Mit der Kong Harald unterwegs (11.06. bis 22.06.2011)

  • 17.6. Vadso - Kirkenes - Berlevag


    Ich wache auf, als wir in Vadsø anlegen. Roland fühlt sich krank, wir beschließen, dass wir in Kirkenes zur Apotheke gehen werden – also wird es nichts mit dem geplanten Stadtrundgang.





    Wir machen aber eine gute Erfahrung mit dem norwegischen Gesundheitssystem:


    Mit dem Bus geht es in die Innenstadt, im Einkaufszentrum finden wir die Apotheke, so wie es die Reiseleitung gesagt hat. Roland möchte Antibiotika haben, die nette Apothekerin verweist ihn auf das Ärztezentrum im selben Haus. Wir gehen hinauf, die freundliche Apothekenhelferin gibt einem Arzt die Nachricht, dass wir schnell drangenommen werden sollen, damit wir wieder rechtzeitig auf dem Schiff zurück sind. Innerhalb von 10 Minuten wird Roland aufgerufen, er hat glücklicherweise seine lange Medikamentenliste dabei, so dass er ohne Probleme seine gewünschten Tabletten verschrieben bekommt.
    Kosten: Ca 120 NOK der Arzt, 200 NOK das Medikament. Erleichtert laufen wir zurück zum Schiff.




    Die Rückfahrt






    Nachdem es morgens noch bedeckt und kalt war, bessert sich das Wetter am Nachmittag. Vorbei an den Leuchtfeuern von Bokfjord und auf der Insel Hornoya fahren wir Richtung Vardo. Dort besuche ich die alte Festung. Wie ein Zug Lemminge folgen wir vom Hurtigrutenanleger mehreren Führern, um kurz durch die alten Anlagen zu streifen, die Kanonen zu bewundern und dann wieder zum Schiffsanleger zurückzugehen.









    Am Hafen bleibt mir sogar noch Zeit, um kurz in einen Andenkenshop zu schauen. Glücklicherweise sind mir die ausgestellten Handschuhe zu teuer, denn ich brauche sie auf der Rückfahrt tatsächlich nicht mehr!
    Aber das ist mir natürlich zu dem Zeitpunkt noch nicht klar, aber ich lasse das einfach sein und kehre zurück aufs Schiff. Auch recht. Roland geht es schon wieder ganz passabel, er vergnügt sich wie auch sonst mit seinen Hörbüchern, mal sitzt er draußen oder irgendwo drinnen im Panoramasalon. Den habe ich übrigens auf der ganzen Fahrt nur am ersten Abend bei der Infoveranstaltung genutzt…








    Vor der Leuchtfeuerstation von Makkaur liegen die Reste eines havarierten Schiffes, nach den angeschwemmten Gegenständen am Ufer scheint die See nicht immer so harmlos zu sein wie heute (zumindest wenn ich die Berichte anderer Hurtigrutenfahrer lese…).


    Am Abend hat sich der Himmel wieder etwas zugezogen, bei der Einfahrt nach Berlevag ist es ziemlich trüb, das Tuten bei der Einfahrt schreckt Tausende von Möwen auf, die die Mole bevölkern, ebenso bei der Abfahrt. Jetzt verziehen sich die Wolken, die Sonne strahlt hindurch, und viele Möwen fliegen über den goldenen Abendhimmel. Und dann taucht auch noch die Lofoten auf. Ein schöner Blick zum Abschluss des Abends!








  • Hallo Polo,


    natürlich verfolge ich Deinen tollen Bericht und habe dabei sogar einen persönlichen Bezugspunkt: meine Frau und ich haben während unserer diesjährigen Sommerrundfahrt durch die Finnmark die Kong Harald am 17.6. in Kirkenes und in Vardoe beobachtet. Auf den Fotos Nummer 1 und 7 sind wir / bin ich sogar - relativ schemenhaft - zu erkennen. In Kirkenes auf dem Anleger (etwas rechts, meine Frau im roter Jacke) und in Vardoe vor dem Lagerschuppen in der Hauptzufahrt zum Anleger, blaue Jeans. Im Gegenzug drei Bilder



    der Kong Harald beim Anlegemanöver sowie am Anleger in Vardoe und vielleicht siehst Du Dich auf dem Außendeck bzw. "im Zug der Lemminge". Gerade gemütlich war es bei +5° C und scharfem Wind nicht. Ganz zum Schluß sind wir Eurem Zug zur Festung gefolgt und haben uns die Anlage intensiv von außen angesehen. Schließlich bleibt im Rahmen der Liegezeit dafür nicht genügend Zeit.


    Schönen Gruß


    Dacius

  • Auf den Fotos Nummer 1 und 7 sind wir / bin ich sogar - relativ schemenhaft - zu erkennen. In Kirkenes auf dem Anleger (etwas rechts, meine Frau im roter Jacke) und in Vardoe vor dem Lagerschuppen in der Hauptzufahrt zum Anleger, blaue Jeans.


    Das ist ja ein Zufall! Ich könnte mehr als schemenhaft auf deinem zweiten Bild links mit meinem Mann stehen, aber so ganz sicher bin ich mir nicht - dies war auf jeden Fall mein Lieblingsplatz und die Kleidung könnte auch stimmen - schwarze Windjacke. Danke auch für die Wetterbestätigung... Dafür ist es am nächsten Tag wieder so schön gewesen... vielleicht sind wir uns da auch noch mal begegnet?


    Ich habe mal mir die entsprechenden Bilder vergrößert, habe euch auch noch auf einem weiteren Bild gefunden, ist aber nicht wirklich vorzeigenswert, weil ich leider nicht auf euch scharf gestellt habe. Und da ich beides mal vom Schiff runter wollte, habe ich auch nicht wirklich bis zum Ende des Anlegemanövers gewartet. Schade...


    LG. Erika

  • 18.8. Honningsvag bis Tromsö


    Heute heißt es um 5 Uhr aufstehen, denn gleich nach der Ankunft in Honningsvag geht es bei strahlendem Sonnenschein zum „Frühstück am Nordkap“. Anfangs gibt es zwar noch ein paar Nebelschwaden, aber sie haben sich im Laufe der Zeit verzogen, so dass der strahlend blaue klare Himmel uns den Rest des Tages begleiten wird.





    Keine Menschenmassen an der Weltkugel, unsere Gruppe (zwei Busse) sind die einzigen, auch die Campingtouristen schlafen alle noch. Das Nordkapzentrum hat extra für uns aufgemacht, den Film gibt es auch zweimal, so dass jeder die Gelegenheit hat, dabei zu sein, und auch der Shop hat geöffnet. Und was noch viel toller ist, das Wetter spielt einfach mit. Ungetrübter Blick hinüber zum eigentlichen nördlichsten Punkt Europas auf der Landzunge Knivskjellodden, hinunter zum Wasser, ein weiter Blick zum Horizont. Eine heilige Stimmung überfällt mich, als ich mich noch einmal ganz allein auf den Weg zum Rand des Felsen mache und die weite Stille genieße.





    Auch die Weiterfahrt über die Insel Mageroya und das Festland bis Hammerfest genießen wir: unser Führer, ein Rucksacktourist aus dem Südschwarzwald kann uns viel erzählen (er muss allerdings Bärbel, die Führerin unserer Herfahrt kennen, denn manche ihrer Sprüche erkenne ich wieder…). Er zeigt uns das Leben der Samen und ihrer Rentiere, viele Eigenheiten des Landes, die Flora und Fauna.







    Von weitem erhaschen wir auch den Blick auf die Vogelinsel von der Herfahrt, wo ich all die schönen Vogelbilder machen konnte. Die Insel liegt, wie die Sage erzählt, wie eine versteinerte schwangere Trollin im Wasser. Wir fahren bei herrlichem Sonnenschein den Porsangerfjord entlang, hören die Geschichte eines Trolles, der die Zeit bei einem Scharmützel mit seiner Geliebten vergessen hat und deshalb zur Strafe bei den ersten Sonnenstrahlen versteinert wurde und seither am Ufer ausharren muss.
    Wir machen Halt an einem Campingplatz bei Oldirnes. Der versprochene schöne Ausblick auf den Fjord ist aber nicht so toll, weil das Wasser eben gerade wegen der Ebbe nicht da ist und die Uferzone eben nicht gar so hübsch aussieht. Aber egal, das trübt unsere Stimmung nicht. Wir hören auch die traurige Wahrheit von der Besetzung Norwegens durch die Deutschen, die hier eine abgeschirmte Straße bauten und die bei der Niederlage in diesem schönen Land die Strategie der verbrannten Erde verfolgten.





    Weiter geht es am Gezeitenkraftwerk Kvalsund vorbei Richtung Hammerfest, wo wir wieder unsere Kong Harald erreichen.


    Bei herrlichem Sonnenschein geht es schließlich mit dem Schiff weiter, während wir den Mittagstisch genießen – das Buffet hat extra für uns noch geöffnet. Schade, dass es für einen Stadtbummel in Hammerfest nicht mehr gereicht hat.





    Beim Sonnenbaden auf Deck 6 habe ich natürlich auch meine Kamera dabei, fotografiere auch ein paar kleine Wellen in unserem Heckwasser und glaube nicht, was ich da vor meine Linse bekomme: von allen Fahrgästen unbemerkt, hat sich da hinter uns mindestens ein Wal getummelt, erst die Vergrößerung der Wasserfontäne zeigt mir, dass meine Vermutung richtig war!





    Wir laufen Oksfjord und später Skervoj an und erreichen um 23:45 schließlich wieder Tromsö. Diesmal gibt es keine Kreuzfahrtschiffe, die unseren Liegeplatz belegen, nur ein größeres Schiff liegt hier, dessen Bedeutung ich aber erst hinterher hier im Forum kennen lerne: die königliche Norge.






    Ein Chor steht am Kai und begrüßt uns; leider haben wir nicht viel vom Gesang mitbekommen, denn wir stehen am Ausgang an, um zu unseren Bussen zu gelangen. Ich denke, dass es mindestens sechs Busse waren, die zur Eismeerkathedrale zum Mitternachtskonzert fahren.






    Drei junge Künstler unterhalten uns mit nordischen Klängen – Orgel, Trompete und Gesang, ein stimmungsvolles Konzert in der vom warmen Sonnenlicht durchfluteten Kirche. Und als wir um 1.30 Uhr aus der Kirche treten, empfängt uns die Sonne, die so hoch steht wie bei uns an einem späten Nachmittag.






    In der Stadt herrscht an diesem Samstagabend ein reges Treiben, junge Leute stehen an der Diskothek an, eine junge Frau wankt sturzbetrunken mit einem riesigen Geschenk im Arm über die Straße. Am liebsten würde ich mich noch mal auf das Deck setzen und die Sonne genießen, aber ein Blick auf die Uhr lässt mich vernünftig sein. Ich lege mich schlafen und bin sofort weg, denn es war ein langer Tag…

  • 19.9. Harstad bis Bodo


    Von den weiteren Stopps der Nacht habe ich nichts mitbekommen, erst in Harstad wache ich langsam auf – und habe damit die Gelegenheit verpasst, mir die Stadt anzusehen. Dafür verbringen wir den ganzen Tag an Deck, denn die Sonne scheint, auf Deck 7 gibt es anscheinend schon ab und zu Gerangel um die Liegestühle, vor allem, wenn manche diese auch noch als Fußstützen benutzen oder wie eine Reisegruppe (nicht aus Deutschland, nein, sondern aus der Schweiz) mit Decken und Jacken reservieren. Diese Gruppe dominiert von jetzt ab die Weiterfahrt, da sie sich immer sehr laut unterhalten. Das fällt mir besonders auf, wenn ich meinen Lieblingsplatz am Bug aufsuche und eigentlich die Aussicht dort genießen möchte... Um 10.30 fahren wir in die Risoyrinne ein, die Sonne beleuchtet das Wasser, so dass man die Untiefen sehr gut erkennen kann. Mit ungeheurer Präzision steuert die Kong Harald zwischen den eng stehenden Bojen hindurch zum Hafen von Risoyhamn. Weiter geht es durch die Inselwelt der Vesteralen, und ich bereue es zu keiner Zeit, dass wir diesen Abschnitt der Reise mit dem Schiff und nicht mit dem Bus (ab Harstad) gemacht haben.





    In Sortland sollen wir die beiden Busse bei der Brückendurchfahrt treffen, aber von ihnen ist weit und breit nichts zu sehen – wir liegen im Hafen, als sie endlich die Brücke ansteuern und zum Schiff zurückkehren. Und weiter geht die Fahrt durch eine zauberhafte Landschaft.




    In Storkmarknes besuchen wir natürlich das Hurtigrutenmuseum, Roland sieht dort auch ein Modell der Kong Harald, und es entsteht der Wunsch, ein richtig großes Modell nachzubauen (Anmerkung: diesen Wunsch habe ich sehr wohl bemerkt und gleich nach unserer Rückkehr danach gefahndet – ich bin im Internet bei einem norwegischen Anbieter fündig geworden, aber der stolze Preis von 1400 € hat mich davon abgehalten, diesen Bausatz zu Rolands Geburtstag zu kaufen – vor allem, da ich weiß, dass seine Augen da nicht mitmachen.)


    Doch zurück nach Stokmarknes. Natürlich sind wir durch die alte Finnmarken gestreift, haben nachempfunden, wie die Reise wohl abgelaufen wäre, wenn mein Eltern diese Reise tatsächlich noch vor dem Tode meines Vaters hätten machen können. Ich denke, das hätte ihm riesigen Spaß gemacht, auch wenn der Komfort damals bestimmt nicht so groß war wie jetzt. Und ich bin froh, dass ich meiner Mutter eine Möglichkeit gezeigt habe, wie sie auch als Einzelperson diese Fahrt im Oktober machen kann. Wie gerne würde ich sie da begleiten…





    Zurück im Schiff, erobere ich mir wieder meinen Platz im Bug, denn diesmal will ich Raftsund und Trollfjord von hier vorne beobachten. Um mich herum die Schweitzer Reisegruppe, die sich über alles Mögliche unterhalten, die Landschaft aber kaum wahrnehmen, denn es geht um irgendwelche andere Reiseziele, die mich überhaupt nicht interessieren. Aber bitte, wenn sie meinen. Und auf die Durchsagen, die jetzt überhaupt nicht mehr zu verstehen sind, kann ich auch verzichten, denn eigentlich habe ich mich genügend vorinformiert.


    Oh Schreck, nach der Hälfte im Raftsund stelle ich fest, dass ich vergessen habe, mir eine neue Flash-Karte für die Kamera einzustecken. Nur noch 150 Bilder… Erst mal ein paar löschen, dann vorsichtiger sein mit den Aufnahmen. Meinen Platz am Bug will ich nicht aufgeben, denn es drängen immer mehr Menschen hier her….
    Da sehe ich Rettung in Gestalt unserer netten Tischnachbarn nahen- ich frage, ob sie sich ein wenig am Stativ meiner Kamera festhalten könnten und ich kann zur Kabine spurten – wenn man das spurten heißen kann, wenn überall Menschen stehen. Aber ich schaffe es – und von jetzt trage ich auch an Bord immer Ersatzakku und Ersatzkarte bei mir. Zwei 16GB und eine 8GB-Karte sind schon voll, jetzt kommt die neue 8GB-Karte rein und dann habe ich eben nur noch 4er und 2er-Karten…


    Auf jeden Fall genieße ich die Fahrt durch Raftsund und Trollfjord, ich bin auch nur ganz wenig traurig, dass ich auf die Seeadlersafari verzichtet habe, denn ich habe schon so viele Adler-Bilder geschossen und es sind viele Leute auf diesem Boot drauf. Und von meinem Platz auf der Kong Harald erhasche ich ebenfalls Bilder eines Seeadlers, der erst über das Wasser fliegt und dann sich oben in den Felsen niedergelassen hat. Ulkigerweise stelle ich fest, dass sich der Großteil der Leute auf dem Seeadlersafariboot mehr für das Wendemanöver der Kong Harald interessieren als für den Adler, der sich ihrem Boot nähert.





    Die Kong Harald ist auch für die Kanufahrer, die hinter einem Felsen Schutz gesucht haben, ein begehrtes Fotoobjekt. Und ich fotografiere Wasserfälle, Felsen, die steil ins Wasser ragen, und später dann Möwen, die unserem Weg nach Svolvaer folgen.


    Die Sonnendecks leeren sich nach dem Trollfjord schlagartig, die Teilnehmer für den Lofotenausflug werden zum Abendessen gerufen und ein kurzer Regenschauer vertreibt die Sonnenanbeter. Uns reicht es, uns unter das Dach auf Deck 6 am Heck zurückzuziehen, und so kann ich diesmal das Einlaufen in den Hafen von Svolvaer ausgiebig fotografieren.




    Ein längerer Spaziergang als bei der Hinreise folgt nun, Roland ist diesmal dabei, in Gedanken male ich mir aus, hier mal länger Urlaub zu machen. Natürlich gehen wir auch in den kleinen Souvenirladen hinein, aber es besteht keine Veranlassung, irgendetwas zu kaufen…


    Zurück auf dem Schiff, heißt es nun auch zum Abendessen zu gehen, es ist offene Sitzordnung, da viele zum Lofotenausflug fort sind. Anita kommt höchst persönlich in den Speisesaal und kündigt uns ein Großereignis an: Wir haben schon vom Kai aus und dann beim Auslaufen bemerkt, dass ganz viele Boote in Richtung Stamsund auslaufen. Anita erklärt nun, dass das zu Ehren des Hurtigrutenschiffe Nordnorge geschieht, deren Fahrt vom Norwegischen Fernsehen direkt aufgenommen wird. Wir werden gebeten, uns zum Winken aufs Deck zu begeben. Deshalb gibt es zunächst einmal nur die köstliche Kartoffel-Lauchsuppe, dann sollen wir winken, und dann gibt es erst den Hauptgang.


    Als ob ich es geahnt hätte, ich habe nämlich meine Kamera mit in den Speisesaal genommen, was ich sonst nicht tue.


    Es wird ein Riesenspaß: eine Hubschrauberstaffel fliegt über uns hinweg, die Nordnorge kommt uns mit einer ganzen Armada von kleinen Booten entgegen. Die Kong Harald begrüßt die Nordnorge zusätzlich mit Böllern und vielen Luftballons, die zu ihr hinüberfliegen und wir alle winken mit unseren Norwegenfähnchen. Nach unserer Rückkehr stellen wir fest, dass wir beide richtig gut im Film zu erkennen sind und dass wir über einem Schild „you will rock our boat“ stehen. Hinter den Sinn des Spruches bin ich noch nicht gekommen…




    Wir behalten unsere Fähnchen für den nächsten Tag für die Polarlys und genießen den Rest unseres Abendessens.


    Der Himmel hat sich nun weiter zugezogen, deshalb dusche ich nach der Ankunft in Stamsund. Eigentlich will ich mich ins Bett zurückziehen, denn was soll es jetzt bei der Überfahrt nach Bodo Tolles zu sehen sein. Denn eigentlich bin ich müde.


    So denke ich. Aber ein Blick nach draußen lehrt mich eines Besseren, ich ziehe mir nochmals Hose und Jacke über mein Nachthemd, denn die Sonne lugt unter den Wolken hervor und setzt die Berge der Lofoten in ein geheimnisvolles unwirkliches Licht, das sich in den nächsten zwei Stunden schließlich in das schönste Mitternachtssonnenlicht dieser Reise verwandelt.




    Ich bin ganz gefangen von diesem Licht und eine große Wehmut überkommt mich, denn mit großen Schritten nähert sich jetzt das Ende unserer Fahrt. Ich sitze mit einem weiteren Ehepaar am Heck des Schiffes, schaue zurück, dorthin wo wir herkommen und habe wunderschöne Ausblicke…

  • nächsten zwei Stunden schließlich in das schönste Mitternachtssonnenlicht dieser Reise


    Wow!!! Was für eine Stimmung! :thumbup:
    Ich denke, da war wirklich jede Minute ein Gewinn, auch wenn man schon wirklich müde ist!

  • 20.6. Ornes bis Rorvik


    Heute will ich ganz früh zum Frühstücksbuffet gehen, denn um 8:15 Uhr sollen wir der Polarlys begegnen. Dort fährt meine Kollegin Renate mit und ich habe versprochen zu winken!
    Ich merke so im Unterbewusstsein, dass wir anhalten. Also schnell angezogen, ein paar Bilder von Ǿrnes gemacht und dann Roland wecken, frühstücken, das große Tele aufmontieren, eine Fahne von gestern Abend schnappen und dann – ab zum Bug.







    Und dann warten. Es ist frisch hier, außerdem muss ich dauernd den Joggern und Walkern, die ihren Frühsport treiben, ausweichen. Ich sehe das Boot für den Svartissenausflug der Polarlys den Treffpunkt ansteuern, dort sind wir auch vor einer Woche ausgetendert worden.







    Das Schiff am Horizont kann wohl kaum die Polarlys sein, es kommt nicht näher.


    Und dann – da taucht sie hinter einer Insel auf. Ich stehe ganz allein hier am Bug, fotografiere und winke gleichzeitig. Ob Renate mich sieht? Auf der Polarlys ist ein wenig mehr los als bei uns, noch kann ich die Menschen nicht unterscheiden. Aber da – etwas entfernt von den andern stehen ein Mann und eine Frau, das könnte sie doch sein – durch mein Tele sehe ich, dass sie kurze Haare hat. Leider ist die Polarlys im Gegenlicht, damit stehen die beiden voll im Schatten. Ich winke jetzt einfach weiter, egal ob sie es sind, bis die Polarlys dann vorbeigerauscht ist. Dann zoome ich mir die Bilder heran – ja, sie war es! (Nach der Rückkehr musste ich feststellen, dass sie mich nicht gesehen hat. Dabei war ich doch ganz allein im Bug, nur an der Seite standen Menschen…Aber sie hatten weder Fernglas noch Teleobjektiv, da war ich eindeutig im Vorteil).





    Zufrieden gehe ich nach hinten auf „unser“ Deck 6; Der Hegmanoya hat sich eine kleine Wolkendecke übergezogen. Ich jetzt erlebe ich die Überquerung des Polarkreises im Heck; für mich sind diese Bilder irgendwie symbolisch – ich schaue alles rückschauend, hinterher blickend an. (Der Bug war dagegen das Erwartungsfrohe, Vorausschauende).





    Die Zeremonie der Polartaufe auf dem Sonnendeck überlassen wir den Reisenden, die auf der Herfahrt nicht dabei waren. Wir genießen die Sonnenstrahlen und den leichten Wind, lesen und verlassen unseren Platz nur zum Essen. Und zum Fotografieren! Z.B. in Nesna.





    Aber der Himmel zieht sich immer mehr zu. Nachdem wir Sandnessjoen verlassen, haben sich die sieben Schwestern mit einer Hülle aus Nebel umgeben, erst als wir fast an ihnen vorbei sind, heben sie vorsichtig ihren Schleier und lassen uns ein wenig von ihrer Schönheit erahnen. (Einer Mitfahrerin zeige ich, welche Unterstützung mir hierbei das Polarisationsfilter gibt. Erstaunt hat sie mich gefragt, warum ich so viel fotografieren würde, obwohl man doch nur wenig sehen würde von den sieben Bergen).






    Wir harren draußen aus, obwohl sich die meisten Passagiere nach innen verziehen. Und schließlich taucht im Wolkennebel der Torghatten auf. Rechtzeitig hellt sich auch der Himmel auf, der Kapitän macht seinen Schlenker, so dass das Loch im Berg immer größer wird und wir schließlich diese sagenumwobenen Felseninsel gebührend bewundern können.





    Auf der Weiterfahrt nach Rorvik wird es immer kühler. Immer wieder muss ich mal reingehen, um mich aufzuwärmen. Aber kurz vor Rorvik gelingen mir noch ein paar Schnappschüsse: ein Adler fliegt zu seinem Nest auf einer Insel, aus dem der Kopf eines Jungen herausragt. Später höre ich, dass noch mehr Adler unterwegs gewesen sein sollen.






    Beim Abendessen sind heute ein paar Menschen besonders herausgeputzt, das große Abschiedsessen steht auf dem Plan (in Trondheim werden viele das Schiff verlassen). Wir werden mit einem Sekt begrüßt, wir nutzen die Gelegenheit, um mit unseren Tischnachbarn endlich aufs Du zu trinken. Anita stellt uns die Küchenmannschaft vor (bei der ersten Sitzung war wohl auch der Kapitän und seine Crew dabei). Das Menü heute ist wieder besonders lecker, und die Eisbombe wird durch einen Zug der Kellner und Kellnerinnen mit Leuchtkerzen hereingetragen.





    Aber die Schiffsbegegnung mit der Nordlys erleben wir nur durchs Restaurantfenster. Keine Möglichkeit zum Winken…



  • Hallo Polo, vielen Dank für Deinen tollen Bericht, Du bist ja richtig fleissig. Ihr seid ja richtig zu beneiden um das gute Wetter. Ich habe gerade gemerkt, dass wir exakt einen Monat später die Tour gemacht haben. Aber viel wärmer ist es nicht gewesen. Aber so kurz nach der eigenen Fahrt das alles nochmal zu verfolgen. sehr schön !!!

    Es grüßt Capricorn :hut:


    7/11 RW // 3/12 NX // 7/12 FM/VE // 3/13 VE // 1/14 TF // 3/14 LO // 7/14 NX // 4/16 FR // 3/18 VE // 7/19 FR


  • Hallo Polo,
    wie wunder-wunderschön! Ich freue mich über jede Fortsetzung Deines Berichts - in Gedanken fahre ich noch einmal meine Winterreise im Februar d.J. mit der Nordlys mit. Vielen Dank, dass Du diese schönen Erfahrungen mit uns teilst.
    Brida

  • 21.6. Trondheim bis Alesund


    Morgens in Trondheim nieselt es wieder. Eigentlich wollen wir noch einen kleinen Spaziergang machen, die Fischhalle ist das Ziel – dort angekommen, stellen wir fest: sie hat noch geschlossen. Erst um 10 Uhr sollte sie öffnen – also keine Chance für uns.








    Am Anleger sehen wir, dass sich die Richard With schwesterlich neben uns gelegt hat, als ich mir einen Tee hole, sehe ich die beiden Kapitäne gemütlich bei einem Kaffee sitzen.


    Der Rest des Tages geht ganz gemütlich vorbei: Faulenzen, Lesen, Fotografieren. Mein Markenzeichen: dicker Schal und dickes Tele.





    In Kristiansund will ich einen kleinen Spaziergang machen, aber da wir ein wenig verspätet ankommen und sich viele Ausflügler am Ausgang drängen, bleiben mir nur 10 min in die eine Richtung und 10 min für die Rückkehr – da hätte ich genauso gut an Bord bleiben können.









    Jetzt lässt die Nordsee doch mal erahnen, dass sie auch anders sein kann, es gibt ein paar Wellen, aber nichts Dramatisches. Es reicht aber, dass einigen Mitfahrern etwas schwummrig wird.





    [align=center]


    [align=center]


    [align=left]
    Nach dem Abendessen – typisch, genau in Molde – (also nichts mit Spaziergang und auch nichts mit Besuch auf der Nordstjernen) packe ich mal wenigstens einen unserer Koffer, mein Frustkauf vom zweiten Tag, der Troll, kommt zwischen die Schmutzwäsche (aber nur, damit er nicht kaputtgeht). Er wird mich jetzt immer daran erinnern, dass manchmal alles viel besser werden kann.




    [align=center][




    [align=left]Und dann halte ich noch Ausschau nach einem Sonnenuntergang, aber daraus wird auch nichts. Na ja, man soll eben nicht übermütig werden, schließlich kann man nicht alles haben… Als die Kong Harald auf Alesund zufährt, gehe ich eben schlafen.




    [align=center][color=#000000][size=10][font='Arial']

  • Kannst Du bitte auf Deiner Fahrt noch irgendeinen spektakulären Umweg einbauen, damit nach dem letzten Bericht noch etwas nachkommt. Kann ja nicht sein, dass Du fast schon in Bergen bist! Es ist so schön, Deine Berichte zu lesen, dass es gerne noch weiter gehen kann!


    Wenn ich die Alternative hätte, die Nordstjernen zu besuchen oder Koffer zu packen, würde ich mich primär für ersteres entscheiden. Der Koffer läuft nicht davon und die Nacht ist lang! Aber die Nordstjernen fährt in die andere Richtung und da ist die Chance schnell vertan!

  • Da die Nordsterjen sich verspätet hatte, kam sie gerade an, als wir abfahrbereit waren...


    Leider, leider geht das nicht mehr weiter!
    Denn jetzt kommt der letzte Tag...


    22.6.
    Heute heißt es also Abschiednehmen von der Kong Harald. Wehmütig packe ich nach dem Frühstück alles in die Koffer und ins Handgepäck, räume alles auf und stelle die Koffer zum Abtransport am Fahrstuhl bereit. Unser Handgepäck behalten wir bei uns, die Kabine müssen wir bis 10 Uhr räumen, was an diesem Tag mit herrlichem Sonnenschein überhaupt kein Problem ist: wir können ihn auf unserem Sonnendeck 6 genießen (die meisten drängeln sich oben auf 7, da geht es bei uns richtig entspannt zu). Wir brauchen sogar noch mal die Sonnenmilch - und damit gibt dann später ein kleines Problem. Wir füllen unsere Bewertungsbogen aus (sie fallen eigentlich ganz positiv aus, einziger Schwachpunkt war die Internetsituation an den Terminals – ich hatte es dreimal versucht, bin aber nie richtig reingekommen).
    Wir genießen noch mal ausgiebig die schöne Landschaft, es wird uns richtig wehmütig ums Herz.







    Zum Mittagessen gehen wir so frühzeitig, so dass wir dem großen Run entgehen. So haben wir es in den letzten Tagen eigentlich immer geschafft, den großen Menschenmassen zu entgehen – immer dann gehen, wenn die anderen noch nicht beim Essen waren oder in Einzelfällen hinterher. (Der einzige Tag, an dem es nicht so recht klappen wollte, war das Mittagessen, bevor wir in Honningsvag ankamen). Natürlich habe ich von den Buffets und vom Innenleben des Schiffes in den letzten Tagen auch ein paar Erinnerungsfotos gemacht.





    Und dann kommen wir in Bergen an. Von weitem sehe ich - neben dem Hurtigrutenanleger liegt niemand anderes als Her Majesty - die Queen Mary 2. Dieses Hochhaus von Schiff neben uns – wir wollen um nichts in der Welt tauschen. Denn das was wir mit der Kong Harald gesehen und erlebt haben, wäre mit ihr bestimmt nicht möglich gewesen.


    Jetzt müssen wir also die Kong Harald verlassen, und zwar als Deck-6-Bewohner als erstes. Die Übernahme der Koffer und die Abfahrt mit unseren Bussen gehen ohne Probleme über die Bühne. Aber nach der Ankunft am Flughafen beginnt eine kleine Odyssee: zunächst einmal gibt es nur zwei Schalter, an denen alle 200 Passagiere zum Airberlin-Flug einchecken sollen. Wir werden zunächst zu einer Warteschleife in der Halle geführt, von wo aus wir immer nur einzeln zur eigentlichen Warteschlange gelassen werden. Der Unmut ist natürlich groß, als sich später eintreffende Passagiere einfach gleich einreihen wollen, vor allem, da die Abflugszeit immer näher rückt.
    Wir sind bei der ersten Hälfte, da unser Bus ein klein wenig früher dran war, checken ein, nehmen unsere Boardingcard in Empfang, gehen durch den Sicherheits-Check. Mein Fotokoffer gibt diesmal keinen Grund zur Beanstandung, aber Rolands kleiner Bordkoffer. Der Beamte holt alles raus: mein Tele, unsere Reiseunterlagen, die Reiseführer, den Medikamentenbeutel. Das alles aber interessiert ihn nicht, Roland zeigt ihm noch ein kleines Zwischenfach, und da drin ist – unsere Sonnenmilch; wir hatten nicht mehr daran gedacht, dass das ja zu den nicht erlaubten Artikeln gehört. Also ab in den Abfallkorb damit.
    Wir laufen zum Gate, da kommen schon die letzten Aufrufe, wir hasten ins Flugzeug hinein, es sind noch kaum Passagiere drin. Also Glück gehabt, alles nur halb so schlimm.
    Wir wollen uns zu unserer Sitzreihe begeben: Reihe 32 steht auf der Boardingcard. Als wir bei Reihe 26 angekommen sind, sehen wir, dass es nur noch zwei Reihen gibt. Und siehe da, da stehen noch mehr Passagiere: Mindestens zehn Leute haben noch keinen Platz. Und es werden noch mehr. Fehler beim Check in. Und jetzt heißt es warten. Warten bis alle da sind. Dem Bordpersonal ist das natürlich unheimlich peinlich, aber uns hilft das nicht viel, vor allem weil Roland mit seiner Gehbehinderung kaum stehen kann. Die ganze Aktion wurde noch deshalb verlängert, weil der Reisepass eines Passagiers in das Gepäckband beim Check-in-Schalter geriet. Als wir endlich nach einer dreiviertel Stunde einen Platz bekommen, gibt es auch noch Nörgeleien, weil angeblich das Gepäck der schon Sitzenden in den Gepäckfächern gequetscht wird (war überhaupt nicht der Fall). So habe ich eben meinen Fotorucksack unter den Sitz geschoben.
    Der Rest der Reise war dann wieder einigermaßen entspannt, da ich für unsere Weiterfahrt in Düsseldorf genügend Luft eingebaut hatte, aber andere haben wegen der Verspätung ihren Zug nicht mehr bekommen.
    Der Zug nach Mannheim ist dann richtig leer, um 23.30 Uhr kommen wir müde, aber glücklich an, Christian steht auch schon da und fährt uns sicher nach Hause.


    Fazit: tolle Reise, schöne Erlebnisse, bewegende Bilder. Den vielen Mitfahrern kann man aus dem Weg gehen, daher ist auch eine Sommerreise durchaus empfehlenswert, muss ja nicht gerade das Pfingstwochenende sein, an dem man anreist (war für mich aber nicht anders machbar, da ich auf Ferien angewiesen bin). Wenn möglich, ist aber eine Übernachtung im Anschluss an die Reise unbedingt empfehlenswert, denn dieser überaus hastige Aufbruch hat mir überhaupt nicht gut getan – meine Seele war noch in Norwegen, sie ist gar nicht so schnell nachgekommen.
    Ich bin froh, insgesamt nicht so viele Ausflüge gebucht zu haben, denn die ganzen Erlebnisse mussten erst mal verarbeitet werden und ich habe es auch genossen, einfach nur auf dem Schiff zu sein, die Landschaft an mir vorbeiziehen zu lassen, die Seele baumeln zu lassen.
    Ganz klar ist:
    Wir kommen wieder! So Gott will und wir es gesundheitlich schaffen.
    Viele Grüße an alle, die die Hurtigruten lieben – so wie wir.
    Erika

  • Wir kommen wieder!

    Diagnose: unheilbarer Virusbefall! Es gibt nur symptomatische Therapie - nämlich schnell wieder buchen, damit die Vorfreude den Entzugserscheinungen entgegenwirkt!


    meine Seele war noch in Norwegen, sie ist gar nicht so schnell nachgekommen

    So habe ich das auch erlebt und war froh, noch drei Tage bei Freunden am Sognefjord verbringen zu können. Und weil das so gut für mich war, werde ich das nächstes Jahr im März wiederholen.

  • Und weil das so gut für mich war, werde ich das nächstes Jahr im März wiederholen.

    Ganz so schnell wird das mit Hurtigruten leider nicht gehen, aber ich habe ein kleines Trostpflästerchen bereit: unseren Urlaub in Schweden ab nächsten Freitag.... erst eine Woche auf einer Insel im Mälaren, um auch Stockholm besuchen zu können, und dann drei Wochen ein Ferienhäuschen an der Ostsee bei Nortälje. Ich freue mich ganz arg, denn das wird bestimmt sehr erholsam. Und dann noch ein Jahr Schule...

  • Hallo Polo, vielen Dank für Deinen tollen Bericht, Du bist ja richtig fleissig. Ihr seid ja richtig zu beneiden um das gute Wetter. Ich habe gerade gemerkt, dass wir exakt einen Monat später die Tour gemacht haben. Aber viel wärmer ist es nicht gewesen. Aber so kurz nach der eigenen Fahrt das alles nochmal zu verfolgen. sehr schön !!!


    Und wann können wir mit deinem Bericht rechnen?? :search:

  • Morgens in Trondheim nieselt es wieder.


    ...ich kenne Trondheim nicht anders :thumbdown: Für euch war es natürlich nicht schön, aber ich bin etwas beruhigt, dass auch andere nur selten Glück mit dem Wetter dort haben :S


    was an diesem Tag mit herrlichem Sonnenschein


    Insgesamt hattet ihr aber großes Glück mit dem Wetter und dann noch dieser krönende Abschluss. Wir hatten mit der Kong Harald im April leider nicht so ein Glück. Aber egal, müssen wir es halt immer wieder versuchen... und irgendwann haben wir dann auch bei der Ankunft in Bergen Sonne :8):


    Viele Grüße an alle, die die Hurtigruten lieben – so wie wir.


    Viele Grüße an euch zurück. Dir liebe Erika recht herzlichen Dank für den tollen Reisebericht und die wirklich fantastischen Fotos :clapping:


    Gruß JKmuc

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!