Ich melde mich zwischendurch mal wieder:
- die Flussfahrt in Kirkenes war interessant und - auch dank der herbstlichen Färbung - schön. Schön war auch, dass ich auf diese Weise Hans erneut treffen konnte.
In Vardø habe ich die Festung besucht. Die Vinkekonkurranse, die wegen Verspätung unsererseits (wir haben in Båtsfjord größere Mengen an Fisch aufgenommen) weiter draußen stattfand, haben wir gewonnen - auf der Spitsbergen war niemand an Deck zu sehen.
- In Hammerfest waren die Kirche, das Wiederaufbaumuseum und der Eisbärenklub Ziele des Landgangs.
Die Loppa war sehr ruhig.
In Tromsø stand das Mitternachtskonzert auf dem Programm - wunderschön.
In Harstad fehlte die Finnmarken, die zu der Zeit noch in Bodø lag.
Meine Erstbefahrung der Risøyrenna bei Tag war auch schön. In Risøyhamn habe ich den Königsstein und die örtliche Gallerie besucht.
Anschließend fing es an zu regnen. Die Aufnahme des Busses auf der Brücke fiel entsprechend feucht aus.
In Stockmarknes habe ich das Museum mit der alten Finmarken besucht. Interessant ist ein Detail-Vergleich zwischen dieser und der Lofoten. Die Eintrittskarte habe ich an Bord für 50 Kronen erworben - am Eingang wurde diese von Stan Magne Engen kontrolliert.
Die Fahrt durch den Raftsund fiel feucht aus - die Trolle hatten offenbar ihren Waschtag. Dafür war es aber auch - dank der tiefer hängenden Wolken - umso mystischer. Im Trollfjord, den wir durch die Engstelle erreichten, war es die Stimmung phantastisch. Es passte einfach alles - das trockener gewordene feuchte Wetter, die herbstliche Färbung und die Lofoten selber - es war traumhaft schön - wie eine Fahrt durch Mittelerde.
Abends in Svolvær besuchte ich das Kriegsmuseum, das auf mich wie ein riesiger Setzkasten mit dieversen Sammelstücken wirkte. Unsere kleine Gruppe, die sich zu Beginn der Reise gebildet hatte, hatte in die zweite Essensgruppe wechseln können. Das war gut, weil die erste Sitzung mit 17:15 uns zu früh stattfnd. Außerdem war es in der zweiten Runde etwas ruhiger. Da ich müde war, ging ich vor Stamsund ins Bett. Es anfangs noch unruhig, was sich dann aber gab.