Nun sind wir schon in Ålesund, Zeit mit unserem Bericht zu beginnen.
Aus Entschleunigsgründen starteten Noschwefi, SoStei und ich bereits am Samstag zu unserer Wintertour mit der Lofoten. Bereits am Gate brachten uns das Abspielen meines Klingeltons die Frage einer Mitreisenden ein: "Fahrt Ihr auch mit der Lofoten?" Seitdem waren wir dann eher mehr als weniger zu viert unterwegs. (Welchen Klingelton habe ich wohl? *gg*)
Die Flüge verliefen reibungslos, das Gepäck kam zeitgleich mit uns an und rubbeldiekatz waren wir im Hotel. Das Upgrade auf ein Superiorzimmer nahmen wir gern und dankbar an. Husch rauf, die Koffer abgestellt und etwas wärmeres angezogen. Dann ging es schon los zum ersten Rundgang durch das verschneite und sonnige Bergen. Nach Zimtschnecke und Kaffee ging es rauf auf den Fløyen. Das Licht zum Sonnenuntergang war traumhaft und die blaue Stunde zog uns noch eine ganze Zeit in ihren Bann.
Am Sonntagmittag machten wir nach einem Spaziergang im noch immer sonnigen und verschneiten Bergen den Ausflug zum Mostraumen. Bei dem herrlichen Wetter eine wahrhaft traumhafte (und eisige) Fahrt, die an der Eisschicht vorzeitig ihren Verlauf änderte. Dieser Ausflug war seinen Preis wirklich wert.
Zurück in Bergen holten wir nur schnell die Koffer aus dem Hotel und wenig später waren wir schon am Hurtigrutenterminal. Kurz vor 18 Uhr trafen wir Seafox1 , der auch einen Reisebekannten mitbrachte. Ab sofort sind wir dann immer wieder mal als Sechserbande unterwegs. Das erste Abendessen verlief unter viel Gelächter, wobei wir natürlich das leckere Essen durchaus zu würdigen wussten.
Nach dem Abendessen erfolgte dann die Übergabe der Staffettpinne durch @Arctica , die hierfür extra noch einmal an Bord gekommen war. Das Beweisfoto für die Übergabe muss ich mir noch aushändigen lassen.
Mit etwas Verspätung verließ die Lofoten Bergen. Wir genossen die Aussicht und die ersten Minuten der Fahrt auf dem Deck bis zur Brücke. Danach fielen wir alle in die Kojen und schliefen tief und fest bis heute morgen.
Heute begleiten uns Sonne und Schnee durch den Tag. So ist es vielleicht gar nicht sooo schlimm, dass die Türen zur Nock beidseitig geschlossen sind.
Zumindest Noschwefi steht immer wieder vor der verschlossenen Tür und wagt einen Blick in die "geschlossene" Zone und darüber hinaus.
Noch während des Frühstücks fing eine nette Schaukelei an, die den einen oder die andere zurück in die Horizontale schickte. Aber nach ein, zwei Stunden beruhigte sich die See wieder.
Ålesund durften wir noch zeitweise im Sonnenschein erlaufen. Dann fing ein Schneegestöber an, das uns nun auch auf dem weiteren Weg begleitet.
Um mich herum machen alle ein kleines Nickerchen und ich bin auch schon ganz müde. Bis später.