Tag 07, 11.09.2017, Tag 05 an Bord
Wir haben wieder super entspannt geschlafen. Zu Hause war das wegen der doch häufigen Arzttermine nicht so möglich. Ach es ist schön, einfach mal aus dem Alltag entfliehen zu können.
Von Nils hieß es, dass er morgens das Gefühl hatte, unbedingt erneut in den Fahrplan der Fjellheisen-Bahn zu schauen. Hatte er noch von zu Hause aus gemacht. Aber wer weiß???
Und prompt. Wegen Wartung war der Fjellheisen von jetzt auf gleich bis zum 18.09.2017 außer Betrieb. Nils hatte beruhigenderweise umgehend ein Alternativprogramm. Es war jedem frei gestellt, dort mitzumachen oder lieber auf eigene Faust etwas zu unternehmen. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, sind wir alle zusammen geblieben. Zumal nach dem Ausflug noch Zeit blieb, etwas durch Tromsø zu bummeln.
Der Busauflugfing mit dem Besuch der Ismerkathedralen an und ging dann über die Insel Kvaløya. Die Insel bot wunderbare herbstliche Farben bei leicht bewölktem Himmel. Bei den verschiedenen Haltepunkten fiel auf, wie warm es war. Und es kam wie es kommen musste. Ich legte meine vorsorglich mitgenommene Wetterjacke in die Ablage des Busses.
Zurück am Schiff sind Jürgen und ich mit Heike und Nils etwas losgebummelt. Teilweise haben Nils und ich die gleichen 'Macken'. Der Souvenirladen m u s s besucht werden - auch wenn nichts gekauft wird.
Gerade zur Abfahrt waren wir wieder an Bord. Und was fiel mir auf, als ich Jürgens Jacke aufhängte? Meine lag noch im Bus . Uups.
Nils versprach, sich mit dem Busunternehmen in Verbindung zu setzen. Es wäre dann ja möglich, die Jacke auf der Rückreise zurück zu bekommen. Aber, obwohl es eine leuchtend rote Jacke war, gilt für mich jetzt: ich habe noch einen Koffer in Berlin - äääh, eine Jacke in Tromsø.
Das Wetter war bisher so warm (immer um 15-18 Grad, auch während der Überquerung des Vestfjords), dass ich auch aufgrund der weiteren Wettervorhersagen noch ein zwei Tage ohne die Wetterjacke auskommen sollte. Aber es war doch ärgerlich. Meine Tüddeligkeit hat sich in den letzten Jahren leider doch verstärkt. Wenigstens unsere Arzttermine zu Hause haben wir, bis auf einen, nicht verschwitzt.
An Bord habe ich dann natürlich gleich die Gunst der Stunde genutzt, und den Shop inspiziert. Aber das, was mir gefiel, gab es nicht in meiner Größe (ausverkauft) oder die anderen Sachen waren mir zu teuer.
Was interessiert mich aber eine warme Jacke, wenn es abends in Skjervøy lockere 20 Grad hat. Da gilt ja fast noch: Schweiß von der Stirn wisch. Mir gefallen Temperaturen von 20-25 Grad gaaanz hervorragend. Jedenfalls hatte ich keine schlaflose Nacht wegen der Jacke. Schade aber nicht lebensgefährdend. Da haben wir ganz andere Dinge, die uns beschäftigen.
Eindrücke in Tromsø
Leider ist der alte Kiosk nur noch am Rande zu entdecken
Treppe ist arg steil - Jürgen kommt mit seinem Rollstuhl besser über das Autodeck
Gute-Nacht-Stimmung