Nach der Schottland-Reise im August 2015 war mir klar, ich muss 2016 wieder mit Hurtigruten fahren. Und ich wollte mit der MS Lofoten fahren. Die nächste Frage war: wann? Ich entschied mich für September, da außerhalb der Hochsaison aber noch Sommer. Kurzentschlossen gebucht für 6. bis 17. September – Kabine 222 (die Nummer ist wenigstens leicht zu merken).
Als nächstes stellte sich die Frage der Anreise. Ich wollte den Flug vermeiden, studierte daher zunächst Kursbücher der Bahnen und stellte fest: Bahnanreise nach Bergen ist zwar möglich, aber praktisch unzumutbar (teilweise 7 Stunden Aufenthalt auf Umsteigebahnhöfen). Also musste noch eine Fähre mit ins Spiel. Die Variante Kiel–Oslo–Bergenbahn wollte ich aber nicht. Da erinnerte ich mich, dass beim Stammtisch in Würzburg jemand ganz begeistert über die Anreise mit Fjordline berichtet hatte. Die Idee, mit der Bahn nach Hirtshals zu fahren, habe ich jedoch schnell verworfen: zu umständlich. Also blieb nur das Auto. Und die Idee war gut. In Hirtshals kann man das Auto am Terminal kostenlos parken (bewacht). Ein besonderer Vorteil der Anreise mit der Fähre ist die Sache mit dem Gepäck: Man kann so viel mitnehmen, wie man selbst transportieren kann.
In meinem Entschluss für die Anreise mit Fjordline bestärkte mich dann noch Jobos Bericht von seiner Reise im März . Also Fähre und Zwischenübernachtung in Flensburg sowie eine Folgenacht in Bergen gebucht – und dann ein gutes halbes Jahr Vorfreude.