Traumurlaub auf den Lofoten und Vesteralen

  • Nachdem unsere Reise mit der Fram im April von Hurtigruten gecancelt wurde, haben wir unser diesjähriges Norwegenprogramm geteilt. Wir waren im April/Mai in Tromsø und Trondheim (inkl. Teilstreckenfahrt mit der Finnmarken) und nun im September auf den Lofoten (inkl. Teilstreckenfahrt von Svolvaer nach Tromsø). Nachfolgend ein Reisebericht der Lofotenreise.


    Wir sind über Oslo und Bodø nach Svolvaer geflogen. Dabei war (flugplanbedingt) eine Zwischenübernachtung in Oslo (Park Inn) nötig. Nach einem Waffelfrühstück am Flughafen ging es dann am nächsten Morgen nach Bodø weiter.
    Bodø hat ja einen wirklich kleinen Flughafen, sodass die laut Flugplan zur Verfügung stehende Übergangszeit von nur 35 Minuten problemlos reichte, obwohl wir wegen eines technischen Problems am Flieger in Oslo 15 Minuten Verspätung hatten.
    Mit einer kleinen Propellermaschine ging es nach Svolvaer. Beim Abflug dorthin grüssten wir die Nordnorge, die in Bodø am Kai lag.
    In Svolvaer begrüsste uns dann leider Regen.Wir übernahmen unser Mietwagen und fuhren zunächst nach Svolvaer (Lebensmitteleinkauf) und dann nach Sildpolnes zu unserer Ferienwohnung für die nächsten 3 Tage.


    Wegen des schlechten Wetters gibt es auch keine Fotos vom ersten Tag auf den Lofoten. Da das Wetter sich in den nächsten Tagen besserte, gibt es aber doch einige Aufnahmen von der schönen Umgebung dort, die ich hier schon mal anhänge.

  • Oh, da bin ich gespannt auf deinen Bericht, so ähnlich schwebt mir auch noch eine Reise vor, ich habe zwar noch keine Ahnung wann, aber Lofoten und Vesteralen möchte ich mir gerne noch einmal näher anschauen.
    Ich freue mich auf den Bericht :)

  • 7.9.


    In unserer Planung hatten wir uns überlegt, dass wir am Anfang gerne die sogenannte Kaiserroute erkunden wollten. Vorsichtshalber hatten wir 2 Tage dafür eingeplant, für den Fall, dass das Wetter nicht so optimal sein sollte. So hatten wir 2 Chancen auf akzeptables Wetter für diese schöne Landschaftsroute.Das erwies sich als kluge Planung!


    Am ersten Tag hatten wir vormittags zwar niedrig hängende Wolken, aber der Regen setzte erst am frühen Nachmittag ein. Deshalb nahmen wir uns nur den einen Teil der Kaiserroute (die Nebenstrecke über Laufvik und Fiskebøl) vor. Trotz der tief hängenden Wolken und des leicht trüben Wetters begeisterte die Landschaft.
    Nachmittags ging es nochmals nach Svolvaer fehlende Lebensmittel kaufen und ein wenig Svolvaer in Ruhen erkunden. Schließlich kannten wir Svolvaer bislang nur von den kurzen Besuchen während unserer Schifffahrten.

  • 8.9.


    Das Wetter hatte sich gebessert. Genau richtig für den 2. Teil der Kaiserroute.
    Über die „Abkürzung“ (= die direkte Strecke) ging es auf der E 10 direkt nach Fiskebølm, fast immer an einem Fjord entlang. Eine sehr schöne Strecke.
    Nach 2 Tunneldurchfahrten kamen wir dann zur Raftsundbrücke.
    Sehr eindrücklich nun drüber zu fahren, nachdem wir schon mehrfach drunter herfuhren. Nach ein paar Fotos (leider Gegenlicht) ging es weiter am Raftsund entlang.
    Damit erfüllte sich für mich ein Traum: Ich hatte bereits bei unserer ersten Hurtigrutenfahrt bei der Fahrt durch den Raftsund beschlossen, dass ich so gerne mal die Straße entlang fahren möchte, wenn das Hurtigrutenschiff gerade durchfährt. Und heute würde das also Realität werden.


    Über Digermulen ging es zur Halbinsel Arsteinen, wo auf einmal bestes Wetter herrschte. Wunderschöne Ausblicke.
    Auf dem Rückweg reichte die Zeit, um am Anleger in Digermulen eine Waffel zu essen. Die gemütliche Tee-Warte-Stube neben dem Einkaufsladen gefiel uns sehr.


    Rechtzeitig zur Durchfahrt der Polarlys hatten wir dann einen guten Aussichtsplatz an der Straße am Raftsund eingenommen. Mit uns wartete schon das Boot für die Seeadler-Safari.
    Interessant, wie die scheinbar unvermittelt die Polarlys die Fahrt rausnahm, damit das Seeadler-Safari-Boot beidrehen konnte. Schön, dass die beiden sich kurz per Typhon begrüssten.

  • Es geht weiter! Der neue Computer ist installiert!


    10.9.


    Heute geht es weiter. Bei trockenem, aber etwas trübem Wetter packen wir unsere Sachen. Die Wohnung von Sildpollnes Sjøcamp war für uns genau richtig. Schöner Blick, da der Campingplatz und das Apartmenthaus auf einer Halbinsel mitten im See, in Mitten einer herrlichen, atemberaubenden Landschaft liegt. Die sehr gute Heizung und die vollausgestattete Küche haben zu unserem Wohlbefinden ebenso beigetragen, wie die gemütliche Sitzecke mit Blick. Schade nur, dass das Wetter so schlecht war und wir den Balkon nicht einmal haben nutzen können. Zudem ist die Lage ideal für uns gewesen. Nah zum Flughafen und zu Svolvaer (erste Lebensmitteleinkäufe, keine lange Fahrt am Ankunftstag), an der Kaiserroute gelegen, sodass wir diese in 2 Etappen erkunden konnten.


    Wir fahren über Svolvaer (schnell noch einige Lebensmitteleinkäufe) gen Süden. Erste Zwischenstation ist Henningsvaer. Dieser Fischerort liegt südlich von Svolvaer auf einer Insel. Die Straße dorthin führt an einem weißen Sandstrand mit karibisch-blauem Wasser und einer rauen Felsenküste vorbei. Kurz vor dem Ort 2 schwungvolle Brücken im Einbahnmodus. Dass wir an der Ampel warten müssen, bis der Gegenverkehr durch ist, macht nichts. Wir können ja die traumhaft schöne Landschaft bestaunen.
    Gleich zu Beginn von Henningsvaer ist ein riesiger Parkplatz, der heute aber gähnend leer ist. Prima! Denn das heißt, dass heute hier nicht viel los ist. Wir erkunden den Ort. Gehen auf dem Bohlenweg am Wasser entlang, begucken die zahlreichen Boote sowie die Häuser auf Stelzen, bestaunen die Glaskunst (und auch die Preise) im Kunstgewerbeladen, decken uns im Lebensmittelladen mit frischgebackenen Käsestangen ein (die wir auf dem Sofa im Eingangsbereich des Ladens mit dem dort angebotenen Kaffee genießen). Heute ist Henningsvaer ein gemütlicher, fast verschlafen wirkender Fischerort in der Herbstpause. Weder die vielen Touristen des Sommers, noch die geschäftigen Fischer während der winterlichen Fangsaison sind da.


    Weiter geht es in den Süden der Lofoten. Immer am Wasser entlang. Immer wieder über schön geschwungene Brücken, manchmal durch Tunnel.
    Wir wählen die Nebenstrecke über Stamsund, denn wir wollen diesen Hafen der Hurtigrute mal von Land aus besuchen. Erstaunlich, wie klein Stamsund ist. Es wirkt eher wie ein Fischerort außerhalb der Saison - mit ein paar Kunstgalerien und einer Fischfabrik.
    Leknes mit seiner Geschäftigkeit umfahren wir auf der E10. Ein großes Einkaufszentrum lassen wir rechtsliegen.In diesem Teil der Lofoten ist Platz für landwirtschaftliche Nutzung. Vor allem Schafe, aber auch etwas Felder, denn die Berge beginnen nicht unbedingt direkt am Meer. Aber je weiter wir nach Süden kommen, desto mehr fast senkrecht aus dem Meer aufsteigenden Berge.


    Am Nachmittag erreichen wir Ramberg. An einer großen geschwungenen Sandbucht liegt der Campingplatz, auf dem wir für die nächsten 7 Nächte eine Hütte gemietet haben (Camping Ramberg Gjestegård). Der Strand ist ein Traum. Die Hütte ist sehr schön gelegen, sehr gut ausgestattet. Wir richten uns ein und genießen erst mal den Ausblick aufs Meer und auf die Wohnmobile.

  • 11.9.


    Erstmals seit Oslo könnte heute richtig schön die Sonne scheinen. Wir beschließen deshalb, die Tour nach Süden zu machen.
    Als wir aufbrechen hängen allerdings die Wolken noch tief, sodass wir zunächst 2 Abstecher machen.


    An der „Käckebrotbrücke“ (heißt auf norwegisch entfernt so ähnlich: Kåkersundet Brua) stellen wir fest, dass das eine sehr weise Überlegung ist. Denn südlich der Brücke ist noch bis mittags „dicke Suppe“, sprich Nebel mit Sichtweiten unter 50 m.
    So fahren wir erst mal nach Sund. Dort gibt es einen bekannten Schmied. Leider hat er am heutigen Samstag zu, sodass wir nur um die Schmiede herum gehen. Aber es liegt gerade ein traumhaftes Licht über der Bucht. Da lohnt sich das Fotografieren.


    Anschließend erkunden wir kurz noch die Insel Fredvang. Sie ist über 2 wunderbar geschwungene Brücken mit Ramberg verbunden. Die Brücken erinnern an 2 Dinosaurier, die sich hinter einander gestellt haben, damit die Autos über sie fahren können.(Da wir an einem späteren Tag nochmals nach Fredvang fuhren, an dem besseres Licht herrschte, kommen dann die Informationen und Fotos zu dieser Insel.)


    Als gegen 12.00 Uhr endlich die Nebel auch im Süden aufsteigen, fahren wir über die Kåkersundet Brua. Das, was wir im Folgenden zu sehen bekommen ist atemberaubend und unbeschreiblich schön. Die Fischerdörfer kleben auf den kleinen Landstücken. Ansonsten steigen die kahlen Berge fast senkrecht aus dem Meer auf. Wo kein Berg ist und noch kein Haus steht, stehen Trockengestelle für den Kabeljau. Jetzt im Herbst allerdings sind sie leer.


    Malerische Buchten mit Booten, immer wieder elegant geschwungene Brücken, rot Holzhäuser, schwarzer Felsen, manchmal ein paar gelbe Blumen und wenig grün.
    Wir folgen der E 10 die verschiedene kleine Inseln miteinander verbindet (d.h. viele Brücken und Tunnel), kommen nach Reine, wo wir auf dem Dorfplatz einen Kaffee trinken.
    In Sorvågen sitzen wir bei Maren Anna auf der Terrasse und genießen den Blick auf den Hafen bei leckerem Käsekuchen. Und zum Abschluß kommen wir nach Å, dem südlichsten Ort der Lofoten, der noch über Straße angebunden ist. Heute ist es eine Art belebtes Museumsdorf, dessen Besuch wir uns aber für eine 2. Tour in den schönen Süden der Lofoten aufsparen.


    Zurück in unserer Hütte müssen wir nochmal an den Strand, um einen traumhaft schönen Sonnenuntergang zu genießen

  • Super, da werden bei mir Erinnerungen wach an ein paar Tage in Ramberg im Gjestegard im September 2015! Absolut schön - und das an drei Naechten mit Nordlicht! Ich hoffe, Ihr hattet da auch Glueck, danke für den Bericht.
    lg
    margit

  • Oh wie schön, ein Bericht über einen längeren Aufenthalt auf den Lofoten und Vesterålen! Eine solche Reise wäre mein Traum. ich bin gespannt auf die Fortsetzung. :)


    Viele Grüße
    Laminaria

    Reiseberichte sind in meinem Profil verlinkt.

  • Ja, es war auch für uns ein Traumurlaub. Wir haben die Zeit auf den Lofoten und den Veteranen sehr genossen und hätten wohl auch noch etwas länger dort sein können.


    Der 12.9. war ein völlig verregneter Tag, den wir sehr genüsslich zum herumhängen genutzt haben. Ein total ruhiger, chilliger Sonntag. Als am Spätnachmittag der Regen mal kurz etwas nachließ, sind wir doch noch losgefahren. Von den Felswänden rannen tausende von kleinen und großen Wasserfälle. Leider haben wir versäumt davon Fotos zu machen.


    (Weiter geht es mit dem Bericht erst Ende der nächsten Woche - wir müssen mal kurz nach Bremerhaven. DAs dortige Auswanderermuseum lockt. Ich hoffe, ihr habt noch ein bißchen Geduld. ..... )

  • Es geht weiter:


    13.9.


    Nach der gestrige Tagso völlig verregnet war, wird das Wetter heute im Laufe des Tages immer besser.
    Wieder fahren wir Richtung Norden los. Erstes Ziel die Bucht bei Flakstad. Der gestrige stürmische Regentag wirkt noch nach – es gibt viele Wellen. Vom Parkplatz aus schauen wir einigen Wellenreitern (gut dass es Neopren gibt) zu.


    Weiter geht es nach Vikten.
    Immer an der noch immer recht unruhigen See entlang. Eine Straße mit wunderbaren Ausblicken.
    In Vikten besuchen wir die Glashütte. Ein schönes Gebäude mit Grasdach, das heute noch viel, viel Wasser abgibt. Es tropft laut vernehmlich. Rund um die Glashütte herum sind zahlreiche glattgeschliffene Steine gesammelt. Zusammen mit den Holzvögeln am Haus bilden sie schöne Blickfänge. Außerdem gibt es sehr schöne Blicke aufs Meer.
    Die Glashütte selber ist heute reine Verkaufsausstellung. Hier wird jetzt im Herbst nicht gewerkelt. Schade! Wenn auch die Glasgegenstände durchaus schön sind.


    Von Vikten fahren wir zunächst zurück zur E 10 und sodann die nächste Stichstraße. Sie führt uns durch ein traumhaft wildes, sehr schroffes Tal nach Nusfjord. Das alte Fischerdort ist heute zum Hotelbetrieb umfunktioniert. Man kann hier in ehemaligen Fischerhäusern wunderbar direkt am Wasser übernachten.
    Uns stört, dass man fürs Herumlaufen durchs Dorf ein Ticket lösen soll. Das wird zwar jetzt im Herbst nicht mehr kontrolliert, aber macht für uns das Ganze zu einem von Touristen bewohnten Museumsdorf. Da war/ist Å anders.
    Schön ist allerdings die sehr gepflegte Hafenanlage mit einer modernen Kunstinstallation und der alte Kaufmannsladen.


    Auf dem Rückweg zur E10 kommt sogar die Sonne raus und so wird die schroffe Landschaft um so schöner. Traumhafte Blicke!


    Wieder ein wunderbarer Tag!

  • An mehreren Stellen lasen wir Hinweise, dass man nur mit Besucher-Ticket herumlaufen dürfe. Allerdings nur im Bereich der Fischerhäuser, den wir beiweitem nicht so interessant fanden wie den Hafenberreih der und den Kaufmannsladen. Für den Bereich der Fischerhäuser (= Hotelbereich) erschien uns ein Eintrittsgeld sehr "erstaunlich".

  • 14.9.


    Heute führt uns unser Weg wieder in die Region nördlich von Ramberg. Allerdings folgen wir der E10 etwas länger. Wir wollen die Region um Leknes erkunden.
    Aber zunächst müssen aber wieder bei Flakstatt erstmal den Blick in die Bucht genießen. Wieder tolle Wellen und vereinzelte Mutige, die versuchen, Wellen zu reiten.


    Dann geht es weiter in Richtung Leknes. Im Nappstraumen-Tunnel werden die Leuchtmittel ausgetauscht. Nach kurzer Wartezeit dürfen wir im Konvoi hinter einem Pilot-Fahrzeug her. Die gesamte Tunnelbeleuchtung ist aus – sehr unheimlich. Gut, dass es jetzt keinen Gegenverkehr gibt und wir einfach hinter unserem Vordermann bzw. dem Pilot-Fahrzeug herfahren können.


    Gleich hinter dem Tunnel biegen wir von der E 10 ab. Wir wollen letztlich nach Uttakleivveien. Über kleine kurvige Straßen geht es durch eine traumhaft schöne Landschaft, die ich aber merkwürdiger Weise nicht fotografiert habe. Warum nur?
    Kurz vor „dem Ende der Straße“ ist ein Tunnel. Direkt davor geht ein Weg bergauf. Es ist nicht nur der alte Weg, der vor dem Tunnelbau genutzt wurde, sondern er ist zwar schmal, aber doch auffallend gut asphaltiert. Er führt auch zu einer großen Tür im Felsen. Im Reiseführer lesen wir, dass hinter der Tür ein Aufzug (!) ist, der zu einer NATO-Horchstation führt, die hier auf der Bergspitze ist. Wir können von dieser Horchstation nichts entdecken, sie scheint gut versteckt zu liegen.
    Die Tunneldurchfahrt ist unangenehm, weil die Straße nur knapp 2spurig ist. Die nackten Felswände sind durch oben an der Decke befestigte Begrenzungspfosten „geschützt“. Unangenehm wirkt das, weil die Pfosten aufgehängt sind und somit sich leicht bewegen. Glücklicherweise kommt uns im Tunnel niemand entgegen.
    Dafür begegnen wir direkt hinter dem Tunnel 2 Reisebussen. Vorne beim Fahrer verkündet ein Schild, dass sie mit Passagieren der MS Columbus unterwegs sind. Hatten wir die nicht vor zig Jahren mal an den großen Seen in Kanada „getroffen“? Da müssen wir später mal gucken, ob wir das Schiff nicht irgendwo sehen.
    Erst aber genießen wir traumhafte Blicke auf sehr raue See. Hier pfeift der Wind tüchtig. Wir beschließen, den Ausblick auf die Bucht lediglich vom Auto aus zu genießen. So entgehen wir auch einem heftigen Regenhuscher.


    Zurück fahren wir wieder durch schöne Landschaft in Richtung Leknes. Wir wollen aber zunächst nach Ballstad.
    Dort hätten wir fast übernachtet, das wollen wir wenigstens begucken.
    Aber auf dem Weg nach Ballstad kommen wir am Hafen von Leknes vorbei. Schon von weitem erkennen wir die MS Columbus. Wir fahren näher, sehen einige „herumstromernde“ Passagiere.
    Hier wird uns wieder mal bewusst, wie priviligiert die relativ zentralen Anlegestellen der Hurtigrute sind. Der Industriehafen von Leknes ist weit ab von jedem interessanten Punkt gelegen.


    Nach einem Einkaufsstopp beim REMA fahren wir weiter, um eine weitere Halbinsel bei Leknes zu erkunden. Wieder wilde schöne Landschaft. Insgesamt ein Tag mit vielen, vielen schönen Landschaftseindrücken.

  • 15.9.


    Da dies laut Wetterbericht der Tag mit dem besten Wetter der Woche sein soll, entschließen wir uns, noch einmal auf die Südspitze der Lofoten zu fahren. Mit viel Zeit genießen wir die Aussichten auf den verschiedenen Aussichtsplätzen (diese bieten übrigens oftmals eine erstaunliche Architektur oder auch „Kunst in der Landschaft“). Außerdem schlendern wir nochmal durch Reine und Å. Und immer fotografieren wir so einiges!

  • 16.9.


    Heute ist leider bereits unser letzter Tag in Ramberg.
    In der letzten Nacht hatten wir endlich Gelegenheit, ein bißchen Nordlicht zu sehen.
    Eigentlich hatten wir gehofft, dass wir hier am Meer aufgrund der geringen Lichtverschmutzung einiges Nordlicht zu sehen bekommen. Aber leider spielten die „Sichtverhältnisse“ nicht so recht mit.


    Am heutigen Tag wollen wir noch einmal einigen Abstecher von der E 10 aus machen. So geht es zunächst nochmals auf die Insel Vang. Der dortige schöne Sandstrand zieht uns an.
    Später fahren wir nochmals zum Schmied von Sund. Dieses Mal hat er auf. Wir schauen ihm länger bei der Arbeit zu und erfahren dabei, dass im letzten Sommer soooo viele Touristen da waren, dass es ihm eigentlich zu eng war in seiner Schmiede. Auch spricht er ein wenig Deutsch. Schließlich hat er mal einige Monate in Deutschland geschmiedet.


    Die nächste Stichstraße führt uns nach Auster Nesland.
    Ziemlich bald nach der Abzweigung von der E10 kommt der Hinweis auf das Kunstwerk eines Japaners. Steine sind hier rund 1 m hoch kreisrund aufgeschichtet und sollen das andere (asiatische), nicht lineare Geschichtsverständnis darstellen. Für uns erscheint es wir ein begonnener und nicht vollendeter Rundturmbau. Die Kunst vermögen wir dabei nicht zu erkennen.
    Um so schöner die Landschaft im Gegenlicht!


    So verbummeln wir den Tag, in dem wir zahlreiche schöne Ausblicke aufs Meer und auf schöne Weite genießen.


    Abends genießen wir noch ein letztes Mal den Sandstrand am Campingplatz.

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