Ms Lofoten 07.04. - 18. 04.2011

  • Na ihr seid doch bestimmt, die "Verrückten", die da auf Deck geschrien, gewunken und gepfiffen habt (siehe mein Video) :x-question:


    wie, das schreien kam von uns??? :D:D:D
    ich stand auf der Brückennock ;)


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    OK dann hab ich gepfiffen ;)

  • KaFei: Unseren beiden Videos zufolge müssen wir wohl zur gleichen Zeit am gleichen Ort gewesen sein :x-rolleyes:
    Wir haben ja noch ein Video von der MS Lofoten - nämlich die Einfahrt in Bergen am 18.04.2011. Aber das stelle ich erst hier ein, wenn du deinen Reisebericht fertig geschrieben hast smilie_frech_030.gif
    Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack:

  • 12. Tag, Montag 18. April



    Nachts passieren wir das Westkap und ich werde wach, als meine Kaffeebecher eine Rundreise durch die Kabine starten, dabei habe ich sie
    schon ins Waschbecken gelegt. Froh bin ich auch, dass mein Bett nur ca 1,85m lang ist, so kann ich nicht genug Geschwindigkeit aufnehmen, um mir ernsthaft den Kopf zu stoßen :D, aber es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man in einem Augeblick meint im Bett zu stehen und kurz danach die Füße der höchste Teil des Körpers sind. Am nächsten Morgen sieht meine Kabine ziemlich durchwühlt aus, dabei hat sich doch nur mein Trolley, den ich unter dem Bett verstaut habe selbstständig gemacht, na ja den wollt ich ja eh jetzt packen.


    Doch wir haben es fast geschafft unsere Verspätung aufzuholen und legen fast pünktlich um 08:00 in Florø an. Ein Landgang ist leider nicht möglich, da wir den Hafen bereits um 08:10 wieder verlassen wollen. Jetzt haben wir es geschafft, eine knapp 20 stündige Verspätung ist aufgeholt. Das Wetter lässt
    allerdings zu wünschen übrig, grau in grau, kombiniert mit Regen. Also erstmal zum Frühstück, die Nachtschicht ist noch beschäftigt die Bar der Cafeteria aufzuräumen, auch hier ist in der Nacht einiges durcheinander geraten. Nach meinem letzten Hurtigruten Frühstück gehe ich in meine Kabine und stelle meinen Koffer vor die Tür. Schon machen sich die ersten Reinigungstrupps auf den Weg. Vor der Rezeption türmen sich die Kofferstapel, die Holzregale
    sind längst überfüllt.
    Reiseleiterin Berit ruft alle Passagiere per Lautsprecherdurchsage in die Bar, hier wird uns mitgeteilt, dass wir von Hurtigruten eine Entschädigung in Höhe von 2/11 des Reisepreises bekommen werden. Außerdem gibt es noch die "I did the Arctic" Löffel, allerdings ohne Lebertran, dieser ging angeblich zur Stärkung der Maschinencrew drauf.
    Die Enge des Steinsundes können wir nur erahnen, da die Sicht immer noch ziemlich bescheiden ist. Ich ziehe mit der Kamera noch einmal durch das Schiff und lichte die einzelnen Decks ab. Danach geht es ein letztes mal zum Mittagsbuffet, wer weiss, wann es heute wieder etwas gibt, darum schlage ich noch einmal richtig zu.


    Als wir das Ölterminal Sture passieren klart der Himmel immer weiter auf, und vereinzelt blitzen die ersten Sonnenstrahlen durch die
    Wolken. Je weiter wir in Richtung Bergen kommen, desto schöner wird das Wetter, in Bergen scheint die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Immer öfter sind jetzt auch Menschen am Ufer zu sehen, die Angeln grillen, oder einfach nur den Schiffen winken, jede dieser Aktionen wird von unserem Kapitän mit einem kurzen Typhonsignal bedacht und sehr oft kommt Kapitän Ammundsen auf die Brückennock und winkt zurück, da es nun wirklich schön sonnig ist, stehen Kapitän und erster Offizier eh mehr an der Luft, als auf der Brücke (eigentlich ist immer einer von beiden draussen, gewechselt wird, wenn der Kaffeebecher leer ist)



    Für einige interessierte Gäste gibt es eine Brückenführung (in diesem Falle gratis), allerdings gab es während der gesamte Fahrt stets Gelegenheit einen Blick auf die Brücke zu werfen, oder auch sich dort umzusehen.



    Pünktlich um 14:30 legen wir in Bergen an, nun heisst es Abschied nehmen, an der Gangway werden alle Passagiere persönlich vom Kapitän verabschiedet.
    Nachdem ich meinen Koffer in Empfang genommen habe mache ich mich auf den Weg zum YMCA-Hostel (jetzt weiss ich ja auch welchen Weg ich nehmen muss, um die steilsten Berge zu umgehen). Nachdem ich eingecheckt habe mache ich vom kostenlosen WLAN gebrauch und melde im Hurtigforum die sichere Ankunft der LOFOTEN in Bergen, wie ich sehe wurde unsere Rückfahrt ab Sortland von der Hamburgerin überwacht :D (ich hoffe du konntest ruhig schlafen Renate), später will ich noch das schöne Wetter nutzen und noch einmal auf den Fløyen fahren.


    Heute ist hier oben mächtig Betrieb, die halbe Stadt scheint auf den Beinen zu sein, und kleidungstechnisch wird der Sommer eingeläutet (bei Temperaturen um die 15° durchaus zu verstehen).




    Später am Abend treffe ich in der Stadt immer wieder auf Passagiere der LOFOTEN, komischerweise auch auf diejenigen, die sich am Vorabend noch bei der Reiseleiterin beschwert haben, dass sie unbedingt pünktlich in Bergen ankommen müssten, weil ihr Flieger direkt nach Ankunft des Schiffes ginge.


    Zum Abendessen muss es jetzt einfach mal Fastfood sein, als fix den nächsten Burger King angesteuert und das teuerste Whopper Menu meines
    Lebens verdrückt :P



    Nach einem Bier bei Zachen mache ich mich zu später Stunde auf den Weg zum Hostel. Der Plan in meinem Zimmer möglichst leise und nur mit
    Handybeleuchtung zum Bett zu kommen wird von einem strategisch günstig positioniertem Ablagekorb zunichte gemacht * sorry guys*. Eine Stunde später ereilt das gleiche Schicksal den 4. Mann aus unserem Zimmer.


    Ich schlafe wie ein Murmeltier, obwohl mein Bett sich nicht bewegt und kein Motor zu hören ist.

  • später will ich noch das schöne Wetter nutzen und noch einmal auf den Fløyen fahren


    das habe ich noch nicht geschafft, bin im April ja am 17. bei Regen heimgeflogen - hätte ich doch noch eine zweite Nacht in Bergen anhängen sollen :x-biggrin:

  • Pünktlich um 14:30 legen wir in Bergen an

    Das können effemuc und ich bestätigen. Wir haben eure Einfahrt gefilmt :dance4:


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  • 13. Tag, Dienstag 19.
    April 2011



    Um 08:00 ist Aufstehen angesagt, das Zimmer im Hostel muss bis 09:00 verlassen werden, allerdings kann ich mein Gepäck hier noch
    problemlos bis nachmittags unterstellen, auch mein Schließfach kann ich noch weiter benutzen und erspare mir das Gewicht des Notebooks und der
    Fotoausrüstung im Rucksack.


    Nachdem ich im Hostel das Gratis WLAN noch einmal nutze um online meinen Flug einzuchecken und mir einen Fensterplatz zu sichern ( auf beiden Flügen ) mache ich mich auf die Socken und hole mir im Narvesen am Torget erstmal einen großen Becher Kaffee. Frisch gestärkt (der Körper braucht ja seine Drogen) mache ich mich auf den Weg zur Festung „Bergenhus“, und das alles bei bestem
    Wetter (wo kann ich mich eigentlich beschweren, jetzt bin ich schon in der regenreichsten Stadt Europas und es regnet schon 2 Tage nicht).



    Auf dem Rückweg richtung Innenstadt checke ich am Thon Hotel Bryggen noch die Abfahrtszeiten der Flybussen, da diese wegen der Osterferien
    einen Sonderfahrplan fahren.


    Gegen Mittag gehe ich zu „EGON“ um mir am Pizzabuffet den Bauch vollzuschlagen, nach dem guten „Training“ der letzten Tage habe ich auch
    kein Problem alle Pizzen zu probieren ;)


    Nach dem Essen versorge ich mich noch einmal mit einem Becher Kaffee und gehe noch eine Runde durch die Fußgängerzone, wo ich
    überraschend noch auf 2 „Lofotenpassagiere“ treffe, die sich gerade auf ihre lange Heimreise gen Mexico machen, und auch für mich wird es Zeit mein Gepäck zu holen und mich auf den Weg richtung Flesland zu machen.



    Am check in Computer drucke ich mein Ticket aus und gebemeinen Koffer auf (22 kg), beim Security check lösen meine Schuheden Metalldetektor aus, also auf Socken durch die Kontrolle.


    Nun heisst es noch etwas über eine Stunde auf den Rückflug warten und nach und nach treffen Heimreisende der Midnatsol ein, mit einigen komme ich noch ins Gespräch, sie haben heue morgen noch der Lofoten gewunken ;)


    Pünktlich beginnt das Boarding, aber unser Abflug gen Amsterdam wird sich etwas verzögern, da ein Triebwerk mit der Bordpressluft
    nicht gestartet werden kann und noch von einem Technikteam inspiziert wird. Schließlich wird die Turbine mit einer externen APU gestartet und wir machen uns mit 20 Minuten Verspätung auf den Weg. Laut Pilot nehmen wir eine niedrigere Flughöhe und können so etwas schneller fliegen und schaffen es Amsterdam pünktlich zu erreichen.


    Während meiner zweistündigen Wartezeit in Amsterdam gehe ich einmal von ende zu ende des europäischen Bereichs des Terminals (25 Minuten) und
    Treffe dort zufällig und überraschend auf einen Bekannten aus meinem Dorf, der auf dem Rückweg von England nach Hannover ist (trotz unterschiedlicher
    Abflugzeiten werden wir fast zeitgleich in Kleinenberg ankommen).



    Dann geht es auf die letzte Etappe 35 Minuten Rollen in Amsterdam und 20 Minuten Flug bis Düsseldorf, dort noch mein Koffer vom Band
    geholt und 200 Kilometer mit dem Auto in Richtung Heimat.

  • So, hier noch das Video von der Ankunft in Bergen (bei 2:20 wird "horniert") :D

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  • super, vielen Dank für alles! Besonders klasse finde ich, mit was für einem Humor du so viel Verspätung und Änderungen hingenommen hast. :imsohappy:

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