Im zweiten Anlauf zum Nordkapp? - MS Trollfjord (05.05. - 16.05.2015)

  • Samstag, 09.05.2015 - Freunde für's Leben?


    Wie sich schon beim ersten Blick aus dem Fenster zeigt, hatte der Wetterbericht für heute leider weitestgehend richtig gelegen. Seit heute Morgen zeigt sich der Himmel im Wechsel hell-, mittel- oder dunkelgrau. :(


    Trotzdem bin ich in Harstadt



    auf dem Umlaufdeck, um die Polarlys zu begrüßen.



    Da ein Fahrgast oder Besatzungsmitglied ?( von der Polarlys auf die Trollfjord umsteigt und die Polarlys erst gegen 8.10 Uhr zum Aussteigen bereit ist, verlassen wir Harstadt mit gut 20 Minuten Verspätung.



    Dennoch sind wir pünktlich in Finnsnes. :thumbup:



    Ich gehe von Bord, schaue, ob's dem Schokoladenmännchen gut geht ;) , mache einen kurzen Rundgang im Ort, begrüße dabei auch Ottar von Lenvik, der über den Hafen wacht und bin wieder pünktlich an Bord. Da aber große Mengen Fracht zu verladen sind, fahren wir erst mit gut einer halben Stunde Verspätung ab.



    Nachdem es an Deck reichlich frisch ist, verziehe ich mich nach drinnen und gehe kurz darauf zum Mittagessen. Etwas von den überbackenen Kartoffeln mit Zwiebeln, roten Bohnen und Mais, ein wenig Hähnchenbrust und ein bisschen von einem leckeren Fischtopf mit Gemüse und Oliven. Zum Dessert etwas Eis und nochmals vom Kirschkompott mit der Sauerrahmcreme. :love: Dabei wollte ich doch nur einen ganz kleinen Happen essen. ;)


    Nach dem Essen ziehe ich mich auf meine Kabine zurück, schreibe ein wenig am Reisebericht, halte Kontakt mit Zuhause und mache mich für den Rundgang durch Tromsø bereit.


    Um 14.45 erreichen wir Tromsø. Die große Gruppe mit den Konferenzteilnehmern verlässt hier das Schiff, es wird also erst mal wieder spürbar ruhiger auf dem Schiff. :good3: Aber noch weiß man natürlich nicht, wieviele Engländer mit der Kurztour Tromsø - Kirkenes - Tromsø dafür an Bord kommen. ?(


    Leider werden Tromsø und ich in diesem Leben wohl keine Freunde mehr werden. :/ Dabei kann man der Stadt nicht einmal unterstellen, sie sei nicht bemüht, dieses Mal einen anderen Eindruck von sich zu vermitteln. Der Himmel ist zwar genauso novemberlich grau, wie bei unserem ersten Aufenthalt im September, aber als Begrüßungsgeschenk hat sie sich diesmal ausgerechnet ekelhaften kalten Regen bei 5 Grad ausgedacht. ;( Also wahrlich die besten Voraussetzungen dafür, endlich Freundschaft zu schließen... :D :D


    Aber so sehr sich die Stadt auch um den anderen Eindruck bemüht, es will ihr einfach nicht gelingen, mein Herz zu erobern... :/



    Doch das heutige Wetter scheint nicht einmal den Einheimischen so recht zu behagen. Tromsø ist die erste norwegische Stadt, in der ich auf dieser Tour niemanden in Bermudas, Shorts und dergleichen entdecke. Man beschränkt sich auf geöffnete Anoraks etc. :)


    Ich gehe kreuz und quer durch die Stadt, sogar ein gutes Stück den Berg hoch, bis zur Kongsbakkenschule und entdecke auf meinem Rundgang auch ein paar Stellen, die wir das letzte Mal nicht gesehen haben und die durchaus sehenswert sind, aber für Freundschaft oder Liebe reicht das nicht wirklich. :thumbdown:



    Gegen 15.45 Uhr bin ich dann auch schon wieder auf dem Schiff. Durchnässt und durchgefroren. :( Doch für den Fall, dass der Regen noch nachlässt, habe ich mir vorgenommen, nochmals einen Versuch zu unternehmen, endlich dem angeblichen Charme des Paris des Nordens zu erliegen.


    Leider hört der Regen erst gegen 17.30 Uhr auf, so dass ich auf den zweiten Landgang verzichte. Ich glaube nicht, dass mich die Stadt innerhalb einer knappen Stunde noch in ihren Bann ziehen kann. :/


    Kurz vor Abfahrt hört man dann doch deutlich mehr englisch als in den vergangenen Tagen. Es sind also eine ganze Anzahl Gäste für die hauptsächlich in England beworbene Tour Tromsø - Kirkenes - Tromsø an Bord gegangen, doch bei Weitem nicht so viele, wie uns Konferenzteilnehmer verlassen haben. :)


    Die Abfahrt aus Tromsø erleben wir (meine Tischnachbarn und ich) auf dem Umlaufdeck.



    Allerdings ist es dort reichlich ungemütlich, so dass wir uns nach 1/4 Stunde wieder nach drinnen verziehen. Wir unterhalten uns noch ein wenig und sind uns auch sehr schnell einig, dass wir in Anbetracht der Wettervorhersage auf den Nordkappausflug verzichten werden. Diese Entscheidung hatten wir bis zum Schluss aufgeschoben, um tatsächlich wetterabhängig entscheiden zu können. Bei dem für's Nordkapp vorhergesagten Regen und Windstärke 7 - 8 dürfte das eine ziemlich ungemütliche Angelegenheit geben. =O Und sofern das Wetter mitspielt, können wir südgehend immer noch am Ausflug "Frühstück am Nordkapp" teilnehmen. Oder das Nordkapp kommt wieder auf die Liste mit den Gründen für eine weitere Fahrt. :D Anschließend gehe ich in die Kabine, rufe meinen Schatz an und ergänze den Reisebericht um die Erfahrungen in und mit Tromsø.


    Um 19.30 Uhr wird im Konferenzraum eine Diashow über norwegische Trachten gezeigt. Die schaue ich mir an. Obwohl die Grundform der Tracht über das ganze Land ziemlich gleich ist, sind die vielfältigen regionalen Unterschiede beeindruckend. :thumbup:


    Das Abendessen ist - wie in den letzten Tagen - sehr gut. Zur Vorspeise gibt's eine Karottensuppe mit Ziegenkäse, danach gedünsteten Lachs mit Spargel und zum Abschluss ein lauwarmes Moltebeerküchlein mit einer Kugel Ingwereis. :love: Dazu leisten wir uns ein großes Bier ... Das erste Mal auf dieser Tour gibt es auch etwas mehr Seegang, den man im Restaurant auch immer wieder zu spüren bekommt. :thumbup:


    Nach dem Abendessen ziehe ich mich direkt in die Kabine zurück. Ich gehe zeitig zu Bett und schlafe auch gleich ein, trotz des Knarren und Knarzens der Kabinenverkleidung, das wieder sehr verlässlich jede noch so kleine Schiffsbewegung akustisch anzeigt. ;)

  • Hallo Älbler


    vielen Dank für deinen tollen und ausführlichen Reisebericht. Ich war einige Tage nicht im Forum und habe gerade deine Tagesberichte hintereinander gelesen. Wie schön, man kann richtig mitreisen ....... Der Virus macht sich wieder deutlich bemerkbar. Freue mich auf deine nächsten Reisetage. Danke auch für die super Bilder.


    Viele Grüße,Elke

  • Hallo Jörn,
    wir waren mit Ihnen gleichzeitig auf der Trollfjord.
    Vielen Dank für Ihren tollen Reisebericht.
    Wir freuen uns jeden Tag auf Ihren neuen Bericht.
    Auch die Bilder sind absolut super :thumbup:


    Viele Grüße, Jürgen & Martina

  • @Vizekanzler
    Na das ist ja 'ne späte Überraschung. Schade, dass man sich auf der Tour nicht kennengelernt hat. Oder haben wir wohllmöglch sogar miteinander gesprochen, ohne zu ahnen, dass uns zwischenzeitlich das Forum verbindet?


    Ich dachte schon, ich sei der einzige Forie an Bord ... Seid Ihr auch die gesamte Tour gefahren oder nur einen Teil bzw. nur nord- bzw. südgehend?


    @Elk66
    Freut mich, dass Dir der Bericht samt BIlder gefällt und dass Du die Energie hattest, den ganzen Bericht in einem Rutsch zu lesen. Er ist ja doch wieder ziemlich lang geraten...

    Grüße
    Jörn



    Reiseberichte im Profil

    Einmal editiert, zuletzt von Älbler ()

  • Hallo und vielen Dank für diesen tollen Reisebericht, den ich gerade mit großer Freude gelesen habe :thumbup: .Dazu die wunderbaren Fotos, einfach toll!! Du hast eine nette Art deine Erlebnisse in Worte zu fassen. Ich bin gespannt wie es weiter geht.
    Übrigens, für mich kann der Bericht nicht lang genug sein ;) .
    Liebe Grüße
    Senja

  • Vielen Dank für den tollen, ausführlichen Reisebericht. Die Bilder sind echt gelungen. Mit jedem neuen Reisebericht steigt unsere Vorfreunde noch mehr. Da freut es uns natürlich noch mehr einen Trollfjord-Reisebericht zu lesen. :D

    LG Stephan & Kathrin


    09/2015 MS Trollfjord
    03/2017 MS Trollfjord

  • Herzlichen Dank für Deinen in Worten und Bildern wunderschönen Reisebericht!!!
    Ich findes es angenehm, dass Du Deine Tagesberichte im Tagesabstand einstellst. So kann man in Echtzeit mitreisen!


    Das Erscheinungsbild der Domkirche und anderer Gebäude in Bodö hat mich nicht erstaunt. So sieht es aus, wenn eine Stadt durch (deutsche) Bomben fast vollständig zerstört wurde und kostengünstig in Betonbauweise wieder aufgebaut werden musste.

  • Sonntag, 10.05.2015 - Der gepellte Kaktus


    Ich habe gut geschlafen und wache gegen 6.20 Uhr auf. Das Schiff bewegt sich zu dieser Zeit spürbar, die Kabinenverkleidung untermalt das Ganze wie gewohnt akustisch und der Blick auf den Fernseher, auf dem die Kamera von der Brücke übertragen wird, zeigt ziemlich unterirdisches Wetter an. ;( Es ist regnerisch, windig und grau in grau, also richtig ungemütlich. Trotzdem stehe ich gleich auf, mache mich fertig und schaue kurz nach draußen. Der Blick auf die See deutet auf Windstärke 5, in Böen vielleicht auch 6 hin.


    Um 7.00 Uhr bin ich beim Frühstück. Im Restaurant ist es deutlich leerer als in den vergangenen Tagen. Ob es nun daran liegt, dass heute Sonntag ist oder ob sich bei den ersten Paxen der Seegang bemerkbar macht, bleibt aber unklar. :/


    Nun beginnt für mich absolutes Neuland. Im September hatte die Finnmarken ja sturm- und technikbedingt nördlich von Hammerfest gewendet und sind nach Alta gefahren. Ich bin gespannt, was mich auf der Reststrecke bis Kirkenes erwartet ... :?:


    Die weitere Strecke verläuft wohl etwas geschützter, denn zeitweise sind überhaupt keine Schiffsbewegungen feststellbar, obwohl weiterhin eine kräftige Brise aus West bläst. Kurz vor Havøysund dann die Begegnung mit der Richard With. Selbstverständlich bin ich dazu auf dem Umlaufdeck. Gerade als Sie in einiger Entfernung quer vor uns steht und ich die ersten Bilder machen möchte, merke ich, dass kein Akku in der Kamera ist. So wird das nix... ;) Also schnell in die Kabine und den Akku geholt. Jetzt zeigt sich die Lage meiner Kabine als echter Vorteil. :) Eine Treppe hoch, zweite Kabine rechts ... Ich bin also schnell wieder zurück auf dem Umlaufdeck und bekomme die Schiffsbegegnung noch komplett mit. :thumbup:



    Das wunderbar satte Signalhorn der Trollfjord ertönt, danach das der Richard With, das sich dagegen ziemlich verstimmt anhört. Für meinen Geschmack kein wirklich schöner Klang. =O


    Havøysund zeigt sich ebenfalls windig und regnerisch und bis auf eine einsame Joggern und zwei unerschrockene Paxe der Trollfjord, die einen kurzen Spaziergang wagen, ist kein Mensch zu sehen. Trotzdem wirkt der kleine bunte Ort nicht unfreundlich. :)



    Leben könnte ich hier oben aber nicht. :( Es ist Mitte Mai, dennoch ist überall noch deutlich zu sehen, dass der Winter erst vor Kurzem endete. Schneereste bis auf Meereshöhe und noch keinerlei frühlingshaftes Grün zu sehen. Büsche und Bäume gibt's auch nur noch an ganz geschützten Stellen. Und dann noch die Vorstellung, dass hier fast zwei Monate Polarnacht herrscht ... Nein, das ist wirklich kein Ort, an dem ich mein Leben verbringen möchte. :negative:


    Auf dem Weg nach Honningsvåg frischt der Wind weiter auf. Mittlerweile dürfte es im Mittel Windstärke 6 haben. Aber alles im grünen Bereich :ok: und kein Vergleich zu unserer Sturmfahrt im letzten September. Das Schiff schaukelt uns mal mehr, mal weniger stark, aber immer noch recht gemütlich, auf Magerøya zu. :thumbup:


    Die Vegetation wird immer karger und mittlerweile überwiegen an vielen Hängen die noch immer schneebedeckten Flächen. Der Gegensatz zu den recht fruchtbaren Lofoten und Vesterålen, die wir erst gestern morgen verlassen haben, ist ziemlich beeindruckend. :thumbup:


    Zwar erscheinen die Wolken über Honningsvåg deutlich heller, dennoch empfängt uns der kleine Ort mit kräftigem Regen und starkem Wind. ;(



    Den Rundgang, für den ich mich schon fertig angezogen habe, verschiebe ich erst mal. Als Alternativprogramm ist nun Mittagessen angesagt. Frustfressen sozusagen... :D


    Doch auch nach dem Essen sieht es nicht viel besser aus. Trotzdem mache ich mich gegen 13.15 Uhr nochmals fertig für einen Rundgang durch den Ort und verlasse das Schiff. :thumbup: Der Wind bläst ganz ordentlich und der Regen peitscht einem ins Gesicht. Bei so einem Wetter würde man bei uns garantiert nicht zum Sonntagsspaziergang aufbrechen. ;)


    Ich erkunde etwas die Ortsmitte und den Hafenbereich, weiter komme ich aber in Anbetracht des Wetters nicht hinaus.



    Und fotografieren ist auch etwas schwierig, da die Kamera sofort nass wird und ich Sorge habe, dass Wasser in das Gehäuse eindringt. Also suche ich mir immer erst einen etwas geschützten Standort, bevor ich die Kamera auspacke. :/


    Nach einer knappen Stunde bin ich wieder auf dem Schiff und wärme mich auf. Der Regen hört leider erst kurz vor Abfahrt auf. :(


    Bei der Überfahrt nach Kjøllefjord ist zeitweise richtig schön Bewegung im Schiff. Insbesondere als es über den Laksefjord geht, bewegt sich das Schiff zeitweise ganz ordentlich. Ich bin etwas erstaunt, welchen Seegang die Barentsee selbst bei diesen moderaten Windstärken bis etwa 7 produzieren kann. ?( Aber das Wetter bessert sich, der Wind bläst zwar weiterhin mit Stärke 6 bis 7, und man sieht, dass es aus Richtung Westen heller wird. Und tatsächlich, bei der Passage der Finnkjerka ist es trocken



    und auch Kjøllefjord empfängt uns ohne Regen. :thumbup: Der Fischer, der vorführt, wie Dorschzungen geschnitten werden, kommt aufgrund des starken Seegangs übrigens auch erst in Kjøllefjord an Bord.



    Als wir den Kjøllefjord verlassen, hat das bessere Wetter auch uns erreicht. Zeitweise kommt sogar etwas die Sonne raus und lässt die Landschaft im wahrsten Sinne des Wortes in einem ganz anderen Licht erscheinen. :thumbup: Die fast vegetationsfreien Steilküsten wirken dennoch unwirklich, fast wie von einer anderen Welt. :thumbup:



    Auch gibt's nun kräftigere Schiffsbewegungen, denn nun erwischen uns der Westwind und die Dünung voll von der Seite. :) Doch die Strecke, die wir Richtung Norden fahren müssen, um die Nordkinnhalvøya zu umrunden ist nur kurz (ca. 1 Stunde). Von nun an geht die Fahrt etwas im Schutz der Halbinsel in Richtung Mehamn.


    Vor Mehamn gibt's noch ein paar richtig starke Böen, doch dann lässt der Wind im Laufe des Abends immer mehr nach und es klart auch immer weiter auf. :thumbup:



    Die ziemlich bunten Dörfer Mehamn, Berlevåg und Båtsfjord laufen wir bei gutem Wetter und sogar zeitweiligem Sonnenschein an.



    Auch Slettnes Fyr liegt zeitweise im Sonnenschein.



    Zu meiner Überraschung gibt's am Abend ein Nordkappbuffet vom Feinsten. :imsohappy: Auf der Finnmarken gab's am entsprechenden Abend nur ein normales Menue.


    Die Auswahl ist riesig und insbesondere Vorspeisen und Häppchen sind aufwendig zubereitet. Ich halte mich weitestgehend an die kalten Speisen, die sind - mit einer einzigen Ausnahme - alle super lecker. :love: Ich wage mich sogar an ein Stück Königskrabbe samt Panzer heran, obwohl ich Schalentiere normalerweise nicht anfassen kann. Das ist für mich, wie für andere Leute quietschende Kreide auf einer Schiefertafel oder aneinander reibendes Styropor. Aber ... es geht gerade so. Mit etwas Mühe bekomme ich da Fleisch aus der Schale. Doch ich bin überrascht, wie viele scharfe Spitzen die Beine der Viecher haben. Das herauslösen des Fleischs fühlt sich ungefähr so an, als würde man einen Kaktus pellen. :lol:


    Von den warmen Speisen probiere ich lediglich die fritierten Dorschzungen, dazu hat man ja nicht so häufig Gelegenheit. Auch diese sind sehr lecker. Mich überrascht besonders die Konsistenz. Ein ziemlich festes Fleisch, fast ein wenig wie Seeteufel. :thumbup:


    Nach dem Abendessen geht's nochmals auf Deck, wir legen gerade in Berlevåg an. Außerdem steht die Begegnung mit der Nordnorge an. Kurz nach der Ausfahrt aus dem Hafen kommt sie uns entgegen. Es gibt wieder kräftig gehupt und ich freue mich über den schönen sonoren Klang des Horns der Nordnorge. Allerdings fährt die Nordnorge nicht - wie erwartet - in den Hafen ein, sondern dreht kurz davor ab und scheint direkt in Richtung Mehamn zu fahren. ?(



    Danach geht's in die Kabine, denn einen sehenswerten Sonnenuntergang wird's heute wohl nicht geben. In nördlicher Richtung liegen Wolken und unter den Wolken sieht es ziemlich dunstig/neblig aus. Außerdem gibt's reizvollere Stellen, einen Sonnenuntergang abzulichten. Hier versinkt die Sonne nur über der offenen See. Himmel, Sonne, Horizont, Wasser ... das war's. Da stehe ich lieber am nächsten Morgen zeitig auf und schaue mir die Einfahrt nach Vadsø an.

  • Nachdem ich gegenüber meiner Planung (täglich einen Reisetag) etwas im Rückstand bin, schicke ich den nächsten Tag gleich hinterher ...

    Montag, 11.05.2015 - Traumwetter und eine traurige Nachricht


    Kurz vor 6.00 Uhr wache ich auf. Ich schaue über den Kabinenfernseher, wie es draußen aussieht und stelle fest, dass es wohl fast komplett wolkenlos ist. :imsohappy: Also schnell unter die Dusche, einen Tee geholt und raus auf Deck. Kurz vor der Einfahrt nach Vadsø bin ich auf Deck 9. Von hier oben hat man einen schönen Überblick über die Insel, den Hafen und den Hauptteil des Orts auf der Varangerhalvøya. :thumbup:



    Auch der Ankermast an dem 1926 Umberto Nobiles Luftschiff Norge und 1928 sein Luftschiff Italia festmachten, um von hier aus über Ny Ålesund zu seinen Polarexpeditionen aufzusteigen, ist gut zu sehen. :thumbup:



    Und in der Sonne ist es schon richtig warm. Ich setze mich für einige Zeit in einen Liegestuhl und genieße um 7.00 Uhr ein frühmorgentliches Sonnenbad. Und das auf 70 Grad Nord ... Nahezu unglaublich und ein unbeschreibliches Gefühl. :imsohappy:


    Das Frühstück lasse ich dieses Mal etwas spartanischer als üblich ausfallen, schließlich habe ich beim Nordkappbuffet ziemlich zugeschlagen und das Mittagessen wird für mich heute komplett ausfallen. :nono:


    Nach dem Frühstück geht's nochmals auf die Kabine und dann rechtzeitig vor der Ankunft in Kirkenes raus auf Deck. Ich verabschiede mich von einigen Fahrgästen, mit denen ich mich in den letzten Tagen immer wieder unterhalten hatte und die uns nun in Kirkenes verlassen.


    Die Einfahrt in den Fjord findet bei strahlendem Sonnenschein statt und auch in Kirkenes ist es sonnig. Nachdem sich die Massen der aussteigenden Passagiere etwas gelichtet haben, verlasse auch ich das Schiff. Zunächst führt mich der Weg am sowjetischen Ehrenmal und der Andersgrotta vorbei



    in Richtung Zentrum



    und dann zur Erzverladeanlage. Ich hoffe, einen Zug der Sørvarangerbanen zu sehen, aber auf den Gleisen ist es ruhig. Da ich keine Lust habe, lange zu warten, gehe ich wieder Richtung Zentrum, mache dabei einen Abstecher zum Sørvarangerkai



    und entdecke hier die ersten Frühlingsboten. :thumbup: Auf einer Geröllhalde sind erste Blüten des Huflattichs zu sehen und an einer Fabrikhalle platzen die Blattknospen eines Strauchs gerade auf. Der geschützte Standort verschafft wohl einen zeitlichen Vorsprung.




    Nun geht's wieder Richtung Zentrum. Ein kurzer Abstecher in die (recht schmucklose) Kirche und am Scandic Hotel vorbei in Richtung Amfi-Einkaufszentrum. Hier kaufe ich im COOP die leckeren Gjende-Kekse für meinen Schatz. So langsam heißt's dann auch schon wieder Richtung Schiff zu gehen. Noch ein kurzer Abstecher den Berg hoch,



    um die Trollfjord mal aus etwas erhöhter Position zu fotografieren



    und dann zurück zum Schiff.


    Wenn ich mir die Orte hier im Norden so anschaue und die Bausubstanz betrachte, fällt mir immer auf, wie viele Häuser sehr einfach gebaut sind und dass die Fenster häufig nicht einmal isolierverglast sind. ?( Und das gilt nicht nur für Häuser aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Von der deutschen EnEV 2011 (Energieeinsparungsverordnung) hat man hier mit Sicherheit noch nie etwas gehört. ;) Auch stellt sich mir die Frage, wie der Wohnkomfort in diesen Häusern im Winter sein mag. Darüber würde ich mich schon gerne mal mit einem Einheimischen unterhalten. :?:


    Pünktlich um 12.30 Uhr geht's los. Wir sind wieder südgehend... Das erste deutliche Zeichen, dass auch diese Reise ein Ende haben wird. Doch so weit sind wir noch nicht und ich versuche auch, nicht daran zu denken. ;( Meine Mitreisenden und ich werden auch die weiteren Tage genießen und versuchen, uns erst am letzten Abend Gedanken über den baldigen Abschied von der Trollfjord zu machen.


    Die Strecke bis Vardø verbringe ich, zusammen mit dem Ehepaar aus Walddorfhäslach und meinen Tischnachbarn weitestgehend auf Deck 9. Im Windschatten hinter dem Kamin gönnen wir uns ein ausgiebiges Sonnenbad... :thumbup:


    Allerdings bereitet uns eine der Mitreisenden, mit der ich mich schon vor Abfahrt in Bergen und in den letzten Tagen immer wieder ausführlich unterhalten haben, Sorge. :/ Sie fühlt sich schon den ganzen Tag schlecht und obwohl Sie sich hingelegt hat, bessert sich ihr Zustand nicht. Daher hat ihre Reisebegleiterin auf dem Weg nach Vardø durch die Rezeption den Rettungsdienst rufen lassen. Als wir gegen 16.05 Uhr Vardø erreichen, kommt zunächst die Ambulanz samt Arzt an Bord. ?(


    Erst nachdem die Ambulanz an Bord ist, dürfen die Paxe von Bord. Vardø empfängt uns mit ziemlich stark bewölktem Himmel.



    Der größte Teil der Paxe folgt den beiden Guides zur Vardøhus Festning. Der Weg ist kurz, doch dürfen wir nicht gleich in die Festung, da der Kommandant wohl noch sehr wichtigen Besuch hat. Erst als dieser nach etwa 5 Minuten abgefahren ist, werden wir eingelassen. Die kleine Festungsanlage ist beeindruckend. :thumbup:



    Ich versuche mir vorzustellen, wie sich ein Soldat gefühlt haben mag, der in die Einsamkeit des hohen Nordens versetzt wurde und hier nun seine Dienstzeit verbringen musste. :/ Aber warum denke ich eigentlich in der Vergangenheitsform. ?( Noch ist die Festung besetzt, auch wenn Bestrebungen bestehen, den kleinen Standort aufzugeben.


    Aufgrund der Verspätung und des verzögerten Einlasses bleibt allerdings nur sehr wenig Zeit. Nach einer knappen halben Stunde heißt es schon wieder Abmarsch Richtung Schiff. :(


    Die Ambulanz ist immer noch an Bord. Kurz vor Abfahrt bringen sie unsere Mitreisende von Bord. Wie ich erfahre, besteht bei ihr der Verdacht auf einen Herzinfarkt. ;( Sie soll auf jeden Fall hier in der Ambulanz nochmals genauer untersucht und dann ins Krankenhaus nach Kirkenes ausgeflogen werden. Ggf. von dort dann nach Tromsø.


    Die Strecke bis Båtsfjord verbringe ich weitestgehend im Panoramasalon und schreibe am Reisebericht. Es ist wieder leichte Bewegung im Schiff. :)


    Batsfjord empfängt uns mit Sonnenschein, doch trotzdem ist es eisig kalt und die abendliche Sonne hat auch nicht mehr genügend Kraft, richtig zu wärmen. Das dürfte wohl der unwirtlichste Ort in Norwegen sein. :( Die Felswände am Fjord nackt,



    rund um den Ort noch ausgedehnte Schneefelder und kaum ein Strauch zu sehen. :negative:



    Außerdem riecht's bei der Einfahrt in den Hafen sehr streng nach Fisch. Schwärme von Möwen umkreisen die Fischfabrik und zeitweise auch einen russischen Fischtrawler, der hinter uns im Hafen liegt.


    Nach der Ausfahrt aus Båtsfjord geht's zum Abendessen. Es gibt Pelmeni (kleine Teigtaschen), anschließend Rentier mit Gemüse und Kartoffelpüree und zur Nachspeise Pavlowa (eine Art Baiser) mit Creme und Heidelbeeren. Mir schmeckt alles hervorragend :love: , bis auf das Baiser =O . Das ist eines der wenigen Dinge, die ich überhaupt nicht essen kann. :thumbdown:


    Leider wird das Abendessen durch eine sehr traurige Nachricht überschattet. ;( ;( Während der Vorspeise wird die Begleitung unserer erkrankten Mitreisenden zur Rezeption gerufen. Es ist wohl Anruf von Gesundheitsdienst. Unsere Mitreisende hat den Herzinfarkt nicht überlebt ... Alle, die sie kennengelernt hatten und die Nachricht mitbekommen haben, sind tief betroffen. :(


    In Berlevåg sind wir trotzdem wieder rechtzeitig zur Schiffsbegegnung mit der Kong Harald an Deck. Das Licht ist wunderbar. Die Sonne steht noch ein gutes Stück über dem Horizont und leichte Wolkenschleier geben dem Himmel Struktur. Auch beleben einige Fischkutter das eigentlich langweilige Motiv "Sonnenuntergang auf hoher See" ... Nun gibt's zu Himmel, Sonne, Horizont und Wasser auch noch Wolkenschleier und Fischkutter. So wirkt die Szenerie erheblich abwechslungsreicher. :thumbup:



    Die Schiffsbegegnung läuft nun etwas ungewöhnlich ab. Obwohl die Kong Harald noch am Kai liegt, fährt die Trollfjord in den Hafen ein und geht längsseits der Kong Harald. Anschließend verlässt diese rückwärts den Kai, dreht und verlässt den Hafen. :ok:



    Die Trollfjord drückt sich derweil seitlich an den Kai. Ein etwas seltsames aber eindrucksvolles Manöver im herrlichsten Abendlicht. :imsohappy: Gestern hatte die Nordnorge ja noch außerhalb des Hafens abgedreht, weil die Trollfjord den Kai verspätet verlassen hat.


    Ich beschließe noch nicht in die Kabine zu gehen und statt dessen den Sonnenuntergang zu genießen. Erst gegen 23.30 Uhr ist das der Fall. Die Sonne geht sehr langsam und mit einem wunderbaren Farbenspiel unter,



    steht nun knapp unter dem Horizont und wird bereits eine knappe Stunde später wieder aufgehen. Aber den Aufgang spare ich mir. Irgendwann ist's genug und die nötige Müdigkeit habe ich jetzt auch. :sleeping:

  • Wunderschöne Bilder wieder eingestellt :thumbup: . Natürlich ist das schon traurig wenn ein Passagier auf so einer Reise stirbt,sie hat aber wahrscheinlich bis dahin Freude an der Tour gehabt. Für die Angehörigen ist es immer ein Schock - und für euch, die ihr sie kennengelernt habt,war es sicher auch einer. Mein Mitgefühl ist allen sicher.

    Grüße aus dem Rheinland


    Berichte sind in meinem Profil

  • Dienstag, 12.05.2015 - Auf ungewohnter Route


    Ich habe wieder sehr gut geschlafen und höre nicht einmal den Wecker, den ich gestellt hatte. :sleeping: Erst um 7.00 Uhr wache ich auf. Ab ins Bad und zum Frühstück. Anschließend raus auf's Deck, schließlich steht die Einfahrt nach Havøysund an. Doch als ich um 7:40 Uhr draußen bin, dauert es noch geraume Zeit, wir kommen erst mit 1/4 Stunde Verspätung an.


    Obwohl der kleine Ort am Sonntag nicht unfreundlich wirkte, macht er heute einen viel schöneren Eindruck. Es ist zwar nicht wolkenlos, aber ab und zu kommt die Sonne durch und lässt die Farben der Häuser leuchten. :thumbup:



    Es ist recht viel Fracht zu laden und zu entladen, so dass wir bei der Abfahrt sogar etwa 25 Minuten Verspätung haben.



    Etwa 15 - 20 Minuten später kommt uns dann auch schon die Lofoten entgegen. :love: Dieses Mal bin ich auf Position. :thumbup: Das Malheur, das mir hinter Molde passiert ist, muss ein Einzelfall bleiben. ;(



    Die Schiffe begrüßen sich akustisch und einige Paxe winken kräftig.


    Auf dem Weg Richtung Hammerfest ist der Himmel zeitweise fast wolkenlos und die See spiegelglatt. Doch vor Hammerfest zieht es wieder ziemlich zu. Mit einer Verspätung von 15 Minuten legen wir um 11.00 Uhr an. Da die Abfahrt pünktlich um 11.45 Uhr erfolgen soll, bleibt nur sehr wenig Zeit für die nördlichste Stadt der Welt. Ich gehe grobe Richtung Kirche und setze mich für ein paar Minuten auf die kleine Bank :love: ,



    die neben dem Scandic-Hotel auf einem kleinen Felsen direkt am Wasser steht. Von hier hat man einen schönen Blick auf die Bucht und die Stadt. :thumbup: Anschließend gehe ich wieder in Richtung Innenstadt und kurz vor Abfahrt auf's Schiff. Doch die Abfahrt verzögert sich, da die Nordkappausflügler nicht pünktlich zurück sind.


    Die Gangway ist schon eingezogen und das Schiff schon losgemacht, als der Bus vorfährt und die Passagiere aussteigen. Also wird die Gangway nochmals herabgelassen, das Schiff aber nicht wieder vertäut. ?(


    Mich erstaunt immer wieder die "Ruhe", mit der manche Leute unterwegs sind. ?( Obwohl klar ist, dass das Schiff eigentlich schon am ablegen war und es eilt, fotografieren zwei oder drei der Nordkappteilnehmer in aller Gemütlichkeit irgendwelche Belanglosigkeiten, selbst nachdem nochmals das Horn betätigt wurde. Doch irgendwann sind dann auch diese Reisenden an Bord und es geht mit wiederum gut 15 Minuten Verspätung los.


    Wir, d.h. meine Tischnachbarn und ich, gehen nun erst mal Mittagessen. Anschließend verbringen wir fast den ganzen Tag auf Deck. Zu den Hafeneinfahrten in Øksfjord



    und Skjervøy auf Deck 6 vorne, ansonsten auf Deck 9. Im Schutz des Kamins ist es angenehm warm. :imsohappy: Auch meine "Nachbarn" aus Walddorfhäslach sind fast die ganze Zeit oben.


    Die Strecke ist landschaftlich unheimlich reizvoll. Jetzt im Mai, mit dem ganzen Schnee, wirken die Berge völlig anders als im September. Im September beeindruckten sie mit einem herbstlichen Farbenspiel, jetzt erkennt man dagegen die vielfältigen Strukturen und die Staffelung der verschiedenen Bergformationen viel deutlicher als im Herbst. :thumbup:



    Und an ein paar Stellen fühlt man sich fast wie bei der Anfahrt auf die Antarktis. So karg und unwirtlich wirkt die Landschaft. :imsohappy:



    Irgendwann kämpfe ich wieder mit der Reizüberflutung. Ich bin von der Schönheit und den Eindrücken völlig überwältigt und brauche erst mal einige Zeit, um die Gefühle zu ordnen und die Eindrücke zu verarbeiten. :/


    Nach Skjervøy



    verlässt das Schiff dann die übliche Route für den Abstecher in den Lyngenfjord. Die Landschaft wird immer beeindruckender. :thumbup:



    Als wir gegen 19.30 Uhr zum kleinen Ort Hamnnes kommen, werden wir von der Reiseleitung aufgefordert, die Bewohner kräftig winkend zu begrüßen. Das Schiff fährt direkt auf den Ort zu und dreht erst ganz kurz davor ab. Dazu werden mehrmals akustische Signale gegeben. Und tatsächlich stehen auch einige Norweger mit Flaggen, Signalhorn und einem kleinen Feuerwerk am Kai und machen lautstark auf sich aufmerksam. :love:



    Und die Lyngenalpen, die wir zum Abschluss des dieses Umwegs passieren, sind wohl die schönste Berglandschaft, die ich bislang hier in Norwegen gesehen habe. :thumbup: :thumbup: Die Folge ist Reizüberflutung zweiter Teil an diesem Tag ... ;(




    Kurz vor dem Ende des Lyngenfjords verlassen wir aber das Deck, es ist kurz vor 20.30 Uhr und das Abendessen steht an. Außerdem sind wir jetzt richtig durchgefroren.


    Zur Vorspeise gibt's Schinken, mit Ziegenkäse und Spargel, zum Hauptgang pochierten Lachs aus Skjervøy mit Shrimps und Zwiebeln, Kartoffeln und Gemüse. Zum Nachtisch dann eine bäuerliche Nachspeise mit Kirschen, die etwas an Milchreis erinnert, aber wohl eher aus Gerstengries oder etwas ähnlichem gemacht ist. Alles wiederum sehr lecker. :love:


    Die Lyngenshrimps, die um 22.00 Uhr auf Deck 9 verkostet werden können, lasse ich aus. Einerseits kann ich Schalentiere ja nicht anfassen bzw. auslösen (siehe Nordkappbuffet), andererseits bin ich hundemüde. :sleeping: Auch den von mir eigentlich geplanten Abendspaziergang in Tromsø lasse ich daher ausfallen. Ich verziehe mich direkt auf die Kabine und schlafe auch gleich ein.

  • Hallo Älbler,
    die Lyngenalpen fand ich auch faszinierend :rolleyes: und in Hamnnes gabs auch für uns ein Feuerwerk. Die haben wohl noch riesige Restbestände von Sylvester :D
    Freue mich schon auf die Fortsetzung deines Berichts.

    Gruß Herbert
    :lofoten2:


    MS Midnatsol 06/2011, MS Lofoten 04/2015, MS Lofoten 01/2017, MS Lofoten 09/2017, MS Lofoten 02/2018

  • Hallo Jörn,
    ich bin wieder begeistert von deinem Bericht und natürlich von den wunderbaren Bildern. Du hattest ja auch richtig Glück mit deinen Tischnachbarn. Gerade wenn man alleine auf Tour geht, freut man sich wenn man sich auch mal austauschen kann.
    Wie geht es weiter? Ich bin gespannt!
    LG Senja

  • Ich freu mich natürlich, dass ich Euch mit meinem sehr langen Reisebericht nicht restlos erschlagen habe und dass Ihr noch so fleißig mitlest .... :D


    @Senja
    Also mit den Tischnachbarn hatten wir/ich auf beiden Touren richtig Glück. Mit unseren Tischnachbarn von unserer ersten Tour stehen wir bis heute in regelmäßigem Kontakt. Und meine Tischgesellsschaft der zweiten Tour war auch eine richtige Bereicherung der Reise. Mal schauen, ob sich da auch so ein dauerhafter Kontakt entwickelt. An mir soll's jedenfalls nicht scheitern :thumbup:

  • Der lebhafte Bericht und die herrlichen Bilder sind für uns zu Hause auf die nächste (erste) Reise wartenden Trost und Balsam. :)
    Zato

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