegen könnten,
    vorzugsweise wenn mein Wecker mich geweckt hat.
    Vermutlich haben Sie entdeckt, weil Sie ja nicht taub sind, dass hier ein Hund lebt. Es bewacht uns gut und hat ein Gespür für Elche. Da Sie im Wald leben und nicht unbedingt Zugang zu Seife und Dusche haben, könnten Sie vielleicht dafür sorgen, dass Sie geruchlos sind, obwohl es Ihnen selbst vielleicht nicht auffällt?
    Der Hund mit seiner Schnauze und seiner feinen Nase hat es sich in den Kopf gesetzt, dass es erforderlich ist jedesmal Vollalarm zu geben, wenn Sie an der Hauswand frühstücken - und das Nacht für Nacht, Woche für Woche. So langsam fange ich an, mir Gedanken über die Elchjagd 2014 zu machen.
    Ich hoffe, dass Sie das berücksichtigen und künftig Ihr Frühstück mit ein bisschen mehr Ruhe in den geschützten Wäldern von Flatset einnehmen.


    Die Geschichte stand sinngemäß zwar schon im Oktober in der Zeitung, klingt aber doch nach einem Neujahrswunsch :laugh1:

  • Berthold Hinrichs (Deutscher, seit 1988 in Norwegen) saß am Montag in seinem Paddelboot vor Senja und bekam Besuch. :D Sie kamen ganz nah, wollten aber nur spielen. Heringe sind ja auch viel interessanter :thumbup:
    Angst hat Berthold sowieso nicht. 2011 bekam er auf Svalbard ganz anderen Besuch, dem er sogar auf der Flöte vorspielte. Vielleicht gefiel es Bamse ja nicht, er trollte sich. Jedenfalls ist es ein tolles Video (ganz unten im Artikel) ^^ ^^ ^^

  • Berthold Hinrichs (Deutscher, seit 1988 in Norwegen)

    Der scheint nur bei Senja herumzupaddeln :D . Jetzt hat er sich an die Buckelwale herangewagt. Entweder hat er die Vorfahrt nicht beachtet oder der 20-To-Wal war zu neugierig. Jedenfalls wurde er kurz angehoben und rutschte mit seinem Kajak über den Rücken des Tieres :8o: Angst hätte er nicht gehabt, behauptet er, aber einen Schutzengel hätte er wohl gehabt. Eine Eskimorolle wäre auch nicht erforderlich gewesen ;) Naja, die Kamera lief jedenfalls, siehe Video :thumbsup:

  • So ganz geheuer wäre mir das aber nicht :wacko1: . Und eigentlich muss doch bestimmt nicht mitten in der Walgruppe gepaddelt werden. Es ist ja zu sehen, dass der Paddler immer weiter auf die Walgruppe zugehalten hat.
    Lynghei

  • Das ist ja mal eine nette Art zu angeln! Danke für das Video!
    Ja, ich kann nur bestätigen, als wir über Weihnachten in Norwegen waren, haben wir in der Nähe von Tromsø und der Insel Sommarøy jede Menge Wale (Buckelwale) sogar von der Strasse aus beobachten können :search: . Das war gigantisch ! :girl-dance:
    Troll 13

  • Die Qualität der BBC-Naturdokumentationen ist ja hinreichend bekannt, und für 2015 können wir uns auf eine neue freuen - diesmal zum Thema Golfstrom.


    Wichtige Szenen dafür sind in den vergangenen Wochen vor Andenes gedreht worden, wo das Licht tolle Stimmungen auf die von Knöll-, Finn- und Killerwalen förmlich kochende See zauberte. Tolle Bilder wurden eingefangen - nur einer war unzufrieden: der Unterwasserkameramann.


    Er klagte nämlich über zu viele Wale, die ihre Beute - vornehmlich Heringe - jagten, sodass teilweise die Sicht unter Wasser recht bescheiden gewesen sein soll. Dennoch heißt es, auch er habe phantastische Bilder eingefangen.

  • Miljødirektoratet hat heute seinen Bericht über den Verlust von Naturflächen für die Jahre 2008-2012 vorgelegt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass der Verlust naturbelassener bzw. naturnaher Flächen in Norwegen weiter voranschreitet. Dabei wird in zwei Kategorien unterschieden



    1. Villmark ("Wildmark"): Dabei handelt es sich um zusammenhängende Flächen, die mindestens 5km von Straßen, Stromleitungen, Eisenbahnlinien und Kraftwerken entfernt liegen. Von diesen Flächen sind im Untersuchungszeitraum 183 qkm verschwunden, gut 40% mehr als im Vergleichszeitraum 2003-2007.
    2. Inngripsfri Natur ("eingriffsfreie Natur"): Dabei handelt es sich um Areale, die mindestens 1 km von den oben beschriebenen Eingriffen entfernt liegen. Diese sind in den fünf Untersuchungsjahren um fast 900 qkm kleiner geworden.


    Miljødirektoratet-Direktorin Ellen Hambro bedauerte den zunehmenden Druck auf die Naturflächen, der insbesondere in Finnmarken, Nordland und Nord-Trøndelag zu spüren sei, wo die Verluste besonders groß ausgefallen seien. Denn, so die Expertin, ein solcher Flächenverlust sei in aller Regel dauerhaft.

  • Das Kinderspiel "Nein! - Doch! - Nein! - Doch! ..." kennt ihr bestimmt alle, oder? ;) Jedenfalls erinnert das, was sich letzten Donnerstagabend auf Vestfjorden abgespielt hat schon ein wenig daran:


    Peder Eirik Johnsen, seines Zeichens Obersteuermann an Bord der Fähre Landegode sichtete eine halbe Stunde vor Ankunft in Røst zunächst eine ungewöhnlich große Gruppe kreisender Seevögel und danach einen "Riesenwal", wie er sagt. Mindestens 20m sei der Meeressäuger lang gewesen, der zunächst abtauchte, als die Fähre aufgeschlossen hatte, dann aber im Kielwasser der Landegode noch einmal auftauchte. Geradezu unglaublich sei das Erlebnis gewesen, keiner der Brückenbesatzung habe derartiges zuvor gesehen, sodass sie in ihrer Aufregung glatt versäumt hätten, Fotos zu machen.


    Seiner Vermutung, und nun kommt das Kinderspiel, es könne sich um einen Blauwal gehandelt haben, widerspricht jedoch die Walforscherin Heike Vester aus Henningsvær. Sie vermute, es habe sich um einen Finnwal gehandelt, die auch locker 20m lang werden könnten und auf Vestfjorden nicht selten seien, wo sie im Sommerhalbjahr reichlich Plankton vorfänden. Sie selbst, so Vester, habe erst Mitte des Monats bei Skrova eine Gruppe Finnwale beobachtet, zu der auch zwei Kälber gehörten.

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